DE7402045U - Wassergekühltes Hochspannungs-Energiekabel - Google Patents

Wassergekühltes Hochspannungs-Energiekabel

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DE7402045U
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power cable
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Felten and Guilleaume Kabelwerke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/29Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Anmelder: Feiten & Guilleaume Kabelwerke Aktiengesellschaft 5000 Köln 80 Schanzenstraße
Pl 415'4
Za/Ri 5 Köln-Mülheim, den 3. Dezember 1975
Wassergekühltes Hochspannungs-Energiekabel
Die Erfindung bezieht sich auf ein wassergekühltes Hochspannungs-Energiekabel bestehend aus einem elektrischen Leiter mit abgesperrtem, das Kühlmittel führenden Hohlk^rial, einer den Leiter umgebenden elektrischen Isolierung und einem äußeren Kabelmantel, bei dem der Durchmesser des Hohlkanals des aus Aluminium bestehenden Leiters mindestens 60 mm, insbesondere gleich oder größer 70 mra, ist und seine Wandstärke 15 mm und der Leiterquerschnitt wenigstens
ρ
3.200 mm betragen.
n4B 01.04.76
Fl Hl5h - 2 - 3. Dezember 1975
Ein derartiges Hochspannungs-Energiekabel ist für einen Energieübertragungsbereich bis zu 2 GVA geeignet. Um jedoch auch in einen Leistungsbereich bis ca. JO GVA vordringen zu können, ohne daß vor. dem Prinzip des wassergekühlten Kabels abgegangen werden muß, hat es sich gezeigt, daß dies mit Hochspannungs-Energiekabeln nicht mehr wirtschaftlich vertretbar möglich ist, deren elektrische Isolierung entweder eine öl-Papier-Isolierung oder eine Kunststoffisolierung ist.
£ Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Kabel der eingangs beschriebenen Art, ein Hochspannungs-Energie kabel zu schaffen, das einen breiten Leistungsbereich übertragen kann und dessen Herstellungs- und Betriebskosten für den gesamten Leistungsbereich gleichmäßig niedrig sind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die elektrische Isolierung aus Schwefelhexafluorid-Gas und der Kabelmantel aus legiertem Aluminium bestehen. In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kabels sind zwischen dem elektrischen Leiter und dem Kabelmantel Epoxydharzstützer angeordnet und der Kabelmantel ist mit einer Korrosionsschutzschicht versehen. Der Leiter-Innen- und -Außerdurchmesser sowie die übrigen Kabelabmessungen sind derart optimiert, daß bei minimalem Materialaufwand maximale Leistungen übertragen
ä werden können. Weiterhin ist das Kabel so ausgelegt, daß das durch den Innenleiter fließende Wasser wahlweise in Abständen von 5, 10 und 15 km umgepumpt und in KühlStationen abgekühlt wer den kann. Die kleinstmögliche Kühlstrecke kann auch weniger als 5 km betragen. Es sollen aber stets Kühlkreisläufe von mehreren vielfachen dieser Länge möglich sein. Auch wenn für die zu übertragende Leistung ein schwefelhexafluoridisoliertes Hochspannungskabel ohne Wasserkühlung ausreichen würde, ist es sinnvoll, stets eine innere Wasserkühlung mit variabler Kühlstreckenlänge vorzusehen, um die Möglichkeit zu haben, durch Kühlung in immer kürzeren Teilstrecken die Übertragungsleistung steigern zu können. Damit könnte auch bei Ausfall der Kühlung eine - wenn auch kleinere Leistung übertragen werden. So ergibt sich beispielsweise bei einer Nennspannung von 500 kV ohne innerer Wasserkühlung eine
01,0^,76
Pl 4154 - 3 - 21. Januar 1974 (f)
Ubertragungsleistung von 3 GVA und mit innerer Wasserkühlung bei einer Länge der Kühlteilstrecken von 15 km eine Übertragungsleistung von 12,3 GVA, bei einer Länge der KUhlteilstrecken von IO km eine Leistung von 16,6 GVA und bei einer Länge der Kühlteilstrecke von 5 km eine Übertragungsleistung von ca. 28 GVA. Mit dem erfindungsgemäßen Kabel ist es also möglich, bei einer Pestnennspannung von beispielsweise 500 kV und festen geometrischen Abmessungen einen breiten Leistungsbereich von 3 GVA zu übertragen, ohne immer wieder neue Kabel verlegen zu müssen. Das erfindungsgemäße Kabel verbindet damit einen breiten Leistungsbereich mit minimalen Herstellungs- und Betriebskosten. Anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Ein erfindungsgemäßes Hochspannungs-Energiekabel mit innerer Wasserkühlung besteht aus einem elektrischen rohrförmigen Leiter 1, der im dargestellten Beispiel aus einem Aluminiumrohr besteht, dessen Innendurchmesser zweckmäßigerweise 70 mm beträgt und dessen Wandstärke 15 mm und dessen Leiterquerschnitt wenigstens 3.200 mm2 betragen. Als Kabelmantel 2 dient ein aus legiertem Aluminium bestehendes Rohr, dessen Außendurchmesser bei einem Nennspannungsbereich von 300 - 500 kV zwischen 450 und 750 mm bariiert. Die Differenz zwischen dem Außendurchmesser und dem Innendurchmesser des Kabelmantels 2 entspricht der bei dem gewählten Gasdruck des im Innenraum zwischen dem Leiter 1 und dem Kabelmantel 2 eingefüllten Schwefelhexafluorid von etwa 3 bar notwendigen Festigkeit der auf maximal 60° C erwärmten Aluminium-Legierung. Zwischen dem Kabelmantel 2 und dem elektrischen Leiter befinden sich Stützer 3 beispielsweise aus Epoxydharz, durch die der elektrische Leiter im Kabelmantel in seiner Lage fixiert wird. Der Kabelmantel 2 ist mit einer äußeren z.B. 4 mm dicken Korrosionsschutzschicht 4 versehen. Das erfindungsgemäße Kabel kann sich beispielsweise aus 12 m langen Einzelstücken zusammensetzen, die in der Fabrik komplett mit dem Leiter 1, den Epoxydharzstützern 3 und dem Mantel 2 montiert werden und am Verlegungsort über Verbindungsstücke beispielsweise aus Aluminium-Wellrohr zusammengeschweißt werden. Durch das Leiterrohr wird das Kabel mit Wasser
7402045 01.Q4J76
Fl 415*1· - 4 - 21. Januar 1974
gefüllt. In äquidistanten Abständen befinden sich KUhlstationen. In den einzelnen Kühlteilstrecken wird das Wasser in einem Kreis lauf gepumpt, wobei bei Vieraderverlegung das Wasser durch zwei Adern hin - und durch die beiden anderen zurück - gepumpt wird oder eine zusätzliche Rückleitung vorgesehen ist. Das Kabel wird in der Erde verlegt, und zwar etwa in 1,2 m Tiefe (Abstand Kabelmittelpunkt zur Erdoberfläche) und die Phasenabstände sind so gewählt, daß auch beim Abschalten der Wasserkühlung noch eine verhältnismäßig hohe Leistung übertragen werden kann, ohne daß der Erdboden austrocknet.
7402045 oi.ot.76

Claims (2)

Pl 4154 - 1 - 3· Dezember 1975 SchutzansprUch©:
1. Wassergekühltes Hochspannungs-Energiekabel, bestehend aus einem elektrischen Leiter mit abgesperrtem, das Kühlmittel führenden Hohlkanal, einer den Leiter umgebenden elektrischen Isolierung und einem äußeren Kabelmantel, bei dem der Durchmesser des Hohlkanals des aus Aluminium bestehenden Leiters mindestens 60 mm, insbesondere gleich oder größer 70 mm, ist und seine Wandstärke 15 mm und der Leiterquersohnltt wenigstens 3.200 mm betragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Isolierung aus Schwefelhexafluorid und der Kabelmantel (2) aus legiertem Aluminium bestehen.
2. Wassergekühltes Hochspannungs-Energiekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elektrischen Leiter (1) und dem Kabelmantel (2) Epoxydharzstütaer (3) angeordnet sind und der Kabelmantel (2) mit einer Korrosionsschutzschicht (4) versehen ist.
740204b 01.0476
DE19747402045 1974-01-22 1974-01-22 Wassergekühltes Hochspannungs-Energiekabel Expired DE7402045U (de)

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