DE7411946U - Halterung an einem Behälter zu seinem auswechselbaren Befestigen an Gegenständen - Google Patents

Halterung an einem Behälter zu seinem auswechselbaren Befestigen an Gegenständen

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DE7411946U
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Germany
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Description

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Halterung an einem Behälter, wie Aschenbecher, Bleistiftbehälter oder dgl. zu seinem auswechselbarem Befestigen an Gegenständen, insbesondere'als Vorsprung an einem im wesentlichen senkrechten Bauteil eines Büromöbels, z.B. eines Stuhl- oder Schreibtischbeines.
Es ist bereits eine Halterung dieser Art bekannt, bei der ein mit dem Behälter verbundener Arm einem festen Zapfen und einen diesem gegenüberliegenden Zapfen umfaßt, der drehbar ist und mittels einer Einstellschraube an dem Bauteil befestigt werden kann. Diese Ausführung macht die Verwendung von Werkzeugen erforderlich und kostet viel Zeit. Dieser und andere Nachteile werden bei einer Halterung entsprechend der vorliegenden Neuerung vermieden.
BERLlNl TELEFON (030) 831 3O88 KABEL: FROPiNDUS · TELEX OI B4O57
M O NC H EN : TELEFON (Λ 1Π ΟΪββ ·β KABELt PROPINDUS · TELEX OB 84344
8.2.75
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Neuerungsgemäß wird eine Halterung an einem Behälter zum auswechselbaren Befestigen des Behälters wie z.B. eines Aschenbechers, eines Bleistiftbehälters oder dgl. in Form eines Vorsprungs an einem im wesentlichen senkrechten Büromöbel vorgeschlagen, beispielsweise einem Stuhl- oder Schreibtischbein, wobei die Halterung im wesentlichen aus einer Wand des Behälters besteht, die in entsprechender Weise der Form des Bauteils mit vorbestimmten! Querschnitt angepaßt ist, und aus einem Vorsprung gegenüber einer Wand, wobei die Wand und der Vorsprung in Arbeitslage am Bauteil anliegen, und sich bei Auswechselung der Halterung mit Behältern voneinander entfernen, wozu sie zum Bauteil hin nach oben kippbar ist.
Wenn die Halterung eingepaßt ist, halten auf diese Weise Wand und Vorsprung den Behälter aufgrund ihrer Einspannung in einer vorbestimmten Lage fest, und der Behälter kann durch leichtes Ankippen nach oben und durch eine anschließendes Bewegen des Behälters quer zum Bauteil abgenommen werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung sind anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Halterung an einem Aschenbecher, der entsprechend der vorliegenden Neuerung abnehmbar.an einem Stuhlbein befestigt ist.
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Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht der Halterung nach Fig. 1 von links aus gesehen,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Halterung nach Fig. 1,
Fig. k eine Ansicht der Halterungsvorrichtung nach Fig. 3, gesehen in Pfeilrichtung IV-IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eise Seitenansicht der Halterung entsprechend Fig. 1 in eingepaßter Lage, und
Fig. 6. eine Ansicht der Halterung nach Fig. 5i gesehen in Pfeilrichtung VI-VI gemäß Fig. 5.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Halterung an einem Aschenbecher angebracht, der entsprechend der Neuerung an einem Stuhlbein abnehmbar befestigt ist, wobei das Stuhlbein einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat.
Entsprechend Fig. 1 ist die Halterung 11 einstückig mit einem im wesentlichen rechteckigen Aschenbecher 12, der oben offen und innen hohl ist und infolgedessen einen Behälter 13 bildet.
Die Halterung 11 lis.x eine erste Wand 1 h (Fig. k), die an der einen Wand des Aschenbechers 12 liegt und im wesentlichen der Form eines Teils des U-förmigen Bauteils 16 folgt, das das Bein eines Stuhls 1? (Fig. i) ist.
741194S-6.2.75
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Im vorliegenden Pall ist die Wand 14 (Pig. h) im wesentlichen von runder zylindrischer Form und bildet ein rundes zylindrisches Außenprofil 18, das die Schenkel oder Seiten des Beins 16 verbindet. Die Halterung 11 umfaßt weiterhin einen Vorsprung 19 (Fig. 3)» der der ersten Wand "\k gegenüberliegt und im wesentlichen parallel zu dieser verläuft. Die Wand I^ und der Vorsprung 19 sind derart voneinander entfernt, daß, wenn die Halterung 11 (Fig. 5) zum Bein 16 hin um den Vorsprung 19 herum nach oben angekippt wird, die Halterung in das Bein 16 eingreifen oder von diesem gelöst werden kann. Die erste Wand 14 (Figt 3) liegt auf der Seite 20 des Aschenbechers, sie bildet mit dem Boden des Aschenbechers innen einen stumpfen Winkel, so daß dieser Boden auch waagerecht bleibt, wenn der Aschenbecher an einem schrägen Bein befestigt ist.
Der Vorsprung 19 liegt an einer zweiten Seite 21, die eine Verlängerung einer Seite 22 (Fig. k) des Aschenbechers 12 ist.
Die erste Wand lh und der Vorsprung 19 liegen infolgedessen an dem einen Ende des Asch.enbech.ers12, eo daß das SchwerpunktZentrum des Aschenbechers völlig außerhalb der Halterung 11 liegt. Der Vorsprung 19 läuft in einen Zapfen 23 (Fig. 6) aus, der so geformt ist, daß er eine Ausnehmung begrenzt. Darüber hinaus wird von dem Vorsprung 19 ein elastischer Ring 26 (Fig. 3Ϊ gehalten, der einen hohen Reibungskoeffizienten hat, z,B. ein Gummiring,
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Schließlich umfaßt dia Halterung 11 auf der einen Seite der ersten Wand Ik einen im wesentlichen dreieckigen Ansatz 27 (Fig. 3). Eine waagerecht verlaufende Kante 29 des Ansatzes 27 erstreckt sich in gleicher Linie mit dem Boden des Aschenbechers und eine weitere senkrechte Kante 31 des Ansatzes 27 trifft mit der Oberkante des Aschenbechers so zusammen, daß der Ansatz 27 wie eine Nase geformt ist« Der Ansatz
27 wirkt mit dem Bein 16 zusammen und verhindert ein Drehen der Halterung 11 um die Achse des Beins 16, wenn der Aschenbecher 12 an diesem angebracht ist.
Zum Einpassen der Halterung 11 am Bein 16 wird folgen des Verfahren ausgeführt:
Der Aschenbecher 12 wird mit einer Hand genommen und so eingesetzt, daß die Kante 31 des Ansatzes 27 parallel Tzum Profil 18 des Beins verläuft und die Kante
28 des Beins 16 in Verbindung mit der Zweiten Wand 21 gelangt, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt. Dann wird der Aschenbecher 12 (Fig. 6) im Uhrzeigersinn um eine vertikale Achse gedreht, bis die zweite Wand 21 in Kontakt mit der Seite des Beins 16 steht und die Ausnehmung 2k und die Kante 28 in Eingriff stehen. Der Aschenbecher 12 wird um den Vorsprung 19 herum nach unten gekippt, bis die Wand 14 parallel in Kontakt mit dem Profil 18 und der Ansatz 27 parallel zu und neben dem Bein 16 liegt, so daß ein Drehen des Aschenbechers verhindert wird, wie in Fig. k dargestellt. Der Ring 26, der gegen die Kante 28 des Beins drückt, verstärkt den Eingriff zwischen dem Vorsprung 19 und der Kante 28. An Stelle des Rings 26 kann ein Element aus einem elastischen Material mit hohem Reibungskoeffizienten an der Wand
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\h angebracht werden, wo es den Eingriff zwischen der Wand "\k und dem Profil 18 des Beins 16 verstärkt. In jedem Fall wird der Tendenz der Halterung, am Bein abzurutschen, entgegengewirkt.
Die senkrechte Entfernung zwischen der Wand Ik und der dieser am nächsten liegenden Seite des Ringes 26 ist etwas geringer als die Breite des Beins 16, die in diesem Pail der Entfernung entspricht, die im Normalzustand zwischen dem Profil 18 und der Kante 28 besteht. Aufgrund dieses geringen Größenunterschiedes entsteht daher eine Spannung, durch die der Ring leicht zusammengepreßt und der Eingriff der Halterung 11 in das Bein verstärkt wird«
Um den Aschenbecher 12 vom Bein 16 zu entfernen, wird er mit einer Hand genommen, und um den Vorsprung 19 nach oben gekippt, so daß die Wand 14 sich aus ihrem parallelen Kontakt mit dem Profil 18 löst. Der Ansatz
27 wird mit seiner Kante 31 parallel zum Profil 18 gebracht, wie in Fig. 5 dargestellt. Wenn die runde zylindrische Wand 14 und der Ansatz 27 den engen Kontakt mit dem Bein 16 verloren haben, kann der Aschenbecher im Gegen-uhrzeigersinn um eine senkrechte Achse gedreht werden. Die Ausnehmung Zk gibt dann die Kante
28 frei, während der Aschenbecher vom Bein 16 abgenommen werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß die verschiedensten Abänderungen, Variationen und Verbesserungen in einer Halterung 11 entsprechend der Beschreibung angebracht wer-
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den können ,ohne daß der Rahmen der Nexierung verlassen wird. Wenn z.B. der Querschnitt des Beins 16 rund ist, müssen die zweite Wand 21, die erste Wand Ik und ein Teil des Vorsprungs 19 rund und zylindrisch sein und einen Radius mit einer Krümmung haben, die gleich der der äußeren Oberfläche. des Beins 16 ist.
Wenn andererseits der Querschnitt des Beins 16 rechteckig ist, bracht die Wand 1^ nicht mehr rund und zylindrisch zu sein, sondern kann aus einr ebenen Fläche mit Teilen an zwei gegenüberliegenden Kanten bestehen, die den Teilen 21 und 27 der beschriebenen Ausführungsform entsprechen, wobei dann auch der Vorsprung 19 eben ist.
Daraus ergibt sich klar, daß die Halterung 11 im wesentlichen aus einer Wand 14 besteht, die einen Teil des Aschenbechers 12 bildet, der in komplementärer Weise der äußeren Form 18 des Beins 16 folgt oder entspricht. Die Halterung 11 umfaßt weiterhin einen Vorsprung 19 gegenüber der Wand 14. Wenn die Wand 14 und der Vorsprung 19 in Halterungslage sind, liegen sie auf dem Bein 16 auf und sind voneinander derart entfernt, daß durch Ankippen der Halterung um den Vorsprung 19 nach oben in bezug auf das Bein 16 die Halterung abgenommen werden kann.
Schutzansprüche;
42/

Claims (8)

· 1 I < I Il Schutzansprüche
1. Halterung an einem Behälter, vie Aschenbecher, Bleistiftbehälter oder dgl, zu seinem auswechselbaren Befestigen an Gegenständen, insbesondere als Vorsprung an einem im wesentlichen senkrechten Bauteil eines Büromöbels, z.B. eines Stuhl- oder Schreibtischbeines, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (ii) im wesentlichen aus einer Wand (21) des Behälters (1.3) besteht, die in entsprechender Weise der Form des Bauteils (l6) mit vorbestimmtem Querschnitt angepaßt ist, und aus einem Vorsprung (19) gegenüber einer Vand (14), wobei die Wand (lh) und der Vorsprung (19) iA Arbeitslage am Bauteil (i6) anliegen, und sich bei Auswechselung der Halterung (ii) voneinander entfernen, wozu sie zum Bauteil (i6) hin nach oben kippbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wand (14) und der Vorsprung (19) an dem einen Ende des Behälters (13) angebracht sind, so daß das Schverpunktzentrum des Behälters außerhalb der Halterung (11) liegt.
3. Halterung nach Anspruch 1, wobei der Querschnitt des Bauteils vom kreisförmigta. Querschnitt ab-
— 9 —
weicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (27) an der einen Seite (20) der Wand angebracht ist, der mit dem Bauteil (16) zusammenwirkt, um eine Drehbewegung der Halterung (11) in bezug auf das Bauteil (16) zu vermeiden, wenn sich der Behälter (13) in eingesetzter Stellung befindete
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Wand (lh) oder der Vorsprung (19) ein Mittel (26) mit hohem Reibungskoeffizienten zur Verstärkung des Eingriffs der Halterung (ii) an dem Bauteil (16) aufweisen.
5. Halterung nach Anspruch 3, bei der das Bauteil einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Vand (14) im wesentlichen, rund und zylindrisch ist, um mit dem die Schenkel des U-förmigen Teils (i6) verbindenden Außenprofil (i8) zusammenzuwirken, wobei der Ansatz (27) mit der Außenwand eines ersten Schenkels des Querschnittsteiles (i6) zusammenwirkt und die Außenwand am Verbindungsprofil der Wand (i4) anliegt.
I-
6. Halterung nach Anspruch k und 5i dadurch g e-
kennzeichnet, daß der Vorsprung (19) einen
ϊ Gummiring (26) umfaßt, der mit der Kante (28) eines der
Schenkel des U-förmigen Bauteils (16) zusammenwirkt.
,.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (26) mit der Kante des zweiten Schenkels des U-förmigen Teils zusammenwirkt,
f wobei der Vorsprung in ein-jn Zapfen (23) ausläuft, der ge-
: gen die Innenseite des zweiten Schenkels anliegt.
= 10 -
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis J, wobei der Behälter ein Aschenbecher von im wesentlichen rechteckiger Form ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wand (14) auf der einen Seite (22) des Aschenbechers (12) liegt und der Ansatz (27) parallel zu die-' ser und an einer an dieser · ersten Wand (lh) ausgrenzenden Wand (21), die vom Aschenbecher (12) vorspringt.
MB/Nü - 25 577
DE7411946*[U 1973-04-26 Halterung an einem Behälter zu seinem auswechselbaren Befestigen an Gegenständen Expired DE7411946U (de)

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