DE7405337U - Bremsklotz fuer klotzbremsen von schienenfahrzeugen - Google Patents

Bremsklotz fuer klotzbremsen von schienenfahrzeugen

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NEWAG MASCHINEN- APPARATE- U GERAETEBAU 4100 DUISBURG
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LEINWEBER & ZIMMERMANN
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Dipl.-Ing. H. Leinweber (ΐ93ο-7β> Dip!.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7, 8000 München 2
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den 15. September 1976
Unser Zeichen
Sd
NEWAG Maschinen-, Apparate- und
Gerätebau
Bremsklotz für Klotzbremsen von Schienenfahrzeugen
Die Neuerung bezieht sich auf einen Bremsklotz für Klotzbremsen von Schienenfahrzeugen, mit einer an einem Stghlrücken festgelegten Kunststoff-Bremsklotzsohle und an den Stirnseiten der Sohle angeordneten, als Abweiser dienenden Reibstcffkörpern, deren Höhe und Querschnitt jeweils dem der Sohle entspricht..
Bei bekannten Bremsklötzen dieser Art (GB-PS 4 95 702 bzw. CH-PS 4 22 045) hat sich die Tatsache sls nachteilig herausgestellt, daß der stirnseitig angeordnete Abweiser nicht in der Lage ist, die hohe kinetische Energie- des durch die Laufräder der Lokomotiven bzw. Wagen in den Bereich der Bremsklötze geführten und auf ihn auftreffendeu Bandagenabriebs bzw. Walzzunders zu vernichten. Durch diesen Bandagenabrieb bzw. Walzzunder werden die Bremsflächen der Bremsklotzschlen aufge-
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rissen und zerstört. Es hat sich gezeigt, daß di3 sich als Einschlüsse in den Bremsflächen festsetzenden Stahlteilchen nach und nach auf schuppen und größer werden= wobei eine -sogenannte Fischbildung eintritt. Diese in der Bremsklotzsohle befindlichen Fremdkörper greifen sehr schnell die teuoren Radreifen an und führen entsprechend schnell zu deren Deformierung,
Beim Gebrauch von Gußsohlen ist diese Gefahr nun geringer als beim Einsatz von Kunststoff-Bremsklotzsohlen, da Gußsohlen in der Lage sind, die beschädigten Radbandagen zu egalisieren. Bei Verwendung von gußeisernen Bremsklötzen ist jedoch die ungünstige Eigenschaft dieser Bremsklötze in Kauf zu nehmen, daß die Radoandagen schneller abnutzen als bei Kunststoff-Bremsklotz sohlen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bremsklotz I
ri or· ß~i ησαησο rrononn + on Λτ*+ art υοϊ + αν οηοπιιιτοο + οΐ + Λν> <^£>ß Peri
dagenabrieb bzw. Walzzunder wirksamer daran gehindert werden, ; in den Bereich der Bremsflächen der Kunststoff-Bremsklotzsohlen zu gelangen und sich in diesen als Einschlüsse festzusetzen.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß i jeder Abweiser jeweils zwei in Umfangsrichtung im Abstand von- : einander angeordnete Stege aufweist. Bei Einsatz von derartigen Reibstoffkörpern mit zwei aufeinanderfolgenden Stegen hat sich ! gezeigt, daß auch in den Fällen, in denen Stahlteilchen aufgrund! ihres durchschlagenden Anpralls auf den ersten Abweisersteg : diesen passieren und in den Bereich der zwischen den Stegen befindlichen Fangtasche gelangen können, der zweite Abweisersteg, der sich unmittelbar an die Kunststoff-Bremsklotzsohle anschließt, den in seiner Durchschlagkraft stark reduzierten Fremdkörper aufhält und ihn in der Fangtasche festhält. Mit dieser einfachen Maßnahme ist sichergestellt, daß durch Bandagenlabrieb bzw. Walzzunder gebildete Stahlteilchen nicht mehr in den Bereich der Bremsflächen der Kunststoff-Bremsklotzsohlen gelangen
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und zu einer beschleunigten Abnutzung der teueren Radbandagen führen können.
Ala besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen,
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durch die Stege gebildeten Fangtaschen in axialer Richtung einseitig geschlossen sind, so daß die Fremdkörper durch die einseitige Öffnung austreten können. Die beim Bremsvorgang auftretende Rüttelbewegung trägt dabei zur Begünstigung des Abwurfs der in den Fangtaschen befindlichen Stahlpartikeln bei. Diese Wirkung wird einmal begünstigt, wenn der Abstand der Stege zur Bremsfläche hin zunimmt. Zum anderen hat es sich in dieser Hinsicht als vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand der Stege in axialer Richtung zunimmt.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß die Anordnung von Fangtasch-en zur Aufnahme bzw. zum Abführen von oberflächlich anhaftenden, verhältnismäßig leichten Schinutz- und Rostpartikeim, wie sie bei Scheibenbremsen auftreten, bereits bekannt ist (DT-OS 17 80 271). Diese bekannten Fangtaschen sind jedoch in den Bremsbelag eingebettet, so daß kein Schutz des Belags geger von außen eindringende, größere Partikeln gegeben ist. Das Problem der Zunderbildung und des BandageiÄriebs tritt bei derartigen Scheibenbremsen im übrigen überhaupt nicht auf.
In den Zeichnungen ist die Neuenig beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Bremsklotz für Schienenfahrzeuge und
Fig. 2 das eine Ende des in Fig. 1 veranschaulichten Bremsklotzes im Zusammenwirken mit einem Laufrad, in vergrößertem Maßstab.
Der in der Zeichnung dargestellte Bremsklotz umfaßt einen relativ dünnen Stahlrücken 1, auf dem als Bremsbelag eine Kunst3toff-Bre;iasklotzsohle 2 auf übliche Weise befestigt ist. An den beiden Stirnseiten der Bremsklotzsohle 2 trägt .
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der Stahlrücken 1 jeweils einen als Abweiser für Bandagenabrieb bzw. Walzzunder dienenden Reibstoffkörper 3, der in der Regel aus Grauguß besteht, iedoch auch aus Bronze, Messing nn^ Kupfer gefertigt sein kann. Diese Reibstoffkörper 3, deren Höhe und Querschnitt jeweils dem der Bremsklotzsohle 2 entspricht, sind mit einer Fangtasche 4 für Fremdkörper versehen. Diese Fangtaschen 4 sind jeweils durch eine zur Bremsfläche 5 hin offene Kammer gebildet, die in Richtung der Bremsklotzlängsachse von einem äußeren, einem ersten Abweiser bildenden Reibstoffkörpersteg 6 und auf ihrer anderen Seite durch einen inneren, einen zweiten Abweiser bildenden Reibstoffkörpersteg 7 begrenzt.
Aus der in größerem Maßstab gehaltenen Schnittansicht gemäß Fig. 2 geht hervor, daß die Fangta3che 4 auf der dem Spurkranz 8 des Kades 9 zugewandten Seite geschlossen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet tu 1^ jedoch eine nicht näher veranschaulichte Öffnung. Außerdem läßt die Zeichnung erkennen, daß der Abstand der Stege 6, 7 in axialer Richtung zu dieser öffnung hin zunimmt.
Fig. 2 zeigt besonders deutlich, daß die Fangtaschen
4 in der Bremsklotzlängsebene einen etwa trapezförmigen Querschnitt besitzen, da der Abstand der Stege 6, 7 zur Bremsfläche
5 hin zunimmt. Diese Tatsache sowie die einseitige Öffnung
der Fangtaschen 4 in Verbindung mit der Konizität der Kadbandage 10 läßt eine sei tliche Abführung von Fremdkörpern, die in die Fangtaschen 4 am äußeren Abweiser 6 vorbei gelangen konnten und durch den inneren Abweiser 7 zurückgehalten wurden, zur Seite hin zu.
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Claims (4)

— 5 — Schu bzansprüche :
1. Bremsklotz für Klotzbremsen von Schienenfahrzeugen, mit einer an einem Stahlrücken festgelegten Kunststoff-Brsmsklotzsohle und an den Stirnseiten der Sohle angeordneten, als Abweiser dienenden Reibstoffkörpern, deren Höhe und Querschnitt jeweils dem der Sohle entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei
jeder Abweiser (3) jeweils m Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Stege (6. 7) aufweist.
2. Bremsklotz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stege (6, 7) gebildeten Fangtaschen (4) in axialer Richtung einseitig geschlossen sind.
3. Bremsklotz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, cVaß der Abstand der Stege (6, 7) zur Bremsfläche (5) i hin zunimmt. I
4. Bremsklotz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn= zeichnet, daß der Abstand der Stege (6, 7) in axialer Richtung zunimmt.
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