DE7411810U

DE7411810U - Anordnung zur räumlichen Fixierung und Isolierung der Wickelköpfe und Wicklungsenden von Statorspulen, insbesondere bei Außenläufermotoren

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Publication number: DE7411810U
Application number: DE7411810U
Authority: DE
Original assignee: Papst Motoren GmbH and Co KG
Current assignee: Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG
Publication date: 1974-07-18

Description

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P 25 FRANZ NEYMEYEH : : : Ne/go

Patentanwalt 3 4 1974

7731 Marbach/Villlngen Hof&ckerstraße 20

Papst-Motoren KG., 77^2 St. Georgen/Schw.

Anordnung zur räumlichen Fixierung und Isolierung der Wickelköpfe und Wicklungsenden von Statorspulen, insbesondere bei Außenläufermotoren.

Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur räumlichen Fixierung und Isolierung der Wickelköpfe und Wicklungsenden von Statorspulen, insbesondere bei Außenläufermotoren, mit stirnseitig auf dem Statorpaket angeordneten, aus Isolierstoff bestehenden Endscheiben, welche die Zwischenstege der Wicklungsnuten des Statorpaketes abdeckende, radiale Stege aufweisen.

Bei solchen Anordnungen haben die aus Isolierstoff bestehenden Endscheiben die Aufgabe, die auf deai Stirnseiten

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des Statorblechpaketes liegenden Wickelköpfe der Statorspulen bzw. deren innen liegende Windungen gegen das Blechpaket zu isolieren. Trotz des Vorsehens solcher Endscheiben bereitet die räumliche Fixierung und Isolierung der Wickelköpfe und der Wicklungsenden erhebliche fabrikationstechnische Schwierigkeiten, da es beim maschinellen Wickeln der Statorspulen nicht möglich ist, den Wickelköpfen die erforderliche kompakte Form bleibend zu verleihen. Es sind deshalb nach dem Wickeln noch weitere Arbeitsgänge und Maßnahmen erforderlich, um die Wickelköpfe einerseits in die erforderliche Form zu bringen und andererseits in der erforderlichen Form zu stabilisieren. Dies geschieht in der Regel bei der Verwendung herköi&inlicher Deckscheiben durch Formen, Pressen, anschließendem Zusammenbinden und ggf. Festigen mittels eines Lacküberzuges. Insbesondere beim Formen und Pressen und ebenso beim Binden der Wickelköpfe tritt sehr häufig eine Beschädigung der Wicklungsdrähte bzw. deren Isolation auf, so daß verhältnismäßig hohe Ausschußzahlen in Kauf zu nehmen sind.

Ein weiteres Problem bei der Fertigung solcher Statorspulen besteht in der Erreichung einer wirksamen Zugentlastung der Anschlußlitzen und deren Befestigung am Stator.

Aus der DT-OS 2 136 17O ist es bereits bekannt, zur ge-

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schützten zugentlasteten Unterbringung der miteinander verbundenen Wicklungs- und/oder Litzenenden an einem am Stator befestigten Teil taschenartige Hohlräume vorzusehen und die Anschlußlitzen von diesen Hohlräumen mehrfach abgewinkelt durch den Stator nach außen zu führen. Dort sind die taschenartigen Hohlräume zur Aufnahme der Wicklungsenden entweder an einer Deckscheibe oder am zylindrischen Innenkragen einer Endscheibe angeordnet. Die Wicklungsenden und die Litzenenden sind mittels Klömmschuheη miteinander verbunden, welche in die taschenartigen Hohlräume eingesteckt werden können. Die dabei verwendeten Deckscheiben dienen zugleich zur Fixierung und Isolierung der Wickelköpfe sowie zur zugentlasteten Führung der Anschlußlitzen. Die Isolierung der Wickelköpfe mittels deren Deckscheiben erfolgt jedoch nur in axialer Richtung. Die Verwendung solcher Deckscheiben ist jedoch insbesondere bei leistungsstarken Motoren, bei denen es auf eine gute Kühlung der Wicklungen bzw. der Wicklungsköpfe ankommt, nicht geeignet.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sowohl die räumliche Fixierung der Wickelköpfe als auch die zugentlastete Unterbringung der Wicklungsenden sowie die Befestigung der Anschlußlitzen auf einfache Weise möglich ist.

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Erreicht wird dies nach der Neuerung dadurch, daß wenigstens die eine Endscheibe auf der Außenseite eines zylindrischen axial nach außen gerichteten Kragens mehrere Stecktaschen zur Aufnahme der mit den Anschlußlitzen verbundenen Wicklungsenden aufweist und die radialen Stege beider Endscheiben an ihren äußeren Enden mit axial nach außen gerichteten Rückhaltefingern versehen sind.

Dadurch ist es möglich, ohne die Verwendung von Deckscheiben, welche die Kühlung der Wickelköpfe beeinträchtigen würden, die Wickelköpfe räumlich ohne die Notwendigkeit eines nachträglichen Abbindens in radialer Richtung zu fixieren und zugleich wirksam gegenüber dem Blechpaket zu isolieren und die mit den Litzenenden verbundenen Wicklungsenden bzw. unter sich miteinander verbundene Wicklungsenden in räumlich günstig angeordneten Stecktaschen isoliert und geschützt unterzubringen und zur Zugentlastung der Anschlußlitzen diese gemeinsam in der Nähe der Stecktaschen mittels einer einzigen Bindung an einem vorzugsweise innen liegenden Wickelkopf zu befestigen. Dadurch kann die bisher zur Fixierung der Wickelköpfe notwendig gewesene nachträgliche Formung und Umwickelung der Wickelköpfe mittels Schnüren e'oenso entfallen wie die umständliche mehrmalige Abwinkelung der Anschlußlitzen zur Erreichung einer Zugentlastung, wodurch erhebliche Lohnkosten eingespart werden.

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Dabei ist es zweckmäßig, die Stecktasehen gruppenweise nebeneinander anzuordnen und in der Nähe der Stecktaschen einen radialen Steg ohne Rückhaltefinger vorzusehen, welcher dünner ist als die benachbarten Stege und dessen stirnseitige Außenfläche in der Nähe des Kragens bogenförmig ausläuft.

Diese Ausgestaltung der Neuerung hat den Vorteil, daß der zur zugentlasteten Befestigung der Anschlußlitzen an einem innen liegenden Wickelkopf notwendige Binder in Form einer Schnur oder eines am einen Ende mit einer Rastöse verseiienen Kunststoffbandes, leicht von außen unter dem betreffenden Wickelkopf hindurchgeschoben und in entsprechender La4,3 angebracht werden kann.

Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Endscheibe nach der Neuerung in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt A-A durch die Endscheibe der Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt B-B durch die Entscheibe der Fig. 1 mit den an einem Wickelkopf angebundenen Anschlußlitzen,

Fig. k die Anordnung der Fig. 3 in der Ansicht C-C gemäß Fig. 1.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Endscheibe i ist

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ein aus thermoplastischem Kunststoff !.ergestelltes Spritzteil und besteht aus einem Ringkörper 2 mit einem sich über die Höhe des Wickelkopfraumes der Statorspulen 6 erst, reckenden Innenkragen 7 mit sternförmig angeordneten radialen Stegen 8 und 9. Die radialen Stege 8 und 9 haben jeweils voneinander den gleichen Winkelabstand. Sie sind gleich lang und gleich breit und dienen zur Isolierung der Wickelköpfe der Statorspulen 6 gegenüber dem in den Fig. 3 und 4 angedeuteten Blechpaket 3. Sie decken zu diesem Zweck die zwischen den Wicklungsnuten des Blechpaketes 3 befindlichen Stege stirnseitig ab, um die Wickelköpfe der Spulen 6 gegenüber dem Blechpaket zu isolieren. An den freien Enden der Stege 9 sind jeweils axial verlaufende Rückhaltefinger il angeordnet, welche die Wickelköpfe der Statorspulen 6 auf beiden Stirnseiten des Blechpaketes 3 radial nach außen begrenzen. Am radialen Steg 8 fehlt der Rückhaltefinger. Außerdem ist der radiale Steg 8, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, dünner als die radialen Stege 9, so daß zwischen den unteren Windungen des die beiden benachbarten radialen Stege 9 übergreifenden Wickelkopfes der betreffenden Spule 6 und dem Steg 8 ein Zwischenraum entsteht, durch welchen radial nach innen ein bandförmiger Binder 12 eingeschoben werden kann. Damit das eingeschobene Ende des bandförmigen Binders 12 beim radialen Einschieben auf dem Steg 8 in der Nähe des Kragens 7 d.h. innerhalb des zu umschlingenden Wickelkopfes

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der betreffenden Spule ό axial nach außen geführt wird, ist das innere Ende der äußeren Stirnfläche des Steges 8, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bogenförmig ausgebildet. Auf diese Weise wird das Umschlingen des betreffenden Spulenkopfes wesentlich erleichtert.

In der Nähe des nicht mit einem RUckhaltefinger ausgerüsteten radialen Steges 8 sind auf der Außenseite des Kragens 7 vier Stecktaschen 13 zur Aufnahme der mit den Enden der Anschlußlitzen 14 verbundenen Wicklungsenden angeordnet. In diesen Stecktaschen 13 können die miteinander verbundenen Wicklungs- und Litzenenden isoliert und geschützt untergebracht werden. Zur Erreichung einer Zugentlastung der Anschlußlitzen 14, die in üblicher Weise mit einem Schutzschlauch versehen sind, werden die Anscblußlitzen 14 gemeinsam mittels des bandförmigen Binders 12, wie in Fig. und 4 dargestellt ist, an dem den radialen Steg 8 und die beiden benachbarten Stege 9 übergreifenden Wickelkopf der betreffenden Spule 6 festgebunden.

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Claims

Γ"» Q *" · ο III » ♦ · nrtl · « fMA Schutzansprüche

1. Anordnung zur räumlichen Fixierung und Isolierung der Wickelköpfe und Wicklungsenden von Statorspulen, insbesondere bei Außenläufermotoren, mit stirnseitig auf dem Statorpaket angeordneten, aus Isolierstoff bestehenden Endscheiben, welche die Zwischenstege der Wicklungsnuten des Statorpaketes abdeckende, radiale Stege aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die eine Endscheibe (l) auf der Außenseite eines zylindrischen, axial nach außen gerichteten Kragens (7) mehrere Stecktaschen (13) zur Aufnahme der mit den Anschlußlitzen (14) verbundenen Wicklungsenden aufweist und die radialen Stege (9) an ihren äußeren Enden mit axial nach außen gerichteten Rückhaltefingern (ll) versehen sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecktaschen (13) gruppenweise nebeneinander angeordnet sind und daß sich in ihrer Nähe ein radialer Steg (8) ohne Rückhaltefinger befindet, welcher dünner ist als die benachbarten Stege (9) und dessen stirnseitige Außenfläche in der Nähe des Kragens (7) bogenförmig ausläuft.