DE7410641U - Bodenablaufrinne für Küchen o. dgl. - Google Patents
Bodenablaufrinne für Küchen o. dgl.Info
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf Bodenablaufrinnen für Küchen und dgl., die aus einer Wanne bestehen, welche wenigstens an einer Stelle mit einem Flüssigkeitsablauf versehen sind und an einem oberen umlaufenden Rand Tragstützen aufweisen.
Diese Ablaufrinnen werden in den Fußboden einer Küche oder dgl. eingelassen und mit einem Wasserabführungsrohr verbunden. Der obere umlaufende Rand der Rinne liegt bündig mit dem Fassbodenbelag und die Rinne selbst ist mit einem lösbaren Rost abgedeckt.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art leiden unter dem Mangel, dass zwischen Rinne und angrenzendem Fußbodenbelag oder dem darunter befindlichen Estrich Wasser eindringen kann, selbst dann, wenn der durch den oberen Rand und die Außenseiten der
Wanne gebildete Raum mit Mörtel oder Beton ausgefüllt ist. Auch eingelegte Dichtungsstreifen können den Mangel nicht beheben.
Die Aufgabe, diesen Mangel zu beseitigen, ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass der durch den oberen umlaufenden Rand und die Außenseiten des Wannenkörpers gebildete Raum durch eine in den Rand eingreifende und an diesem befestigte, sich nach unten erstreckende Wand abgedeckt ist. Diese Wand kann außerdem im unteren Bereich noch nach außen abgewinkelt sein. Durch den Abschluss des genannten Raumes wird das Eindringen von Wasser verhindert und der Raum kann außerdem noch, und zwar zur Abstützung des Wannenkörpers, mit Beton oder dgl. ausgefüllt werden. Die nach außen gerichtete Abwinklung kann sich unter den Estrich erstrecken und außerdem noch durch einen Streifen aus Bitumen oder einem Isoliermaterial abgedeckt werden.
In besonders zweckmäßiger Weise kann die neuartige Wand, die an sich zum Abschluss gegen Wassereindringen angeordnet ist, auch als Tragstütze für den Wannenkörper ausgebildet sein.
Man kann darüber hinaus noch eine zusätzliche Sicherung gegen Wassereindringen vorsehen, indem der die Stützwand übergreifende Rand ebenfalls nach außen abgewinkelt ist und sich in den Estrich oder dgl. erstreckt.
Bei der Neuerung hat es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, den U-förmigen Rand mit der in diesen eingreifenden Stützrand durch Schrauben zu verbinden, die nach dem Wanneninneren hin verlängert und als Auflage für einen Rost ausgebildet sind. Hierbei wird vorteilhafterweise ein Rost verwendet, dessen Roststäbe wellen- oder zickzackförmig ausgebildet und miteinander jeweils an den Wellenbergen durch Schweißpunkte oder dgl. verbunden sind.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform besteht die Wand aus einem aus Gummi, Kunststoff oder dgl. hergestellten, sich nach außen und schräg unten erstreckenden Steg, der an der Innenseite des nach unten offenen U-förmigen Wannenrandes, in den die Tragstützen eingreifen, befestigt ist. Diese Lösung bietet die Möglichkeit, während der Montage, nachdem die Wanne schon fest angebracht ist, durch Hochheben der nachgiebigen Wand Stützbeton unter die Wanne zu bringen. Vor allem aber kann die Ablaufrinne auf einfache Weise dem Fußboden mit allen seinen Unebenheiten dadurch angepasst werden, dass die Tragstützen an ihrem unteren Ende eine Justiereinrichtung, die Stellschrauben oder dgl., aufweisen. Außerdem können die Justierschrauben dazu benutzt werden, die bei verschiedenen Gebäuden unterschiedlichen Höhenmasse des Estriches und des Fußbodenbelages ohne zusätzliche Mittel zu beherrschen. Um hierbei auch sehr große Höhenunterschiede zu bewältigen, wählt man sehr lange Stellschrauben und ordnet an einer oder
mehreren Stellen Sollbruchstellen an. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
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dargestellt, und zwar weisen:
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dargestellt, und zwar weisen:
Fig. 1 und 2 einen Schnitt und eine Draufsicht auf eine neuerungsgemäße Bodenablaufrinne; Fig. 3 und 4 ebenfalls einen Schnitt und eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform.
Der Wannenkörper 1 der Bodenablaufrinne der Fig. 1 und 2 weist am oberen Rand 2 ein nach unten offenes U-Profil 7 auf, in welches die Wand 4 eingreift und hier mittels Schrauben 5 befestigt ist, deren Verlängerung 6 in den Innenraum der Wanne ragt und hier als Stütze für den Wannenrost 7 dient. Die Wand 4 dient als Abschluss des durch den Rand 2 und die Außenseiten der Wanne gebildeten Raumes 8, und außerdem zur Abstützung des Wannenkörpers 1 auf den Boden. Am unteren Ende ist die Wand 4 mit einer
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versehen, die unter dem Estrich 10 greift und die Außenwand die in gestrichelten Linien angedeutet ist,
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eingreift. An einem oder mehreren Stellen
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der Wannenkörper mit einem
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versehen, die unter dem Estrich 10 greift und die Außenwand die in gestrichelten Linien angedeutet ist,
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eingreift. An einem oder mehreren Stellen
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der Wannenkörper mit einem
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die unmittelbar mit dem Wannenkörper 1 verbunden ist. Wie es die Draufsicht der Fig. 2 veranschaulicht, besteht der Rost 7 aus einem umlaufenden Rahmen 14, während die Roststäbe aus wellenförmig gebogenen Leisten 15 bestehen, die jeweils an den Wellenbergen 16 miteinander verbunden sind.
Bei dem Beispiel der Fig. 3 und 4 besteht die Wand 4a aus einem nachgiebigen Werkstoff wie Gummi oder Kunststoff, und sie greift ebenfalls in den U-förmigen Rand 2 des Wannenkörpers 1 ein. Sowohl der Wannenkörper, als auch die Wand 4a, werden durch Stützen 17 gehalten, die mit einer Justiereinrichtung in Form einer Stellschraube 18 ausgerüstet sind. Die nachgiebige Wand 4a legt sich, wie es veranschaulicht ist, unter den Estrich 10 und verhindert dadurch das Eindringen von Wasser in den Raum 8.
Sowohl die Stützwand 4 des Beispieles der Fig. 1, als auch die Stützen 17, 18 des Beispiels der Fig. 3, können in dem Beton der Decke 19 verdübelt werden.
Um sehr große Höhenunterschiede durch die Stützen 17, 18 zu bewältigen, ist es zweckmäßig, wie es auf der rechten Seite der Fig. 3 in gestrichelten Linien angedeutet ist, sehr lange Stellschrauben 18 zu wählen und diese an einigen Stellen 20 mit Sollbruchstellen zu versehen.
Claims (9)
1. Bodenablaufrinne für Küchen und dgl., die aus einer Wanne besteht, die wenigstens an einer Stelle mit einem Flüssigkeitsablauf versehen ist und an einem oberen umlaufenden Rand Tragstützen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den oberen umlaufenden Rand (2) und die Außenseiten des Wannenkörpers (1) gebildete Raum (8) durch eine in den Rand (2) eingreifende und an diesem befestigte, sich nach unten erstreckende Wand (4) abgedeckt ist.
2. Bodenablaufrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (4) im unteren Bereich eine nach außen gerichtete Abwinklung (9) aufweist.
3. Bodenablaufrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (4) als Tragstütze ausgebildet ist.
4. Bodenablaufrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stützwand übergreifende Rand (2) eine nach außen gerichtete Abwinklung (12) aufweist.
5. Bodenablaufrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Rand (2) mit der Stützwand (4) durch Schrauben (5) verbunden ist, die nach dem Wanneninneren eine Verlängerung (6) aufweisen, die als Auflager für einen Rost (7) ausgebildet sind.
6. Bodenablaufrinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Roststäbe als wellen- oder zickzackförmige Stäbe (15) ausgebildet und miteinander jeweils an den Wellenbergen (16) verbunden sind.
7. Bodenablaufrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (4a) aus einem aus Gummi, Kunststoff oder dgl. hergestellten, sich nach außen und schräg unten erstreckenden Steg besteht, der an der Innenseite des nach unten offenen, U-förmigen Wannenrandes (8), in welchen die Tragstützen (17) eingreifen, befestigt ist.
8. Bodenablaufrinne nach Anspruch
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dadurch gekennzeichnet, das die Tragstützen (17) an ihrem unteren Ende eine Justiereinrichtung, die Stellschraube (18) aufweisen.
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dadurch gekennzeichnet, das die Tragstützen (17) an ihrem unteren Ende eine Justiereinrichtung, die Stellschraube (18) aufweisen.
9. Bodenablaufrinne nach Anspruch
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dadurch gekennzeichnet, dass die an den Tragstützen (17) befindlichen Stellschrauben (18) an einer oder mehreren Stellen ihrer Länge Sollbruchstellen (20) aufweisen.
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dadurch gekennzeichnet, dass die an den Tragstützen (17) befindlichen Stellschrauben (18) an einer oder mehreren Stellen ihrer Länge Sollbruchstellen (20) aufweisen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7410641U true DE7410641U (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=1303518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7410641U Expired DE7410641U (de) | Bodenablaufrinne für Küchen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7410641U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3740470A1 (de) * | 1987-11-28 | 1989-06-08 | Hauraton Betonwaren | Entwaesserungsrinne und damit aufgebautes rinnensystem |
-
0
- DE DE7410641U patent/DE7410641U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3740470A1 (de) * | 1987-11-28 | 1989-06-08 | Hauraton Betonwaren | Entwaesserungsrinne und damit aufgebautes rinnensystem |
DE3740470C2 (de) * | 1987-11-28 | 1998-07-02 | Hauraton Betonwaren | Entwässerungsrinne und damit aufgebautes Rinnensystem |
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