DE740172C

DE740172C - Halter fuer Rasierklingen

Info

Publication number: DE740172C
Application number: DET57545D
Authority: DE
Inventors: Willi Theiss
Original assignee: WILLI THEISS
Current assignee: WILLI THEISS
Priority date: 1942-06-13
Filing date: 1942-06-13
Publication date: 1943-10-13

Description

Halter für Rasierklingen Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für Rasierklingen, die in bekannter Weise als auswechselbare Messer benutzt werden sollen. Für die Wiederverwendung solcher Rasierblätter sind die verschiedensten Haltevorrichtungen bekanntgeworden, wobei u. a. die Klingen als Radiermesser Anwendung finden. Allen Verwendungsvorschlägen liegt der Gedanke zugrunde, die Rasiermesser in Flachform an Haltern lösbar zu befestigen. Mit Bezug auf die Verwendung als Radiermesser ist diese bekannte Anwendungsart unvollkommen, und zwar deshalb, weil praktisch lediglich die vier Eckkanten der Schneidblätter. zum Radieren benutzt werden können. Demgegenüber wird erfindungsg: maß vorgeschlagen, den Halter so auszubilden, daß die Rasierschneideblätter in gebogener Form, und zwar mit senkrecht zu den Schneiden verlaufender Biegungsachse befestigt werden. Nunmehr besteht, wie dies auch an Hand der Zeichnung näher erläutert wird, die Möglichkeit, beide Schneidflächen zum Radieren in ihrer ganzen Länge in der Form heranzuziehen, daß jeweils lediglich ein kleines Teilstück der Schneide in Benutzungslage über die Papierfläche bewegt werden kann. Die außerordentliche Schärfe der Schneide läßt in der neuen Anwendungsform natürlich auch die Benutzung der Schneide als Ganzes zu. So ist es z. B. möglich, bei Aufsetzen der ganzen Schneidfläche auf die Papierfläche durch Drehen der Schneide um die Biegungsachse Kreisscheiben auszuschneiden.
In der Zeichnung zeigt die Abb. i ein Rasiermesser; in Abb. 2 ist eine erfindungsgemäße Anwendungsform dargestellt.
Abb.3 dient zur Erläuterung der Anwendung der Erfindung beim Radieren. Die Abb. ¢ und 5 zeigen zwei weitere Anwendungsformen der Erfindung.
Wie die Schräglage des Messerblattes (Abb. i) zur angedeuteten Papierfläche erkennen läßt, können zum Radieren lediglich die vier Schneidecken a, b, c und d herangezogen werden. Biegt man dagegen das Messerblatt um die Achse x-x und setzt die Schneidfläche geneigt auf die zu b°handelnde Papierfläche (Abb.3), so können kleine Teillängen der Schneide an jeder beliebigen Stelle derselben benutzt werden, wobei durch Änderungen des Aufsetzwinkels die Wirkungslängen noch in gewissen Grenzen geändert werden können.
In Abb. 2 ist gezeigt, daß das Rasierschneidblatt um das zylindrische Ende e einer Handhabe f gebogen und durch einen Klemmring festgelegt werden kann. Auch andere Befestigungsvorrichtungen sind denkbar. So kann das Messerblatt auch in eine stirnseitig in einer Handhabe vorgesehene kreisförmige Schlitznut eingeschoben und durch Kleinschräubchen o. dgl. festgelegt werden. Auch in eine stirnseitige Ausbohrung z. B. bei Verwendung einer rohrförmigen Handhabe kann das Messerblatt gebogen eingeschoben und durch einen Klemmring festgelegt werden.
Bei den Messern nach den Abb..l und 5 ist das Schneidblatt in Trichterform gebogen. wobei, wie die Bilder zeigen, die eine oder die andere Schneide verwendet werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Halter für Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer lösbar in gebogener Form an dem Halter befestigt ist.
2. Halter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zylindrischen oder im Querschnitt kreisförmigen Teil, dem ein verschiebbarer Klemmring so zugeordnet ist, daß das um den zylindrischen Teil gekrümmte an diesem durch den Klemmring festgelegt wird.
3. Halter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer in einem Hohlstück der Handhabe oder in einer gebogenen Schlitznut der Handhabe gehalten wind.