DE741509C

DE741509C - Bildwerfer mit einem Bildvorratsbehaelter

Info

Publication number: DE741509C
Application number: DES148510D
Authority: DE
Inventors: Willi Salchow
Original assignee: WILLI SALCHOW
Current assignee: WILLI SALCHOW
Priority date: 1937-08-25
Filing date: 1937-08-25
Publication date: 1943-11-12

Description

Bildwerfer mit einem Bildvorratsbehälter Die Erfindung geht aus von einem Bildwerfer mit einem Bildvorratsbehälter; aus dem die Bilder infolge ihres Eigengewichtes in ein ortsbewegliches Schaltmittel eintreten, durch welches sie in die Projektionsstellung zu bringen sind und aus- dem sie dann in einer Abgabestellung wieder in einen Sammelbehälter fällen können.
Bei bekannten Bildwerfern dieser Art kam als Schaltmittel ein hin und her gehender Schieber zur Anwendung, dessen Pendelbewegung für'den Bau des Bildwerfers und dessen Verwendung nachteilig ist. Ein starrer Steuer-Stab, wie er an sich zum Ausgleich ;der Fallhöhe der Bilder bekannt ist, läßt sich damit nicht ohne bauliche Schwierigkeiten vereinen; andererseits gewährleistet aber gerade ein solcher Steuerstab auf einfache-Weise einen wirksamen Ausgleich der Falthöhe. Um nun auch bei- solchen Bildwerfern die An-Wendung eines solchen oder ähnlichen Steuermittels in baulidi vorteilhafter Weise zu ermöglichen; ist gemäß der Erfindung als Schaltmittel eine vorgesehen und durch die Achse dieser Drehscheibe ein vom Vorratsstapel beeinfiußtes Steuermittel zur Regelung .der Fallhöhe geführt. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r einen Längsschnitt; Abb.2 einen Querschnitt und Abb.3 bis 6 mögliche Anordnungen des Bildwerfers arm Aufstellungsort.
In- dem Gehäuse r steht der Vorratsbehälter z über den Schienen 13. Der Sammelbehälter3 hängt in den Schienen 12 unter der Schaltscheibe 6, und zwar so; daß die Bilder in und aus deren Fenstern q. und 5 gelangen können. Aus dem unten. offenen. Behälter z rutscht der ganze Bildervorrat in das gerade unter ihm liegende Schaltscheibenfenster, wenn Schacht und Fenster die passende Stellung zueinander einnehmen.
Die Schaltscheibe 6 nimmt beim Drehen das unterste Bild des Vorrates mit. Ihr Antrieb kann in beliebiger Weise vor sich gehen, beispielsweise durch ein in der Zeichnung nicht genauer dargestelltes Vorschubmittel 18, das mittels einer Klinke o. dgl. auf ein mit der Schaltscheibe fest verbundenes Zahnrad 15 wirkt. Bei jedem Schaltschritt dreht sich die Scheibe um ein Viertel ihres Umfanges, wobei das Fenster q. beim ersten Schritt über das Bildwurffenster 16, beim zweiten Schritt über den Sammelbehälter 3, beim dritten Schritt in die Stellung 17 für Handeinlage und schließlich beim vierten Schritt in die Ausgangsstellung zurückgelangt.
Die Schaltfensterstellung 17 liegt demgemäß außerhalb des Gerätegehäuses r vor dessen Vorderwand und ist dazu bestimmt, den Bildwurf einzelner Bilder zu gestatten, ohne diese erst in einen der Stapelbehälter unterbringen zu müssen.
Um beim Ablegen der ausgewerteten Bilder in den Sammelbehälter 3 zu verhindern, daß die ersten Stücke von ihnen zu tief fallen, was zu Beschädigungen und Verkantungen führen könnte, ist eine Stapelführung vorgesehen. Dazu bewegt sich durch die Gehäusezwischenwand 29, die Schaltscheibe 6, die Schaltscheibenachse i9, das Vorschubzahirad 15, das' Vorschubmittel 18 und die Stützplatte 2o, die mittels der Bolzen 2 t mit der unteren Gehäusezwischenwand-22 in festem Zusammen'hang steht, die Steuerstange 23. Der mit dieser Steuerstange verbundene Arm 2.4 legt sich auf den Bilderstapel des Behälters 2 und sinkt mit dem sich bei jeder Umdrehung der Schaltscheibe verkürzenden Vorratsstapel. Gleichzeitig senkt sich ein zweiter Arm 25 der Steuerstange; der in den Schacht des Sammelbehälters 3 hineinragt und die .auf ihn fallenden Bilder auffängt, so daß diese nicht tiefer gleiten, als sie dick sind. Der von dem Vorrat im Behälter 2 auf das unterste Bild ausgeübte Druck bleibt bei allen Bildwechseln unverändert, weil sich das durch das Verkürzen des Vorratsstapels verringernde Gewicht durch das von der Steuerung vom Sammelstapel her übertragene stetig wachsende Gewicht immer auf der ursprünglichen Höhe hält.
Über dem Beleuchtungsfenster 16 in der Gehäusezwischenwand 29 ruht der Kondensor 28, der in bekannter Weise das Licht der über ihm schwebenden Lampe 27 zerstreut. Die Lampe 27 ist innerhalb eines Schornsteins 3o mit den Luftlöchern 3 i aufgehängt, so daß die Warmluft durch die Entlüftungsöffnungen 33 im Bildwerfergehäuse nach außen abgeleitet wird.
Der nach unten gerichtete Lichtstrom wird durch ein nicht dargestelltes, optisches System in die Waagerechte gelenkt; aus der er zum: Bildschirm gelangt. Die senkrechte Bauweise erlaubt eine schlanke Formgebung, die sich dem Heim besonders günstig' anpaßt, wie es die Abb.3 bis 6 zeigen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bildwerfer mit einem Bildvorratsbehälter, aus dem die Bilder infolge ihres Eigengewichtes in ein ortsbewegliches Schaltmittel eintreten, durch welches sie in die Projektionsstellung zu bringen sind und aus dem sie dann in einer Abgabestellung wieder in einen Sammelbehälter fallen können, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel eine Drehscheibe vorgesehen ist und daß durch die Achse dieser Drehscheibe ein vom Vorratsstapel beeinflußtes Steuermittel zur Regelung der Fallhöhe geführt ist.