DE7403816U - Seilschuh für Ketten - Google Patents
Seilschuh für KettenInfo
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Description
7. Stuttgart N, Menzelstraße 40 '''··'·'·· · ' L
A 34 o55 - ab
Eisen- und Drahtwerk Den . ς ,
Erlau Aktiengesellschaft ·· rBD.19/4
7o8o Aalen
Erlau 16
Seilschuh für Ketten
Die Erfindung betrifft Seilschuhe zur Seilführung an Ketten,
insbesondere Würgeketten der lOrstwirtschaft, mit einem üihrungsglied
für das Seil und einem im Abstand benachbart dazu
für die Kette".
Bisher werden zur Seilführung an Würgeketten bzw. so-genannten Ohoker-Ketten hakenartige Endglieder an den Ketten verwendet,
wobei jedes Endglied unlösbar mit der zugehörigen Kette verbunden und zum Einhängen in das Seil ausgebildet
ist; die jeweilige Kette dient beispielsweise zum schlingenförmigen
Anordnen um einen oder mehrere gefällte Baumstämme, beispielsweise Schwachholz, das dann mit dem Seil geschleift
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seilschuh so auszubilden, daß ein in hohem MaBe schonender und sicherer
Eingriff des Zugseiles und eine einfache Verbindung mit dei Kette gewährleistet sind.
Dies wird bei einem Seilschuh der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch, erreicht, daß das Führungsglied
durch eine mit einer Umfangsnut für den Seileingriff versehene Seilrolle gebildet ist, die drehbar zwischen Seitenwangen
gelagert ist und mit diesen ein Seilführungsfenster bil-
2 -
det "and daß auf der Seite des Seilführungsfensters mit Abstand
von der Seilrolle das Anschlußglied vorgesehen ist, das als Löseschloß für den lösbaren Eingriff der Kette ausgebildet
ist. Die £3Ürolle legt sich, bei jedem Zugwinkel des Seiles
seilschonend an das Zugseil an, -wobei außerdem durch einen
großen Rollendurchmesser von beispielsweise 60 mm am Aussenuttf&ng
bzw, von etwa 4o mm im Bereich der Umfangsnut ein günstiger Seillaufradi~-.a erreicht wird. !Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung ist ferner ein Verklemmen des Zugseiles ausgeschlossen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes
liegt darin, daß der Seilschuh leicht von der "Choker-Kette gelöst weiden kann, so daß alle an ein und demselben
Zugseil zu verwendenden Seilschuhe stets am Zugseil verbleiben können und nicht gesondert von den Waldarbeitern
getragen werden müssen, die üblicherweise 1o bis 15 Choker-Ketten
auf der Schulter in schwierigem Gelände zu den einzelnen Baumstämmen tragen müssen; durch den Wegfall der Seilschuhe
ergibt sich eine große Gewichtsersparnjs, so daß von
jedem Waldarbeiter entsprechend mehr Choker-Ketten getragen werden können; es ergibt sich also ein Ketten-Choker-System,
bei welchem mehrere Seilschuhe an einem Zugseil angeordnet sind und mit jedem Seilschuh eine Choker-Kette lösbar verbunden
ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Löseschloß ein Einhängeglied
für die Kettenglieder der Kette, insbesondere bajonettverschlußartig mindestens eine weite Einführöffnung und
eine schmalere Sperröffnung aufweist, so daß jedes beliebige
Glied der Kette eingehängt werden kann und es somit möglich ist zur Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten ein Verkürzen
bzw. ein verkürztes Einhängen der Choker-Kette vorsunenmen;
das Löseschloß kann beispielsweise nach Art einer Verkürzungslasohe
ausgebildet sein. Dadurch, daß bei in die
Sperröffnung eingehängter Ohoker-Kette gleichzeitig zwei ineinander
greifende, "beispielsweise flach-ovale Kettenglieder der Ohoker-Kette beansprucht v/erden, ist die Sioherung gegen
Aushängen der Kette selbst bei Entlastung gegeben. Die Verwendung einer Choker-Kette bringt gegenüber einem Ohoker-Seil
eine •wesenö.ich geringere Verletzungsgefahr, Duroh Vergütung
der Gholcer-Kette mit entsprechender Wärmebehandlung
Lat die Ghoker-Kette auch eine größere Verschleißfestigkeit
als ein Ghoker-Seil.
Die beiden Seitenlangen kränen zwar einstückig miteinander
ausgebildet sein, beispielsweise mit einem Querteil einen U-förmigen Bauteil bilden, jedoch kann es auch besonders vorteilhaft
sein, wenn die beiden Seitenwangen durch geaonderte,
insbesondere ebene Teile gebildet sind, die vorzugsweise über mindestens ein Verbindungsglied lösbar miteinander verbunden
sind, so daß sich eine Austauschbarkeit eventuell beschädigter Einzelteileergibt; in jedem Pail ist es vorteilhaft, wenn
die Seilrolle, beispielsweise mit einem lösbaren Achsbolzen lösbar befestigt ist.
Eine raumsparende Ausbildung bei geringer Verletzungsgefahr ergibt sich ferner dadurch, daß die Seitenwangen an ihren
vom Löseschloß abgekehrten Enden etwa gleich dem Außenumfang der Seilrolle abgerundet sind, wobei vorzugsweise die größte
Breite der Seitenwangen etwa gleich dem Außendurchmesser der
Seilrolle ist.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeiapiele
mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie
den Zeichnungen nioht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert.
Es sind dargestellt in
Fig. 1 eine erfindungsgeniäße Seilrolle in Ansioht;
Fig. 2 die Seilrolle gemäß Pig. 1 in Ansioht von reohts, jjedooh ohne Achsbolzen;
Pig. 3 und
Pig. 4 oin weiteres Ausführungsbeiapiel in Darstellungen
entsprechend den Pig. 1 und 2, jedoch ohne Achsbolzen;
Pig. 5 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Pig. 1, jedoch ohne Achsbolzen;
Pig. 6 eine Seitenwange des Seilschuhes gemäß Pig. 5 in Ansicht;
Pig. 7 die andere Seitenlange des Seilschuhes gemäß
Pig. 5 in Ansicht;
Pig. 8 die Seitenwange gemäß Pig. 6 in Ansicht von rechts;
Pig. 9 die Seitenlange gemäß Pig, 8 in Draufsicht;
Pig.io die Seitenwange gemäß Pig. 7 in Ansicht von links; Pig.11 die Seitenwange gemäß Pig. Io in Draufsicht.
_ 5;
Wie die S1Ig. 1 und 2 zeigen, weist ein erfindungsgemäßer Seilschuh
1 eine awisohen zwei ebenenpa»allelen Seitenwangen 2,
gelagerte Seilrolle 4 auf, die mit den rechtwinklig zur RoI-lenaohse
5 liegenden Seitenwangen 2, 3 ein Seilführungsfenster
6 bildet. Auf der Seite der Seilrolle 4, auf welcher das Jführungsfenster 6 liegt, ist mit Abstand von der Seilrolle 4
ein löseeohloß 7 für den lösbaren Eingriff einer nioht näher dargestellten Kette vorgesehen, wobei diese Kette vorzugsweise
aus flctoh-ovalen gleichen inelnander-greifanden Kettengliedern
zusammengesetzt ist und diese Kettenglieder aus im Querschnitt kreisförmigen Rundstahl gebogen und beispielsweise
duroh Stumpfschweißen der Enden des Bundstahles geschlossen
sind. Sohließlioh weist der Seilschuh 1 einen Achsbolzen 6 auf, mit welchem die Seilrolle 4 zwischen den Seitenwangen
2, 3 drehbar gelagert ist.
Die Seitenwangen 2, 3 bilden mit einem rechtwinklig zu ihnen
liegenden Querteil 9 einen einstückigen U-förmigen, beispielsweise
aus Flachstahl gebogenen Bauteil, wobei der Querteil 9 mit einem Abstand vom Außenumfang der Seilrolle 4 liegt, der
nur geringfügig kleiner als der größte Außendurchmesser der Seilrolle 4 ist. Die Seitenwangen 2, 3 sind in der Breite zum
Querteil 9 um etwa ein Drittel ihrer größten Breite verjüngt, wobei ihre größte Breite gleich dem Außendurchmesser der Seilrolle
4 ist und ihre bei der Seilrolle 4 liegenden End- bzw. Kantenflächen 1o mit einem Durchmesser abgerundet sind, der
gleich dem Außendurchmesser der Seilrolle 4 ist. Die abgerundeten Kantenflächen 1o gehen tangential in die zum Querteil 9
spitzwinklig konvergierenden Seitenkanten 11 über. Beide Seitenwangen
2, 3 sowie der Querteil 9 sind jeweils symmetrisch zu der durch die Rollenachse 5 gehenden Mittelebene des Seilschuhes
1 ausgebildet..
6 -
Die mit ihrer Rollenachse 5 in eier Krümmungsachse der Endkantenfläohen
1o angeordnete Seilrolle 4 reicht bis zu "beiden einander zugekehrten ebenen Innenflächen der Seitenlangen
2, 3, so daß sie in Achsrichtung zwischen den Seitenwangen nur das für ihre leichtgängigkeit notwendige Beweguugsspiel
hat. Am Außenumfang ist die Seilrolle 4 mit einer Umfangsnut
12 versehen, welche im Querschnitt annähernd halbkreisförmig
ist und deren Breite etwa zwei Drittel der Axialerstreckung der Seilrolle 4 entspricht, wobei die Seitenflächen
der Umfangsnut 12 teilkreisförmig abgerundet in die seitlichen Außenumfangsflächen der Seilrolle 4 übergeht!. Die
Seilrolle 4 weist eine zylindrische Lagerbohrung 13 auf, mit welcher sie drehbar auf dem Schaft 14 des Achsbclzens 8 gelagert
ist, wobei dieser Schaft 14 von der Innenfläche der einen Seitenwange °. "bis zur Außenfläche der anderen Seitenwange
3 mit durchgehend konstantem Durchmesser zylindrisch ausgebildet ist. In der zuerst genannten Seitenwange 2 ist
in der Rollenachse 5 eine im Durchmesser gegenüber der Lagerbohrung 13 beispielsweise um ein Viertel reduzierte G-ewindeüohrung
15 vorgesehen, in welche uer Achsbolzen 8 mit einem sich an das zugehörige Ende seines Schaftes 14 anschließenden
Außengewindeabschnitt 16 eingeschraubt ist, derart, daß die zugehörige Endschulter des Schaftes 14 gegen die Innenfläche
der Seitenwange 2 verspannt ist. Das gegebenenfalls über die Außenseite dieser Seitenwange 2 vorstehende Ende
des Außengewindeabschnittes 16 kann mit einer Mutter 17 abgedeckt
sein, welche durch Verspannen gegen die Außenseite der Seitetiwange 2 eine zusätzliche Sicherung gewährleistet.
Am anderen Ende geht der Schaft 14 in einen erweiterten Kopf 18 über, der mit einer ebenen Ringschulterfläche an der Aussenseite
der Seitenwange 3 verspannt an-liegt, so daß der Auhsbolzen 8 als Verbindungsglied für die beiden Seitenwangen
el, 3 sowie zur lesbaren bzw. auswechselbaren Lagerung der Seilrolle 4 dient.
Das Löseschloß 7 weist in der einen Seitenwange 2, nämlich in der die Gewindebohrung 15 aufweisenden Seitüvj■■>
e eine weite Einführöffnung 19 und im Querteil 9 eine mit der EiE-führöffnung
19 verbundene Sperröffnung 2o auf, wobei die Sperröffnung 2o durch das Ende eines von der Einführöffnung
19 ausgehenden Schlitzes 21 konstanter Breite gebildet ist. Die Einführöffnung 19, die Sperröffnung 2o und der Schlitz
liegen symmetrisch zu der durch die Rollenachse 5 gehenden Mittelebene des Seilschuhes 1, wobei der Schlitz 21 von der
von der Rollenachse 5 abgekehrten Seite der Einführöffnung
ausgeht. Die Einführöffnung 19 weist an ihrer der Rollenachse
5 zugekehrten Seite eine nahezu über ihre ganze Breite reichende stumpfwinklig Y-förmig einspringende Begrenzungskante
auf, die beidseitig in annähernd halbkreisförmig konkav ausgerundete
Seitenkanten übergeht, welche wiederum über teilkreisförmig konvex ausgerundete Abschnitte in die Seitenkanten
des Schlitzes 21 übergehen, so daß im Übergangsbereich zwischen der Einführöffnung 19 und dem Schlitz 21 eine Art
sich zum Schlitz 21 verjüngender Einführtrichter gebildet ist.
Die Breite der Einführöffnung 19 ist ausreichend größer als
die Breite der Kettenglieder der einzuhängenden Kette, während
die Breite des Schlitzes 21 demgegenüber wesentlich, beispielsweise um zwei Drittel schmaler ist; die Breite des
Schlitzes 21 bzw. der Sperröffnung 2o ist nur geringfügig größer als die Dicke der Kettenglieder der einzuhängenden
Kette bzw. als der Durchmesser des diese bildenden Rundstahles.
Dadurch kann die Kette von außen durch die Einführöffnung
19 durchgezogen werden, wobei das über die Innenseite der Seitenwange 2 vorstehende Kettenende beispielsweise zwischen
den Seitenwangen 2, 3 wieder herausgeführt werden kann. Nach dem Einführen des zweiten oder jedes beliebigen weiteren
Endgliedes der Kette in die Einführöffnung 19 kann die
Kette mit diesem Glied, das dann parallel zur Mittelebene des Schlitzes 21 steht·, in den Schlitz 21 überführt werden, so
daß die Kette durch. Anlaige des an der Innenseite der Seitenlange
2 liegenden Kettengliedes zugfest gegenüber dem Seilschuh. 1 gesperrt ist. Durch Verschieben entlang des Schlitzes
21 kann das Kettenglied in die Sperröffnung 2o überführt · werden, so daß dann die Kette in der zur Rollenachse 5 rechtwinkligen
Mittelebene der Seilrolle 4 bzw. der Umfanganut bzw. des Seilführungsfensters 6 liegt. Die Sperröffnung 2o
reicht mit ihrem geschlossenen Ende 22 bis zur Innenfläche der der Einfuhröffnung 19 gegenüberliegenden Seitenwange 3>
wobei die Sperröffnung 2o im Übergangsbereich zwischen dem Querteil 9 und der Seitenwange 2 entsprechend abgewinkelt in
den übrigen Schlitz 21 übergeht. Die Innenflächen 23, 24 der
beiden Seitenwangen 2, 3 gehen teilkreisförmig abgerundet in die Innenfläche 25 des Querteiles 9 über.
In den Jig. 3 und 4 sind für entsprechende Teile die gleichen
Bezugszeichen wie in den Pig. 1 und 2, jedoch mit dem
Index "a" verwendet.
Bei der Ausführungsform gemäß den Pig. 3 und 4 sind die beiden Seitenwangen 2a, 3a durch gleiche gesonderte plattenförmige
Teile gebildet, die außer über den nicht dargestellten Achsbolzen für die Seilrolle 4a über einen gesonderten Querteil
9a miteinander verbunden sind und in Ansicht gemäß Pig. länglich rechteckige Porm mit abgerundeten Ecken haben. Der
Querteil 9a liegt zwischen den Enden der Seitenwangen 2Ta, 3a
mit einem Abstand von der Bodenfläche der Umfangsnut 12a der
Seilrolle 4a, der größer als der Durchmesser des zu verwendenden Zugseiles und kleiner als das doppelte dieses Durchmessers,
nämlich beispielsweise etwa gleich dem eineinhalbfachen dieses Durchmessers ist. Dadurch begrenzt der in der durch
die Rollenachse 5a gehenden Mittelebene des Seilschuhes 1a liegende Querteil 9a das Seilführungsfenster 6a auf der von
der Seilrolle 4a a~6^kehrten Seite. Der zur Mitte seiner Länge
symmetrische Querteil 9a weist einen mittleren, im Durchmesser erweiterten zylindrischen Mittelabschnitt und an dessen
Enden zwei im Durchmesser reduzierte Endabschnitte auf, die, beispielsweise mit Pressung, lösbar in fluchtende Bohrungen
in den Seitenwangen 2a, 3a eingreifen, derart, daß der Mittelabschnitt des Querteiles 9a mit seinen ringschulterförmigen
Endflächen an den Innenflächen 23a, 24a der Seitenwangen 2a, 3a abgestützt ist. Mit dem nicht näher dargestellten
Achsbolzen sind die Seitenwangen gegeneinander und gegen den Querteil 9a verspannt.
Während bei der Ausführungsform gemäß den Hg. 1 und 2 die Einführöffnung 19 des Löseschlosses 7 annähernd bis zumAussenumfang
der Seilrolle 4 reicht, reicht die Einführöffnung 19a der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 "und 4 nur annähernd
bis zu der von der Seilrolle 4a abgekehrten Seite des Querteiles 9a, so daß sich ein entsprechend größerer Abstand von
der Seilrolle 4a ergibt. Das Löseschloß 7a ist durch zwei einzelne Schlösser gebildet, die jeweils durch das zugehörige
Ende einer Seitenwange 2a bzw. 3a gebildet sind. In jeder
Seitenwange 2a, bzw» 3a ist dabei aaßer der Einführöffnung 19a
eine Sperr öffnung 2oa vorgesehen, die von der von der Rollen-r
achse 5a abgekehrten Seite der Einführöffnung 19a ausgeht and
deren mit geringem Abstand von der zugehörigen Endkante der Seibenwangj liegende Endfläche 22a halbkreisförmig konkav ausgerundet
ist. Die Kette kann somit wahlweise in eine der beiden Sperr öffnungen 2oa oder mit getrennten Gliedern gleichzeitig
in beide Sperröffnungen eingeführt werden.
In den Fig. 5 bis 11 sind für entsprechende Teile die gleichen
Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2, jedoch mit dem Index "bM verwendet.
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- 1ο -
Auch "bei dar Ausführungsform gemäß den Jig. 5 "bis 11
die Seitenlanger 2b, 3b durch gesonderte, lösbar miteinander verbundene Teile gtbildet, wobei die beiden Seitenwangen 2b,
3b eineietwa X-förmigen Bauteil bilden, dessen Pußsteg das
Löseschloß 7b bildet, welches symmetrisch zu der zur Rollenachse 5b rechtwinkligen Mittelebene der Seilrolle 4b liegt.
Die beiden Seitenwangen 2b, 3b bilden mit zueinander abgewinkelten, in derselben, zur Rollenachse 5b parallelen Ebene
liegenden Schenkeln 26, 27 einen Querteil 9b, wobei die beiden sich übergreifenden Schenkel 26, 27 mit Pormschlußgliedern
derart ineinander greifen, daß sie in Querrichtung des Seilschuhes gegeneinander gesichert sind. Zu diesem Zweck
weist der Schenkel 26 an seinem Schenkelende zwei seitliche, in Richtung des Schenkels 26 vorstehende Vorsprüngo 28 auf,
die durch einen mittleren Ausschnitt 29 in der Endkante dieses
Schenkels 26 gebildet sind und Steckzapfen bilden; für den Eingriff der Vorsprünge 28 weist der Schenkel 27 der anderen
Seitenwange 3b zwei seitliche taschenföimige Aufnahmeausnehmungen
3o etwa gleicher Größe auf, die ebenfalls nur über einen Teil der Länge des Schenkels 27 reicheu, wohei
dieser Teil etwa gleich der Dicke der Seitenwangen 2b i 3b bzw. der Schenkel 26, 27 ist. Nach Verspannen der Seitenwangen
2b, 3b durch den nicht dargestellten Achsbolzen der Seilrolle 4b sind die beiden Seitenwangen sicher aneinander befestigt
und gegen Drehbewegungen um die Rollenachse durch die ineinander greifenden Pr^nischlußglieäer des Querteiles 9b gesichert.
Der Schenkel 27 der einen Seitenwange 3b geht nach außen parallel zu den Seitenwangen 2b, 3b abgewinkelt in das Löseschloß
7b über, das nit seiner Einführöffnung 19b nahezu bis
zur Außenseite des Querteiles 9b reicht und im wesentljdien
gleich wie die Einzelschlösser des Löseschlosses 7a gemäß den Pig. 3 und 4 ausgebildet ist. Der das Löseschloss 7b bilden-
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de Schenkel ist Jedoch, zu seinem Ende in der Breite ebenso
wie die Seitenlangen 2b, 3t>
spitzwinklig verjüngt.
- 12 - (Ansprüche)
Claims (21)
1. Seilschuh zur Seilführung an Ketten, insbesondere Würgekstten
der Porst wir tschaft, mit einem Hährungsglied für ,
das Seil und einem im Abstand benachbart dazu liegenden Ansohlußglied für die Kette, dadurch gekennzeichnet,
daß das IHihrungsglied durch eine mit einer Umfangsnut
(12 bzw. 12a bzw. 12b) ftix den Seileingriff versehene
Seilrolle (4 bzw. 4a bzw. 4b) gebildet ist, die drehbar zwischen zwei Seitenwangen (2, 3 bzw. 2a, 3a bzw.
2b, 3b) gelagert 1st und mit diesen ein Seilführungsfenster (6 bzw. 6a bzw. 6b) bildet und daß auf der Seite des
Seilführungsfensters mit Abstand von der Seilrolle das Anschlußglied vorgesehen ist, das als Löseschloß (7 bzw.
7a bzw. 7b) für den lösbaren Eingriff der Kette ausgebildet ist.
2. Seilschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Iiöseschloß (7) ein Einhängeglied für die Kettenglieder
der Kette, insbesondere bajonettverschlußartig mindestens eine weite Einführöffnung (19) und eine mit dieser
verbundene schmalere Sperröffnung (2o) aufweist.
3. Seilschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführöffnung (19)näher bei der Seilrolle (4) als
die Sperröffnung (no) liegt, wobei die Einführöffnung
vorzugsweise unmittelbar benachbart zum UmJNng der Seilrolle
vorgesehen ist.
- 13 -
4· Seilschuh, nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführöffnung (19a) und/oder die Sperröffnung
(2oa) an einer Seitenwange (2a bzw. 3a) vorgesehen ist.
5. Seilschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführöffnung (19b) und die Sperröffnung (2ob) etwa in derselben, zur Achse (5b) der Seilrolle
(4b) rechtwinkligen Ebene liegen.
6. Seilsohuh naoh einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperröffnung (2o) in einer zur Achse (5) der Seilrolle (4) etwa parallelen Ebene liegt, vorzugsweise
in einem die Seitenwangen (2, 3) verbindenden Querteil (9) vorgesehen ist.
j'
7. Seilsohuh nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperröffnung (2o) durch einen von
der Einführöffnung (19) ausgehenden, vorzugsweise zu einer
Axialebene der Seilrolle (4) symmetrischen Schlitz (21) gebildet ist.
8. Seilschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (21) an seinem von der Einführöffnung (19)
abgekehrten Ende (22) geschlossen ist und vorzugsweise mit diesem Ende eine Anschlagfläche für das in Betriebsstellung
eingreifende Kettenglied bildet.
9. Seilschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperröffnung im wesentlichen nur in einer der beiden Seitenwangen (2, 3) vorgesehen ist
uni daß vorzugsweise aas Ende (22) des Schlitzes (21)
etwa in der Ebene der Innenseite (24) eier anderen Seitenwange
(3) liegt.
- 14 -
-H-
10. Seilacliuli nach, einem der Ansprüche 2 "bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in "beiden Seitenwangen (2t;.? " , vorzugsweise
deckungsgleiche, Sperröffnungen (2oa) und/oder
Einführöffnungen (19a) vorgesehen sind.
11. Seilschuh nach einem der Ansprüche 1 Ms 1o, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenwangen (2, 3) einstückig miteinander ausgebildet sind und vorzugsweise mit
dem Querteil (9) einen U-förmigen Bauteil bilden.
12. Seilschuh nach einem der Ansprüche_J_ bis_Ip, daduroh gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenwangen (2a, 3a) durch gesonderte, insbesondere ebene Teile gebildet sind, die
vorzugsweise über mindestens ein Verbindungsglied lösbar miteinander verbunden sind»
13. Seilschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Löseschloß (7a bzw. 7b) und der Seilrolle (4a bzw. 4b) ein das Seilführungsfenster
(6a bzw. 6b) begrenzender Querteil (9a bzw. 9b) vorgesehen ist, öer vorzugsweise ein Terbindungsglied bildet.
14. Seilschuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querteil (9a) durch einen Bolzen gebildet ist, der vorzugsweise mit im Durchmesser abgesetzten Enden in Bohrungen
der Seitenwangen (2a, 3a) eingesetzt ist.
15· Seilschuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querteil (9b) durch zueinander abgewinkelte Abschnitte (26, 27) der beiden Seitenwangen (2b, 3b) gebildet ist,
die vorzugsweise mit ineinander greifenden lOrmschlußgliedern
(28 bis 3o) aneinander abgestützt sind.
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I« I« «.»ta»
• I J · ·
I . BtI
- 15 - VV
16. Seilschuh, nach Anspruch 15? dadurch gekennzeichnet, daß
der abgewinkelte Schenkel (26) einer winkelförmigen Seitenwange
(2"b) zwei seitliche, durch einen mittleren Ausschnitt (29) gebildete Vorsprünge (28) aufweist, die in
taschenförmige Ausnehmungen (3o) im abgewinkelten Schenkel
(27) der anderen Seitenwange (3b) eingreifen.
17· Seilschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das LÖseschloß (7b) etwa in der Mitte
der AxialerStreckung der Seilrolle (4b) vorgesehen ist
und vorzugsweise durch einen vom Verbindungsglied (9b)
aushnden—aTsgewlnJceltgn- Anaatz des-die tascfeeaf örraigen-Ausnehmungen
(3o) aufweisenden Schenkels (27) eier zugehörigen Seitenwange (3b) gebildet ist.
18. Seilschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verbindungsglied als Achsbolzen (8) für die Seilrolle (4), vorzugsweise als Schraubenbolzen
ausgebildet ist.
19. Seilschuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Seitenwangen (?, 3) mit dem Achsbolzen (8)
formschlüssig gegeneinander verspannt sind.
20. Seilschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwangen (2, 3) an ihren vom Löseschloß (7) abgekehrten Enden (1o) etwa gleich dem
Außenumfang der Seilrolle (4) abgerundet sind.
21. Seilschuh nach einem der Ansprühe 1 bis 2os dadurch gekennzeichnet,
daß die größte Breite der, insbesondere zum Löseschloß (7) in der Breite verjüngten Seitenwangen
(2, 3) etwa gleich dem Außendurchraesser der Seilrolle (4)
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7403816U true DE7403816U (de) | 1975-08-14 |
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ID=1301573
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DE7403816*[U Expired DE7403816U (de) | Seilschuh für Ketten |
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DE (1) | DE7403816U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821916A1 (de) * | 1978-05-18 | 1979-11-22 | Rud Ketten Rieger & Dietz | Kupplungselement |
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- DE DE7403816*[U patent/DE7403816U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821916A1 (de) * | 1978-05-18 | 1979-11-22 | Rud Ketten Rieger & Dietz | Kupplungselement |
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