DE741572C - Stopfpilz - Google Patents

Stopfpilz

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Publication number
DE741572C
DE741572C DEB188153D DEB0188153D DE741572C DE 741572 C DE741572 C DE 741572C DE B188153 D DEB188153 D DE B188153D DE B0188153 D DEB0188153 D DE B0188153D DE 741572 C DE741572 C DE 741572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mushroom
darning
embroidery frame
head
embroidery
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Expired
Application number
DEB188153D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Bernhardt
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE741572C publication Critical patent/DE741572C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/06Work holders or supports
    • D05B91/08Mushrooms; Darning eggs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stopfpilz Als Nähuten:silienbehälter ausgebildete Stopfpilze sind bereits bekannt. Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung derartiger Stopfpelze dar, dahingehend, daß sie auch als bequemner Behelf zur Ausführung sämtlicher, von den einfachsten bis zu den kunstvollsten Handarbeiten sowohl mit der Hand als auch mit deT Maschine, -,vie sie in letzterem Falle mittels Stickrahmen u. dgl. Gegenstände' ausgeführt werden, herangezogen werden können, ohne den Vorteil, sich zur Mitnahme auf Reisen, Touristik zu eignen, zu verlieren.
  • Bei dem in der Zeichnung in verschiedenen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellten erfindungsgemäßen Universalstopfpilz mit für gewöhnlich über den Kopf gestülpten, am Kopfrand auf besonderen Auflageflächen aufliegenden Stickrahmen - der bei Ingebrauchnahme abgenommen und-um i8o° gedreht, wiederum mit Hilfe einer besonderen Steckeinrichtung am Pilzkopf befestigt wird, so daß der Pilz als Handriff für den Stickrahmen dient - ist die Pilzkappe i gemäß Fig. i mit einem winkelartigen Lagerrahm n 2 versehen, so daß oder Stickreifen 3 sich lagern und durch' die Ausnehmung q. auf den mit zwei sich verjüngenden Enden 5 ausgebildeten Stecker 6 auf- und umgesteckt werden kann, wie in der Fig.2 angedeutet, was bei der Fabrikation eine wesentliche Vereinfachung zur Folge hat. Wird der Stickreifen 3 benötigt, so kann er durch Hochheben vom Pilz i abgenommen und derart wieder aufgesteckt werden, daß er frei vom Pilz absteht und dadurch eine Gebrauchsstellung zur Ausführung von Stick-, Merk-, Aus- und DuTchnäharbeiteneinnimmt. Auf dem als Nadelbehälter 7 und mit Schraubgewinde 8 ausgebildeten Mittelstück g können mehrere engräumige Spulen A und .einige weiträumige Spulen B aufgeschraubt oder zur Vereinfachung der Handhabung nur aufgesteckt und durch Aufschrauben des Verbindungsstückes io in ihrer Lage i i gesichert werden.
  • Fig.2 veranschaulicht die Innenansicht der Pilzkappe i mit dem Innenraum 12 für Knöpfe, Haken und Drucker usw. und das als Nadelbehälter ausgebildete Mittelstück 13, hierbei ist der Stickreifen 3 mit Ausnehmung .l und der Stecker 6 gestrichelt angedeutet.
  • Der Griff 1.1 gemäß Fig.3 ist mit einem kräftigen .Scliratibgeivinde 15 ausgebildet; der in diesem vorgesehene Innenraum dient zur Aufnahme der Schere 16 sowie einiger Fingerhüte 17. Der Griff 14., dessen dünnes Ende zum Stopfen von Handschuhfingern und -daumen verwendet werden kann, ist durch Anstecken mit dem Verbindungsstück io bzw. Pilzkopf i zu befestigen, wobei der Griff 14. durch das Einschnappen der den unteren Umfang des Verbindungsstückes io umgebenden Sicherungsfeder C in die am dünnen Ende des Griffteiles vorgeslehene Vertiefung D vor unerwünschtem Loslösen vom Verbindungsstück io bzw. Stopfpilz gesichert wird.
  • In gleichfalls verbesserter Ausführung ist auch die Schere 16 nach Fig. q. dadurch hervorgehoben, daß einerseits die Messierschneide 18 nichtganz hinten bei dem Schergelenk i9, sondern schon ein kurzes Stück vorher ausläuft, was eventuelle Schnittverletzungen vermeidet und andererseits auch die Vorteile des Griffeis 14 unter Berücksichtigung der @ereinfachten Herstellungsmöglichkeit und besserer Handhabung bei Gebrauch wesentlich erhöht, indem die Griftkurvenflügel2o mittels Druckpresse o. dgl. angefertigt und am Scherengriff angelenkt sind (vgl. mit der Zeichnung Griffkurvengelenk 21), was das Aus- und Zusammenlegen der beiden Griffkurvenflügel2o gestattet, so daß die ganze Schere bequem im Pilzgriff Platz finden kann.
  • Gemäß Fig. S ist der Lagerrahmen 22 breiter und der Innenraum 23 der Pilzkappe 24 tiefer sowie das Mittelstück g dementsprechend länger als bei Fig, i. Der Stickreifen 25 besteht hier vorteilhafterweise aus zwölf Einzelgliedern 26, zwei gleichartigen Anschlußstücken 27, einem Stecker glied 28 mit der Ausnehmumg 29 sowie elf beidseitig und zwei einseitig federnden Lenkern 30. Werden die etwa io mm breiten und etwa 25 mit 1 langen, mittels Splintnieten 31 mit,einaind°r verbindbaren Einzelglieder 26 in Faltstellung 32 (wie im kleinen Kreis angedeutet) oder Streckstellung 33 gebracht, so wird die eine oder andere jeweilig bedarfsfällige Stellung durch Einschnappen der an beiden bzw. @ein:em Ende der Lenker 3o angeordneten Sicherungsnasen 34. in die an der Innenfläche 35 der Einzelglieder 26 vorgesehenen ovalen bzw. halbkreisförmigen Vertiefungen 36 vor etwaiger unerwünschter Beweglichkeit gesichert. Die an den Außenseiten der etwas bogenförmigen Einzelglieder 26 angeordneten rechtwinklig kreuzenden Nuten 37 und 38 sind als Lager für Spannring 39 vorgesehen, wobei die beiden an jedem Einzelglied 26 diagonal gegenüberliegenden und abgerundeten Ecken 40 in Vorschlag gebracht werden, damit die bedarfsfällige Falt- bzw. Streckarbeit des Stickreifens 2 5 nicht gehemmt wird. Ist der Stickreifen 25 gefaltet, so lagert sich der Spannring 39 in die Nut 37 und im gestreckten Zustande in die Nut 38.
  • Der Universalstopfpilz einschließlich der Spulen kann, mit Ausnahme der Schere 16, des Spannringes 39 und weniger kleiner metallnotwendiger Teile, in vorteilhaftester Weise aus den verschiedensten Kunststoffen, aber auch aufs Leichtmet.allspritzguß, in Drechslerarbeit o. dgl. billig hergestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stopfpilz mit für gewöhnlich über den Kopf gestülptem, am Kopfrand auf besonderen Auflageflächen aufliegendem Stickrahmen, der bei Ingebrauchnahme abgenommen und um iSo- gedreht, wiederum mit Hilfe einer besonderen Steckeinrichtung am Pilzkopf befestigt wird, so daß der Pilz als Handgriff für den Stickrahmen dient.
  2. 2. Stopfpilz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stickrahmen aus einer Reihe von Einzelgliedern (26) besteht, die über federnde Lenker (30) miteinander verbunden sind, so daß der bei Gebrauch den üblichen größeren Durchmesser aufweisende Stickrahmen bei Nichtgebrauch auf einen kleineren, dem Pilzkopfrand entsprechenden Durchmesser zusammengefaltet werden kann.
  3. 3. Stopfpilz. nach Anspruch 2, dadurch 0' -kennzeichnet, daß zwischen den Einzelgliedern des Stickrahmens über beson, dere Anschlußstücke (27) ein Steckerglied (28) eingeschaltet ist, das mit einem @entsprechend geformten Stecker auf dem Pilzkopf sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Nichtgebrauchsstellung des Stickrahmens zusammenarbeitet.
  4. Stopfpilz nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gestreckte und gefaltete Form des Stickrahmens durch an dien Lenkern vorgesehenen Sicherungsnasen (3q) gesichert wird, die in entsprechende Vertiefungen der Einzelglieder des Stickrahmens einschnappen..
  5. 5. Stopfpilz nach den "Ansprüchen 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelglieder außen mit zwei sich rechtwinklig, kreuzenden Nuten (37, 38) versehen sind, so Jaß der übliche Spannring sowohl in gestrecktem als auch in gefaltetem Zustande des. Stickrahmens herumgelegt werden kann.
  6. 6. Stopfpilz nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß. dl& Einzelglieder (26) an zwei diagonal gegenüberliegenden. Ecken abgerundet sind.
  7. 7. Stopfpilz nach den Ansprüchen i bis 6, dadura gekennzeichnet, daß das Pilzmittelstück (9) und der Pilzgriff als Aufsteckachse für mehrere schmale und breitere Fadenspulen :dient. B. Stopfpilz nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Nadel-und Nähzeugbehälter ausgebildete hohle Pilrkopf (i2) allein durch die oberste Aufsteckfadenspule abgeschlossen wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 1 271; österreichische Patentschrift Nr. 154725; britische - - 139o86.
DEB188153D 1939-07-28 1939-07-28 Stopfpilz Expired DE741572C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB188153D DE741572C (de) 1939-07-28 1939-07-28 Stopfpilz

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DEB188153D DE741572C (de) 1939-07-28 1939-07-28 Stopfpilz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE741572C true DE741572C (de) 1943-11-12

Family

ID=7010608

Family Applications (1)

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DEB188153D Expired DE741572C (de) 1939-07-28 1939-07-28 Stopfpilz

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DE (1) DE741572C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271C (de) * 1877-11-16 L. A. PICHON in Paris. - Vom iß. November 1877 ab Scheere mit gegliederten Handgriffen
GB139086A (en) * 1919-06-04 1920-02-26 Arthur Theodore Smith Improvements in scissors
AT154725B (de) * 1935-08-06 1938-10-25 Josef Bernhardt Stopfpilz.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271C (de) * 1877-11-16 L. A. PICHON in Paris. - Vom iß. November 1877 ab Scheere mit gegliederten Handgriffen
GB139086A (en) * 1919-06-04 1920-02-26 Arthur Theodore Smith Improvements in scissors
AT154725B (de) * 1935-08-06 1938-10-25 Josef Bernhardt Stopfpilz.

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