DE7417441U

DE7417441U - Klemmschelle zum Anschließen eines Koaxialkabels

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Publication number: DE7417441U
Application number: DE19747417441
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch Elektronik GmbH
Current assignee: Robert Bosch Elektronik GmbH
Priority date: 1974-05-18
Filing date: 1974-05-18
Publication date: 1974-08-22

Description

2 3/74 ' ; PLI Lu/Li

17.5.1974

ROBERT BOSCH ELEKTRONIK GMBH Berlin und Stuttgart

Klersmschelle zum Anschließen ein***

Die Neuerung bezieht sich auf eine Klemmschelle zum Anschließen eines Koaxialkabels ai. ein In einem metallischen Gehäuse untergebrachtes Hochfrequenzgerät, beispielsweise an einen Abzweiger, Verteiler oder Verstärker in Gemeinschaftsantennen-Anlagen, die innerhalb des Gehäuses hinter einer mit einer Einführungsöffnung für das Koaxialkabel versehenen Gehäusewand auf einer Leiterplatte angebracht ist und durch Schrauben das Koaxialkabel auf der Leiterplatte festklemmt.

Beim Anschließen hochfrequenter Koaxialkabel auf einer innerhalb eines metallischen Gehäuses montierten Leiterplatte sind insbesondere im UHF-Bereich für die Kontaktierung des Außenleiters besondere Maßnahmen zu treffen. Einmal muß der Außenleiter mit dem Masseleiter der Leiterplatte innerhalb des Gehäuses einen sicheren Kontakt mit geringem UHF-Widerstand haben, um die optimale UHF-Leistung des Gerätes sicherzustellen. Außerdem muß aber auch eine Kontaktierung des Außenleiters mit der metallischen Gehäusewand an der Einführungsstelle in das Gehäuse für eine einwandfreie hochfrequenzraäßige Abschirmung sorgen, damit keine Hochfrequenzstrahlung in das Gehäuse eindringen oder aus deia Gehäuse austreten kann.

Neuerungsgemäß

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Neuerungsgemäß wird diese Forderung auf einfache Weise erfüllt, indem die Klemmschelle derart um eine zur Gehäusewand etwa parallele Achse schwenkbar auf der Leiterplatte gelagert ist, daB beim Anziehen der die Klemmschelle gegen den von der Außenisolation freigelegten Außenleiter des Koaxialkabels druckenden Schrauben ein etwa parallel zur Gehäusewand abgebogener Fortsatz der Klemmschelle wenigstens teilweise gegen die Gehäusewand gepreßt wird.

Bei einer zweckmäßigen AusfUhrungsform des Neuerungsgedankens befindet sich der abgebogene Fortsatz an dem der Gehäusewand zugewandten Ende der Klemmschelle, während die Klemmschelle mittels

S wenigstens eines an ihrem anderer. Ends vorgesehener. Lappenξ in

~ der Leiterplatte schwenkbar gelagert ist.

Weitere Einzelheiten der neuerungsgemäßen Klemmschelle sowie ihre Funktion werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht de? Klemmschelle,

Fig. 2 einen Längsschnitt einer Anschlußstelle für das Koaxialkabel mit der Klemmschelle bei nicht angezogenen Klemmschrauben und

Fig. 3 einen ähnlichen Längsschnitt der Anschlußstelle wie Fig. 2 mit angezogenen Klemmschrauben.

Die Klemmschelle 1 ist aus Tiefziehblech geformt und hat einen etwa dachförmigen Abschnitt 15 _t de* den Außenleiter 8 eine»

Koaxialkabels 11

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Koaxialkabels 11 umfassen und mit diesem einen guten KontakL geben soll. An dem Abschnitt 15 befinden sich ungefähr senkrecht nach unten angeformte Lappen 5. An den Abschnitt 15

ÜüiilieSu Sich ein flächen Teil IG üTixt". ZWei fuX SchiTäübei» 7

vorgesehenen Durchgangslöchern 14 an. Der flache Teil 16 geht in einen ungefähr senkrecht nach oben abgebogenen Fortsatz 4 über. Die Klemmschelle 1 mit dem Abschnitt 15, dem flachen Teil 16 und dem abgebogenen Fortsatz 4 ist aus einem Stück Blech gebogen bzw. gezogen.

Die Klemmschelle 1 ist innerhalb eines metallischen Gehäuses, von dem in den Fig. 2 und 3 nur ein Abschnitt einer metallischen Wand 3 angedeutet ist., hinter einer Einführungsöffnung in der Wsnd 3 für das Koaxialkabel 11 derart angebracht; daß der Fortsatz 4 der Gehäusewand 3 zugewandt ist, während die beiden Lappen 5 am anderen Ende der Klemmschelle 1 in Öffnungen 18 in einer aus Isolierstoff bestehenden Leiterplatte frei beweglich gelagert sind. Die Leiterplatte 6 ist mit einem Winkelblech 21 an der Gehäusewand 3 befestigt.

Bei den Längsschnitten in den Fig. 2 turf 3 muß man sich den Schnitt durch das Durchgangsloch 14 hindurchgehend vorstallen.

Wie schon erwähnt, befinden sich in der Leiterplatte 6 zwei öffnungen 18, in denen die beiden Lappen 5 gelagert sind. Die Öffnungen 18 sollen so groß sein, daß die Lappen 5 in ihnen relativ frei beweglich sind, so daß die Schelle 1 ungefähr um eine zur GehäüSeWeß4 3 parallele, die beiden öffnungen IS ver*-

bindende

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bindende Achse geschwenkt werden kann. Beim Anziehen oder Lösen der Schrauben 7 führt die Klemmschelle außer der Schwenkung um die genannte Achse auch noch eine ihren Abstand von der Leiterplatte 6 verändernde Beweaung aus. Die erforderliche Beweglich-

; 5 keit der Klemmschelle 1 kann unter Umständen verbessert werden, j wenr, die Lappen 5 nicht senkrecht am Abschnitt 15, sondern mit

einem gewissen Winkel an diesem Abschnitt angeformt sind, weil aann die Lappen 5 leichter in den öffnungen 18 gleiten können.

] Das Koaxialkabel Ii liegt mit seinem von der Außenisolation 17

]■■ 10 befreiten Außenleiter 8 auf der mit Leitern bedruckten Leiter-

*'■ platte 6 aut^;. D.^J. a durch die in dem Teil 16 der Klemmschelle 1

i befindlichen Durchgangslöcher 14 und 20 hindurchgehenden

Γ Schrauben ? greifen mit ihren freien Gewindeenden in in der

] Leiterplatte 6 befestigte Gewindebuchsen 19 ein. Um die not-

! 15 wendige, eben geschilderte Beweglichkeit rter Klemmschelle 1

ι nicht zu behindern, müssen die Durchgangslöcher 14 und 20

j größer als die Außendurchmesser der Schäfte der Schrauben 7 sein.

Auf dem Schaft der Schrauben 7 ist je eine Schraubenfeder 12

;■ so angeordnet, daß sie die Klemmschelle 1 von der Leiterplatte 6

Γ 20 weg nach oben zu drücken bestrebt ist.

Wenn die Schrauben 7 gelöst sind (Fig. 2), kann das Koaxialkabel 11 durch die in der Gehäusewand 3 befindliche Einführungsöffnung 2 hindurch in. die Klemmschelle 1 eingeschoben werden. Der Innen.Veiter 9 des Kabels wird dann in der üblichen Weise 25 an einer Klemme IG befestigt.

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Wenn die Schrauben 7 angezogen werden (Fig. 3), wird der dachförmige, den Außenleiter 8 umfassende Abschnitt 15 der Klemmschelle 1 an den Außenleiter 8 des Koaxialkabels fest angedrückt, so daß ein guter elektrischer Kontakt zwischen der Schelle 1 und dem Außenleiter 8 des Koaxialkabels 11 hergestellt wird. Gleichzeitig wird der abgebogene Fortsatz 4 der Klemmschelle 1 gegen die Innenseite der Gehäusewand 3 gepreßt, wobei etwa durch Ausdrückungen gebildete Vorsprünge 13 den Kontaktdruck zwischen Kiemm-schelle 1 und Gehäusewand 2 noch verstärken.

Da der Außenleiter 8 des Koaxialkabels 11 von der Klemmschelle 1 gegen einen auf der oberen Seite der Leiterplatte 6 befindlichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Masseleiter gedrückt wird, stellt die neuerungsgemäße Klemmschelle den für einen Störstrahlungsfreien Aufbau erforderlichen kürzesten Kontaktweg zwischen diesem Masseleiter und der Gehäu&ewand 3 mit geringem Aufwand her.

Claims

23/74 - 6 - PLI Lu/Li 17.5.1974 Schutzansprüche

1. Klemmschelle zum Anschließen eines Koaxialkabels an ein in einem metallischen Gehäuse untergebrachtes Hochfrecuenzgerat, beispielsweise an einen Abzweiger_f Verteiler oder Verstärker in Gemeinschaftsantennen-Anlagen, die innerhalb des Gehäuses hinter einer mit einer Einführungsöffnung für das Koaxialkabel versehenen Gehäusewand auf einer Leiterplatte angebracht ist und durch Schrauben das Koaxialkabel auf der Leiterplatte festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (1) derart um eine zur Gehäusewand (3) etwa parallels Achse schwenkbar ai?f der Leiterplatte (6) gelagert ist, daß beim Anziehen der die Klemmschelle (1) gegen den von der Außenisolation (17) freigelegten Außenleiter (8) des Koaxialkabels (11) drückenden Schrauben (7, ein etwa parallel zur Gehäusewand (3) abgebogener Fortsatz (4) der Klemmschelle (1) wenigstens teilweise gegen die Gehäusewand (3) gepreßt wird.

2. Klemmschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der abgebogene Fortsatz (4) an dem der Gehäusewand (3) zugewandten Ende der Klemmschelle (1) befindet und die Klemmschelle

(1) mittels wenigstens eines an ihrem anderen Ende vorgesehenen Lappens (5) in der Leiterplatte (6) schwenkbar gelagert i.*;.

3. Klemmschelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Gehäusewand (3) abgewandten Ende des den Außenleiter (8) des Koaxialkabels (11) umgreifenden Abschnitts (15) der Klemmschelle (1) auf beiden Seiten je ein Lappen (5) vorgesehen ist.

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4. Klemmschelle nach einem der Ansprache 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (1) aus einem den Außenleiter (8) des Koaxialkabels (11) umgreifenden, etwa dachförmigen Abschnitt (15) mit den beiden Lappen (5), einem sich an den Abschnitt (15) anschließenden flachen Teil (16) mit für dia Schrauben (7) vorgesehenen Durchgangslöchern (14, 20) ^owie dem sich an den .flachen Teil (16) anschließenden, etwa rechtwinklig nach oben abgebogenen Fortsatz (4) besteht.

5. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene Fortsatz (4) an der der Gehäusewand (3) zugewandten Fläche Vorsprünge, beispielsweise in Form von Ausdrückungen (13) , h~*t.

6. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf den die Klemmschelle (1) an den Außenleiter (8) andrückenden Schrauben (7) die Kiemisschelle

(1) von der Leiterplatte (6) abhebende Schraubenfedern (12) befinden.

74',744122.8.74