DE7415637U - Axiale Sicherung von Tellerfedern für Dämpfungseinrichtungen an Kupplungsscheiben - Google Patents

Description

PICHTEL & SACHS AG - SCHWEINPURT

GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG

Axiale Sicherung von Tellerfedern für Dämpfungseinriehtungen an

Kupplungsscheiben

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe für Kraftfahrzeug-Reibungskupplungen mit Torsionsschwingungsdämpfer, bei welchem die Reibkraft durch eins oder mehrere Tellerfedern erst ,—, aeugt wird, welche sich mit ihrem Außendurchmesser an einem Teil ^üs der Reibeinrichtung und mit ihrem Innendurchmesser an einem Anschlag an der Nabe abstützt.

Eine solche Anordnung ist aus dem Gebrauchsmuster 7 236 853 bekannt. Hierbei stützt sich die Tellerfeder an einem Sprengring ab, welcher in einer entsprechenden Nut in der Nabe angeordnet ist. Bei der Herstellung der Nut sind jedoch gewisse Anforderungen an die Toleranzen zu stellen, wodurch eine 30lche Ausführung mit höheren Herstellungskosten belastet wird.

Es '.st Aufgabe der vorliegenden Neuerung, die Herstellung einer Kupplungsscheibe der obengenannten Bauart zu vereinfachen und ^:n_. dadurch zu verbilligen» ohne die Punktion zu beeinträchtigen.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anschlag von in axialer Richtung angestemmtem Nabenmaterial gebildet ist. Damit wird ein axialer Anschlag für die Tellerfeder erzielt, welcher die dort vorhandenen Abstützkräfte ohne weiteres aufnimmt und wodurch das Herstellen der Nut sowie der Sprengring eingespart werden können.

Es wird neuerungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß das Nabenmaterial an mehreren, am Umfang gleichmäßig verteilten Stellen angestemmt ist, Damit ist es möglieb, beispielsweise die Verformungskräfte zum Anstemmen herabzusetzen und somit eine bessere Dosierung zu erzielen.

Als weiteres Merkmal der Neuerung ist anzusehen, daß zwischen

Tellerfeder und angestemmtem Nabenmaterial ein Ring angeordnet ist. Dieser Ring bringt in Verbindung mit den einzelnen artest emmten Bereichen eine exakte Anlagefläche für die Tellerfeder.

Die Neuerung wird im folgenden an Hand eines Beispieles näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:

Fig. 1 den Schnitt II-II durch eine Kupplungsscheibe;

Fig. 2 die Ansicht des Bereiches des Torsionsschwingungsdämpfers j gemäß Fig. 1. . j

FTg. 1 zeigt den Schnitt II-II durch eine Kupplungsscheibe mit · einem Torsionsschwingungsdämpfer. Die Kupplungsscheibe besteht aus der Nabe 1, welche an ihrem Innendurchmesser ein Profil zu [ einer drehfesten Verbindung mit einer Abtriebswelle aufweist. Die ., Nabe 1 geht nach radial außen in eine Nabenscheibe 8 über. Zu beiden Seiten der Nabenscheibe 8 sind Deckscheibe h bzw. Mitnehmerscheibe 5 angeordnet. Deckscheibe 4 und Mitnehmerscheibe 5 sind über Verbindungsniete 11 drehfest miteinander verbunden. Deckscheibe 4, Mitnehmerscheibe 5 und Nabenscheibe 8 weisen in entsprechenden Öffnungen Torsionsfedern 2 auf. Im radial äußeren Bereich der Mitnehmerscheibe 5 sind die Reibbeläge 3 zur übertragung des Drehmomentes angeordnet. Im Bereich der Nabenscheibe 8 sind zu beiden Seiten der Mitnehmerscheibe 5 Reibringe β angeordnet. An den in axialer Richtung gesehen äußersten Reibring 6 schließt sich eine Anpreßscheibe 7» eine Tellerfeder 12, ein Ring 9 sowie angestemmtes Nabenmaterial 10 zur Abstützung der Tellerfeder 12 an. Aus der Ansicht der Kupplungsscheibe gemäß Fig. 2 geht hervor, daß das angestemmte Nabenmaterial 10 an mehreren, am Umfang gleichmäßig verteilten Stellen angeordnet ist.

Die Funktion der Kupplungsscheibe gemäß den Figuren 1 und 2 ist folgende:

Die Kupplungsscheibe ist im Bereich ihrer Reibbeläge 3 zwischen

zwei nicht dargestellte Teile der Kupplung, einspannbar und überträgt das von der Brennkraftmaschine angebotene Drehmoment über die Verzahnung am Innendurchmesser der Nabe 1 auf die ebenfalls nicht dargestellte Abtriebswelle. Zur Dämpfung: von Drehschwingungen im gesamten Antriebssystem ist die Kupplungsscheibe mit einem Torsionsscbwingungsdämpfer ausgestattet. Dieser besteht aus Torsions.federn 2, welche gleichzeitig in entsprechenden öffnungen sowohl der Nabenscheibe 8 als auch der Deckscheibe 4 und Mitnehmerscheibe 5 angeordnet sind. Dadurch sind die beiden Systeme in bestimmten Grenzen gegenseitig verdrehbar angeordnet. Diese Federung wird ergänzt durch eine Reibeinrichtung, welche aus zu beiden Seiten der Mitnehmerscheibe 5 angeordneten Reibringen 6 sowie einer eine Anpreßkraft erzeugenden Tellerfeder 12 besteht. Zur Reibeinrichtung gehört ferner noch eine Anpreßscheibe 7, ein Ring 9 sowie angestemmtes Nabenmaterial 10. Die zur Erzeugung der Anpreßkraft der Reibeinrichtung vorgespannte Tellerfeder 12 stützt sich an ihrem Außendurchmesser an der Anpreßscheibe / und an ihrem Innendurchmesser an einem Ring 9 gegenüber der Nabe 1 ab. Der Ring 9 wiederum wird durch angestemmtes Nabenmaterial 10 rixiert. Dieses angestemmte Nabenmaterial 10 ist gemäß Fig. 2 an mehreren Stellen, jeweils am Umfang gleichmäßig verteilt, angebracht. Es erübrigt sich somit die relativ teuere Herstellung eines Einstiches in die Nabe 1 zur Aufnahme eines Federringes. Entsprechend der geforderten Axialkraft kann die Anzahl der Steilen _s an welchen das Nabenmaterial angestemmt ist, variiert werden.

23. Ί. 1974
TIPP-2 Ho/Mü-

741583714.8.74

Claims (1)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   1. Kupplungsscheibe für Kraftfahrzeug-Reibungskupplu-ngen mit Torsionsschwingungsdämpfer, bei welchem die Reibkraft durch eine oder mehrere Tellerfedern erzeugt wird, welche sich mit ihrem Außendurchmesser an einem Teil der Reibeinrichtung und mit ihrem Innendurchmesser an einem Anschlag an der Nabe abstützt,
   dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von in axialer Richtung angestemmtem Nabenmaterial (10) gebildet ist.

   2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenmaterial (10) an mehreren, am Umfang gleichmäßig verteilten Stellen angestemmt ist.

   3. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen ί und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tellerfeder (12) und angestemmtem Nabenmaterial (10) ein Ring (9) angeordnet ist. .

   23. 4. 1974
   TIPP-2 Ho/Mü-