DE7413531U - Ablaufspulengatter - Google Patents
AblaufspulengatterInfo
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- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Bag. 893 Gm
B a r m a g
Banner Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal
Die Erfindung betrifft ein Ablaufspulengatter für Text!!maschinen der im Oberbegriff des Schutzanspruches angegebenen
leri/ aeren raaeninauaiaj, tu to*ν«ί«SS»Vi»»y CvvST — VSESHT""
beitung abgezogen wird. Es sind auch bereits Spulengatter mit ununterbrochenem Fadenablauf bekannt (DT-OS 1 760 002).
Auf derartige Spulengatter sind außer solchen, den Arbeltsstellen vorgelegten Ablaufspulen weitere Ablaufspulen - sogenannte Reservespulen - für jede Arbeitsstelle aufgesteckt.
Unter "vorgelegte Ablaufspulen" sind solche Spulen zu verstehen, deren Fadenmaterial im Augenblick zum Zwecke der
Weiterverarbeitung beispielsweise einer Streck-,Texturier- oder Strecktexturiermaschine zugeliefert wird. Um einen ununterbrochenen Fadenabiauf zu erzielen, wird das in einer
Fadenreserve aufgewickelte Fadenende einer vorgelegten Spule mit dem Fadenanfang der ebenfalls auf dem Spulengatter
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aufegsteckten fteservespule verbunden. Nachdem die vorgelegte Spule abgewickelt und nun die bisherige Reservespule
vorgelegt ist, wird die leer gewordene Spulenhülse gegen ein· voll« 8pule, dl« dann als Reservespule dient, ausge-
Unter fadenartigen Gebilden sind solche Gebilde zu verstehen, deren Längenausdehnung gegenüber den Querschnittsabmessungen sehr viel größer ist, wie beispielsweise bei
fftdenr Garnen, FlachfMden aus Kunststoffolien und derglei*-
enen«
Mach der Df - 08 2 107 636 ist bereits eine Spulengatterbaugruppe In Verbindung mit Zettelmaschinen oder Kettenaufbäumern bekannt, bei der fahrbare Träger zur Aufnahme von
Ablaufspulen vorgesehen sind. Die Träger sind derart entlang dem Bedienungsgang angeordnet, daß jeweils ein Träger
mit VwffdlsgtSu Spulen neben eines Träger mit Reservespulen
ange ist. Sin Träger, dessen sämtliche Spulen leer gewickelt sind, wird nachdem er zu **ner Nachfüllstation gefahren
worden let, dort neu bestückt oder durch einen bereitstehenden,
bereits mit vollen Spulen bestückten Träger ersetzt. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß die Maschine während des Abtransportes der einzelnen leeren Spulenträger und des Heranschaffens der beladenen Spulenträger ohne Aufsicht ist oder
daß mehrere Bedienungspersonen benötigt werden.
Die Bestrebungen der Textilindustrie gehen dahin, immer größere Garnspulen herzustellen und weiterzuverarbeiten, so daß
nicht selten Spulen mit einem Gewicht von mehr als 3O Kg gehandhabt werden müssen. Das ständige Hantieren mit derartigen Gewichten ist jedoch auf die Dauer nicht möglich, zumal Textilmaschinen häufig von weiblichem Personal bedient werden. Außerdem besteht dabei die Gefahr, daß die äußeren Schichten
des Wickelkörpers beschädigt und dadurch unbrauchbar werden.
Auch die Manipulation derartig schwerer Spulen mittels fahr-
barer Spulenweohselautomaten ist in den häufig engen Bedienungsgängen
der Textilmaschinen mit Schwierigkeiten verbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Ablauf spulengatter
eo zu gestalten, daß das Aufstecken der schweren Spulen leicht bewerkstelligt und im Hinblick auf dieAutomatisierung
und Kontinuität der Faserherstellungs- und Fadenveredelungsvcrgänge im Textilbetrieb von selbsttätig arbeitenden
Spulenwechaelvorrichtungen an Orten durchgeführt werden kann, die räumlich von der zu bedienenden Textilmaschine
getrennt sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Dadurch ist es nun möglich, die aus aneinander
gekoppelten Teilgatterwagen bestehenden kompletten Teilgatterzüge außerhalb des Bereiches der betreffenden Textilmaschine,
z.B. im Spulraum der Spinnerei mit schweren Spulen zu beladen, ohne daS auf den ununterbrocher*en Fadenablauf verzichtet
werden muß.Durch die Zusammenstellung der Teilgatterwagen zu ganzen Zügen, die ein komplettes Teilgatter einer ganzen
Textilmaschine sein können und z. B. von einer einzigen Zugmaschine ab-* und herantransportiert werden können, wird
Bedienungspersonal und Rüstzeit eingespart. Eine Zugmaschine kann vorteilhafterweise die Textilmaschinen einer ganzen oder
mehrerer Maschinenhallen bedienen. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des Gatters der Arbeitsfluß
zwischen verschiedenen Abteilungen eines Textilbetriebes günstig beeinflußt. Die Spulen werden vom Bedienungspersonal
gar nicht -oder nur noch in Ausnahmefällen berührt,
so daß Beschädigungen und Verschmutzungen des Wickelkörpers nahezu ausgeschlossen sind.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß
Anspruch 2 wird erreicht, daß alle die von solchen Spulen ablaufenden Fäden, die einer bestimmten Arbeitsstelle
z. B. einer Streckstelle zugeordnet sind, spiegelbildlich zur Längsachse des kompletten Gatters unter gleichem Winkel
dem - in Fadenlaufrichtung gesehen - ersten Fadenführungselement zulaufen. Dadurch ist ein gleichlanger Fadenweg zwischen den Spulen und der betreffenden Streckstelle gewährleistet.
Die vorteilhafte Ausgestaltung nach Anspruch 3 gewährleistet den Übergangslosen Anschluß der Arbeitsposition der Gatterwagen mit einem betriebsuinfassenden Schienensystem.
Die günstige Ausbilbildung der Aufsteckdorne für die Ablaufspulen nach Anspruch 5 gestattet in Ausnahmefällen ein Wechseln
der Spulen in dar Bereitschaftsposition der Teilgatterzüge. Die Ansprüche 4 und 6 betreffen vorteilhafte Anordnungen der
Ablaufspulen auf den Teilgattern. Zweckmäßige konstruktive
Einzelheiten nach den Ansprüchen 7 bis 9 tragen zum betriebssicheren Funktionieren der gesamten Textilmaschine einschließlich Gatter erheblich bei.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt*
Es zeigen:
mit Seitengatter nach dem Schnitt I - I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fadenstreckmaschine und Ablaufspulengatter mit unterschiedlichen Ausführungsmöglichkeiten der Teilgatterwagen,
Fig. 3 die Seitenansicht eines der möglichen Teilgatterwagen - Ausfüllrungen als Schnitt III-III in Fig.2.
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Das nach Fig. 1 aus den Teilgattern 2 und 3 bestehende Ablauf
spulengatter 1 ist einer Textilmaschine, z. B. einer Fadenstreckmaschine 4 zugeordnet, von der lediglich die linke
Maschinenhälfte 5 angedeutet ist. An die Stelle der Fadenstreckmaschine 4, 5 kann jede andere Textilmaschine treten,
bei welcher ein derartiges Ablaufspulengatter 1 (im folgenden auch kurz Gatter 1 genannt) verwendet werden kann. Da die Art
der Textilmaschine für den Erfindungsgedanken unerheblich ist, sind keine Einzelheiten der Fadenstreckmaschine 4,5 dargestellt.
Fig. 1 zeigt im wesentlichen einen senkrechten Querschnitt durch die Teilgatterwagen 6 und 7 der Teilgatter 2 und 3
(Fig. 2), die Räder 8 (Fig.1) aufweisen, mittels dere,r die
Teilgatterwagen in auf dem Fußboden des Maschinensaals verlegten Schienen 9 gerollt werden können. Die Teilgatterwagen
6 und 7 bestehen im wesentlichen aus den Untergestellen 10 und 11 und den darauf aufgesetzten Gatterständern 12,13,14,15
(Fig.2), von denen in Fig, 1 lediglich die Gatterständer 14 und 15 erkennbar sind.
An ölen im dargestellten Beispiel zylindrisch ausgeführten
Gatterständern 12 bis 15 sind Auflageringe 16 nichtverdrehbar
befestigt. Auf den Auflageringen 16 liegen Tragringe 17, an denen die Aufsteckdorne 18 für die Ablaufspulen befestigt
sind. Die Aufsteckdorne 18 können so ausgestaltet sein,daß man die von ihnen gehaltenen Spulen um ihre Längsachse von Hand
drehen kann, um z. B. das Fadenende zu suchen. Die Tragringe weisen unter Federbelastung stehende Arretierstifte 19 auf,
die bei Arbeitsstellung der Spule in eine nicht dargestellte, im Auflagering 16 vorgesehene Bohrung einrasten. Die Gatterständer
12 bis 15 können mittels Stützen 20 mit den Untergestellen
10 und 11 verstrebt sein. Der Gatterständer 12 trägt
in einer Reihe übereinander die Spulen 21a, 22a,23a,24a,25a,
der Gatterständer 13 entsprechend die Spulen 21b bis 25b. Von
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diesen Spulen 21a bis 25a und 21b bis 25b sind lediglich die Spulen 21a und 21b in Fig. 2 erkennbar. Nach Fig. 1 tragen
die Gatterständer 14 und 15- die Spulen 26a bis 30a und 26b bis 30b. Zwischen jeweils zwei übereinanderangeordneten
Spulen ist ein Trennelement 31 angeordnet, welches verhindert, daß der Verbindungsfaden z. B. zwischen der Fadenreserve
der Spule 26a und dem Fadenanfang der Spule 26b mit dem von der Spule 27a ablaufenden Jaden in Berührung kommt.
Die Trennelernente 31 können z. B. aus Blech,Gittergefiecht
oder aus Metall - oder Kunststoffolie gefertigt sein. Außerdem sind jeder Ablaufspule Hilfsfadenführer 32 z. B.
an den Trennblechen 31 zugeordnet, die vährend des Transportes Fadenanfang und Fadenende dieser Ablaufspule bereithalten. Des weiteren sind Verriegelungseinrichtungen 33 an den
Teilgatterwagen vorgesehen, die mit entsprechenden Gegeneinrichtungen im Fußboden des Maschinensaals oder ggf. an den
Schienen 9 zusammenwirken, um die Teilgatterwagen in ihrer Arbeitsstellung gegenüber der Fadenstreckmaschine 4,5 genau zu
fixieren.
Jeder Spulengattereinheit, von denen eine z. B. durch die
Teilgatterwagen 6 und 7 gebildet wird, ist auf der zur Textilmaschine parallel verlaufenden Längsachse 1a des Gatters 1 ein
Fadenführungsträger 34 zugeordnet, der für jedes zusammenwir
kende Spu^enpaar 2. B, 21a und 21b (Fig.2) je einen Fadenführer trägt, die in Fig. 1 mit 35 (für 26a und 26b) und mit 36
bis 39 (für die Spulenpaare 27a und 27b bis 30a und 30b) bezeichnet sind. Im dargestellten Beispiel sind diese Fadenführer als Einlauföffnungen von Fadenführungsrohren 40,41,42,
43 und 44 ausgebildet, welche die Fäden 59 durch und über das Gatter 1 hinwegführen und auf einem Traggestell 45, 46 abgestützt sind. Ggf. können diese Rohre so lang gewählt werden,
daß die Fäden Über den Bedienungsgang hinweg von ihnen geführt sind. Der von den Spulen 26a und 26b ablaufende Faden
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wird durch das Fadenführungsrohr 47 geführt. Die übrigen Fadenführungsrohre, welche die von den Spulen 27a bis 30a
bzw. von den Spulen 27b bis 3Ob ablaufenden Fäden führen, sind der besseren Übersicht wegen nicht näher bezeichnet.
Anstelle der Fadenführungsrohre 40 bis 44 mit ihren Einlaßöffnungen 35 bis 39 können Fadenführungsösen verwendet werden,
die unmittelbar am Fadenführungsträger befestigt sind. In diesem Fall sind weitere Fadenführungsösen in den ümlenkungsstellen
des Fadenlaufes sowie auf dem Querträger 46 des Traggestells 45, 4f erforderlich.
Die einzelnen Teilgatter 2 und 3 sind in mehrere Teilgatter-
wagen aufgeteilt. In der Draufsicht nach Fig. 2 ist vom Teil
gatter 2 der Teilgatterwagen 6 und ein zur Verdeutlichung des Erfindungsgegenstandes ausreich-. \d langer Abschnitt des
Teilgatterwagens 48 dargestellt. Vom Teilgatter 3 sind entsprechend der Teilgatterwagen 7 und ein Abschnitt des Teil
gatterwagens 49 gezeigt. Die in Verbindung mit der Fig. 1 bereits beschriebenen Teilgatterwagen 6 und 7 sind mittels
Kupplungen 50 und 51 mit den Teilgatterwagen 48 und 49 verbunden. Dazu können z. B. '""ie in der DOS 2 123 689 vorgeschlagenen Kupplungen verwendet werden«,
Die Teilgatterwagen 48 und 49 unterscheiden sich von den Teilgatterwagen 6 und 7 insbesondere durch ihre Länge und
die dadurch bedingte größere Anzahl von aufnehmbaren Ablauf- spulen- Je nach Länge derTextilmaschine kann ein Teilgatterzug aus Teilgatterwagen nur einer bestimmten Bauart oder aus
Teilgatterwagen verschiedener Bauarten zusammengestellt sein. Wenn man den aus den Teilgatterwagen 6 und 7 gebildeten Gatterabschnitt als eine Gattereinheit bezeichnet, so können
die Teilgatterwagen 48 und 49 z. D. zwei oder mehr Spulengattereinheiten 54 und 55 aufnehmen. Die Wahl der Teilgafcterwagenlänge hängt wesentlich von 1er erforderlichen
Wendigk-ait der Teilgatterzüge ab. In den Teilgatterwagen 48
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und 49 sowie 6 und 7 sind jeweils 5 Spulen übereinander an
einem Gatterständer untergebracht. Selbstverständlich können je nach Maschinen teilung aer FaaenetrecKraaschxne u'eiigatterwagen
mit mehr oder weniger übereinander angeordneten Spulen verwendet werden. Es können auch Aufsteckdorne unbestückt
bleiben, :!.».lls die zugeordnete Textilmaschine eine
größere Teilung r&r die Arbeitsstellen aufweist.
Die Spule 52 ist i.n ausgeschwenkter Stellung gezeigt (Fig.2)
Von einem schmale:a Bedienungsgang aus, der zwischen dem Teilgatter 3 und «Sem zur benachbarten Textilmaschine gehörenden
Teilgatter verlaufen kann, können in Ausnahmefällen Ablaufspulen, die trotz aller Vorsorge beschädigt sind, bei.
dieser ausgeschwenkten Stellung ausgewechselt werden. Die spulen des Teilgacters 2 können zum Beuienungsgang zwischen
clsr TcTCti-lrnsschdli^s 4 ψ S uiid dssi Teil^stteir 2 hiß ausgeschwenkt werden. Mit 53 ist ein Aufsteckdorn ohne Spule bezeichnet.
Die Seitenansicht nach Fig. 3 zeigt den Teilgatterwagen 7 und im wesentlichen die Anordnung der Fadenführungsrohre 40
bis 44 mit den Einlauföffnungen 35 bis 39 sowie das Fadenführungsrohr
47 und weitere der besseren Übersicht wegen nicht näher bezeichnete Fadenführungsrohre. Die von den Gatterständern
13 und 15 des Teilgatterwagens 7 getragenen jpulen
21b bis 30b sind in Fig. 3 als augenblicklich der Fadenstreckmaschine 4, 5 (Fig.1) vorgelegte Spulen dargestellt, die
im Gegensatz hierzu in den Fig. 1 und 2 als Reservespulen bereitgehalten sind. Die von den Spulen 21b bis 25b ablaufenden
Fäden treten in die jeweils zugehörigen Einlauföffnungen bis 39 der Fadenführungsrohre 40 bis 44 ein, die Fäden 26b bis
30b entsprechend in die Einlauföffnungen des Rohres 47 und der übrigen, nicht näher bezeichneten Fadenführungsrohre.
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Sämtliche einer einzigen Spulengattereinheit zugeordnete
Fadenführungsrohre sind an dem ortsfest im Fußboden des
Maschinensaals verankerten Fadenführungsträgers 34 befestigt. Bei Teilgatterwagen mit 2 und mehr Spulengattereinhsitsn 54,55,
wie z. B. die Teilgatterwagen 48 und 49, ist jeder Spulengattereinheit
54 und 55, die jeweils von zwei zusammenwirkenden Teilgatterwagenabschnitten gebildet werden, ein Satz
Fadenführungsrohre 56 und 57 (Fig.2) an ortsfest im Fußboden des Maschinensaals verankerten Fadenführungsträgern
zugeordnet.
Nach den Fig. 1 und insbesondere 2 sind den Arbeitsstelle.!
bis 30 der Textilmaschine 4,5 augenblicklich die Ablaufspulen
21a bis 25a und 26a bis 30a vorgelegt, d.h. die nicht dargestellten
Lieferwerke der Fadenverstreckeinrichtungen ziehen zur Zeit die Fäden 59 von den genannten Spulen ab. Während
dieses Abziehens der Fäden 59 sind die als Fadenreserve gebildeten
Fadenenden der Spulen 21a bis 30a bereits mit den Fadenanfängen der Spulen 21b bis 30b verbunden. Da die Verlängerung
beider Drehachsen des jeweils zusammenwirkenden Spulenpaarus
z.B. 21a und 21b auf das gemeinsame Fadenführungselement 35, 40 weisen, läuft der Fadenanfang und der nachfolgende Faden
der Spule 21b, nachdem das Fadenende von der Spule 21a abgelaufen ist, selbsttätig und ungestört in die Fadeneinlaßöffnung
35 des Fadenführungsrohres 40 ein, so daß von diesem Augenblick an die bisherige Reservespule 21b der Arbeitsstelle
21 der Textilmaschine 4,5 vorgelegt ist. Sobald alle bisher vorgelegten Ablaufspulen 21a bis 3Oa und die entsprechenden bisher
vorgelegten Ablaufspulen des gesamten übrigen Teilgatters 2 abgezogen sind, kann das Teilgatter 2 aus seiner Arbeitsstellung
neben der Maschine herausgefahren werden. In Arbeitsstellung befindet sich nunmehr das Teilgatter 3 bzw. der Teilgatterzug
3. Der Teilgatterzug 2 kann abseits der Fadenstreck-
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maschine ζ. B. Jm Spulraum der Spinnerei von automatisch arbeitenden Spulenwechseleinrichtungen neu bestückt werden.
Dieser neubestückte Teilgatterzug oder ein in Maschinennähe in eine£ Wäjtfceötelluny stehender Teilgatterzug kann jetzt
als Teilgatter 2 neben die Fadenstreckmaschine in Bereitechaftsstellung (Reservestellung) gefahren und mittels der
Verriegelungsvorrichtung 33 arretiert werden. Der Auswechselvorgang der Teilgatterzüge kann auch so vor sich gehen, daß ein neubestückter Teilgatterzug 2 den leer gearbeiteten
Teilgatterzug 2 aus seiner Arbeitsstellung schiebt.
Damit trägt nunmehr das Teilgatter 2 die Reservespulen, wohingegen das Teilgatter 3 die augenblicklich vorgelegten
Spulen aufnimmt. Die Fadenenden der Ablaufspulen auf dem
Teilgatter 3 werden nach Einfahren des Teilgatters 2 in seine Bereitschaftsstellung mit den Fadenanfängen der auf dem
_ die Ablaufspulen des Teilgatters 3 durch die Arbeltsstellen
der Textilmaschine abgearbeitet worden sind, erfolgt, wie bereits vorher beschrieben, jetzt allerdings umgekehrt, der
Wechsel des Fadenlaufes von den Spulen 21b bis 30b zum Ablauf von den Spulen 21a bis 30a selbsttätig und ungestört*
Das Teilgatter 3 mit den leer gefahrenen Ablaufspulen wird
jetzt,wie bereits im Zusammenhang mit dem Auswechseln des Teil-
* gattere 2 beschrieben, gegen ein neu bestücktes Teilgatter
ausgetauscht.
Der Transport der Teilgatterzüge kann von Hand oder auch mittels geeigneter, an sich bekannter Antriebe wie z. B. Elektromotoren, die in einem der Teilgatterwagen selbst oder in besonderen Lokomotiven untergebracht sind, vorgenommen werden.
Das gesamte Schienen- und Transportsystem könnte auch als Hängeschienen - System ausgebildet sein, so daß sich Bereit-
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schafts- und Arbeitsstellung der Gatter bzw. Teilgatter oberhalb der Textilmaschine befinden. Es können auch Seiten
gestelle vorgesehen sein, die sich längs des Bedienungs-
ganges auf der der Fadenstreckmaschine gegenüberliegenden Seite erstrecken und seitlich angebrachte Ober- und Unter
schienen aufweisen, so daß die Gatterwagen seitlich am Seitengestell hängend transportiert werden können.
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Claims (9)
1.) Ablaufspulengatter, das sich entlang einer
Textilmaschine erstreckt, insbesondere für Textilmaschinen zum Verstrecken,Texturieren
oder Strecktexturiereii von Fäden und fadenartigen
Gebildeil - das aus mindestens zwei unabhängig voneinander fahrbaren Teilgattern
besteht, von denen das eine Teilgatter die den Arbeitsstellen jeweils vorgelegten Ablaufspulen
und das andere Teilgatter die Reservespulen trägt, wobei die jeweils einer vorgelegten Spule und
einer Reservespule gemeinsamen Fadenführer ortsfest angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der beiden Teilgatter in mehrere unabhängig voneinander bewegbare, jedoch miteinander
kuppelbare Teilgatterwagen aufgeteilt ist.
2.) Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Ablaufspulen (21a bis 25a) am nächsten
liegenden Fadenführungselemente (35 bis39) auf der Längeachse (1a) des aus den Teilgattern (2 und 3)
bestehenden Gatters (1) ortsfest angeordnet sind.
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3.) Textilmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gatter (1) neben dem an der Textilmaschine (4,5) entlangführenden Bedienungsgang auf
parallel zur Längsachse (4) der Textilmaschine (4,5) auf dem Fußboden verlegten Schienen (9)
fahrbar angeordnet ist.
4.) Textilmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der auf einem Teilgatterwagen (6,7,48,49) untergebrachten Ablaufspulen
(21a bis 29a und 21b bis 30b) gleich der Anzahl oder gleich einem ganzzahligen Vielfachen der
Anzahl von Arbeitsstellen ^ ines solchen Abschnittes der Textilmaschine ist, der die gleiche Länge
hat wie der zugeordnete Teilgatterwagen (6,7 oder 48,49).
5.) Textilmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufsteckdorne (53) für die Ablaufspulen um eine im wesentlichen lotrechte Achse schwenkbar und
in der Ablaufstellung für den Faden arretierbar
angeordnet sind.
6.) Textilmaschine nach den Ansprüchen 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die einer einzigen Arbeitsstelle (21) zugeordneten
Ablaufspulen (z.B.21a und 21b) jeweils in einer gemeinsamen horizontalen Ebene zugeordnet sind,
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7.) Textilmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
AmR aim PadenfUhrungaeiamante [«σ bis 44) rohrförmig ausgebildet sind.
Textilmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7,· dadurch gekennzeichnet,
daß j«w»ils zwischen zwei untereinander angeordneten Al>laufspulen (21a und 22a) ein Trem<ilement
angeordnet ist.
9.) Textilmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8„
dadurch gekennzeichnet/
daß Vorrichtungen (33) zum Arretieren der
Teilgatterwagen (6,7,48,49) in iteer Arbeitsstellung vergesehen sind^
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7413531U true DE7413531U (de) | 1975-07-31 |
Family
ID=1304318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7413531U Expired DE7413531U (de) | Ablaufspulengatter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7413531U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005015262U1 (de) * | 2005-09-27 | 2006-11-16 | Autefa Automation Gmbh | Gatterablauf |
US8869720B2 (en) | 2010-06-18 | 2014-10-28 | Interface, Inc. | Portable creels with insertable yarn trays and improved headers and yarn handling methods |
-
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- DE DE7413531U patent/DE7413531U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005015262U1 (de) * | 2005-09-27 | 2006-11-16 | Autefa Automation Gmbh | Gatterablauf |
US8869720B2 (en) | 2010-06-18 | 2014-10-28 | Interface, Inc. | Portable creels with insertable yarn trays and improved headers and yarn handling methods |
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