DE736440C - Elektrischer Ein-, Aus- und Umschalter, bei dem die Kontakte aus Blattfedrn bestehen, von denen mindestens eine durch einen Nocken bewegt wird - Google Patents
Elektrischer Ein-, Aus- und Umschalter, bei dem die Kontakte aus Blattfedrn bestehen, von denen mindestens eine durch einen Nocken bewegt wirdInfo
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- DE736440C DE736440C DER108601D DER0108601D DE736440C DE 736440 C DE736440 C DE 736440C DE R108601 D DER108601 D DE R108601D DE R0108601 D DER0108601 D DE R0108601D DE 736440 C DE736440 C DE 736440C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/62—Contacts actuated by radial cams
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
- Elektrischer Ein-, Aus- und Umschalter, bei dem die Kontakte aus Blattfedern bestehen, von denn mindestens eine durch einen Nocken bewegt wird Es ist allgemein bekannt, daß die Lebensdauer elektrischer Schalter in erster Linie von den Kontakten abhängig ist. Bei häufigen Stromunterbrechungen werden allmählich die Kontakte zerstört, öder der Übergangswiderstand der kontaktgebenden Stelle wird unzulässig groß. Dieser Nachteil macht sich in ganz besonderem Maße in Anlagen 'bemerkbar, wo oft größere Stromstärken abgeschaltet werden müssen. In der Starkstrom-. technik hat man bei Hebelschaltern versucht, die Zerstörung der Kontakte durch die Anordnung zusätzlicher Hilfskontakte (Funkenzieherkontakte) auf ein Mindestmaß zu beschränken. Für Ferümelde- und Installationsschaltex sind derartige Maßnahmen: bisher nicht bekanntgeworden.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter der Fernrnelde- und Installationstechnik. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, .die Lebensdauer der Schalter dadurch wesentlich zu vergrößern, daß der Unterbrechungsfunken von der kontaktgehenden Stelle in -einfacher Weise ohne Aufwand zusätzlicher Mittel ferngehalten wird.
- Die Erfindung verwendet zur Lösung dieser Aufgabe als Kontakte z«-ei oder mehrere parallel zueinander angeordnete und einseitig eingespannte Blattfedern, die vorzugsweise aus Bronze hergestellt sind und von denen eine oder mehrere mittels eines, drehbaren Nockens so gegen die am freien Ende mit Vorspannung gegen ein Widerl.ager anliegenden Gegenfedern gedrückt werden, daö die kontaktgebenden Federn eine Biegung erfähren. Diese Biegung ist erfindungggem@äß deraxt, daß die Blattfedern sich in ihrer Schließstellung von der Angriffsstelle des Nockens bis zu den Federenden und beim Schließen und öffnen des Stromkreises nur an ihren Enden berühren. Besondere Kontaktstellen, wie Kontaktspitzen aus Edelmetall o. dgl., sind also nicht vorhanden.
- Der drehbare Nocken wird zweckmäßig über Rasten bewegt, die die einzelnen Schalterstellungen festhalten. Der erfindungsgemäße Schalter wird im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
- Die Abb. i bis 4 zeigen die einzelnen Schalterstellungen bei einem Ein- und Ausschalter. Abb. 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Umschalter in -Ruhestellung.
- Die vorzugsweise aus Bronze hergestellten Kontakte des Schalters bestehen aus - den bei E und F einseitig eingespannten Blattfedern A und C. Die Feder A. liegt miit ihrem freien Ende an dem aus Isoliermaterial hergestellten Widerlager B an. Um bei Erschütterungen ,ein Schwingen und damit ungewollte Kontaktgabe der Federn A; und C zu verhindern, erhalten sie eine .gewisse Vorspannung, und zwar so, daß die Feder A: mixt Vorspa,nnung gegen das Widerlager B und die Feder C mit Vorspa,nnung gegen den drehbar angeordneten Nocken D, drückt. Wird der Nocken D, aus der aus Abb. i ersichtlichen Lage in die aus Abb. 2 ersichtliche gedreht, so wird die bewegte Feder C gegen die Gegenfeder A gedrückt. Diese Stellung entspricht der Einschaltstellung. Hierbei werden beide Federn A und C auf Biegung beansprucht. Durch die Biegung wird ein inniger Kontakt zwischen den Federn A und C erzielt. Der geringste übergangswiderstand und damit die eigentliche Kontaktstelle wird an der Stelle sein, wo der Nocken D die Feder C berührt. Beim Weiterdrehen des Nockens D in die aus der Abb.3 ersichtliche Lage berühren sich die Federn A unnd C nur noch an ihren freien Enden. Da, der Unterbrechungsfunken beim Übergang in die Ausschaltstellung (Abb. 4) an den freien Enden der Federn A und C auftritt, wird erreicht, daß die kontaktgebenden Stellen (Abb. 2) stets sauber bleiben.
- Nach den vorstehenden Ausführungen ist die Wirkungsweise des Umschalters gemäß der Abb.5 ohne weiteres verständlich. Die Zuleitungen werden bei E und F angeschlossen. Die Ein- und Ausschaltstellungen des Nockens D, werden durch an sich bekannte Rasten festgehalten.
Claims (1)
- PAT13NTANSPRUCH: Elektrischer Ein-, Aus- und Umschalter, bei dem die Kontakte aus zwei oder mehreren einseitig üingespa.nnten Blattfedern bestehen, von denen mindestens eine durch einen drehbeweglich angeordneten Nocken bewegt und gegen eine mit. ihrem freien Ende an einem Widerlager anliegende Gegenfeder gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander ,angeordneten Blattfedern unter der Einwirkung der durch den Nocken übertragenen Kraft sich in der Schließstellung von der Angriffsstelle dieser Kraft bis zu den freien Enden berühren und der Stromkreis an ihren freien Enden geschlossen und geöffnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER108601D DE736440C (de) | 1940-11-03 | 1940-11-03 | Elektrischer Ein-, Aus- und Umschalter, bei dem die Kontakte aus Blattfedrn bestehen, von denen mindestens eine durch einen Nocken bewegt wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER108601D DE736440C (de) | 1940-11-03 | 1940-11-03 | Elektrischer Ein-, Aus- und Umschalter, bei dem die Kontakte aus Blattfedrn bestehen, von denen mindestens eine durch einen Nocken bewegt wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736440C true DE736440C (de) | 1943-06-26 |
Family
ID=7421651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER108601D Expired DE736440C (de) | 1940-11-03 | 1940-11-03 | Elektrischer Ein-, Aus- und Umschalter, bei dem die Kontakte aus Blattfedrn bestehen, von denen mindestens eine durch einen Nocken bewegt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE736440C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031316A1 (de) * | 1980-08-20 | 1982-03-25 | Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen | Hilfsschalter |
-
1940
- 1940-11-03 DE DER108601D patent/DE736440C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031316A1 (de) * | 1980-08-20 | 1982-03-25 | Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen | Hilfsschalter |
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