DE739964C - Schaltungsanordnung zur Heraustrennung von Impulsen laengerer Dauer aus einem Impulsgemisch - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Heraustrennung von Impulsen laengerer Dauer aus einem Impulsgemisch

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Publication number
DE739964C
DE739964C DET48814D DET0048814D DE739964C DE 739964 C DE739964 C DE 739964C DE T48814 D DET48814 D DE T48814D DE T0048814 D DET0048814 D DE T0048814D DE 739964 C DE739964 C DE 739964C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
organ
impulse
pulse
pulses
longer
Prior art date
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Expired
Application number
DET48814D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Andrieu
Dipl-Ing Max Geiger
Rudolf Urtel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE739964C publication Critical patent/DE739964C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals
    • H04N5/10Separation of line synchronising signal from frame synchronising signal or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Heraustrennung von Impulsen längerer Dauer aus einem Impulsgemisch In der Technik der Signalübertragung tritt häufig das Problem auf, aus einem Gemisch von Impulsen verschieden langer Dauer die Impulse voneinander zu trennen, die verschiedene Organe , steuern sollen. Insbesondere miissen in Fernsehempfängern, denen in dem gleichen Kanal außer den eigentlichen Bildsignalen auch Synchronisierimpul.se zugeführt werden, aus diesem Gemisch der Synchronisiersignale die Zeilen- und die. Bildwechselimpulse herausgetrennt werden, die dann den Zeilen- ,bzw. den Bildwechsel- bzw, .den Zeilenzugablenkgenerator steuern. Die verschiedenen Impulse, die diese beiden Ablenkgeräte steuern, unterscheiden sich bei vielen gebräuchlichen Systemen durch ihre Frequenz und ihre zeitliche Dauer; die Bildwechselimpulse bzw. Zeilenzugwechselimpulse" sind länger als die Zeilenimpulse.
  • Zur Heraustrennung dieser längeren Impulse, die nur an den ihnen zugeordneten Organen wirksam sein sollen, kann beispielsweise ein Frequenzfilter benutzt werden, das aus Kondensatoren bzw. einer Selbstinduktion besteht.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Trennung dieser Impulse auf Grund ihrer zeitlichen Dauer bietet ihre zeitliche Integration. Die Zeitkonstanten der in den Ablenkgeneratoren vorhandenen Schaltglieder werden so bemessen, daß mit den kurzen Zeilenimpulsen nur der Zeilenablenkgenerator in Tätigkeit gesetzt werden kann, während .der Bildwechselablenkgenerator, der die größere Zeitkonstante hat, nur angeregt «>erden kann, wenn die Impulsspannung für eine längere Zeit vorhanden ist, wenn also der längere Bildwechselimpuls einwirkt.
  • Solche Verfahren zur Trennung von Impulsen durch Frequenzauswahl oder Integration haben den grundsätzlichen Nachteil, daß sie gegen Störungen, die in den Empfänger gelangen, sehr empfindlich sind. Wenn. die Störung selbst Frequenzen von Zeilenzug-bzw. Bildwechselfrequenz enthält, so gelangt diese Störung ohne weiteres an die diesen Impulsen zugeordneten Organe. Bei dem Integrationsverfahren wenden die Störungen ebenfalls mitintegriert, was die Sicherheit der Arbeitsweise solcher Anordnung beeinträchtigt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird nun eine Anordnung angegeben, die von diesen Mängeln frei ist. Gemäß der Erfindung wird bei einer Schaltungsanordnung zur Heraustrennung von längeren Impulsen aus einem längere und kii-rzere Impulse enthaltenden Impulsgemisch, insbesondere für die Zeilenzug- bzw. Bildivechselablenlzorgane von Fernsehempfängern mit Einkanalsynchronisierung, das Impulsgemisch zwei Organen (z. B. Röhren) zugeführt, von denen das den kürzeren Impulsen zugeordnete Organ I auf jeden ankommenden Impuls anspricht und während der Dauer des von jedem Impulsbeginn in ihn eingeleiteten Strom- oder Spannungsverlaufes ein den längeren Impulsen zugeordnetes Organ II sperrt, so daß dieses Organ nur dann gesteuert werden kann, wenn nach Beendigung des im Organ I ausgeführten Strom- oder Spannungsverlaufes in dem längeren Impuls noch eine zur Anregung ausreichende Spannung vorhanden ist.
  • Der Verlauf der Impulse und der daraus abgeleiteten Spannungen ist in Abb. i .dargestellt. a. stellt das ankommende Impulsgegemisch dar, b ist dasselbe Gemisch, wie es am Bildwechselablenk.generator zur Wirkung kommt, und zwar sind hier die Anfangsftonten der Impulse etwas abgerundet, damit sich zwischen Erregung des Zeilen- und Bildwechselablenkgenerators eine kleine Verzögerung einstellt. c stellt die aus dem Zeilenablenkgenerator abgeleitete Sperrung dar, die den Bild-,vechselablenkgenerator sperrt und somit die dort ankommenden Impulse in ihrer Wirkung kompensiert. d stellt die Spannung dar, die den Bildwechselablenkgenerator wirklich steuert. Beim Eintreffen eines Bildwechselimpulses wird hier auch zuerst der Zeilenablenkgenerator in Betrieb gesetzt; da aber sein Ablauf unabhängig ist von der Dauer des Impulses, der .den Vorgang nur auslöst, ist die hierbei erzeugte Sperrspannung nur genau so lange wirksam als beim Eintreffen von Zeilenimpulsen; dann aber wird mit Sicherheit die Bildwechselablenkung ausgelöst.
  • Der Unterschied zwischen .der vorliegenden Erfindung und den integrierenden Methoden besteht darin, daß jeder Ablenkgenerator mit einer steilen Impulsfront erregt wird. Die Verzögerung zwischen Eintreffen des Bildwechselimpulses und Einsetzen der Bildwechselablenkung beruht nicht auf einer Integration; eine solche würde notwendigerweise eine Abrundung des auslösenden Impulses und damit eine zeitliche U nbestimmtheit im Beginn des auszulösenden Vorganges bedingen.
  • Neben der Vermeidung der Mängel der integrierenden Methoden bietet diese Erfindung den weiteren Vorteil, .daß sie auf alle beliebig gearteten Gemische von kurzen (Zeilen-) und langen (Bildwechsel-)Impulsen anwendbar ist.
  • "Zwei Anordnungen, die in der oben geschilderten Weise wirken, seien in Abb. 2 und 3 erläutert. In Abb. 2 wird das Impulsgemisch gleichzeitig über je einen Kondensator an das Gitter einer gasgefüllten Entladungsröhre i für die Zeilenablenkung und einer zweiten gasgefüllten Röhre 2 für die Bildwechselablenkung gegeben. Vor dem Gitter der Röhre 2 liegt noch ein kleines RC-Glied 3, q., das :die Impulsfront etwas abrundet. In den Anodenzuleitungen liegen die Widerstände 5 und 6, über die die Kondensatoren 7 und ä aufgeladen werden. Wenn ein Generator durch einen Impuls in Tätigkeit gesetzt wird, entlädt sich sein Kondensator über das dabei strom:durchlässi,ggewordeneEntladungsgefäß; wenn die Entladung beendet ist, verschwindet der Strom im Entladungsgefäß, und die Rufladung des Kondensators beginnt von neuem. Der an ihm entstehende sägezahnförmige Spannungsverlauf dient zur Steuerung der Ablenkung des Kathodenstrahles. Von der Kathode der Röhre i liegt ein Widerstand 9, an .dessen oberem Ende jedesmal, wenn in der Entladungsröhre i ein Strom fließt, ein positives Potential entsteht, das :auf die Kathode der Röhre 2 gegeben wird und diese außer Tätigkeit setzt.
  • In Abb. 3 besteht das Ablenkgerät aus zwei sogenannten Sperrschwingern, d. h. Schwingungserzeugern, bei denen eine starke Rückkopplung zwischen Anoden- und Gitterkreis der Elektronenröhre wirksam ist. An die Hintereinanderschaltung der Widerstände i i und 12 im Gitterkreis der Zeilenablenkröhre io wird das Impulsgemisch gegeben. Diese Röhre io dient zum Auslösen der Entladung des über den Widerstand 14 aufgeladenen Kondensators 15; wenn die Röhre io wieder gesperrt ist, wird der Kondensator 15 langsam wieder aufgeladen. Auf den Gitterkreis des Bildwechselablenkgenerators wird das Impulsgemisch über ein kleines RC-Glied gegeben (Widerstand i i, Kondensator 13); dieses RC-Glied bewirkt eine leichte Abrundung der Anfangsfronten der Impulse. Der Bildwechselgenerator besitzt als Entladungsgefäß eine Sechspolröhre 16, ,deren erstes Gitter 17 im Schwingkreis liegt und deren drittes Gitter 18 durch eine Spannung gesperrt wird, die im Zeilenablenkgenerator bei der Entladung des Kondensators 15 an einem in Reihe mit diesem liegenden Widerstand i9 entsteht. Die an den Kondensatoren 15 und 2o auftretenden sägezahnförmigen Spannungsverläufe dienen zur Steuerung der Ablenkung von Kathodenstrahlen.
  • Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf Ablenkorgane von Fernsehempfängern. Sie kann in entsprechender Weise in allen Geräten in Anwendung kommen, bei denen es sich um die TFennung von verschiedenartigen, in einem Gemisch enthaltenen Signalen handelt, die zur Steuerung verschiedener Organe dienen (z. B. Geräte für Tele-.graphie und Telephonie):

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Heraustrennung von Impulsen längerer Dauer aus einem länger und kürzer dauernde Impulse enthaltenden. Impulsgemisch, insbesondere für die Zeilenzug- bzw. Bildwechselablenkorgane von Fernsehempfängern mit Einkanalsynchronisierung, dadurch gekennzeichnet, d;aß das Impulsgemisch zweLOrganen (z. B. Röhren) zugeführt wird, von :denen :das den kürzeren Impulsen zugeordnete Organ I auf jeden ankommenden Impuls anspricht und während der Dauer des von jedem Impulsbeginn in ihm eingeleiteten Strom- oder Spannungsverlaufes ein den längeren Impulsen zugeordnetes Organ II sperrt, so daß .dieses Organ nur dann gesteuert werden kann, wenn nach Beendigung des im Organ I ausgeführten Strom- oder Spannungsverlaufes in dem längeren Impüls noch eine zur Anregung ausreichende Impulsspannung vorhanden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsabfall, welcher während des im Organ I ausgelösten Stromverlaufes an einem in ihm liegenden stromdurchflossenen Widerstand (9, i9) entsteht, einer Elektrode (Kathode von zwei oder Gitter i8) einer im Organ 1I enthaltenen Röhre (2, 16) in sperrendem Sinne zugeführt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Eingangsklemmen beider Organe und dem Organ II eine die Impulsfronten abflachende Einrichtung (3, 4 bzw. 12, 13) liegt.
DET48814D 1937-06-29 1937-06-30 Schaltungsanordnung zur Heraustrennung von Impulsen laengerer Dauer aus einem Impulsgemisch Expired DE739964C (de)

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DE739964C true DE739964C (de) 1943-10-08

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