DE736091C - Anlassvorrichtung fuer tiefe Elektroden-Salzbadoefen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer tiefe Elektroden-Salzbadoefen

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DE736091C
DE736091C DEL103398D DEL0103398D DE736091C DE 736091 C DE736091 C DE 736091C DE L103398 D DEL103398 D DE L103398D DE L0103398 D DEL0103398 D DE L0103398D DE 736091 C DE736091 C DE 736091C
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DE
Germany
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starting device
auxiliary electrodes
joints
electrode
crucible
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Expired
Application number
DEL103398D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Brieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für .tiefe Elektroden-Salzbadöfen Es ist eine Anlaßvorrichtung für Elektroden-Salzbadöfen -bekannt, die aus Hilfselektroden besteht, die auf das zu schmelzende Salz rufgesetzt und dadurch stromleitend gemacht werden, däß zwischen ihnen lein leitender Körper, z. B. Köhlegrieß, eingestreut wird. Es ist auch bekannt, diese Anlaßvorrichtung schwenkbar zu lagern, um das Ein,-,und Ausbringen der Hilfselektroden iri den Tiegel zu erleichtern und ein Feststellen der Hilfselektroden in der Arbeits- bzw. Außerbetriebstelltmg zu ermöglichen.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Vervollkommnung der Anlaßvorrichtung für tiefe Elektroden-Salzbadöfen, bestehend aus schwenkbar gelagerten Hilfselektroden, bei denen das Erreichen des. Tidgelbodens mit den Hilfselektroden der bisherigen Bauart auf Schwierigkeiten stieß.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Hilfselektroden aus durch Gelenke verbundenen Teilstücken bestehen, deren Endstücke. beim Ein- imd Ausschwenleen lose lotrecht nach abwärts hängen. Diese Gelenke können. festklemmbar sein.
  • Die Erfindung hat den - Vorteil, daß auch bei größter Tiegeltiefe die Hilfselektroden rotrecht bis zum Tiegelboden eingehängt sowie ohne Berühren der Tiegelwände,en- und ausgebracht werden können, indem die in den Tiegel hineinragenden.Elektrodenteils.tücke in den Gelenken lotrecht hängen. Es ist nicht erforderlich, den Tiegel besonders breit zu halten oder in der Abzugshaube des Ofens besondere Vorkehrungen zu treffen, um das Ein- und Ausschwenken der bisherigen starren Hilfselektroden durchführen zu können. Die Elektrodenteilstücke können andererseits in jeder Lage in ihren Gelenken festgeklemmt werden, so daß stets. lein, gut leitender Kontakt in dem Gelenk vorhanden ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
  • Fig. i ' zeigt einen Salzbadafen im Querschnitt mit bis zum Tiegelboden eingebrachter AnlaJ3vorrichtung. - Fig. z, zeigt den gleichen Ofen mit völlig herausgeschwenkter Anlaßvurrichtung. -Fig. 3 und q. zeigt ein. nvei -Elektrodente ilstücke verbindendes Gelenk. -Der Ofen besteht aus einem keramischen Tiegel i und an der Innentiegelwand befestigten Hauptelektroden 2. Die Erfindung ist auch für metallene Tiegel verwendbar, wobei dann die Hauptelektroden in einiger Entfernung von der metallenen. Tiegelwand angeordnet sein, müssen. Die zum Anlassen des Salzbadofens dienenden Hilfselektroden 3 sind in einem Lager 4 schwenkbar gelagert, das bei 5 ortsfest vorgesehen ist.
  • Der- bei- eingesetzter Anlaßvorrichtung waagerechte Teil i o der Hilfselektroden ist einstöckig, während der von ihm unter einem rechten Winkel abgebogene, in den-Tiegel hineinragende Elektrodenteil aus zwei Stülz:-ken 8 und 9 besteht, die durch ein Gelenk verbunden sind.
  • Das Gelenk besteht aus einer Schraube, deren Kopf 12 durch eine Schweißnaht 13 oder auf irgendeine andere Weise mit dem Ende des einen E1ektrodenstiickes 8 fest verbunden ist, während das Ende des anderen Elektrodenteilstückes 9 auf dem Schraubenschaft 15 lose sitzt und durch eine Mutter 1 ¢ festklemmbar ist. Die Enden der Elektrodenteilstücke 8 und 9 können zu diesem Zweck als Augen ausgebildet sein.
  • Die Wirkungsweise der Anlaßvorrichtung ist die folgende. Soll ein. Ofen angelassen: werden, so wird eine Menge des starren Salzes in den Tiegel eingeschüttet und dann die Anlaßvorrichtung, wie in Fig. i gezeigt, reit losen Gelenken eingehängt, so daß die Hilfs: elektrodeuteilstücke g fast bis zum Boden des Tiegels reichen. Die Gelenke 7 werden dann durch Festziehen -der Muttern 14 festgeklemmt, und nach Zwischenstreuen von Kohlegrieß auf das starre Salz zwischen den Elektrodenteilstücken 9 werden die Hilfselektroden unter Strom gesetzt, so daß das Salz geschmolzen wird. Alsdann wird weiteres starres Salz nachgesc)zittet, welches dann schon durch den zwischen: :den Elektroden übertretenden Strom- verflüssigt wird. Hat das flüssige Salz schon fast die Gelenke 7 erreicht, beispielsweise die Spiegelhöhe 6, so wird der Strom abgeschaltet, die Mutbern 14 werden gelockert und die Hilfselektroden so weit mit latrecht@herabhängenden Elektrodenteilstücken g herausgeschwenkt, wie erforderlich ist, um notfalls weiteres Anlassen durchzuführen. Ist da`s Anlassen so weit beendet, daß die Hauptelektroden das weitere Schmelzen und Erhitzen des Bades übernehmen. können, so wird die Anlaßvorrichtung mit gelockerten Gelenken gänzlich herausgeschwenkt, bis sie die in Fig.2 gezeigte Lage erreicht.
  • Die Anlaßvorrichtung kann somit auch für besonders schmale Tiegel von großer Tiefe benutzt werden, ohne daß irgendwelche Schwierigkeiten beim Ein- und Ausschwenken entstehen oder irgendwelche besonderen Maßnahmen an der Abzugshaube notwendig sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlaßvorrichtung für tiefe Elektroden- Salzbadöfen, bestehend aus schwenkbar gelagerten Hilfselektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden aus durch Gelenke verbundenen Teilstükken bestellen, deren Endstücke beim Aus-und Einschwenken -lose lotrecht nach abivärts hängen.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Gelenk festklemmbar ist.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Gelenke durch eine Verschraubung (7) erfolgt, deren Schraubenkopf (12) an dem einen Elektrodenteilstück (8) durch -eine Schweißnaht (13) oder auf andere Weise befestigt ist, während das andere Elektrodeateilstück (9) auf dem Schraubenschaft (15) lose sitzt und durch ,eine Mutter (14) in- seiner Lage festklemmbar ist.
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