DE7402876U

DE7402876U - Steige für Verpackungszwecke

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Publication number: DE7402876U
Application number: DE7402876U
Authority: DE
Original assignee: BROHL-WELLPAPPE GmbH
Current assignee: BROHL-WELLPAPPE GmbH
Publication date: 1974-05-02

Description

Steige für Verpackungszwecke

Die Neuerung betrifft eine Steige für Verpackungszwecke, vorzugsweise aus Wellpappe, rait die S₁ itenw.inde überragenden Stützeinrichtungen, bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Zuschnitt mit geeigneten Aussparungen, Falzungen und Schlitzungen zum Zusammenfalten, die die den Boden und die Seitenwände bildenden Teile untereinander trennen, wobei der die Bodenfläche bildende Teil des Zuschnittes der Steige mindestens zwei einander beiderseits einer quer zur Längsachse des Steigenzuschnittes verlaufenden Symmetrieebene gegenüberliegende rechteckige Löcher aufweist, von denen jeweils eine Längskante mit dem entsprechenden Seitenrand der Bodenfläche übereinstimmt und in die entsprechende Laschen durch Umklappen der die inneren und äußeren Seitenwände der Steige bildenden Lappen einführbar sind.

Derartige Steigen werden üblicherweise für die Verpackung von losen Gebrauche- und Verbrauchegütern verwendet und können mit einer Schrumpffolie verschlossen und zusätzlich in Umkartons verpackt werden. Um den Verpackungsgütern in der Steige unter Verwendung einer Schrumpffolie einen sicheren Halt zu geben, müssen die VerpackungegUter bis über den oberen Rand der Seitenwände der Steige hinaus eingefüllt werden, so daß sie durch die die Steige umschließende Schrumpffolie sicher festgehalten werden. Hierbei können sich jedoch Schwierigkeiten ergeben, wenn da· Füll« oder Verpackungsart über die die Seitenwände nur geringfügig Überragenden Stutzeinrichtungen hinausragt und dadurch ein Ubereinandarstapeln mehrerer Steigen verhindert. Weiterhin können sich Schwierigkeiten ergeben, derartige Steigen in einem Umkarton mit bestimmten Abmessungen unterzubringen, wenn das Füllgut nicht nur die StUtzeinrichtungen überragt, sondern auch die Seitenwände durch sein Gewicht auswölbt. Da sich letzteres kaum vermeiden läßt, finden derartige Steigen auch keinen sicheren Halt, wenn sie entweder bei der Verpackung in einem Umkarton oder bei anderer Gelegenheit etwa mit einer ihrer Seitenwand· auf eine Abstützfläche aufgesetzt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und eine Steige für Verpackungszvecke zu schaffen,die so ausgebildet ist, daß das in ihr unter Verwendung einer Schrumpffolie verpackte Füllgut einmal absolut sicher festgehalten wird und zum anderen weder bei einem Übereinanderstapeln noch bei einem seitlichen Aufsetzen der Steige und auch bei einem Verpacken der Steige in einem Umkarton nicht hinderlich in Erscheinung tritt.

Dies?» Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Neuerung dadurch., daß die umklappbaren Seitenwände der Steige die dazwischen befindlichen Längsstitenwände sowohl nach oben als auch zur Seite hin überragen, wobei der obere Überstand etwa gleich der Höhe der Längsseitenwände oder größer ist.

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Dadurch, daß die umklappbaren Seitenwände der Steige die dazwischen befindlichen Längeaeitenwände in der neuerungsgemäßen Weise Überragen, ist es möglich, das Füllgut im mittleren Teil der Steige bis über die Oberkante der Längsseitenwand9 einzufüllen und durch «ine lediglich in einer Richtung schrumpfende Folie, die bandförmig um die Längsseitenwände und das Füllgut herumgeführt ist, gegen Herausfallen und Verrutschen zu siohern. Die Kanten der seitlich über die Längsseitenwände hinausragenden umklappbaren Seitenwände dienen als Abstandhalter, so daß das Füllgut, auch wenn es die Seitenwände leicht ausbeulen sollte, nicht von der Seite her beschädigt werden kann. Dadurch, daß nicht die Seitenwände, sondern die über diese seitlich hervorragenden Seitenkanten der umklappbaren Seitenwände als Abstützung, etwa beim seitlichen Aufsetzen derartiger Steigen, dienen, ergibt sich der weitere Vorteil, daß weder das seitliche Aufsetzen noch ein seitliches Stapeln und auch nicht ein seitliches Neboneinandersetzen derartiger Steigen, wie es z.B. beim Verpacken in Umkartonβ vorkommen kann, nachteilig beeinflußt oder gar verhindert werden kann.

Dadurch, daö weiterhin in den umklappbaren Seitenwänden Griffaueeparungen oberhalb der Oberkante der Längsseitenwände vorgesehen sind, können derartige Steigen einmal besonders einfach gehandhabt und zum anderen leicht in Umkartans eingesetzt und aus diesen wieder herausgenommen werden.

In einer bevorzugten Ausführungeform der Neuerung stehen die umklappbaren Seitenwände über einen wesentlichen Teil ihrer Länge über die Längsseitenwände der Steige mindestens 1 cm breit seitlich hervor, so daß zwischen den Längsseitenwänden, und einer die Seitenkanten der umklappbaren Seitenwände berührenden Ebene stete ein als Hohlraumschutz dienender Zwischenraum vorhanden ist«

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen. Es zeigen

Fig. 1 einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine derartige Steige in einer ersten Ausführungsform,

Pig, 2 eine zweite Ausführungsform eines Steigenzuschnittes«

Fig. 3 eine aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 2 teilweise zusammengesteckte Steige und

Fig. *♦ eine Schrägansicht einer fertigen Stoic«.

Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen, besteht der Zuschnitt 1 für die vollständige Steige, einschließlich der boden- und seitenbildenden Teile, im wesentlichen aus einem Rechteck, das an seinen vier Ecken ausgeschnitten ist und von dessen Schmalseiten Einstecklaschen 2 hervorstehen. Der die Bodenfläche 3 der Steige bildende T&il des Zuschnittes besitzt gemäß Fig. 1 vier und gemäß Fig. 2 zwei einander beiderseits einer quer zur Längsachse des Steigenzuschnittos verlaufenden gedachten Symmetrieebene gegenüberliegende rechteckige Löcher k_t von denen jeweils eine Längskante ka. mit dem entsprechenden Seitenrana 3a der Bodenfläche 3 übereinstimmt. In diese Löcher k können nach dem Umklappen der die inneren und äußeren Seitenwände 5» 6 der Steige bildenden endseitigen Lappen, die von diesen hervorstehenden Einstocklaschen 2 eingeführt werden, wie anhand von Fig. 3 zu erkennen ist.

Von den an die Bodenfläche 3 des Zuschnittes 1 anschließenden, lediglich durch Falzlinien getrennten Lappen dienen die an den Längsseiten der Bodenfläche 3 befindlichen Lappen als Längsseitenwände 7 mit^v durch Falzlinien getrennten End-

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·>' rhnitten 8, die einmal nach innen und einmal nach außen /:<. tchtete Einschnitte 9 derart aufweisen, daß sie nach Aufstellen der Längsseitem/ände J entlang den Schmalseiten Hör Dodenflache 3 abgewinkelt und ineinander verschränkt werden können, wie in Fig. 3 dargeste; .t.

Die an die Schmalseite der Bodenflache 3 anschließenden, umklappbaren Seitenwände 5»6 sind durch Schlitze 10 von den ineinander verschränkbaren Endabschnitten 8 der die Längsscitenwände 7 bildenden Lappen getrennt und haben eine solche Länge» daß sie die Längsseitenwände 7 nach dem Umklappen beträchtlich überragen und zwar um etwa die doppelte Höhe oder mohr, wie in Fig. k zu erkennen.

Ferner ragen die umklappbaren Seitenwände 5# 6 mit ihren außenliegenden Seitenkanten 11 über die Längsseitenwände 7 mindestens 1 cm breit derart hervor, daß zwischen den Längsseitenwänden 7 und einer die Seitenkanten 11 der umklappbaren Seitenwände 5» 6 berührenden Ebene auch bei einer etwaigen Auswölbung der Längsseitenwände stets ein als Hohlraumschutz dienender Zwischenraum verbleibt, wie an der fertigen Steige in Fig. k zu erkennen.

In den umklappbaren Seitenwänden 5» 6 sind ferner Griffaussparungon 12 vorgesehen, die oberhalb der Oberkante Ja. der Längsseitenwände 7 liegen, so daß sie auch bei gefüllter und durch eine nur in einer Richtung schrumpfende Kunststofffolie verschloasener Steige jederzeit leicht erfaßt werden können.

Schutzansprüche

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Claims

t · t f · t t fc * · t · t ι Schutzansprüche

1. Steige für Verpackungszwecke, vorzugsweise aus Wellpappe, mit die Seitenwände überragenden Stützeinrichtungen, bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Zuschnitt mit geeigneten Aussparungen, Falzungen und Schlitzungen zum Zusammenfalten, die die den Boden und die Seitenwand^ bildenden Teile untereinander trennen, wobei der die Bodenflüche bildende Teil des Zuschnittes der Steige mindestens zvei einander beiderseits einer quer zur Längsachse des Steigenzuschnittes vorlaufenden Symmetrieebene gegenüberliegende rechteckige Löcher aufweist, von denen jeweils eine Längskante mit dem entsprechenden Seitenrand der Bodenfläche übereinstimmt und in die entsprechende Laschen durch Umklappen der die innerea und äußeren Seitenwände der Steige bildenden Lappen einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbaren Seitenwände (5, 6) der Steige die dazwischen befindlichen Längsseitenwände (7) sowohl nach oben als auch zur Seite hin überragen, wobei der obere Überstand etwa gleich der Höhe der Längsseitenwände (7) oder größer ist.

2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den umklappbaren Seitenwänden (5» 6) Griffaussparungen (12) oberhalb der Oberkante (7^a) der Längsseitenwände (7) vorgesehen sind.

3. Steige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbaren Seitenwände (5_t 6) über einen wesentlichen Teil ihrer Länge über die Längsseitenwände (7) der Steige

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mindestens 1 cm breit seitlich hervorstehen.

k, Steigs nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß von den \imklappbaren Seitenwänden (5 ,6) eingeschlossene von den Längsseitenwänden (7) gegeneinander abgewinkelte Endabschnitte (8) gegeneinandergerichtete Einschnitte (9) derart aufweisen, daß die Endabschnitte (8) ineinander verschränkbar sind.

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