DE737204C - Einrichtung zum Ausgleich der Stoerkraefte an Auswuchtmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleich der Stoerkraefte an Auswuchtmaschinen

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Publication number
DE737204C
DE737204C DESCH116824D DESC116824D DE737204C DE 737204 C DE737204 C DE 737204C DE SCH116824 D DESCH116824 D DE SCH116824D DE SC116824 D DESC116824 D DE SC116824D DE 737204 C DE737204 C DE 737204C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
forces
balancing
compensate
balancing machines
disturbing forces
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Expired
Application number
DESCH116824D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ohly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE737204C publication Critical patent/DE737204C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

Description

  • Einrichtung zum Ausgleich der Störkräfte an Auswuchtmaschinen Zusatz zum Patent 651629 In dem Hauptpatent ist eine Einrichtung zum Ausgleich der Störkräfte an Auswuchtmaschinen beschrieblen, durch die die Größe der Gegenkraft in sehr einfacher Weise ohne Verstellung der Exzentrizität und ohne Verstellung der Winkellage mehrerer Massen Zgeändert wird. Diese Regelung wird dadurch ermöglicht, daß von der stets gleich groß bleibenden Fliehkraft der umlaufenden exzlentrischen Masse nur jeweils eine blestimmte, beliebig einstellbare Komponente auf die Auswuchtmaschine selbst übertragen wird, und zwar dadurch, daß entweder das Tragglied fir die Hilfswelle, auf der die exzentrische Masse angeordnet ist, oder das die Gegenkräfte auf en. Prüfkörper übertragende Gestänge verschwenkbar ausgebildet ist.
  • In dem Hauptpatent sind nur solche Einrichtungen dieser Art dargestellt und bescyhrieben, bei denen eine einzige Scheibe mit einer bestimment Unbalanz umläuft. Es ist jedoch auch gemäß dieser zusätzlichen Erfindung möglich, durch Anordnung zweier an sich bekannter gegenläufiger, mit Unwuchten verschener Scheiben gerichtete Erregerkräfte zu erzeugen, d.h. solche, die auf einer Geraden hin und her schwingen.
  • Durch Schwenken dieser Einrichtung kann ebenso wie blei dem Hauptpatent, eine beliebig regelbare Komponente dieser Elrregerkräfte unterfrükct und der Rest der maschine bzw. dem Wuchtkörper zugeführt werden, um dadurch die Störkräfte auszugleichen. Die Anordnung der Einrichtung und der Üb ertragung auf die Maschine kann in gleicher Weise wie bei dem Hauptpatent erfolgen.
  • In der Zeichnung ist ein Fauführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematiNsch dargestellt.
  • Abb. I und 2 zeigen den Aufbau einer derartigen Einrichtung in Vorder- und Seitenansicht.
  • Abb. 3 stellt eine etwas andere Ausführungsform und ihren Einbau in eine Auswuchtmaschine dar.
  • Der Antrieb erfolgt in bei Auswuchtmaschinen bekannter Weise durch die hauptantribewwelle a, auf der ein Kettenrad b und ein Zahnrad befestigt ist. Das Kettenrad b treibt über eine Kette das Kettenrad d an, das auf einer Welle e gemeinam mit der Scheibe f befestigt ist. Die Scheibe f träft Unwuchten g.
  • Auf einer weiteren Welle 11 ist das Zalinradi, das mit dem Zahnrad c in Eingriff steht, und die Scheibe befestigt. Letztere ist mit den Unwuchten 1 versehen. Dlie ganze Einrichtung hängt an Lenkern 771 und kann in ihnen pendeln. Die Übersetzung der Zahn- und Kettenräder ist so gewählt, daß sich die beiden Scheiben und k mit gleicher Drehzahl, jedoch gegenläufig drehen. Durch den Umlauf dieser Scheiben werden Flichkräfte erzeugt, die sich in der gezeidineten Stellung und nach einem jeweiligen Umlauf von 180 aufheben. In allen Zwichenstellungen addieren sich die Zentrifugaklräfte, wobei jedoch stets die senkrechten Komponenten dieser Kräfte einander entgegenwirken. Es entstehen dadurch sinusförmig veränderliche, in der Waagerechten hin und her laufende Kräfte.
  • Diese Kräfte können durch einen Lenker lot auf die Auswuchtmaschine oder deren auszuwucktenden Körper übertragen werden, um den an dem Wuchtkörper befindlichen Störkräften entgegenzuwirken.
  • Zur Regelung der Größe dieser sinusförmigen Errgerkräfte wird die Einrichtung geschwenkt, was dadurch möglich ist, daß die beiden Wellen e und It in einem schwenkbaren Rahmen o gelagert sind. Durch das Schwenken wird die Richtung der durch die Zentrifugalkraft der beiden Scheiben f und k erzeugten Erregerkräfte gleichfalls geschwenkt; ihre Richtung steht dabei stets senkrecht zu dem Rahmen 0. Infolgedessen wird nicht mehr die volle Höhe dieser Erregerkräfte über den Lenker n auf den Wuchtkörper übertragen, sondern nur noch eine Komponente derselben, und zwar die in Richtung des Lenkers lt liegende, d. h. die waagerechte Komponente.
  • Die senkrechte Komponente dieser hin und her geh enden Erregerkräfte wird durch die Lenker 171 aufgenommen und damit unwirksam gemacht.
  • Es ist infolgedessen eine stufenlose Regelung der auf den Wucktkörper zu übertragenden Kräfte zwischen einem Höchstwert und Null möglich. Der Nullwert, d. h. überhaupt keine Übertragung auf den Lenkern, nird dami erreicht, wenn der Rahmen o waagerccht steht, weil dann die hin und her gehenden Erregerkräfte senkrecht verlaufen und dabei in voller Höhe von den Lenkern m aufgenommen werden.
  • In dem in Abb. 3 dargestellten Beispiel ruht der auszuwuchtende Körper p an seinem einen Ende auf Rollen, die an einem Doppelschsinghebel q gelagert sind. Der Doppelschwinghebel q ist durch eine Feder abgestützt und mittels einer Achse, Schneide o. dgl. r in einem Bock 5 gelagert. Das dem Wuchtkörper abgekehrte Ende des Doppelschwinghebels ist mit einer Einrichtung versehen, die etwa der in den Abb. 1 und 2 dargestellten entspricht, wobei jedoch die Lenker m wegfallen und der dem Rahmen o entsprechende Rahmen t unmittelbar in dem Schwinghebel gelagert ist.
  • Durch den Umlauf der beiden mit den Unwuchten a und v versehenen gegenläufigen Scheiben werden Erregerkräfte erzeugt, die ebenfalls senlirecht zu den Rahmen t stehen.
  • Durch Schwenken des Rajhmenst kann die Wirkung dieser Erregerkraft auf den auszuwuchtenden Körper wiederum beliebig geregelt werden, da fast in allen Stellungen eine mehr oder weniger große Komponente dieser Kräfte unterdrückt wird. Alle Komponenten, die in Richtung der Verbindungsliie zwichen der Achse r und der Schwenkachse des Rahmens t liegen (in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet), werden durch die Achse r aufgenommen und können sich auf den Wuchtkörper nicht auswirken. Nur die senkrecht zu dieser Linie stehenden Isomponenten sind wirksam. Bei waagerechtem Verlauf der Erregerkräfte bleibt daher nur eine verhältnismäßig geringe wirksame Erregerkomponente übrig. Steht der Rahmen t in Richtung dieser Verbindungslinie, so daß die Wellen der beiden Scheiben mit der Verbindungslinie zusammenfallen, dann wirken sich die erzeugten Kräfte voll auf den Wucht körper aus. Durch Einstellung in die verschiedenen Zwischenstellungen ist eine stufen lose Regelung möglich. Die Übertragung der Drehbewegung auf die beiden Scheiben kann selbstverständlich auch auf beliebige andere Art und Weise erfolgen, so kann beispielsweise an Stelle der Kettenradübetragung auch eine Zahnradübertragung auf beide Scheiben vorgesehen werden, selbstverständlich muß dadurch aber gleichfalls die Gegenläufigkeit beider Scheiben gewahrt bleiben.
  • Unter Umständen können beide Scheiben auch gleichachsig angeordnet sein. Auch hierdurch lassen sich bekanntlich gerichtete Kräfte erzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Auswuchtmaschinen zum Ausgleich der Störkräfte durch während des Laufes nach Größe und Winkellage verstellbare Gegenkräfte, die durch an einer Hilfswelle angebrachte, mit gleichbleibendem Abstand von Idieser umlaufende Ausgleichsmassen erzeugt werden, woblei das Trangglied für die Hilfswelle bzw.
    -wellen in der Weise verschwenkbar angeordnet ist, daß mit dem Grade der Verschwenkung die zum Ausgeleich der Störkräfte dienende Komponente der an sich gleich groß bleibenden Fliehkraft des Ausgleichs systems geändert wird, nach Patent 651 629, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsmassensystem aus zwei gegenläufigen, aber gemeinsam miteinander zusätzlich verschwenkbaren Massen besteht.
DESCH116824D 1938-10-16 1938-10-16 Einrichtung zum Ausgleich der Stoerkraefte an Auswuchtmaschinen Expired DE737204C (de)

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DE737204C true DE737204C (de) 1943-07-08

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