DE7401700U - Türzarge - Google Patents

Description

Patentanwalt MICHAEL KORN

Dipl. Ing.

Golde OrnbH B 53 OM 22 Spritzgußwerk

8192 Geretsried 2 Ko/b

Jeschkenstraße 16. Januar 1974

Türzarge

Die Erfindung schafft mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln eine neuartige Türzarge, die gegenüber bekannton Türzargen eine Reihe erheblicher technischer und wirtschaftlicher Vorteile aufweist: Die neue Türzarge ist
im Gegensatz zu allen bekannten TUrzargen Jederzeit von einem Laien zu montieren. Wenn man die beiden Teile der Zarge aus Kunststoff fertigt, erhält man einen besonders pflegeleichten Türstock, der nicht einmal gemalt werden muß, da man bekanntlich Kunststoffe in Jeder beliebigen Farbe einfärben kann. Im Gegensat7 zu bekannten Zargen
läßt sich die nach der Erfindung ausgebildete Jederzeit in eine fertig verputzte und ggfs. tapezierte Wand bzw. eine darin eingearbeitete Öffnung einbauen. Ein nachträgliches Anputzen ist grundsätzlich nicht erforderliqh.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Aus^pührungsbeispieles unter Hinweis auf die Zeichnung, deren einzige Figur das Zargenprofil bzw. die beiden Teile im
eingebauten Zustand im Schnitt darstellt.

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D -6223 Wäschhausen 2 - Poet Trottberg -Telefon (08621) 4260

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Mit Io let die Wand bezeichnet, deren - links liegende -Öffnung mit einer Türzarge versehen werden soll.

Das eine der beiden Profilteile weist einen die Öffnung selbst im wesentlichen abdeckenden Schenkel 21 und einen Über die - in der Zeichnung untere - Kante Ubergreifanden Schenkel 11 auf, der in der bei 19 angedeuteten Weise seinerseits als Hohlprofil angeordnet ist. Von dem Schenkel Io stehen mehrere Profilansätze 16,17 ab. Dieses erste des zweiteiligen Profiles wird nun ggfs. unter Zwischenfügung von Distanzblöcken 22 mit nicht gezeigten Mitteln, zweckmäßig Dübeln und Schrauben, in der Wandöffnung befestigt, wodurch es etwa in die gezeigte Lage könnt. Man beachte, daß die eine Kante der Wandöffnung dassit bereits fertig und optisch einwandfrei umgriffen ist. An freien Rand des unteren Schenkels Ii ist ein schematisch angedeuteter Dichtungsstreifen 2o aus weichem Material angebracht, um etwaige Unebenheiten der Wand auszugleichen.

Nachdem das erste Profil, das als "Befestigungsprofi1^M anzusprechen wäre, in der.beschriebenen Weise verankert ist, wird das zweite Profil - nach der Orientierung der Zeichnung - von oben über das Befestigungsprofil geschoben, wobei erkennbar das freie Ende des Profilschenkels 21 des bereits angebrachten Befestigungsprofiles hinter einen Profilansatz 11 greift, der im Bereich des Seitenschenkels 12 an diesem zweiten Profil, dem sogenannten Abdeokprofil, angeordnet ist. Der andere Schenkel 14 dieses Abdeckprofils bildet mit dem parallel dazu verlaufenden Schenkel 21 des Lefestigungeprofiles erkennbar einen hohlen Kasten. Das freie Ende des Abdeckprofiles, bzw. des langen Schenkels 14 desselben, greift gleichzeitig hinter einen hakenförmig gestalteten Profilansatz 18. Während des Einschiebens des Abdeckprofiles in seine

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Endstellung kommt eine widerhakenartige Verzahnung 15 am Schenkel 14 mit einem entsprechend gestalteten Profilaneatz 14 am Befestigungeprofil in Eingriff, so daß die Teile formschlüssig miteinander verbunden sind.

Der Profilhohlraum 19 dient bei dem hier beschriebenen AusfUhrungsbeispiel beispielsweise zur Aufnahme eines Magnetbandes, wenn man die nicht gezeigte Tür mit einem MagnetVerschluß geschlossen halten will. Man kann diesen Hohlraum 19 auch dazu verwenden, etwa eine Holzlatte einzuschieben, die dann dazu dienen kann. Schrauben aufzunehmen., die ihrerseits Beschlagteile halten. Es ist hierbei oesonders an die Befestigung von TUrbändern gedacht.

Erkennbar ist ein weiterer Vorteil der beschriebenen TUrzarge darin zu sehen, daß auch dev Laie durch entsprechende Kürzung der Enden der Schenkel 21 und 14 die Zarge an eine geringere Wanddicke anpassen kann. Dazu ist lediglich eine Säge erforderlich.

Schutzansprüche

Claims (1)

1. SchutzansDrüche

   1. Türzarge mit Profilansätzen zum Umgreifen der Kanten der Wandöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Schnitt die Gestalt eines aus zwei Profilen zusammengesetzten, in der Wandöffnung befestigbaren Kastenprofils aufweist, bei welchem jedes Profil einen etwa senkrecht ίbstehenden Seitenschenkel (11 bzw. 12) aufweist, der im eingebauten Zustand je eine Kante der Wandöffnung umgreifty

   2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Profile im Bereich des Ansatzes ihrer Seitenschenkel (11 bzw. 12) je einen zur anderen Kante der Öffnung weisenden Profilansatz (13 bzw. 18) aufweisen, vor bzw. hinter welchem im zusajnmengebauten Zustand der Zarge die Enden der das Kastenprofil bildenden Schenkel des jeweils anderen Profiles formschlüssig aufgenommen sind.,

   3. Türzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile im zusammengebauten Zustand durch eine widerhakenartige Verzahnung (15) miteinander verbunden sind.

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   D - 8223 WAtchhauun 2 Po·! Trottberg Telefon (0 86 21) 42 80

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   4» Türzarge nach ..nspruch 1, 2 oder JJ, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Profile im Bereich des Kastens diesen unterteilende Profilansätzj (16,17) aufweist. -·

   5. Türzarge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

   daß einer dieser Profilansätze (17) mit der Verzahnung (15)t welche am anderen Profil angeordnet ist, zusammenwirkt ._t

   6, Türzarge nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Seitenschenkel (z.B. 11) im Schnitt als Hohlprofil ausgebildet ist, in welchem Beschläge oder Teile von Beschlagen oder Verstärkungen angeordnet sind. /

   7· Türzarge nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Seitenschenkel (11,12) elastische Dichtungsprofile zur Abdichtung de- Zarge gegen die Wände angeordnet sind.

   8. Türzarge nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Profile aus stranggeprefltem Kunststoff bestehen.