DE7409396U - Fachboden für Regale und dergleichen - Google Patents
Fachboden für Regale und dergleichenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Helmut M iss I ing 63 OMtMn '\U,1.197U
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r> , . u, r, ι TiUhn (0641
> 710t·
Fritz Schäfer GmbH. 5908 Neunklrchen/Slegerland. Fritz-Schäfer-Straße 20
ί Fachboden für Regale und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fachboden aus Metall- ! blech, insbesondere aus Stahlblech, für Regalβ uad dergleichen,
der 1«ησ« seiner Ränder zur Bildung U-f«rmiger Handqu#rmehnitt·
zweimal rechtwinklig abgekantet ist, wobei sich zwischen den Abkantungen zu der Bodenebene rechtwinklige Randabschnitte befinden, an die freie Schenkel rechtwinklig anschließen und der
an seiner Unterseite mindestens ein Versteifungsprofil aufweist, das in die U-Höhlungen einander gegenüberliegender Bodenränder eingreift und durch Punktschweißung mit dem Boden verbunden ist.
Versteifungsleisten an Fachboden dienen zur Erhöhung der
Tragfähigkeit. Häufig werden als Versteifungsleisten sogenannte Hutprofile verwendet, deren freie Schenkel rait dem
Fachboden durch elektrische Punktschweißung verschweißt sind.
-2-
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-2-
Die Schweißstellen sind auch an der Oberseite des Fachbodens
sichtbar, was häufig unerwünscht ist, Verwendet werden auch
Profile mit C-förmigem Querschnitt. Solche Leisten werden
derart angeordnet, daß der Profilsteg an der Unterseite des Fachbodena anliegt. Die Verbindung erfolgt durch elektrisches
Punktechweißen im Stegbereich. Die Anordnung derart, daß die Profilöffnung nach unten weist, ist eine Voraussetzung
für die Punktschweißung, da ja die Schweißstelle von beiden
Seiten für Elektroden zugänglich sein muß.
Bei starker Belastung von Fachboden verformen sich diese
derart, daß sich die Randabschnitte der Randabkantungen nach außen verdrehen. Dem kann dadurch entgegengewirkt werden, daß
die freien Schenkel der Randabkantungen mit den Versteifungsprofilen verbunden werden. Bei den bekanr+^n Konstruktionen
jedoch ist eine solche Verbindung verhältnismäßig aufwendig, da eine Punktschweißung nicht möglich ist. Es müssen deshalb
arbeitsaufwendigere Verbindungstechniken, wie Lötungen,
Autogenschweißungen oder Nietungen vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fachboden der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Versteifungsleiste
mit nur geringem Arbeitsaufwand durch Punktschweißung mit den Randabkantungen verbunden werden kann.
-3-
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
an den Enden des Versteifungsprofiles seitlich vorstehende Lappen angeordnet sind, die an den freien Schenkeln anliegen
und mit diesen durch Punktschweißung verbunden sind.
Die Anordnung von seitlichen Lappen gestattet die Anwendung der Punktschweißung deshalb, weil die Stellen, an denen
die Lappen mit den freien Schenkeln verbunden werden, leicht mittels Elektroden einer Punktschweißmaschine zugänglich sind,
Wenn, was meist der Fall ist, die freien Schenkel an den Eckbereichen einander überlappen und die Uberlappungsstellen
durch Punktschweißung gegeneinander fixiert sind, kann mit einer entsprechend ausgebildeten Punkts^b^eißmaschine gleichzeitig
das Versteifungsprofil befestigt werden. Wenn die Schweißungen nacheinander ausgeführt werden, genügt eine
kleine Bewegung des Bodens, um nach einer Verschweißung im Eckbereich des Bodens die Verschweißung des Profiles mit dem
freien Schenkel durchzuführen. Die Erfindung hat auch den Vorteil, daß Profile so angeordnet werden können, daß geschlossene
Profilseiten nach unten weisen, so daß dort unerwünschte scharfe Kanten vermieden werden. Diese Anordnung
ist auch mit Profilen möglich, die keine seitlichen freien Schenkel haben, da ja nun die Verschweißung nicht
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mehr im Bodenbereich, sondern an den freien Schenkeln, stattfindet. Dadurch werden auch unerwünschte Punktschweißstellen im sichtbaren Bodenbereich vermieden.
Vorzugsweise liegen die Lappen in der gleichen Ebene wie die Unterseite des Versteifungsprofiles. Die Anordnung ist
vorzugsweise so, daß die Lappon auf den Oberseiten der zugeordneten freien Schenkel aufliegen, wenngleich auch
Konstruktionen denkbar sind, bei dfenen die Lappen an den
Unterseiten der freien Schenkel anliegen«
Die Lappen können aus Seitenvfänden des Versteifussgsprofiles
ausgeschnitten und ausgebogen sein· Hierbei brauchen die Seitenwände nicht über ihre gesamten Höhen ausgeschnitten
zu sein; es genügt in der Regel etwa die halbe Seitemrsndhöhe für die Lappen zu benutzen. Hierdurch «rhiIt man eucSr
für den über den Lappen liegeMen Bereich de« Versteifung»-
profiles noch eine ausreichend große 3 t· if igte· lt..
Bei einer vorteilhaften Ausführung·?*»!'« der ärtint&Mi ttftt
das Vereteifungeprofil einen C-farmif«m ouereelHUf.t, de·«««,
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Da die VerschweieuBe dee Profile· elt d-tn freiest Seheokeln
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der Randabkantungen erfolgt, kann ein C-Profil wie beschrieben
angeordnet werden, d.h. die geschlossene Profilseite ist nach unten gewendet. C-Profile haben herstellungsmäßig den Vorteil,
daß alle Abkantungen mit gleicher Biegerichtung hergestellt werden, so daß nicht wie bei einem Hutprofil die Leiste bei
ihrer Herstellung umgedreht werden muß.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Steg des C-Profiles eine Versteifungssicke auf, die sich vorzugsweise
über die gesamte Profilhöhe erstreckt. Diese Konstruktion ist dann von besonderem Vorteil, wenn die Bodenhöhe
relativ gering ist, so daß ein Normalprofil nicht die erwünschte Steifigkeit hat.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fachbodens gemäß der Erfindung mit Blickrichtung schräg von unten,
Fig. 2 eine teilweise Unteransicht des Fachbodens,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im
Bereich des gestrichelten Kreises III in Fig. 1,
wobei das Versteifungsprofil mit ausgezogenen Linien gezeichnet und der Fachboden nur gestrichelt
angedeutet ist und
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt durch einen Fachboden gemäß einer weiteren Aus führung s form der-Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Fachboden besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Bodenteil 1 und einem Versteifungsprofil 2.
Beide Hauptteile bestehen aus Metallblech, in der Regel aus Stahlblech, und sind durch entsprechendes Abkanten eines
ebenen Bleches gebildet.
Der Bodenteil 1 hat eine große ebene Fläche 3, von der in Fig. 1 nur die Unterseite zu Sshen ist. Die Fläche 3 ist
rechteckig. Längs sämtlichen Rändern der Fläche 3 erstrecken sich Randabkantungen, und zwar sind an jeder Seite zwei rechtwinlige
Abkantungen h und 5 vorhanden. Zwischen den Abkantungen 4 und 5 befinden sich Randabschnitte 6, die über die
Abkantungen 5 in freie Schenkel 7 übergehen, die sich parallel zur Bodenfläche 3 jedoch im Abstand von dieser erstrecken.
Die freien Schenkel 7 von rechtwinklig zueinander verlaufenden Randabkantungen überlappen sich in den Sckbereichen.
Diese Überlappungsstellen sind mit 8 bezeichnet (siehe hjar-zu
-7-
auch Fig. 2). Durch die beschriebenen Randabkantungen erhält
der Fachboden U-förmige Randquerschnitte.
Das Versteifungsprofil 2 ist ein T-Profil (siehe hierzu Fig.
3) mit einem Steg 9, rechtwinklig daran anschließenden Schenkeln 10 und Randabkantungen 11, die rechtwinklig an die
Schenkel 10 anschließen und parallel zum Steg 9 verlaufen= Die Höhe h des Profiles 2 ist gleich der lichten Höhe zwischen
der Unterseite der Fläche 9 und der Oberseite der freien Schenkel 7» auf denen das Profil in noch zu beschreibender
Art und Weise aufliegt.
An den Enden der Schenkel 10 sind diese mit Ausschnitten 12
versehen, die sich etwa über die halbe Höhe der Schenkel erstrecken. Die ausgeschnittenen Bereiche bilden seitliche
Lappen 13, die in der gleichen Ebene liegen wie der Steg 9.
Bei der Befestigung des Versteifungsprofiles 2 wird dieses
relativ zum Bodenteil 1 diagonal gestellt, an die Bodenunterseite angelegt, und dann parallel zu den Längsseiten des Fachbodens ausgerichtet, wobei die Enden des Profiles in die Höhlungen der Randabkantungen eingeschoben werden. Bei der weiteren Herstellung werden die Punktschweißungen 14, 15, 16 und
17 angebracht. Die Punktschweißungen 14 fixieren an der Über-
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-Q-
lappungsstelle der Schenkel 7 rechtwinklig zueinander verlaufende
Schenkel aneinander, während mit den Punktschweißungen 15 und 16 das Versteifun^sprofil 2 am Bodenteil 1 befestigt wird.
Die Pfeile 18 und 19 deuten an, daß die Punktschweißungen 14 und 15 schnell nacheinander ausgeführt werden können. Wenn
beispielsweise die Punktschweißung 14 gemacht ist, braucht
\ der Boden nur ein kleines Stück bewegt zu *rerdeny um die
\ Schweißstelle 15 zwischen die Schweißelektroden einer
elektrischen Punktschweißmaschine zu bringen. Entsprechend rasch nacheinander lassen sich die Punktschweißungen 17,
t ausführen, was durch die Pfeile 20, 21 angedeutet ist. Eine
weitere Verbindung ist nicht erforderlich.
Das Versteifungsprofil 2 verhindert ein Nachaußendrehen der Schenkel 7, die mit dem Versteifungsprofil verbunden sind
und gibt dem Boden eine wesentlich vergrößerte Steifigkeit gegen Durchbiegung. Auch die Schenkel 7 an den Längsrändern
des Fachbodens können durch Unterzüge miteinander verbunden
werden, die dann allerdings im Bereich des Versteifungsprofiles 2 entweder ganz oder teilweise ausgespart werden müßten oder
aber, um zumindest ein Nachauswärtsarehen der Längsränder zu
verhindern, bandförmig ausgebildet sein könnten.
Die Länge der Verstei.fungsprofile 2 ist etwas geringer als
der Innenabstand der Randabschnitte 6, die rechtwinklig zu der
-9-
Leiste verlaufen; dies ergibt sich daraus, daß sich die
Leisten nur dann einschieben lassen, wenn eine solche Verkürzung
vorgesehen wird. Je breiter der Boden ist, desto näher kann sich die Leistenlänge an die zur Verfügung stehende lichte
Weite annähern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine insreeam.. mit
21 bezeichnete Versteifungsleiste verwendet. Diese unterscheidet
sich von der Versteifungsleiste 2 nach den Fig. 1 bis 3 durch eine Mittelsicke 22, die aus dem Steg 91 ausgeformt ist und
deren Höhe gleich der gesagten Profilhöhe ist. Hierdurch Iss=
sen sich auch verhältnismäßig niedrige Profile sehr steif ausbilden. Im übrigen ist das Profil 2· gleich auegebildet wie das
Profil 2. Es hat ebenfalls seitliche Lappen 13', mit denen es
am freien Schenkel 71 befestigt ist.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Versteifungsprofil 23 für den Randbereich des Bodens, d.h. zur Versteifung von dessen Längsseite.
Das Profil ist in die längsseitige Randabkantung eingeschoben und hat einen Flansch 24 zur Verbindung mit der
Fläche 3l des Bodenteiles 1f.
Die Erfindung wurde am Beispiel eines Fachbodens erläutert,
der ein mittleres Versteifungsprofil 2 bzw. 2* aufweist. Selbstverständlich können bei breiten Böden auch mehrere
Stiche Versteifungsprofile vorhanden sein.
-10-
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Claims (6)
1. Fachboden aus Metallblech, insbesondere Stahlblech, für Regale und dergleichen, der längs seiner Ränder zur Bildung
U-förmiger Randquerschnitte zweimal rechtwinklig abgekantet
ist, wobei sich zwischen den Abkantungen zu der Bodenebene rechtwinklige Randabschnitte befinden, an die freie Schenkel
rechtwinklig anschließen und der an seiner Unterseite mindestens ein Vei'steifungsprofil aufweist, das in die U-Höhlungen einander
gegenüberliegender Bodenränder eingreift und durch Punktschweißun^
mit dem Boden verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Versteifungsprofiles (2; 2·) seitlich
vorstehende Lappen (13; 13') angeordnet sind, die an den freien Schenkeln (7; 71) anliegen und mit diesen durch Punktschweißung
(15, 16) verbunden sind.
2. Fachboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lappen (13? 131) in der gleichen Ebene liegen wie die Unterseite
(9; 9') des Versteifungsprofiles (2; 2')·
3. Pachtöden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lappen (13, 13') auf den Oberseiten der zugeordneten freien Schenkel (7) aufliegen.
-11-
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4. Fachboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (13; 13') aus Seitenwänden
(10) des Versteifungsprofiles (2) ausgeschnitten und ausgebogen sind.
jj.
5. Fachboden nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
durch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (2) einen
Γ C-förmigen Querschnitt hat, dessen freie Schenkel (11)
f an der Unterseite (3) des Fachbodens anliegen und dessen
Steg (9) mit den seitlichen Lappen (13) in einer Ebene
; liegt.
6. Fachboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (91) des C-Profiles (21) eine Versteifungssicke
(22) aufweist, die sich vorzugsweise über die gesamte Profilhöhe erstreckt.
740«3WiU.*
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7409396U true DE7409396U (de) | 1974-07-11 |
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ID=1303169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7409396U Expired DE7409396U (de) | Fachboden für Regale und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7409396U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2073668B2 (de) † | 2006-09-05 | 2015-10-14 | Hmy | Darbietungsregale mit optimierter dicke |
-
0
- DE DE7409396U patent/DE7409396U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2073668B2 (de) † | 2006-09-05 | 2015-10-14 | Hmy | Darbietungsregale mit optimierter dicke |
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