DE7401645U - Platte aus Glaskeramik oder Glas - Google Patents

Platte aus Glaskeramik oder Glas

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DE7401645U
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Germany
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glass
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plate
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DE7401645U
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Schott AG
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

JENAer GLASWEPK
SCHOTT & GEN.
6500 Mainz
Hattenbergstr.. 10
G 114
Platten aus Glas oder Glaskeramik mit angeklebten Befestigungs- und Kantenschutz-Vorrichtungen
Die vorliegende Neuerung betrifft Platten aus Glaskeramik oder Glas mit geringem Wärmeausdehnungskoeffizienten, an denen Schutz- und/oder Befestigungsvorrir ungen angebracht sind« deren normalerweise größerer Wärme, sdehnungskoeffizient nicht zu Spannungen führt, die auf die Platten übertragen werden.
Die Befestigung von Dekorationselementen, Tür- und Wandverkleidungen, Kochflächen und Arbeitsplatten aus Glaskeramik und Glasscheiben mit thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen 0 und 50 χ 10 /°C bereitet große Schwierigkeiten, da die Unterlagen, auf denen die Platten angebracht werden sollen, normalerweise einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen, so daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Platte und Unterlage bei Temperaturänderungen zu Materialspannungen führt.
übliche Montageverfahren, wie das Befestigen mit Schrauben, die durch entsprechende Bohrungen der Platten gesteckt werden* ....·. und auch das Löten mit Metall- oder Glasloten sowie das Kleben mit starr aushärtenden Klebern, verursachen daher meist uner= viinschts Beanspruchungen in den Pl*ttsn; die die Biegezygfestigkeit der Platten stark herabsetzen oder ihren Bruch herbeiführen können. Das allgemein übliche Montageverfahren für Platten aus Glaskeramik und Glas mit Ausdehnungskoeffizienten < 50 χ 1θ" /0C ist daher das Aufspannen der Platte auf einen Trägerahmen durch einen über die Oberseite übergreifenden Spannrahmen, wobei zwischen dem unteren und oberen Rahmen dauerplastische !Materialien, z.B. Moosgummi oder Asbest als Bettung eingebracht werden. Bei Tischplatten ist ein Umleimer aus Kunststoff erforderlich» der die Kanten der Glas- oder Glaskeramikplatte schützt. Derartige Umleimer sind z.B. in Labore unerwünscht, da sie nicht die gleiche Temperaturbelastbarkeit und chemische Beständigkeit wie die Tischplatten aus Glas oder Glaskeramik aufweisen.
Bei Dekorationselementen sind die einfassenden Metallrahmen oft aus ästhetischen Gründen unerwünscht. Dasselbe gilt für Koch-= flächen aus Glaskeramik, da hier die übergreifenden Spannrahmen Schmutzkanten bilden, die nur schwer gereinigt werden können.
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aus Neuerung 1st es, ein einbaufertiges Platten- V
Aufgabe Glaskeramik oder Glas mi t einem thermischen Aus-
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dehnungskoeffisienten von < 50 χ 10 '/VC zu schaffen, das die obengenannten Nachteile vermeidet, universell eingesetzt werden kann und dem Anwender eine Montage mit einfachen Mitteln erlaubt. Die Befestigung soll bei chemisch und thermisch vorgespannten Platten, die nach ihrer Härtung keinerlei mechanische Bearbeitung wie Bohren, Schleifen oder Fräsen erlauben, in der gleichen einfachen Weise durchführbar sein.
Die Aufgabe \.ird dadurch gelöst, daß auf einer Seite, der Platten und/oder am Plattenrand geeignet geformte Profile aus ' ~.--: Metall oder Kunststoff mit einem plastisch aushärtenden, dauerelastischen Xlebef aufgeklebt sind. Die Kleber können beispielsweise aus bekannten ßilieonkautsehukniaseen bestehen, deren Qualitäten je nach den zu erwarten ώ· Temperaturbeanspruchungen auegewählt sind. Auch können die Befestigungsprofile mit einem Gummi an die Platten anvulkanisiert sein.
Die ans Kunststoff oder Metall gefertigten Befestigungeprofile selbst sind so gestaltet, daß sie mittels in ihnen g«&agartar KHfigmuttern, Vierkantmuttern oder Hammerkopfschraub«), oder aber auch durch Schwalbenschwanzverbindungen oder ähnlich« Maßnahmen mit der Befestigungsunterlag· fest verbunden werden können. Reine Schutsprofll« bedürfen dl«e«r Ausbildung nioht.
Einige Ausführungsbelspiel· der Neuerung sind in den Figuren 1 bis 4 dargestellt.
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Das Profil 1 in Figur 1 ist z.B. für den Einbau von Glas-Keramikplatten als Kochflächen von Elektro-Kochmulden und -Herden gesignst. Das Prcftl u«f£«t. dss ?l«ttenrand 2 der Glaskeramikplatte und dient gleichzeitig als Kantenschutz. Mit Hilfe der Käfigmuttern 3 können unmittelbar die Kochstellen 4 unter der Glaskeramikfläche 2 befestigt werden, und die gesamte Einheit kann mit weiteren Käfigmuttern 3 in dem Herd oder einem Küchenroöbel als Einbaumulde befestigt werden. In der gleichen W ι se wird die Blechhaubcu 5 zum Schutz der Kochmuldenunterseit· en dor Glaskeramik?latte befestigt. Auf die Randeinfassung kiftnn susätilich eine i,±erleiste aufgesteckt werden. Durch die breiten Klebeflächen 6, die den gesamten Plattenrand umfassen, ergibt sich eine hervorragende Zugfestigkeit dieter Anordnung. Zusätzlich.; AfcdichtungSÄ Cdsr elastisch· U(|«äna der Kocht liehe gegen dan unteren feildenrand erübrigen sich. Die Abdichtung und elastische Lagerung wird von der Klebestelle mit Übernommen. Durch die Verwendung von iilieonltautachukmaasen, d.e bis 250 °'C i» Dttuergebrawch temperaturbeständig sind, ergibt sich eine gute Belastbarkeit und hinreichend· Temperaturwechselbe-•tlndlgkeit 6er Klebestellen, fpennuwgan Infolge unterschied· lieher thermischer Ausäehnunf 4«a Ket*l Ualan *n« und der GlastterOMik w«r4en von dem daue*pUetischen M*t«rlal aufgenommen und kOnnen in der OlAskeraailli nicht tür Wirkung kciranen.
■troiU alfa·« »ich ricii mm tlnfassuag von Tisch- «nd Arbeit «plat tan aus Glaskeramik uM Glas.
0«· Profil in figur 2 kommt b«l Glaakeramikplatten und Glasplatten tor Anwendung, die als Dekorationselemente eingesetzt werden sollen. Die Befestigung der Platten erfolgt auch hier mit Käfigmuttern.
-3.5.74
Figur 3 zeigt ein abgewandeltes Profil, das in entsprechend ausgearbeitete Schwalbenschwanz-Leisten, die am Mauerwerk befestigt sind, eingeschoben werden kann.
Das Profil in Figur 4 dient lediglich als Kantenschutz.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche:
    ^Platte aus Glaskeramik oder Glas^mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von weniger als 50 χ 10~ /°C, da-
    .α durch gekennzeichnet» daß
    an den Außenkanten und/oder an der Befestigungsseite Vorrichtungen zur Befestigung der Platten auf einer Unterlage und/oder zum Schütze der Plattenkanten vor mechanischen Beschädigungen mittels eines dauerplastischen Verbindungsstoffes angebracht sind.
  2. 2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verbindungsstoff ein dauerplastischer Kleber auf Siliconkautscliukb^sis ist.
  3. Platte nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verbindungsstoff aus Gummi besteht, das an diese Platte anvulkanisiert ist.
  4. 4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtungen zur Befestigung und zum Kantenschutz Profilleisten aus Metall oder Kunststoff sind.
    7401145-is. Ti
  5. 5. Platte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Profilleisten umlaufend um die Kante und/oder umlaufend unter der Platte längs der Kanten angebracht sind.
  6. 6. Platte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Prcfilleisten zur Befestigung zur Aufnahme von Vierkantmuttern, Käfigmuttern oder Hammerkopfschrauben ausgebildet sind.
  7. 7. Platte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Profilleisten zur Befestigung für eine Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet sind.
DE7401645U Platte aus Glaskeramik oder Glas Expired DE7401645U (de)

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