DE1253122B - Anordnung zum Befestigen des Wagenbodens am Wagenkasten bei Spiel- oder Modellbahnen - Google Patents

Anordnung zum Befestigen des Wagenbodens am Wagenkasten bei Spiel- oder Modellbahnen

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DE1253122B
DE1253122B DEF38967A DEF0038967A DE1253122B DE 1253122 B DE1253122 B DE 1253122B DE F38967 A DEF38967 A DE F38967A DE F0038967 A DEF0038967 A DE F0038967A DE 1253122 B DE1253122 B DE 1253122B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles

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Description

  • Anordnung zum Befestigen des Wagenbodens am Wagenkasten bei Spiel- oder Modellbahnen Die Erfindung richtet sich auf eine Anordnung zum Befestigen des Wagenbodens am mit Fensteröffnungen versehenen Wagenkasten bei Fahrzeugen von Spiel-oder Modellbahnen, wobei die Fensteröffnungen durch von innen eingesetzte Blenden verschlossen sind.
  • Zum Befestigen des Wagenbodens am Wagenkasten sind bei den bekannten Fahrzeugen derartiger Spiel-oder Modellbahnen besondere Elemente erforderlich, die nicht nur die Fertigung verteuern, sondern auch den Zusammenbau erschweren. Dies trifft auch auf einen bekannten Wagen zu, dessen Kasten und Boden durch Niete oder Schrauben verbunden sind. Um die Anzahl dieser Verbindungselemente bis auf eines zu vermindern und andererseits die Seitenwände des Wagenkastens am Wagenboden zu verankern und gegen örtliche Durchbiegungen zu schützen, sind zwischen diesen Seitenwänden und dem Untergestell des Wagens zusätzliche Steckverbindungen in Form von Profilzapfen am einen Teil und diese Zapfen aufnehmende Nuten oder Hohlräume am anderen Teil angebracht. Durch diese zusätzliche Maßnahme allein läßt sich allerdings keine Befestigung des Wagenbodens am Wagenkasten erzielen bzw. ein jederzeitiges Abheben des Kastens vom Boden verhindern. In jedem Fall ist noch eine Schraub- oder Nietverbindung erforderlich.
  • Ohne das Poblem der zuverlässigen Befestigung von Wagenboden und Wagenkasten aneinander überhaupt zu berücksichtigen, richtet sich ein älterer, nicht vorveröffentlichter Vorschlag darauf, einen mehrere durchsichtige Fensterscheiben zugleich nachbildenden Bauteil eines Spielfahrzeugs in einem Stück mit einem anderen Fahrzeugteil, z. B. dem Fahrzeugboden oder dem Fahrzeugdach, zu fertigen. Diese Maßnahme hat jedoch zur unerwünschten Folge, daß die eine Hälfte dieses einheitlichen Bauteils nachträglich mit einem Farbauftrag versehen werden muß. Die Erfindung wird von diesem Vorschlag jedoch nicht berührt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eine einfache und in der Herstellung wie in der Montage billige Befestigung des Wagenbodens am Wagenkasten unter Einsparung aller zusätzlichen selbständigen Verbindungsteile zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fensterblenden jeder Wagenseite mindestens einen entlang der Wagenkastenwand nach unten ragenden Ansatz und der Wagenboden je Ansatz einen in den Wagenkasten ragenden und an dem Ansatz einrastenden Haken aufweisen.
  • Die Erfindung macht sich damit die vorhandenen foringebenden Elemente des Wagens insofern zunutze, als sie unter Einsparung zusätzlicher, getrennt herzustellender Befestigungselemente diese nunmehr unmittelbar an die ohnehin vorhandenen Bauteile des Wagens anformt. Diese Anordnung ist aber vor allem auch hinsichtlich der Montage verblüffend einfach, als sich nämlich hierdurch eine einfache Rastverbindung ergibt, die jederzeit wieder lösbar ist, indem nämlich die Wagenkastenwände leicht auseinandergespreizt werden.
  • Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, entlang der Wagenwand mehrere solcher Ansätze und zugehörigen Haken am Wagenboden anzuordnen. Im einfachsten Fall handelt es sich bei diesen Ansätzen um Wülste, über die der Haken des Wagenbodens beim Zusammenbau hinweggleitet, um dann an der Rückseite des Wulstes einzurasten.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsforrn erübrigt sich eine wulstartige Verstärkung der Ansätze, denn die Stärke der Blenden, welche normalerweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, ist groß genug, um eine ausreichende Rastfläche für den Haken zu bieten. Die fensterartigen Durchbrüche werden an ihrer Rückseite durch die Innenseite der Wagenblende abgedeckt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Wagenkasten, F i g. 2 einen Längsschnitt durch den zugehörigen Wagenboden und F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1 und 2 in auseinandergezogener Darstellung.
  • Der insgesamt mit 1 bezeichnete Wagenkasten weist in seinen Seitenwänden 2 Fensteröffnungen auf, die durch als Scheibenimitation dienende Blenden 3 verschlossen sind. Diese Blenden sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel für sämtliche Fenster einer Wagenseite durch die Stege 4 einstückig ausgebildet.
  • Die Fensterblenden 3 sind bei der wiedergegebenen Ausführungsform mit drei über die Wagenwand 2 verteilten Ansätzen 5 versehen, die entlang der Wagenwand 2 nach unten verlaufen und in Abstand von der Unterkante 6 der Wand enden. Diese Ansätze 5 sind mit je einem Durchbruch 7 versehen, der einseitig von der Wagenwand 2 verschlossen wird.
  • Der insbesondere aus F i g. 2 und 3 ersichtliche Wagenboden 8 ist mit nach oben bzw. in das Innere des Wagenkastens 1 ragenden Ansätzen in Form von Haken versehen, und zwar ist jedem Ansatz 5 des Wagenkastens 1 ein solcher Haken 9 zugeordnet. Die Nase 10 der Haken 9 ist leicht abgerundet, so daß die Seitenwände 2 des Wagenkastens 1 beim Einführen der Haken 9 in die als Rasten wirkenden Durchbrüche 7 der Blenden 3 leicht gespreizt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Wagenboden 8 und dem Wagenkasten 1, die allerdings durch entsprechendes Spreizen der Wagenseitenwand wieder gelöst werden kann. Die Oberfläche 11 des Wagenbodens 8 gelangt dabei an den unteren Kanten 12 der Ansätze 5 zur Anlage.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die im vorstehenden beschriebene Ausführungsform begrenn So können die Ansätze 5 an Stelle der dem jeweiligen Haken 9 als Raste dienenden Durchbrüche 7 auch an diesen Ansätzen in das Wageninnere hervorragende Wülste vorgesehen sein, über die der Haken 9 jeweils hinweggleitet, um hinter dem entsprechenden Wulst einzurasten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Anordnung zum Befestigen des Wagenbodens am mit Fensteröffnungen versehenen Wagenkasten bei Fahrzeugen von Spiel- oder Modellbahnen, wobei die Fensteröffnungen mit von innen eingesetzten Blenden versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterblenden (3, 4) jeder Wagenseite mindestens einen entlang der Seitenwand (2) nach unten ragenden Ansatz (5) und der Wagenboden (8) je Ansatz einen in den Wagenkasten (1) ragenden und an dem Ansatz einrastenden Haken (9) aufweisen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (5) je einen fensterartigen Durchbruch (7) aufweisen, in den ein Haken (9) des Wagenbodens (8) einrastet. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze je einen in das Wageninnere ragenden Wulst aufweisen, der einem Haken (9) als Raste dient. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (12) der Ansätze (5) der Fensterblenden (3, 4) dem Wagenboden (8) als Anschlag dienen. In Betracht gezogen Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1031698. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1163 713.
DEF38967A 1963-02-08 1963-02-08 Anordnung zum Befestigen des Wagenbodens am Wagenkasten bei Spiel- oder Modellbahnen Pending DE1253122B (de)

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