DE7414106U - Mikrofilmlesegerät - Google Patents

Mikrofilmlesegerät

Info

Publication number
DE7414106U
DE7414106U DE7414106U DE7414106DU DE7414106U DE 7414106 U DE7414106 U DE 7414106U DE 7414106 U DE7414106 U DE 7414106U DE 7414106D U DE7414106D U DE 7414106DU DE 7414106 U DE7414106 U DE 7414106U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
microfilm
sheet films
reading device
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7414106U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZEUTSCHEL H GERAETEBAU
Original Assignee
ZEUTSCHEL H GERAETEBAU
Publication date
Publication of DE7414106U publication Critical patent/DE7414106U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Projection Apparatus (AREA)

Description

SIE-F MIKROFILM LESEGERÄT /
Die nachstehende Erfindung betrifft ein Mikrofilmlesegerät für Planfilme, welches auf Grund seiner besonderen Form in einer Schreibtischschublade untergebracht werden kann, in Schreibtische einzubauen oder unter Schreibtische unterzustellen ist. Eine Halterung gestattet das Gerät überall dort einzuhängen, wo normalerweise eine s. g. Hängeregistratur verwendet wird.
Es sind Mikrofilmlesegeräte vieler Arten bekannt, welche auf den Tischen stehen oder in solche eingelassen werden können und deshalb wertvolle Arbeitsfläche belegen und den Rundblick behindern. Solche Geräte zeigen z. B, die Offenlegungsschriften 2020 184 oder 2127 066. Des weiteren sind Lesegeräte flacherer Bauart bekannt, welche durch Herausziehen oder Herausklappen von Giehäuseteilen in Funktionsstellung gebracht werden. Solche Geräte sind normalerweise für den beweglichen Einsatz konzipiert und tragbar ausgerüstet. Nachteilig ist bei diesen Geräten besonders, daß sie erst durch Aufklappen in Arbeitsstellung gebracht werden müssen und sich deshalb nicht für den schnellen immer wiederkehrenden Einsatz im Büro eignen.
Der vorstehenden Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, ein Mikrofilmlesegerät für Planfilme zu schaffen, welches auf Grund seiner Form in einem normalen 3üroschreibtisch untergebracht werden kann, ohne daß derselbe dafür speziell verändert oder umgebaut werden muß, zusätzlich eine Halterung zu schaffen, welche das Einhängen dieses Gerätes anstelle einer s. g. Hängeregistratur gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde ein Gerät konstruiert, welches äußerlich einer Würfelform entspricht, dessen Kantenlänge kleiner als der Normabstand einer Hängeregistratur-Auflageschiene ist.
Die Würfelform wurde durch eine entsprechende Knickung des optischen Strahlenganges erreicht, wobei der Bildschirm und das Such-{!ndex-)feld sowie die Schärfeneinstellung auf einer Ebene beeinander arbeitstechnisch günstig untergebracht wurden.
-2-
_2- SIE-F
An den Außenflächen des Gerätes wurden hakenartige Teile angebracht, -^
welche über die Auflageschiene der Hängeregistratur greifen und so das horizontale Einhängen des Gerätes ermöglichen.
Um eine Störung durch das auf den horizontal liegenden Bildschirm auftreffende Raumlicht zu vermeiden, wird der Bildschirm mit einer s. g. Fresnellinse an der Lesestelle bedeckt, deren Achse zur Achse des optischen Systems parallel aber versetzt angeordnet ist.
In den Zeichnungen 1,2 und 3 ist die Erfindung beispielhaft anhand eines s. g. Mikrofiche Lesegerätes beschrieben.
Es steht außer Zweifel, daß diese Geräte für andere Filmmedien in gleicher Weise ausführbar sind,
Figur 1 zeigt eine Gesamtansicht des Gerätes in Perspektive. Figur 2 zeigt den optischen Aufbau des Gerätes.
Figur 3 zeigt als Beispiel die Lage des Gerätes in einem Schreibtisch in Arbeitsstellung.
Das in Figur 1 dargestellte Mikrofilmlesegerät ist von würfelartiger Form und hat auf seiner nach allen Seiten vorgezogenen Oberfläche (1) einen Bildschirm (2) sowie eine Indexplatte (3) und das Schärfeneinsteilrad (4). Durch den Handgriff (5) läßt sich der in der Ebene allseits bewegliche Zeiger (6) über die gesamte Indexplatte (3) bewegen und steuert über das Gestänge (7) die in der Zeichnung nicht dargestellte Filmbühne mit dem Mikrofilm (8) unter die jeweils eingestellte Position des Projektionsobjektivs (9), sodaß das entsprechende Bildfeld über das optische System (vergl. Figur 2) auf dem Bildschirm (2) vergrössert dargestellt wird. Diese Geräteeinheit ist mit Hilfe der hakenartigen Teile (10) in den Auflageschienen (Hängeregistratur) einhängbar oder kann deshalb einfach in eine Hängeregistraturschublade eines Schreibtisches eingesetzt werden. Es ist zeichnerisch nicht dargestellt, doch ist selbstver-
-3-
, .···:.·■■■ SIE-F
ständlich, daß das besagte Gerät unter die Tischplatte einer Theke in gleicher Weise eingehängt werden kann und die hakenartigen Teile (10) durchgehend als Führungsschiene ausgebildet sein können. Auch ist ein Aufsetzen oder Einsetzen des würfelartigen Gerätes in einen Fahrschemel möglich, welcher unter einen Schreibtisch geschoben werden kann und so ebenfalls wertvolle Stellfläche, wie oben angeführt, nicht beansprucht wird.
Figur 2 zeigt den optischen Aufbau des Gerätes. Das von der Lichtquelle (11) emittierte Licht wird mit zusätzlicher Hilfe des Hohlspiegels (10) u.a. zur asphärischen Kondensor linse (13) gestrahlt, welche ihrerseits ein Strahlenbüschel über den Kondensorumlenkspiegel (14) zu dem Doppelkondensor (15 und 16) wirft, welcher das Lichtbüschel weiter bündelt und im Objektiv (9) ein Bild der Lichtquellenwendel ein Bild der Wendel der Lichtquelle (11) zu erzeugen.
Zwischen der oberen Kondensorlinse (16) und dem Objektiv (9) ist im schärferichtig eingestellten Abstand der Mikrofilm in seiner entsprechenden beweglichen Filmbühne untergebracht. Das o. beschriebene, beleuchtete Filmbild wird über das Objektiv (9), das Bilddrehungsprisma (Dove-Prisma) (17), den Umlenkspiegel (18 und 19) auf dem Bildschirm (2) abgebildet. In Kontakt mit der mattierten Fläche des Bildschirms ist eine Fresnellinse (20), deren optische Achse (21) verschoben zur optischen Achse des Projektionssystems (22) ist. Die prismatischen Rillen der Fresnellinse (20) sind in Kontakt mit der mattierten Seite des Bildschirms, sodaß kein Schärfeverlust entsteht. Durch den Linseneffekt wird der Hauptteil der Strahlung in die von den gestrichelten Linien (23,24) begrenzte Richtung umgelenkt. Das Auge wird deshalb innerhalb dieser Blickrichtung ein hell erleuchtetes Mattscheibenbild sehen.
Figur 3 zeigt das Beispiel einer Einbaulage in einem Schreibtisch, wobei die Aufhängung in der quer liegenden Hängeregistraturschiene (25,26) erkennbar ist.

Claims (7)

SIE-F SCHUT ZANSPRÜCHE
1. ) Mikrofilmlesegerät für Planfilme, besonders dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine würfelartige Form hat und die horizontale Oberfläche (i) des Gerätes nach allen Seiten über die Seitenwände des Gerätes vorspringt.
2.) Mikrofilmlesegerät für Planfilme, nach Anspruch 1, besonders dadurch gekennzeichnet, daß an die Seitenwände, nach unten offene, u-förmige Klötze (10) befestigt sind, deren Cffnungsabstand dem Abstand der Auflageschienen von einer Hängeregistratur entsprechen.
3.) Mikrofilmlesegerät für Planfilme, mit horizontal liegendem Bildschirm, besonders d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Indexplatte (3) parallel und in gleicher Ebene mit dem Bildschirm angebracht ist.
4. ) Mikrofilmlesegerät, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Knopf (5) ein Zeiger (6) auf ein entsprechendes Indexfeld (3) einstellbar ist und der gleiche Knopf über ein Gestänge (7) mit einer Filmbühne gekoppelt ist, sodaß Filmbühne und Zeiger die gleiche parallele Bewegung ausführen.
5.) Mikrofilmlesegerät für Planfilme, nach Anspruch 3, besonders dadurch gekennzeichnet, daß alle weiteren Bedienungselemente wie Schärfeeinstellrad (4) und Ein-und Ausschalter in der gleichen Ebene wie der Index und der Bildschirm sich befinden.
6.) Mikrofilmlesegerät für Planfilme, mit horizontal liegendem Bildschirm, besonders d ad u r c h gekennzeichnet, daß die mattierte Seite des Bildschirms in direktem Kontakt mit der gezahnten Fläche einer Fresnellinse ist, die optische Achse aber parallel versetzt zur optischen Achse des Bildschirms sich befindet.
7.) Mikrofilmlesegerät für Planfilme, nach Anspruch 6, besonders dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden optischen Achsen (22 und 21) veränderbar ist.
DE7414106U Mikrofilmlesegerät Expired DE7414106U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7414106U true DE7414106U (de) 1974-09-26

Family

ID=1304492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7414106U Expired DE7414106U (de) Mikrofilmlesegerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7414106U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3202538C2 (de) "Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, insbesondere zur Bilddarstellung in Miniatur-Fernsehgeräten"
DE1956699C3 (de) Projektor
DE2737254C3 (de) Mikrofilm-Betrachtungsgerät
DE68904045T2 (de) Referenzstrahlprojektionsapparat zur verwendung in vermessungseinrichtungen.
DE7414106U (de) Mikrofilmlesegerät
DE2507515C2 (de) Schreibprojektor
DE7210316U (de) Betrachtungsgeraet
DE68912601T2 (de) Kamerasucher.
DE7243475U (de) Lesevorrichtung fuer filme
DE2644791A1 (de) Lesegeraet fuer microfiche-bilder
DE2723227C2 (de) Diapositivprojektor
DE1928449B2 (de) Dia projektor mit einem drehbaren dia transportelement fuer wenigstens zwei dias
DE974125C (de) Projektionsapparate, insbesondere Mikroablesegeraete
DE2610218C3 (de) Scharfstelleinrichtung für ein Abildungsobjektiv in einer Projektionseinrichtung
AT135451B (de) Gerät zum schnellen Durchprüfen lichtdurchlässiger Präparate.
DE1248329B (de) Bildwerfer mit einer hin- und zurueckbewegbaren Bildwechselvorrichtung
DE2829185A1 (de) Diaprojektor
DE1931648B1 (de) Betrachtungsgeraet
DE2924739A1 (de) Objektiv-halterung
DE7819966U1 (de) Diaprojektor
DE3402354A1 (de) Mikroskop
DE234075C (de)
DE1797319A1 (de) Kombiniertes Dia-Projektions-und-Betrachtungsgeraet
DE951127C (de) An einer Wand befestigbares photographisches Vergroesserungsgeraet
DE1800471U (de) Projektionsgeraet, insbesondere zum projizieren von diapositiven, vorzugsweise farbdiapositiven auf eine mattscheibe.