DE740012C - Elektrische Zuendvorrichtung fuer Tauch- oder Unterwasserbrenner - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung fuer Tauch- oder Unterwasserbrenner

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Publication number
DE740012C
DE740012C DES148278D DES0148278D DE740012C DE 740012 C DE740012 C DE 740012C DE S148278 D DES148278 D DE S148278D DE S0148278 D DES0148278 D DE S0148278D DE 740012 C DE740012 C DE 740012C
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DE
Germany
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ignition
spark plug
combustion chamber
burner
submersible
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Expired
Application number
DES148278D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Narten
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SILESIA VER CHEMISCHER FABRIKE
Original Assignee
SILESIA VER CHEMISCHER FABRIKE
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Publication date
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Publication of DE740012C publication Critical patent/DE740012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/06Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Elektrische Zündvorrichtung für Tauch- oder Unterwasserbrenner, Es ist bekannt, Tauch- oder Unterwasserbrenner mittels einer elektrischen Zündvorrichtung in Betrieb zu setzen. Die Zündung wird hierbei meist so bewirkt, daß zunächst die Flüssigkeit durch Einleiten von Luft aus dem untergetauchten Brenner vertrieben wird, worauf die Zündung eingeschaltet und durch Zuleiten von Brennstoff ein zündfähiges Luft-Brennstoff-Ge=r@isch hergestellt wird, welches an der eingeschalt-,tem Zündung entflammt.
  • Ferner ist es bekannt, zur Entzündung des Tauclibreniyers eine Zündramme in ihn einzuiühwen und diese nach Entzündung des Brenners wieder aus ihm zu entfernen.
  • Es ist -wreils bekannt, die zur Entzündung von gevrdhnlichen Gasbrennern verwendeten Zündmittel durch geeignete Vorrichtungen vor cler Flammenhitze zu schützen. Als solche Vorrichtungen wurden beispielsweise wärmeemptindlicheDehnkörper, wie Bimetallstreifen, oder ortsfeste, zur Aufnahme des Zündmittels dienende Gehäuse benutzt, die durch Einwirkung <1:r F< lainmenwärme mit, einem besonde-
    ren Gehäuseteil verschlossen wurden. Ein
    anderer bekannter Vorschlag richtet sich auf
    die Anwendung eines wärmeempündliche:z
    Blechs zwischen Flammenachse und Zünd-
    mittel, weiches bei Betrieb des Brenners als
    Ablenkblech gegen die Flammenhitze wirkt.
    Alle diese Vorrichtungen sind jedoch inner-
    halb der Konstruktion eines Tauchbrenners
    nicht mit dem altgestrebten Erfolge vei°-
    werrtbar.
    Es ist ferner bereits 'o¢kannt, die Zündvor-
    richtung eines Tauchbrenners so anzuordnen,
    daß zunächst i:, der Gas- und Luftzuführungs-
    leitung oberhalb des v#_'.gentlichen Brennraumes
    eine finit Üas betriebene zülid$a-rime auf elel.-.-
    trischem Wege gezündett wird, die dann eist
    in einem späteren Stadium der Irb:2trieb-
    setzung des Bieniier#- die Zündung der F'3£ii-
    lieben @aupt.airnte im rrenaralun üs#-;er-
    nimtnt. Eemgeget3üLcr :,vzigeträ_. der vor-
    liegenden -Erfindung iinmiite?:tiar die s??.Y@T-.
    flamme selbst im eigenilicheri"ex213rauI3 des
    Tauchbrenners zur Eatzündung gebracht, was
    eire =.@@sentlicE@ einfachere und 'uarielassciiere Lösu:i,z deriiiF >>.z:.a@;@ frage vorstellt und entspäechct@de"v@@`i'ei @.I_#Lr?f?iren im Aufbau der Zündvorrichtung- selbst mit sich bringt.
  • Die Anwendung einer elektrischen Zündung ist nun zwar an und für sich sauberer und zuverlässiger als die Benutzung einer Zündflamme. Anderseits spielt gerade hierbei der Schutz der elektrischen Zündvorrichtung vor Beschädigungen nach erfolgter Zündung eine große Rolle, da die im allgemeinen als Zündkörper verwendeten Glüh- und Hochspannungskerzen, deren leitende Teile aus Metall bestehen, sonst durch die Brennerhitze in kurzer Zeit unbrauchbar gemacht werden würden. Für den praktischen Gebrauch der elektrischen Zündung ist es also wesentlich, da£ die Zündung sich nur zum Zeitpunkt des Anzün:dens an der hierfür günstigsten Stelle des Tauchbrenners befindet, während sie beim weiteren Betrieb des in Gang gebrachten Brenners den zerstörenden Einwirkungen seiner Hitzeausstrahlung nach :Möglichkeit entzogen sein muß.
  • Ferner muß es nach Möglichkeit vermieden werden, die Zündung eines solchen Tauchbrenners dann vorzunehmen, wenn sich die Zündvorrichtung nicht an der hierfür in Betracht kommenden günstigsten Position in der Nähe der Eintrittsstellen von Brennstoff und Luft befindet, "da sonst Spätzündungen mit explosionsartigen Erscheinungen auftreten können, die auf den: Brenner zerstörend wirken.
  • Alle diese Erfordernisse erschweren die Konstruktion einer wirklich betriebssicheren und zuverlässigen elektrischen Zündvorrichtung für Tauchbrenner, und es kann weiterhin festgestellt werden, daß bisher noch keine wirklich auf die Dauer betriebssichere elektrische Vorrichtung dieser Art für Tauchbrenner beschrieben worden ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Konstruktion einer elektrischen Zündvorrichtung für Tauch- oder Unterwasserbrenner, die den vorstehend geschilderten Erfordernissen Rechnung trägt und sich auch bei längerem Gebrauch als durchaus betriebssicher und zuverlässig arbeitend erwiesen hat. Die erfindungsgemäße Konstruktion ist in den Abb. i und -2 dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch den Unterwasserbrenner mit der elel;-. trischen Zündvorrichtung in Zündstellung. Abb. z zeigt den gleichen Brenner mit der Zündvorrichtung in Ruhestellung. Bei a wird dem Brenner der Brennstoff,_ bei b die Verbrennungsluft zugeführt. Beide vereinigen sich vor dem Brennermund c, mischen sich dort mittels an sich bekannter Mischvorrichtungen z. B. durch Drallwirkung der zugeführten Gase in links- und rechtsgängigen Z.a=zi?iz°ttn;;ss.cl@necken u. dgl. sehe schnell und treten dann in den Brennerraum d ein. Die Zünd,nrig erfolgt, wie bereits erwähnt, zweckmäßig-so, daß dein Unterwasserbrenner bei b zunächst nur Luft zugeführt wird, wobei die Luftzufuhr die Flüssigkeit aus dem Brennerraum d herausdrückt. Nun wird die Zündkerze e, für welche normale, in Dieselmotoren und Autos gebräuchliche Glüh- oder Hochspannungszündkerzen verwendet werden können, in die Zündstellung vor den Brennermund c gebracht und der elektrische Strom, welcher bei f eingeführt wird, eingeschaltet. Die Rückleitung des Stromes erfolgt über die Eisenteile des Brenners durch die Leitung g. Stromzuführung f und Stromableitung g sind durch die Isolierbuchse h elektrisch getrennt. Sobald der Strom eingeschaltet ist, beginnt der Draht der Glühkerze zu glühen bzw. die Hochspannungskerze Funken zu sprühen. In diesem Augenblick wird der Brennstoff bei a durch das Zuführungsrohr h. in den Brennerraum gelassen und entzündet sich sofort beim Austritt aus dem Brennermund an dem Glühdraht bzw. dem Funken.
  • Sobald die Flamme brennt, >vird die Zündkerze e aus dem Bereich der heißen Flamme herausgezogen und findet in dem durch den Brennstoffstrom außen gekühlten Schutzrohr i Aufnahme, wie in Abb. :2 dargestellt. Die Zündkerze wird in dieser Stellung nicht mehr von der Flamme angegriffen und behält infolgedessen eine durchaus normale Lebensdauer.
  • Das Zurückziehen der Zündkerze geschieht beispielsweise, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch Drehen des Handrades 1, wodurch die Kerze mittels des auf der Verbindungsstange na befestigten Gewindebolzens o in das Schutzrohr i hineingezogen wird. Das Zurückziehen der Kerze kann aber auch auf andere Weise, wie z. B. durch Hebel oder Exzenter u. dgl., geschehen. Um die Druckverhältnisse in der Tauchglocke d beirr, Zurückziehen der Kerze nicht zu stören, muß das Schutzrohr i auch beim Zurückziehen der Kerze gegen den Brennerraum abgedichtet bleiben. Es ist deshalb zweckmäßig, die Zündkerze e beispielsweise in einen sauber in das Schutzrohr i eingepai:>ten Kolben n einzuschrauben. Dieser dichtet ;las Schutzrohr mit ausreichender Sicherheit gegen d'_e Tauchglocke ab.
  • Wenn man nun bei der nächsten Zündung vergessen würde, die Zündkerze aus ihrer Ruhestellung wieder in die Zündstellung zu bringen, so würde unvermeidlich eire Spätzündung unter stark explosiven Begleiterscheinungen erfolgen, wenn die Zündkerze in Ruhestellung eingeschaltet werden würde. Denn die in das Schutzroh: i zurückgezogene r> Züiäclirerze würde das BYennstof-Luft-Geiiiisi2.i. erst nach Ausfüllung des ganzen Brennrr,,un:es mit Gasen zünden können. Um dies mit Sicherheit zu vermeiden, wird daher z weckmäßigerweise Vorsorge getroffen; daß die Betätigung der Zündkerze nur in Zündstellung erfolgen kann. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß die Stromzuführung vom Kabel f über die Verbindungsstange in nach der Zündkerze e nur in der Zündstellung gemäß Abb. i geschlossen werden kann. Zweckmäßig wird hierzu der auf der Verbindungsstange m befestigte Gewindebolzen o mit einem Kontaktkonus p versehen, welcher nur in Zündstellung den Übergang des Zündstromes von. der Stromzuführung f nach der Verbindungsstange m gestattet und beim Zurückziehen der Zündkerze eine Stromzuführung sofort unmöglich macht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zündvorrichtung für Tauch- oder Unterwasserbrenner, bei welcher eine Zündkerze zur Entflammung des Brennstoffgemisches im Brennraum dient, dadurch gekennzeichnet, daß im In--. nerv der oberhalb des eigentlichen Brennraumes befindlichen Gas- und Luftzuführungsleitung des Brenners ein Schutzrohr angeordnet ist, in welchem sich eine in den Brennraum verschiebbare und daraus wieder in das Schutzrohr zurüekziehbare Führungsstange befindet, an deren Ende die Zündkerze angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zündkerze tragende Endstück der verschiebbaren Führungsstange innerhalb des Schutzrohrs-möglichst gut abdithtemd eingepaßt ist.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der verschiebbaren Führungsstange ein. stromleitendes Bauelement angebracht ist, welches nur bei derjenigen Einstellung der Führungsstange den Stromdurchgang zur Zündkerze zuläßt, bei der sich letztere in Zündstellung innerhalb des Brennraums befindet.
DES148278D 1941-12-31 1941-12-31 Elektrische Zuendvorrichtung fuer Tauch- oder Unterwasserbrenner Expired DE740012C (de)

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