DE7406471U - Pneumatische Förderrinne - Google Patents

Description

■t — Die Neuerung betrifft eine pneumatische Förderrinne,

bestehend aus einem von einem Oberka3ten und einem

} Unterkasten gebildeten Gehäuse und einem die beiden

Kastenteile trennenden, luftdurchlässigen Boden, dessen

Ränder wulstartig verdickt sind.

Üblicherweise werden die Flanschen des Oberkas teiisund des Unterkastens einer pneumatischen Förderrinne zusammengeschraubt. Es sind jedoch bereits pneumatische Förderrinnen bekannt, bei denen Ober- und Unterkasten durch ein Profilteil verbunden sind, das nur um den Flansch des Oberkastens greift, während der untere Flansch des Profiltsiles mit dem zugeordneten Flansch des Unterkastens zur Bildung einer Schraubzwinge verschraubt ist. Eine solche Ausführungsform ist jedoch noch aufwendiger als die sonst übliche Verschraubung des Ober- und ünterkastens.

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Grundsätzlich ist es auch bekannt, Flansche durch vorgespannte Klammern zusammenzuhalten. Derartige Klammern in ihrer Anwendung zur Verbindung der Flanschen von Ober- und Unterkasten sowie dazwischen befindlichem luftdurchlässigen Boden gewährleisten jedoch nicht die bei pneumatischen Förderrinnen erforderliche Dichtigkeit der Flanschverbindung zwischen Ober- und Unterkasten.

Weiterhin ist eine pneumatische Förderrinne bekanntgeworden, bei der die Seitenwände des Ober- und/oder Unterkastens im Bereich des luftdurchlässigen Bodens als im Querschnitt U-förmige, durchlaufende Ränder ausgeführt sind, zur Aufnahme einer entsprechend U-förmigen Profilleiste aus Stahl. Diese Stahlleiste besitzt einen Schlitz zur Aufnahme des luftdurchlässigen Bodens. Die Stahlleiste und der luftdurchlässige Boden werden von den U-förmigen Rändern des Ober- und Unterkastens aufgenommen und anschließend beide Kastenteile verschweißt. Auch diese Ausführungsform ist relativ aufwendig, umständlich montierbar und gewährleistet außerdem keinen ausreichend luftdichten Abschluß.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die bekannten aufwendigen Verbindungsweisen bei pneumatischen Förderrinnen durch eine einfachere Verbindungsart zu ersetzen, bei der die erforderliche Luftdichtigkeit erreicht wird. Bei der Lösung dieser Aufgabe wurde von der Verwendung eines bekannten luftdurchlässigen Bodens ausgegtngen, der an beiden Rändern wulstartige Verdickungen aufweist. üin solcher luftdurchlässiger Boden ist handelsüblich. Nach der Neuerung ist jeder wulstartige Rand des luftdurchlässigen Bodens von einer mit einer einseitigen, dem Wulst angepaßten Aussparung versehenen elastischen

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Profilschnur umfaßt. >ie Flanschen von Oberkasten und Unterkasten besitzen vorzugsweise halbkreisförmige Sicken zur Aufnahme des mit Profilschnüren versehenen luftdurchlässigen Bodens. Der Oberkasten wird mit dem Unterkasten mittels Klemmbügeln zusammengehalten.

Die Profilschnüre können aus Gummi oder Kunststoff hergestellt sein. Sie werden mit ihrer einseitigen Aussparung über die wulstartige Verdickung des luftdurchlässigen Bodens geschoben oder gedrückt. Zur Montage wird der beidseitig mit Profilschnüren versehene poröse Boden auf den Unterkasten der pneumatischen Förderrinne gelegt, so daß die Profilschnüre in den halbkreisförmigen Sicken des Kastens zu liegen kommen. Der Oberkasten, der ebenfalls beidseitig halbkreisförmige Sicken besitzt, wird darübergelegt, so daß der poröse Boden mit den Profilschnurrändern von den Sicken umfaßt wird. Anschließend werden die Klemmbügel aufgeschoben oder aufgeschlagen. Diese Klemmbügel besitzen eine so dimensionierte Ausnehmung, daß sie nach Aufsetzen auf die Sicken von Ober- und Unterkasten die elastische Profilschnur mit dem porösen Boden unter Spannung festhalten. Daher muß auch darauf geachtet werden, daß das Material der Profilschnur so beschaffen ist, daß eine gewisse Nachgiebigkeit gewährleistet wird. Die Profilschnur wirkt somit als Dichtung.

Es versteht sich, daß die pneumatischen Förderrinnen in mehr oder weniger langen Abschnitten hergestellt werden. Die einzelnen Abschnitte können durch bekannte Flanschen verbunden werden. Dabei ist es nicht notwendig, daß die Profilschnüre gerade nur die Länge eines Rinnenabschnittes aufweisen. Es ist vielmehr vorteilhaft, die Profilschnüre über mehrere Rinnenabschnitte ununterbrochen zu lassen.

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Die Klemmbügel werden normalerweise mit gewissem Abstand voneinander aufgesetzt.

Die Neuerung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.

Fig. 1 zeigt einen perspektivischen Querschnitt eines Abschnitte.· einer pneumatischen Förderrinne x»r,4

Fig. 2 eine Einzelheit der Figur 1 im Querschnitt

Beide Ränder sowohl des Unterkastens 1 als auch des Oberkastens 2 weisen halbkreisförmige Sicken 3 auf. Zwischen den Rändern von Ober- und Unterkasten oefindet sich der luftdurchlässige Boden 4, der an seinen Rändern reit wulstartigen Verdickungen 5 ausgebildet ist.

Beide Ränder des luftdurchlässigen Bodens 'k werden von

einer elastischen Profilschnur 6 umfaßt. Zu diesem Zweck

weist die Profilschnur eine dem Wulst 5 des luftdurchlässigen Bodens k angepaßte Aussparung auf.

Zur Verbindung von Oberkasten und Unterkasten werden über die halbkreisförmigen Sicken 3 Klemmbügel 7 geschoben oder geschlagen. Diese Klemmbügel, von denen in der Zeichnung nur ein Exemplar dargestellt wurde, halten die Profilschnüre 6 unter Spannung.

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Claims (1)

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   Schutzanspruch

   Pneumatische Förderrinne, bestehend aus einem von einem Oberkasten und einem Unterkasten gebildeten Gehäuse und einem die beiden Kastenteile trennenden, luftdurchlässigen Boden, dessen Ränder wulstartig verdickt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder wulstartige Rand (5) des luftdurchlässigen Bodens (4) von einer mit einer einseitigen, dem Wulst (5) angepaßten Aussparung versehenen elastischen Profilschnur (6) umfaßt ist, die Flanschen von Oberkasten (2) und Unterkasten (l) vorzugsweise halbkreisförmige Sicken (3) besitzen zur Aufnahme des mit Profilsehnüren

   (6) versehenen luftdurchlässigen Bodens (4) und der Oberkasten (2) mit dem Unterkasten (l) mittels Klemmbügeln

   (7) zusammgehalten wird.