DE738643C - Waermeschutzvorrichtung fuer in heisse OEfen ragende Wellenteile - Google Patents

Waermeschutzvorrichtung fuer in heisse OEfen ragende Wellenteile

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Publication number
DE738643C
DE738643C DES133876D DES0133876D DE738643C DE 738643 C DE738643 C DE 738643C DE S133876 D DES133876 D DE S133876D DE S0133876 D DES0133876 D DE S0133876D DE 738643 C DE738643 C DE 738643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
protection device
thermal protection
heat dissipation
interposition
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Expired
Application number
DES133876D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Christian Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Wärmeschutzvorrichtung für in heiße Öfen ragende Wellenteile Die Erfindung bezieht sich ,auf eine Wärmeschutzvorrichtung für in heiße Räume ragende Wellenteile.
  • Es ist bekannt, daß man bei Glühöfen beispielsweise die etwa erforderlichen Lüfter im heißen Ofenraum vorsieht, während ihre Antriebsteile, wie Elektromotor, Lagergetriebie u. dgl., außerhalb des Ofens in kühlere Zorien verlegt sind. Trotzdem sind sie oftmals einer unzulässigen Erwärmung :ausgesetzt, die darauf zurückzuführen ist, daß die ins Ofeninnere hineinragende -Welle im Hinblick auf ihre mechanische Festigkeit und der von ihr geforderten Hitzebeständigkeit aus einem die Wärme gut - leitenden Werkstorf bestehen muß., so daß die Hitze aus .dem Ofeninnern an das der Ofenwandung zunächst liegende Wellenlager, die Getriebeteile oder gar den Motor selbst gelangen kann und dort zu Klemmungen oder sonstigen den Betrieb störenden Vorkommnissen Anlaß gibt.
  • Um dies zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, den aus dem Ofeninnern kommenden _ Wellenteil durch Kühlwasser zu kühlen, dass beispielsweise durch die zu diesein Zweck hohl ausgebildete Welle zugeleitet und durch geeignete Vorrichtungen abgeleitet wird. Eine derartige Einrichtung wird aber verhältnismäßig umständlich und kostspielig. Des weiteren ist schon vorgeschlagen worden, auf der Welle außerhalb des Ofens einen kleinen Hilfslüfter vorzusehen, der insbesondere das der Ofenwand zunächst liegende Wellenlager kühlt. Eine solche Anordnung besitzt aber lediglich eine verhältnismäßig geringe, - in den meisten Fällen nicht ausreichende Kühlwirkung. Abgesehen davon treten, da der äußere Teil des Lagers gekühlt wird, während die Welle warm bleibt, ein starker Verschleiß im Lager, wenn nicht gar Klemmungen und Zerstörungen der Lagerteile auf.
  • Die Erfindung zeigt einen neuen Weg zur Verhinderung von unerwünschter Wärmeableitung zu den Lagern und sonstigen empfindlichen Teilen von in heiße Räume ragenden Wellen. Erfindungsgemäß wird der in den heißen Raum hineinragende Wellenteil von einer zylindrischen Ummantelung umgeben, die aus einer oder mehreren unter Belassung kleiner Spalte, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Isoliermaterial, angeordneten Hülsen aus gut wärmeleitendem Werkstoff (Metall) besteht, wobei deren nach außen ragendes Ende jeweils als mit der Hülse ein Stück bildendes, radial verlaufendes Wärmeableitblech ausgebildet ist. Es verläuft dann vom heißen Ende der Hülse bis zu den in einer kühleren Zone angeordneten Wärmeableitblechenein Wärmestrom, der auf dem angegebenen Wege ungehindert abfließen kann, während der Übergang der Wärme in radialer Richtung von Hülsenwand zu Hülsenwand bzw. zur Wellenoberfläche, wie Versuche gezeigt haben, nur sehr langsam und in geringem Maße stattfindet. Dies ist offenbar auf den oder die dazwischenliegenden, die Wärme schlecht leitenden Spalte zurückzuführen, die z. B. mit Asbest ausgekleidet sein können.
  • Es ist zwar schon ein Lüfter zur Absaugung heißer Gase bekannt, bei welchem die auf der Antriebswelle sitzende Lüfternabe als beiderseits offene Ummantelung des dem heißen Raum zugekehrten Endes der Antriebswelle ausgebildet und an ihrem dem anderen Wellenende zugekehrten Teil mit einem aufgesetzten radialen Wärmeableitblech versehen ist. Mit der bekannten Einrichtung kann aber nicht eine so günstige Kühlwirkung erzielt werden wie mit dem Gegenstand der Erfindung, da das dem heißen Raum zugekehrte Ende der Ummantelung offen ist und infolgedessen den Zutritt der störenden Wärme zur Welle nicht verhindert, und da ferner bei der bekannten Einrichtung die Nabe mit Paßsitz auf der Welle aufgebracht ist, so daß den Wärmestrom in radialer Richtung hemmende Spalte fehlen; außerdem ist bei der bekannten Einrichtung die Nabe starkwandig ausgebildet, während es sich bei der Erfindung um Hülsen, d. h. eine verhältnismäßig dünnwandige Ummantelung des Wellenendes handelt.
  • Eine besonders zwveckmäßige Ausgestaltung der Wärmeschutzvorrichtung gemäß der Erfindung ergibt sich dadurch, daß an den Wärmeableitblechen Lüfterflügel und Durchbrechungen zwecks Erzielung einer guten Wärmeabgabe an die Kühlluft vorgesehen sind, wobei die Lüfterflügel und Durchbrechungen durch Aufbiegen von Teilen der Wärmeableitbleche hergestellt sind. Auf diese Weise kann jede die Wärmeableitung beeinträchtigende Schweiß- oder Lötstelle an der Wärmeschutzvorrichtung gemäß der Erfindung vermieden werden, und zudem ist die Herstellung einer derartigen Wärmeschutzvorrichtung denkbar einfach.
  • Gemäß der w=eiteren Erfindung erfolgt die Befestigung der Wärmeschutzvorrichtung durch eine auf dem Wellenteil vorgesehene Nabe, welche die äußerste Hülse umschließt, und durch an der Nabe vorgesehene Schrauben, - welche unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Kugeln in entsprechende Löcher der Hülsen greifen.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Dort ist mit i ein in einem Ofenraum 2 vorgesehener Lüfter bezeichnet. 3 ist das Mauerw >erk des Ofens. 4. ist der außerhalb des Ofens angeordnete Motor, dessen Wellenstumpf 5 in den Ofenraum 2 ragt. Auf dem Wellenstumpf 5 ist mittels einer Befestigungsschraube 6 eine Muffe 7 angeordnet, auf der sich drei ineinandersteckbare Hülsen 8 befinden. Die Hülsen durchragen das Mauerwerk 3 und besitzen ,an ihrem außerhalb des Ofens vorgesehenen Ende je eine Wärmeableitscheibe g. Zwecks Befestigung der Hülsen sind sie mit Löchern i o versehen. Außerdem ist die äußerste Hülse von der Ventilatornabe i i umgeben, in der die Befestigungsschrauben 12 vorgesehen sind. Die Befestigungsschrauben pressen 'die Kugeln 13 in entsprechende Auskerbungen 1¢ der Muffe 7. Dabei befinden sich die Kugeln 13 in Löchern 15 der Hülsen 8 und befestigen somit die Hülsen mit einem der Wärmeausdehnung entsprechenden Spiel. Um auch die von der Muffe 7 abgeleitete Wärme möglichst rasch außerhalb dies Ofens an das Freie abzugeben und sie an .einer Weiterleitung der Wärme an das Lager des Motors .4 zu verhindern, "ist auch die Muffe 7 mit einem Wärmeableitblech 16 versehen, das in gleicher Weise wirkt wie die Bleche g. Die Wärmeableitbleche g bzw. 16 können .auf den zugehörigen Hülsen bzw. der Muffe 7 aufgeschweißt sein. Sie können aber auch aus einem Stück mit diesen gebildet werden. Desgleichen können die Stirnteile 17 der Hülsen 8 entweder aus einem Stück mit den Hülsen bestehen oder durch Anschweißen oder auf andere Weise mit den rohrförmigen Teilen der Hülsen verbunden sein. Um die Wärmeabfuhr an den Wärmeableitschei:ben g bzw. 16 besonders. zu begünstigen, können diese mit Lüfterflügeln versehen sein, die insbesondere, wie die perspektivische Darstellung der Fig.2 zeigt, durch Aufbiegen bzw. Ausstanzen von bestimmten Scheibenteilen hergestellt sein können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeschutzvorrichtung für in heiße Ofen hineinragende Wellenteile, insbesondere für in Öfen hineinragende Lüftervellen, die aus einer die Welle umgebenden und sich durch das Ofenmauerwerk hindurch erstreckenden zylindrischen Wellenummantelung aus gut wärmeleitendem Metall mit einem an ihrem nach außen ragenden Ende befestigten, radial verlaufenden Wärmeableitblech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Muffenteils, auf der Welle angeordnete Ummantelung aus einer oder mehreren, an ihrem dem Ofeninnern zugekehrten Ende geschlossenen, unter Belassung kleiner Spalte, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Isoliermaterial, angeordneten dünnwandigen Hülsen besteht, deren nach außen ragendes Ende jeweils als mit der Hülse .ein Stück bildendes radial verlaufendes Wärmeableitblech ausgebildet ist.
  2. 2. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wärmeableitblechen durch Aufbiegen von Flächenausschnitten Lüfterflügel und Durchbrechungen zwecks Erzielung einer guten Wärmeabgabe an die Kühlluft vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Befestigen; der Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine auf dem Wellenteil vorges;ehene Nabe, welche die äußerste Hülse umschließt, und durch ,an der Nabe vorgesehene Schrauben, welche unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Kugeln in entsprechende Löcher der Hülsen greifen. .
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