DE7407253U - Folienbahn auf Cellulosebasis mit streifenformigem, siegelfähigem Lacküberzug auf einer Oberfläche - Google Patents
Folienbahn auf Cellulosebasis mit streifenformigem, siegelfähigem Lacküberzug auf einer OberflächeInfo
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Landscapes
- Wrappers (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Gbin 679 FP-Ur.Wa-br üb. Februar 1974
Beschieibung
zur Aniiiuldung der
zur Aniiiuldung der
KALLE AKTIEMCESELLSCHAFT
Wiesbaütn-Biebrich
Wiesbaütn-Biebrich
für ein Gebrauchsmuster auf
Folienbahn auf Cellulosebasis mit streifentörmigern, siegel
fähigem Lacküberzug auf tsiner Oberfläche
Die Neuerung Detrifft eine Folienband auf Basis von regenerierter
Cellulose, die auf einer Oberfläche streifenförmig ausgebildete, warms i <jge 1 fäli i ge Lac küberzüge aufweist.
Viele Güter des tägliche.. Bedarfs werden bereits seit längerer Zeit in Beuteln aus CeI1ulosehyJratfolie verpackt.
Derartige Verpackungen iiaben den Vorteil, ciaß sie es ermöglichen,
Jafi das Verpackungsgut vom Kauter in Augenschein
genommen werden kann, ohne daß es dazu aus der Verpackungshülle entnommen wird; ferner verhindert die Verpackung die
Verschmutzung des Packgutes.
Aus den obengenannten Gründen werden häufig Backwaren in Beuteln aus CeIlulosehydratfolie zum Verkauf angeboten.
Frischgebackene Brötchen werden beispielsweise unmittelbar nach Entnahme aus dein Backofen in derartige Beutel
abgefüllt. Vollautomatisch auf üblichen Verpackungsmaschinen lassen sich Packungen aus CeI1ulosehydratfolie
nur dann herstellen, wenn diese durch Verschweißen aus FoIientihnen oder -zuschnitten hergestellt werden können.
Aus diesem Grunde müssen die Folien auf ihrer überflache einen Lacküberzug aus siegelfähigem Polymeren aufweisen.
Derartige CeIlulosehydratfolien, deren eine Oberfläche
ganzflächig mit einem überzug aus siegelfähigem Polymeren überzogen ist, lassen sich zwar auf den üblichen Beutel herstel1ungsmaschinen einwandfrei verarbeiten, sie
haben jedoch Jen Nachteil, daß die siegelfähige Schicht auf der Folienoberfläche als Diffusionssperre wirkt. Werden beispielsweise ofenwarme Brötchen in Beuteln aus den
bekannten beschichteten CeI1ulosehydratfolian verpackt,
so erlaubt die Sperrschicht der Folie nicht, daß der sich
im Beutelinneren bildende Masserdampf hinreichend schnell
nach außen diffundieren kann; die Brötchen verlieren dadurch ihre gewünschte Knusprigkeit, wodurch der Verkauf
derartig verpackter Backwaren nachteilig beinflußt wird.
Es ist auch bekannt, auf den genannten vol I autuiiiä ti scheu
Verpackungsmaschinen vol1 flächig beschichtete, siegelfähige, perforierte CeI1ulusöhydratfolien zur Herstellung
von Verpackungen zu verwunden, die durch Verschweißen der
Folie bzw. uer Folienzuschnitte hergestellt werden.
Uiti Verwendung derartiger Folien hat jeooch aen Wachteil,
daß die Folie infolge der großen Vielzahl von perforations~ löchern gegen mechanisch« Einwirkungen empfindlich ist.
Außerdem ist bei Verwendung von Packungen, die aus dtrartiger Folie hergestellt sind, kein genügender Berührungsschutz des Sackgutes gewährleistet und die Möglihkeit do
Eindringens von Schmutz in die Packung nicht zu vermeiden.
Der Neuerung liegt deshalb die Auf.„jbe zugrunde, eine Kulie auf Bas U regenerieiner Cellulose vorzuschlagen, die
infolge ihrer partiellen Siege ιfähigkeit auf volI automatischen Verpackungsmaschinen zu Packungen verarbeitet werden kann, jedoch nicht mit dem Nachteil behaftet ist, daß
die hergestellten Packungen im wesentlichen wasserdampf undurchlässig sind.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch
eine Folienbahn auf Basis von Cellulosehydrat mit einem üDe
tUCJ dU'j VJ „ i Uli 1 C ij£ I td 1I I ._,.- Il S y Ii LIl e L 1 S L Il f:!. Pi, I y MIc !' U M duf
einer der l>;iden l· u I i cnJjer fl a chen , dadurch gekerni π· i ch nut,
Ucili sic- aui iiiei iJUürf Ual.e uiit'laiUj wen ι gs tens
ciiH-r tier bull w-. ο ι t ^ nl. .,,ι ι an ■ ι n<
i; b r. re . te η ΐ υ ι in i ge ti , wanni.
ι e je I f ä I' i ye μ Lack ü bei -tiy au t w e i i L und d a Ii j <
\ f d i t b c r Ober t I a ι. he t i lie V 11; I i .in I im Ab s L jiid voile i i.ü.. de r /eiLu·
ieiUei' λ 11·:.: i f on fürir.i yo i" , w α rni-j ι eye ! f a h i ij e r Lduküb erlüge ,
die biuh jeweils, vuu de;" einen büTtiib c ι iciikan te zur unücren
auudeltinrii , diiyeurdiiuL 11 n d ,
Die I'ulienbann besteht uui Le I I u Uu cn>
d ra t:. j uui ·>
t re I t\· ;\ I O rni i ye , wa riiu i eye I t all i yc LüChuLieivuy beitclit
dJS Pu I y ine rein, das die L" i genb Jiu f t. der Uj rnii i eye I rah i ykc· ι ι
aufweist, vorteilhaft uiis we ι Ji juinach te r Il ι inuul luluic,
Polyvinylidenchlorid, IJV CÜ-M ι s eh μο 1 ^ nie ι i a.. L uJur Polyamid.
Unter eintii. Lacküberzuj ibt eine nicht s e 'i h* L ti α yenoe
Schicht aus den yenaniu ι. it Pol>iiiertn auf der Fo Ii enobei M a ehe
zu ve rs Loli«Ii.
ti soll unter einem " ·., ι \ e ι fen für mi yen übeizuy" auf our
Ko-! i eiiüber f 1 bi ehe eine Schicht uus warmsi eijtl 1 a'hi yein Polymeren
verstau Jen werden, die in ihrer raum I ichen Ausdehnung
dadurch gekennzeichnet ist, dai'i sie um ein Vielfaclies
• · 1 «
9 i
länger als breit ist. Der s trei fenfö rmi ge Überzug ist über
seine gesamte Länge gleichbleibend breit.
seine gesamte Länge gleichbleibend breit.
Streifenföninge, siegelfähige Überzüge, die im Abstand zueinander
von der eine λ BahnseitenKante zur anderen verlauf
e ι., erstrecken sich dabei bevorzugt parallel zueinander,
ihr jeweiliger Abstand voneinander wird oabei unter Be- < rücksi chti guiig der Abmessungen des in der FoI i enpackung
zu verpackenden Gutes bzw, dem beabsichtigten Format der ?' herzustellenden Packung entsprechend gewählt. :
ihr jeweiliger Abstand voneinander wird oabei unter Be- < rücksi chti guiig der Abmessungen des in der FoI i enpackung
zu verpackenden Gutes bzw, dem beabsichtigten Format der ?' herzustellenden Packung entsprechend gewählt. :
Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn zwischen dem strei- ^
fenförmi gen Überzug und der überfläche der Ce I 1 u 1 übehydi >i c- '■$
folie eine Schicht angeordnet ist, die besonders gute Ver- :(
ankei'ung des warmsiegeIfähigen Pulyineren mit der Cellulose- |
hydra trolienoberfIäehe bewirkt. Die diese Verankerung be- |
wirkende Schicht wird dadurch gebildet, daß man auf die |
fölienoberfIächa einu Lösung eines Isocyanates in Lösungs- :
mittel aufträgt und danach den flüssigen Anteil der Lösung ^
von der Folie η ober flache durch Wanne ei nw i rkung vertreibt;
die reaktionsfähigen I socyanatgruDpen reagier-en dabei mit i>
den OH-Gruppen des die Folie bildenden Ce 11u I osenydrats
unter Bildung von Polyurethanen.
unter Bildung von Polyurethanen.
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Für diese Verankerungssphicht soll deshalb die Bezeichnung
"Polyurethanschicht" gelten.
Defintionsgfemäß soll der Begriff "überzug" die Verankerungsschicht zwischen dem überzug und der Folie mitumfassen.
Der strei feriförmi ge überzug ist etwa 1 bis 5 ,u dick>
seine Breite entspricht bevorzugt der Breite üblicher Siegelnäh te
an Packungen» die auf vollautomatischen Verpackungsmaschinen
aus Folienbahnen oder Folienzuschnitten hergestellt
werden.
Bevorzugt ist die Ausführungsform der Neuerung, bei der entlang
jeder der beiden Seitenkanten der Bahn ein streifenförmiger
überzug aus warmsiegelfähigern Polymeren angeordnet
ist und bei der zwischen den beiden genannten streifenfö'rmigen überzügen eine Mehrzahl strei fenförmi ger überzüge
aus warmsi egel fähi gern Polymeren in der Weise angeordnet sind, daß sie senkrecht zu den Seitenkanten der Bahn verlaufen
und jeweils gleichen Abstand voneinander haben. Bevorzugt ist eine neuerungsgemä'ße Folienbahn, bei der entlang
der beiden senkrecht zur Bahnlängsrichtung verlaufenden
Kanten ebenfalls streifenförmige überzüge aus warmsiegelfähigem
Polymeren angeordnet sind.
7 -
Es soll unter dem Ausdruck "entlang der Seitenkanten verlaufende streifenförmige überzüge" verstanden werden, daß
die überzüge in der Meise auf der Folienoberfläche ar geordnet sind, daß eine der beiden Längskanten des Überzugs
mit der Seitenkante der Folienbahn fluchtet oder eng benachbart und parallel zu dieser verläuft.
Die streifenförmigen überzüge können in an sich bekannter
Weise mit bekannten Vorrichtungen auf die Oberfläche der
CeIlulosehydratfolie aufgebracht werden, beispielsweise
dadurch, daß man den siegel fähigen polymeren Stoff gelöst in einem dazu geeigneten Lösungsmittel durch ein übliches
Druckverfahren auf der Folienoberfläche zur Ablagerung
bringt. Anschließend daran vertreibt man das Lösungsmittel des flüssigen Überzugs beispielsweise dadurch, daß man die
beschichtete Folie in einem Trockenschrank der Einwirkung von Wärme aussetzt.
Wenn in bevorzugter Weise zwischen der siegel fähigen Lackschicht in Streifenform und der Folienoberfläche eine haftvermittelnde Schicht vorgesehen ist, wird zunächst auf die
Folienoberfläche eine Isocyanatlösung aufgebracht, das Lösungsmittel vertrieben und danach ir vorbeschrieber.er Weise
der Lacküberzug aufgedruckt.
if * t * r t,
Die nauerungsgemäße Folienbahn wird beispielsweise zur
Herstellung von Packungen verwendet, die aus einer Folie bahn mit Hilfe geeigneter, an sich bekannter Vorrichtung
hergestel1t werden.
Dabei geht man z.B. so vor, daß man, wie bekannt, zunäch
liber dem Füllrohr einen ScMauch bildet und die beschich
teten Bahnlängskanten miteinander versiegelt, dann die
Quersiegelung im Bereich der senkrecht zu den Bahnlängskanten verlaufenden streifenförmigen überzüge ausführt,
so gefertigte jeweilige Packung füllt, die Bahn um Packu <nge, d.h. den Abstand der quer zur Bahnrichtung aufgetragenen Sisgelstreifen, vorzieht und die nächste Quersi
gelung ausführt, Diese Quersiegelung bildet zugleich den Verschluß der ersten Packung und den Boden der nächsten
Packung, Durch einen Schnitt durch die Mitte der Quersie gelnaht werden die einzelnen Packungen voneinander getrennt.
Um gewährleisten zu krnnen, daß die Quersiegelungen gena
an der Stelle ausgeführt werden, an der auf die Folienba die quer verlaufenden polymeren überzüge aufgebracht wor
sind, ist es erforderlich, im gleichen Abstand auf der c
Siegelschicht gegenüberliegenden Oberfläche Steuermarker
zu drucken, die von der optischen Steuereinrichtung der
Verpackungsmaschine abgetastet werden.
Die Erfindung wird durch eine Figur erläutert. Es stellt
dabei 1 die Folienbahn dar, 2 bedeutet die Seitenkante der Folienbahn, 3 ihre im rechten Winkel zur Bahnlängsrichtung
verlaufende Stirnkante, 4 bedeutet einen streifen· förmigen überzug aus warmsiegel fähigern Polymeren, der sich
entlang der Seitenkanten der Folienbahn 1 erstreckt, 5 einen streifenförmigen überzug aus warmsiegelfähigern Polymeren,
der senkrecht zur Bahnlängsrichtung von Längskante zu Seitenkante der Folienbahn verläuft bzw. jeweils unmittelbar
an den streifenförmigen überzug längs der Seitenkanten
der Bahn angrenzt, 6 ist die von siegelfähigern
Lacküberzug freie Oberfläche der Folie.
Claims (1)
- - IO -Schutzanspriiche1, Folienbahn auf Basis von Cellulosehydrat mit einem überzug aus warms'iegel fähigen, synthetischen Polymeren auf einer der beiden Folienoberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer Oberfläche entlang wenigstens einer der Bahnseitenkanten einen streifenfbrmigen, warmsiegelfähig<*n Ucküberzug aufweist und daß auf dieser Oberfläche eine Vielzahl im Abstand voneinander verlaufender streifenförmiger, warmsiegelfähiger Lacküberzi ge, die sich jeweils von der einen Bahnseitenkante zur anderen ausdehnen, angeordnet sind.2, Folienbahn nach Anspruch }, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn entlang beider Seitenkanten je einen streifenförmigen Oberzug aus warmsiegelfähigem Polymeren aufweist und daß eine Vielzahl im Abstand zueinander verlaufender streifenförmiger überzüge, die sich je· weils von der einen Seitenkante zur anderen ausdehnen, auf dieser Oberfläche angeordnet sind.3, Folienbahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichne daß die sich von einer Bahnseitenkante zur anderen er-t I I«IM IIi -streckenden streifenförnigen überzüge in gleichem Abstand zueinander und senkrecht zu den Seitenkanten der Bahn verlaufend angeordnet sind.4. Folienbahn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung nur eines strei fenfönni gen Überzugs an einer Seitenkante der Bahn das polymere überzugsmittel so gewählt wird, daß es beim Siegeln gegen die nicht beschichtete andere Seitenkante einen für aine Längsnäht einer Packung ausreichende Siege I nahtfestigkeit ergibt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7407253U true DE7407253U (de) | 1974-06-06 |
Family
ID=1302546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7407253U Expired DE7407253U (de) | Folienbahn auf Cellulosebasis mit streifenformigem, siegelfähigem Lacküberzug auf einer Oberfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7407253U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0929467B2 (de) † | 1995-12-29 | 2003-05-28 | Transpac N.V. | Verpackungsumschlag, welcher durch verdrehen geschlossen wird |
-
0
- DE DE7407253U patent/DE7407253U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0929467B2 (de) † | 1995-12-29 | 2003-05-28 | Transpac N.V. | Verpackungsumschlag, welcher durch verdrehen geschlossen wird |
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