DE7402351U

DE7402351U - Vorrichtung zur Anbringung eines Wasserzählers

Info

Publication number: DE7402351U
Application number: DE19747402351
Authority: DE
Original assignee: STADTWERKE KREFELD AG
Current assignee: STADTWERKE KREFELD AG
Priority date: 1974-01-24
Filing date: 1974-01-24
Publication date: 1974-04-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anbringung eines Wasserzählers zwischen einer Zuflussleitung und einer Abflussleitung.

Es ist bekannt, die für die Wasserzufuhr bzw. die Wasserableitung vorgesehenen Enden eines Wasserzählers mittels Überwurfmuttern an der Zuflussleitung bzw. Abflussleitung anzubringen. Da die Wasserzähler in bestimmten Zeiträumen, gegenwärtig alle acht Jahre, zwecks Nacheichung ausgebaut und anschließend wieder eingebaut werden müssen, liegt der Erfindung als Aufgabe die Schaffung einer Vorrichtung zur Anbringung eines Wasserzählers zugrunde, die es ermöglicht, Wasserzähler wesentlich schneller als bisher auszuwechseln. Bisher war es erforderlich, die Überwurfmuttern zu lösen, den Wasserzähler auszubauen, einen neuen Wasserzähler einzusetzen, Dichtungsmaterial, beispielsweise Hanf, um das

Gewinde zu wickeln und dann die Überwurfmuttern festzuziehen und anschließend die Dichtigkeit der Verbindung zu kontrollieren.

Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Halteplatte mit einer fest angebrachten und mit der Zuflussleitung verbindbaren Aufnahmehülse für ein Ende des Wasserzählers und eine mit der ersten Halteplatte verbundene, in zur Aufnahme des Wasserzählers ausreichendem Abstand angeordnete weitere Halteplatte mit einer in einer Führungshülse für das andere Ende des Wasserzählers aufweist, und die Führungshülse mit der Abflussleitung verbindbar ist, und die verschiebbare Aufnahmehülse über eine Spanneinrichtung kraftschlüssig von der Halteplatte des Wasserzählers abstützbar ist. Der Erfindung liegt somit im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik der Gedanke zugrunde, den Wasserzähler in der Aufnahmevorrichtung einzuklemmen bzw. einzupressen, so dass es zum Herausnehmen des Wasserzählers lediglich erforderlich ist, die Spanneinrichtung zu lösen und zum Einsetzen des Wasserzählers lediglich das Einsetzen des Wasserzählers in die Vorrichtung und das anschließende Betätigen der Spanneinrichtung erforderlich ist.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in den Aufnahmehülsen O-Ringe vorgesehen sind, die zur Anlage gegen die Enden des Wasserzählers vorgesehen sind. Die O-Ringe dienen als Dichtung und liegen vorzugsweise in entsprechende Vertiefungen in einer jeweils in der Aufnahmehülse vorgesehenen Schulter.

Zur Abdichtung der Führungshülse
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Aufnahmehülse schlägt die Erfindung vor, dass im Inneren der Führungshülse O-Ringe angebracht sind, gegen die der Außenumfang der verschiebbaren Aufnahmehülse anliegt.

Die Spanneinrichtung weist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung einen schwenkbar an der verschiebbaren Aufnahmehülse angebrachten Spannbügel auf, der gegen wenigstens eine entsprechend dem Schwenkradius des Spannbügels gestaltete Führungsfläche an der Halteplatte abstützbar ist.

Um kleine Längenunterschiede ausgleichen zu können, ist die Spanneinrichtung nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verstellbar gestaltet, u.z. ist vorgesehen, dass der Spannbügel mit Verstellschrauben versehen ist, deren Köpfe zur Anlage an die Führungsfläche vorgesehen sind. Durch Verstellung der Verstellschrauben, die ihrerseits feststellbar gestaltet sind, ist die Spanneinrichtung verstellbar.

Um den eingebauten Wasserzähler gegen ein unbefugtes Entfernen zu sichern und außerdem eine Verplombung zu ermöglichen, sieht die Erfindung ferner vor, dass ein Sicherungsstift vorgesehen ist, der die Vorrichtung quer zur Verschieberichtung der Aufnahmehülse durchfasst, und der weiterhin

Die Vorrichtung ist als Wanne 1 mit einem Boden 2, Seitenwänden 3 und 4 sowie als Halteplatten 5 und 6 ausgebildeten Stirnseiten gestaltet. In der Halterplatte 5 ist mittels einer Überwurfmutter 7 eine Aufnahmehülse
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gegen das Innere der Führungshülse 11 abdichtet. Die feststehende Aufnahmehülse 8 und die verschiebbare Hülse 16 sind zur Aufnahme der Enden eines (nicht dargestellten) Wasserzählers vorgesehen. Dementsprechend ist der Abstand der einander gegenüberliegenden Enden 19 und 20 der Aufnahmehülsen 8 und 16 so gewählt, dass der für die Vorrichtung vorgesehene Wasserzähler zwischen die Aufnahmehülsen 8 und 16 paßt. Die Aufnahmehülsen 8 und 16 weisen an ihren einander zugewandten Enden 19 und 20 in Vertiefungen flanschartige Anschläge 23 bzw. 22 auf, in denen zu Dichtungszwecken O-Ringe 23 bzw. 24 vorgesehen sind.

An der verschiebbaren Aufnahmehülse 16 ist eine Spanneinrichtung 15 und 20 angebracht, die einen Spannbügel 26 aufweist, der um eine Achse 27 schwenkbar an der Aufnahmehülse 16 angebracht ist und einen als Handhabe dienenden Betätigungsgriff 28 aufweist. An dem Spannbügel 26 sind seitlich verstellbare Schrauben 29 angebracht, deren Köpfe 30 Anlageflächen gegen entsprechend dem Schwenkradius des Spannbügels gestaltete Führungsflächen 31 an der Halteplatte 6 ausgebildet ist. Die Schrauben 30 sind durch Muttern 32 feststellbar. An dem Spannbügel 26 sind außerdem nach unten ragende Ansätze 33 mit Öffnungen 34 angebracht. Diese Öffnungen 34 dienen zur Aufnahme eines Sicherungsstiftes 35, der die Vorrichtung quer zur Verschieberichtung des Aufnahmeteils 16 durchfaßt und zur Sicherung des Bügels 26 gegen ein unbefugtes Öffnen dient.

gesichert werden. Die als Wanne 1 ausgebildete Vorrichtung weist außerdem eine Abflussöffnung 38 auf.

Zur Anbringung des Wasserzählers wird der Bügel 26 aus der in Figur 2 gezeigten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und das verschiebbare Aufnahmeteil 16 entsprechend der Darstellung gemäß Figur 2 nach rechts geschoben. Anschließend wird der Wasserzähler mit dem Ende in die Aufnahmehülse 16 eingesetzt und anschließend durch Betätigung des Spannbügels 26 fest eingeklemmt bzw. verspannt. Die Enden des Wasserzählers drücken dabei gegen die O-Ringe 23 und 24, wodurch eine wasserdichte und druckdichte Anbringung erreicht wird. Anschließend wird die Anordnung durch Anbringung des Sicherungsstiftes 35 gesichert.

Claims

1. Vorrichtung zur Anbringung eines Wasserzählers zwischen einer Zuflussleitung und einer Abflussleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Halteplatte (5) mit einer fest angebrachten und mit der Zuflussleitung verbindbaren Aufnahmehülse (8) für ein Ende des Wasserzählers und eine mit der ersten Halteplatte verbundene, in zur Aufnahme des Wasserzählers ausreichendem Abstand angeordnete weitere Halteplatte (6) mit einer in einer Führungshülse (11) stopfbuchsenartig verschiebbaren Aufnahmehülse (16) für das andere Ende des Wasserzählers aufweist, und die Führungshülse (11) mit der Abflussleitung verbindbar ist, und die verschiebbare Aufnahmehülse (16) über eine Spanneinrichtung (25) kraftschlüssig von der Halteplatte (6) gegen das Ende des Wasserzählers abstützbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Aufnahmehülsen (8, 16) O-Ringe (23, 24) vorgesehen sind, die zur Anlage gegen die Enden des Wasserzählers vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Führungshülse (11) O-Ringe (17, 18) angebracht sind, gegen die der Außenumfang der verschiebbaren Aufnahmehülse (16) anliegt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (25) einen schwenkbar an der verschiebbaren Aufnahmehülse (16) angebrachten Spannbügel (26) aufweist, der gegen wenigstens eine entsprechend dem Schwenkradius gestaltete Führungsfläche (31) an der Halteplatte (6) abstützbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (26) zur Anlage an die Führungsfläche (31) vorgesehene Verstellschrauben (29) aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsstift (35) vorgesehen ist, der die Vorrichtung quer zur Verschieberichtung der Aufnahmehülse (16) durchfasst und der weiterhin die Spanneinrichtung (25) bei eingebautem Wasserzähler durchfasst.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zwischen den Halteplatten (5, 6) als Wanne ausgebildet ist.