DE7411953U - Oberlichtöffner mit zwei spiegelbildlich angeordneten Ausstellarmen - Google Patents

Description

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D.4000 DÜSSELDORF I DIPt₁-ING. WOLFRAM WATZKE

Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING

Unser Zeichen! 3,4 515 Datum! l\-. April 197*!·

Wilhelm Suhr Baubeschlagfabrik Kommandltgeselisohaft 5051 Hagenburg

Oberlichtöffner mit zwei spiegelbildlich angeordneten

Ausstellarmen

Die Neuerung betrifft einen Oberlichtöffner mit zwei spiegelbildlich zueinander auf dem Blendrahmen oberhalb des Flügels angeordneten Ausstellarmen, die jeweils einen Führungsschlitz aufweisen und mittels einer Schubstange sowie über in die Führungssdiitze eingreifende Führungszapfen gegenläufig bewegbar sind (Ausscheidung aus Gebrauchsmusteranmeldung G 71 29 230.3),

Ein Oberlichtöffner dieser Art ist bereits bekannt (Deutsches Gebrauchsmuster 6 902 11?.). Dabei ist der eine Ausstellarm an einem Lagerzapfen eines fest mit dem Blendrahmen verbundenen Quersteges angelenkt und wird von einem an der Schubstange befest j^ten, in einen Schlitz des Ausstellarms eingreifenden Führungszapfen bewegt. Der andere Ausstellarm ist dagegen mit einem Schlitz auf einem an dem Quersteg befestigten Zapfen geführt und an einem über ein Zwischenglied mit der Schubstange verbundenen Lagerzapfen angelenkt, mit dem er gleichzeitig auch bewegt wird. Bei dieser bekannten Anordnung besteht die kinematische Verbindung zwischen den beiden Ausstellarmen aus verschieden geformten Beschlagteilen, die untereinander nicht austauschbar sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Oberlichtöffner mit zwei spiegelbildlich auf dem Blendrahmen oberhalb des Flügels angeordneten Ausstellarmen zu schaffen, der auf dem schmalen Rand von nur 25 bis 30 mm Breite oberhalb des Flügels auf

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dem Blendrahmen untergebracht werden kann und der trotz vor dem Antriebsgestänge und dessen Teilen angeordneter Schere und Scherenkappen auf diesem Rand mühelos befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch zwei am Blendrahmen befestigte, im Längsschnitt U-förmige Montagebügel als Führung für die Schubstange und zum Fixieren der Lagermuffen bzw. der Führungsmuffen mit Zapfen.

Eine Erleichterung der Montage ergibt sich dadurch, daß die Montagebügel· abnehmbar an einer Montageschiene befestigt sind. Zu diesem Zweck sind in den Montagebügeln in Längsrichtung verlaufende Schlitze mit kreisförmiger Erweiterung vorgesehen, mit denen sie auf an der Montageschiene befestigte Bolzen aufgesteckt und durch Verschieben in Längsrichtung befestigt werden können.

Die Montagebügel werden zweckmäßig durch einen außerhalb an der Montageschiene befestigten und drehbaren Knebel arretiert.

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dei^zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform des gemäß der Neuerung ausgebildeten OberlichtÖffners sch ematisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 einen Oberlichtöffner mit zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Ausstellarmen in Schließstellung,

Fig. 2 denselben Oberlichtöffner mit ausgestellten Ausstellarmen,

Fig. 3 einen Montagebügel in schaubildlicher Ansicht und

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Pig. 4 denselben Montagebügel nach Linie IV-IV in Fig. 3 geschnitten.

An einem Blendrahmen 1 sind im Abstand voneinander zwei U-förmige Montagebügel 2, 3 befestigt. Die Montagebügel 2, J> dienen als Führung für eine Schubstange 4, die über eine Eckumlenkung 5 von einem - nicht weiter dargestellten - Getriebe aus bewegt werden kann.

Innerhalb des der Eckumlenkung 5 benachbarten Montagebügels 2 sind auf der Schubstange 4 eine Lagermuffe 6 und eine Führungsmuffe 7 angeordnet. Während die Lagermuffe 6 mit einem Zapfen 8 gegen den Montagebügel 2 fixiert ist, kann die Führungsmuffe 7 innerhalb des durch die Länge des Montagebügels 2 vorgegebenen Spieles mit der Schubstange 4 hin und her bewegt werden. An der Lagermuffe 6 ist mit einem Lagerzapfen 9 ein Ausstellarm 10 angelenkt. Der Ausstellarm 10 hat einen im Winkel zur Längsrichtung der Schubstange 4 verlaufenden Führungsschlitz 11, in den ein an der Führungsmuffe 7 befestigter Führungsbolzen 12 eingreift. Das vordere freie Ende des Ausstellarmes 10 greift mit einem Zapfen IJ in einen an einem Flügel 14 befestigten Schlitzbeschlag 15 ein.

In dem von der Eckumlenkung 5 abgewendeten Montagebügel 3 sind auf der Schubstange 4 ebenfalls eine Lagermuffe 16 und eine Führungsmuffe 17 angeordnet. Hier ist aber die Führungsmuffe 17 mit einem Zapfen 18 an dem Montagebügel 3 festgelegt, während die Lagermuffe 16 mit der Schubstange 4 hin und her bewegt werden kann. Auch auf dieser Seite ist an der Lagermuffe 16 mit einem Lagerzapfen 19 ein Ausstellarm 20 angelenkt, der spiegelbildlich zu dem anderen Ausstellarm 10 angeordnet ist. Auch in dem Ausstellarm 20 ist ein Führungsschlitz 21 vorgesehen, in den die Führungsmuffe 17 mit einem Führungsbolzen 22 eingreift. Das vordere freie Ende des Ausstellarmes 20 greift ebenfalls mit einem Zapfen 23 in einen am Flügel 14 befestigten Schlitzbeschlag 25 ein.

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-K-

Die beiden Montagebügel 2, 3, die beiden Ausstellarme 10, 20, die beiden Lagermuffen,6, ΐβ und die beiden Führungsmuffen 7, 17 haben jeweils gleiche Abmessungen, so daß sie auf beiden Seiten verwendbar sind. Außerdem haben die Lagermuffen 6, 16 und die Führungsmuffen 7, 17 die gleiche Länge, so daß sie mit den an der gleichen 3ElIe angeordneten Zapfen 8, 18 in den Mon tagebügeln 2, 3 befestigt werden können.

Die Zapfen 8, 18 dienen gleichzeitig als Montageanschläge beim Fixieren der Lagermuffe 16 und der Führungsmuffe 7 auf der Schubstange 4. Dazu werden die Abmessungen der Lagermuffe 16, der Führungsmuffe 7 und der Montagebügel 2, 3 so aufeinander abgestimmt, daß die Lagermuffe 16 und die Führungsmuffe 7 bei vollständig geöffneten Ausstellarmen 10, 20 den Zapfen 8, 18 anliegen. In dieser Lage werden dann die Lagermuffe 16 und die Führungsmuffe 7 an der ebenfalls in Offenstellung geschobenen Schubstange 4 festgeschraubt.

Zur Erleichterung der Montage des gemäß der Neuerung ausgebildeten Oberlichtöffners kann zwischen den U-förmigen Montagebügeln 2, 3 und dem Blendrahmen 1 noch eine Montageschiene 31 angeordnet sein, wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Auf der Montageschiene 3I sind im Abstand voneinander zwei Nieten 32 befestigt, die in Bohrungen 33 der Montagebügel 2, 3 eingreifen. Die Bohrungen 33 haben in die gleiche Richtung weisende Schlitze 33a, welche die Niete 32 hintergreifen können. Auf diese Weise können die Montagebügel 2, 3 sehr einfach an der Montageschiene 3I fixiert werden. Als Sicherung kann auf der Außenseite ein Knebel y\ drehbar an der Montageschiene 31 befestigt sein.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargeätellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden Schutzansprüchen nicht ausdrücklich gekennzeichnet sind.

ST/G/dg

Bezugsziffernliste:

1	Blendrahmen
2	Montagebügel
3	Montagebügel
4	Schubstange
5	Eckumlenkung
6	Lagermuffe
7	Führungsmuffe
8	Zapfen
9	Lagerzapfen
10	Ausstellarm
11	Führungsschlitz
12	Führungsbolzen
13	Zapfen
14	Flügel
15	Schlitzbeschlag
16	Lagermuffe
17	Führungsmuffe
18	Zapfen
19	Lagerzapfen
20	Ausstellarm
21	Führungsschlitz
22	Führungsbolzen
23	Zapfen
25	Schlitzbeschlag
31	Mont age s ch i en e
32	Niet
33	Bohrung
33a	Schlitz
34	Knebel

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Claims (2)

Ansprüche :

1. Oberlichtöffner mit zwei spiegelbildlich zueinander auf dem Blendrahmen oberhalb des Flügels angeordneten Ausstellarmen, die jeweils einen Pührungsschiltζ aufweisen und mittels einer Schubstange sowie über in die Führungsschlitze eingreifende Führungszapfen gegenläufig bewegbar sind (Ausscheidung aus Gebrauchsmusteranmeldung G 71 29 230.5),

gekennzeichnet durch zwej am Blendrahmen (1) befestigte, im Längsschnitt U-förmige Montagebügel (2,3) als Führung für die Schubstange (4) und zum Fixieren der Lagermuffen (6,16) bzw.der Führungsmuffen (7,17) mit Zapfen (8,18)./

2. Oberlichtöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebügel (2,^) abnehmbar an einer Montageschiene (31) befestigt sind./

3· Oberlichtöffner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebügel (2,3) mittels eines außerhalb an der Montageschiene (3I) drehbar gelagerten Knebels (34) arretierbar sind, j

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