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Publication number: DE7412097U
Application number: DE19747412097
Authority: DE
Original assignee: FULCZYNSKI H
Current assignee: FULCZYNSKI H
Priority date: 1974-07-11
Filing date: 1974-07-11
Publication date: 1974-07-11

Description

Dipl.-Phy». JÜRGEN WEISSE · Dipl.-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST

D 3602 LANGENBERG · BÖKENBUSCH 41 PoMtMh 86 . Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8316893

Gebrauchsmuateranmelduns Herbert Fulczynski, 5603 Wulfrath, Am Höfchen l8 Aufnehmevorrichtung

Uie Neuerung betrifft eine Aufnehmevorrichtung, mit der auf einer Fläche z.B. dem Erdboden befindliche Gegenstände aufgenommen werden können.

Eine solche Aufnehmevorrichtung hat vor allem die Aufgabe, die besagten Gegenstände auf möglichst einfache Weise in einen ganz oder weitgehend geschlcssenen Behälter aufzunehmen. Die Aufriehmevorrichtung soju. zusätzlich so beschaffen sein, daß die besagten Gegenstände möglichst rückstandslos aufgenommen werden.

Neuerungsgeamß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Körper, von denen wenigstens einer schalenförmig ausgebildet ist, an einem Scharnier gegeneinander schwenkbeweglich angeordnet und innenseitig über wenigstens eine Zugfeder miteinander verbunden sind und außenseitig Handgriffe aufweisen.

Vorzugsweise besitzt der schalenförmig· Körper allgemein längliche Grundform und die Korper sind nahe einer Längs s? ssss ■*■ z. S-S^ A ssssi H - is ss s-ττ -i ss -s- rr Kr rnni nsjlrfcr S: rhisz-m*sr hews ir 1 *i r- ίϊ

angeordnet, wobei innenseitig mindestens eine über das Scharnier hinweg verlaufende Zugfeder vorgesehen ist. Zweckmüßigerweise ist eine Zugfeder mittig angeordnet, es können aber auch nahe den En ('.en der Körper zwei Zugledern angeordnet sein.

Bei der neuerungsgema'ßen Aufnehmevorrichtung sind in deren geschlossener Stellung die aneinanderstoßenden, nicht nahe dem Scharnier verlaufenden Kanten der beiden Körper unter Federzug dicht aneinanderliegend gehalten.

VorteilhafteryeiS« »lud die dem Scharnier gegenüberliegenden Längskanten abgeschrägt.

Die Körper sind zweckmäßig als Halbschalen mit gleicher Form und gleichen Abmessungen ausgebildet, und es können Begrenzungsanschläge für den Schwenkwinkel der Halbschalen um die Scharnierachse vorgesehen sein, die zweckmäßigerweise von den Handgriffen gebildet werden. Der Schwenkwinkel jeder Halbschale um die Scharnierachse beträgt zweckmäßigerweise unter 90 ι vorzugsweise 30°. Dabei kann sich das Scharnier über den größten Teil der Länge der Halbschalenkante erstrecken.

Zweckmäßigerweise sind die Handgriffe allgemein L-förraig. Dabei sind der Handgriff und das Scharnier gemeinsam an der Halbschale befestigt, vorzugsweise sind das Scharnier, die Halbschale und der Handgriff miteinander verschraubt.

Vorteilhafterweise sind die Halbschalen an ihrer inneren Mantelfläche mit mindestens einer Halterung für mindestens eine Zugfeder versehen; es können auch zwei Halterungen vorgesehen

sein, die an dem inneren Zylindermantel um einen Winkel unter 90 gegen die Scharnierachse versetzt sind.

Die Aufnehmevorrichtung kann aus einem starren Kunststoff bestehen, und sie kann innen mit einer austauschbaren Auskleidung versehen sein.

bine Aufnehmevorrichtung nach dex~ Neuerung zeiclinet sich dadurch aus, daß mit ihr Gegenstände oder Rückstände von einer Fläche direkt in ein geschlossenes Behältnis hinein aufgenommen werden können. Dies kann z.B. aus Gründen der Hygiene oder aus Gründen der Aggressivität erwünscht sein. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Aufnehmevorricii t uny besonders einfach gehandha'jt werden kann.

kin Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nach« teti·.·!!«! .m. hand der Fig. und Bezugszeichen im einzelnen «· ι l.ntt 1 t · · 11 ■ beschrieben:

Fig. 1 zeigt einen Längsscnniti tiurrii u > t· ihm.ii >{>#&- gemäße Aufneh.nevorrich tiiuj.. umi

Fig . 2 ζ ei fet riie ne-ietun; r.ti'inniW Au I n »>ii»ii» · · 1 1 1 . im. u in pei'spekt η 1 sdipi i> 1 < \. 1 .

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hindurch mit dem Scharnier 12 verbunden. An der inneren Manteli'läche der ilalbschalen sind zu beiden Seiten der Scharnierachse, und zwar um einen Winkel von etwa bO gegen die Achse versetzt, Halterungen l6 für die Zugfedern 3 angebracht. Bei dieser Anordnung verlaufen die Zugfedern über das Scharnier hinweg. L»ie an der Außenseite der Halbschalen IO befestigten Handgriffe lk erstrecken sich von der lialbschale nach außen.

Wie n.an den Abbildungen entnimmt, bewirken die Zugfedern, daß die Kanten der Halbschalen, die nicht nahe dem Scharnier verlaufen, dicht und unter Federzug aneinander anliegen. Eine Öffnung der Aufnehmevorrichtung wird dadurch möglich, daß die Handgriffe aufeinander zu bewegt werden. Dabei werden die Halbschalen gegeneinander um die Scharnierachse verschwenkt, und zwar $egen die Kraft der Zugfedern. Diese Schwenkbewegung wird dadurch begrenzt, daß die in axialer Richtung der Halbschalen verlaufenden Teile der Handgriffe aneinanderstoßen. Beim Ausführungsbeispiel beträgt der Schwenkwinkel jeder der Halbschalen aus der geschlossenen Stellung heraus etwa 30 · ^ⁿ der geöffneten Stellung kann man mit der Aufnehmevorrichtung über den aufzunehmenden Gegenstand hinweggreilen, und bei Freigabe der Handgriffe werden die Zugfedern wirksam und ziehen die beiden ilalbschalen entgegen der Ui fnungsri chtung zusammen, so daß der aufzunehmende Gegenstand in einen praktisch allseitig geschlossenen Behälter eingebracht wird, bieser Vorgang kann zusätzlich dadurch unterstützt weiden, daß die dem Scharnier gegenüberliegenden, greifenden Kanten der Aufnehmevorrichtung angeschrägt sind.

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Claims

Schutzansprüche

1. Aufnehmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Körper (l), von denen wenigstens einer schalenförmig ausgebildet ist, an einem Scharnier (2) gegeneinander schwenkbeweglich angeordnet und innenseitig über wenigstens eine Zugfeder (3) miteinander verbunden sind und außenseitig Handgriffe (4) aufweisen.

2. Aufnehmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmige Körper (l) allgemein längliche Grundform besitzt, daß die Körper nahe einer Längskante an dem
Scharnier (2) gegeneinander schwenkbeweglich angeordnet sind und innenseitig mindestens eine, über das Scharnier hinweg verlaufende Zugfeder (3) vorgesehen ist.

3· Aufnehmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittig angeordnete Zugfeder vorgesehen ist.

Aufnehmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nahe den Enden der Körper (l) angeordnete Zugfedern (3) vorgesehen sind.

5· Aufnehmevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß in der geschlossenen Stellung der Aufnehmevorrichtung die aneinanderstoßenden, nicht nahe dem Scharnier

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(2) verlaufenden Karten der beiden Körper (l) u"ter Feuerzug dicht aneinanderliegend gehalten sind.

6. Aufnehmevorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die dem Scharnier (2) gegenüberliegenden Längskanten angeschrägt sind.

7· Aufnelimevorrich tung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß die Körper (l) als Halbs^halen (lO) gleicher Form und gleicher Abmessungen ausgebildet sind.

8. Aufnehmevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Begrenzungsanschläge für den Schwenkwinkel der Halbschalen (lO) um die Scharnierachse vorgesehen sind.

9· Aufnehmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge die Handgriffe (4) sind.

10. Aufnehmevorrichtung nach Ansprüchen 8 und 9> dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel jeder Halbschale (lO) um die Achse des Scharniers (2) unter 90° beträgt.

11. Aufnehmevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel 30° beträgt.

12. Aufnehmevorr.ichtung nach Ansprüchen 7 his 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Scharnier (12) über den größten Teil der Länge der Halbschalenkante erstreckt.

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13· Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 \', dadurch ^αΐιβίιιι/.ρ ι ch net, daß allgemein I - I ϋ mi i ,uc> linnuy ι ι I 1 ο ( 1 -\ ) j=« i ti d .

lk. Aufnahmevorrichtung nacii Anspruch I3i dadurch .«»»kenn/, β ι cnnet, daß der llniidy. rill M h ) irui <lns bciiArnier 11 J y omei ns am an der Halbscliale { !■·} tiptcsti;;! wind.

15. Aufnehmevoi-j-icli lung nach Anspruch I k , dadurch ..uUenn^eichu« t, daß das Scharnier (12), die linlb»chole ( 1 ο) und der Handgriff (l't) miteinander verschraulit si nil.

l6. Aufnehrnevorrich tunjr nscli Ansprüchen 1! bis l^rj, dadurch gekennzeichnet., dnß die iiaibsclialen (10) an tier Linieren Mantelfläche mit mindestens einer llflllermif, (1O) lür mindestens ein',· ^ugJcdrr I 3) versehen sind.

17· Aulnfihmevorrichtung nach Anspruch "..0, dadurch Rekenn/eichret, daß an dem inneren Zylindennantei um einen WinUel unter 30 gepen die beim; 111 eraclise vorsetzte Halterungen (Ib) vorgesehen sind.

l8. Auinelimevorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 171 dadurch gekennzeichnet, daß die Aulnehmevorrichtung aus einem starren Kunststofi besteht.

19. Auinehmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmevorricfatung innen mit einer austauschbaren Auskleidung verseilen ist.

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