DE419372C - Vorrichtung zur elektrischen Verbindung von Eisenbahnschienen, bei welcher die zur Aufnahme der Enden des kupfernen Schienenverbinders bestimmte Form oder das Muldenstueck mit Ausnehmungen versehen ist - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Verbindung von Eisenbahnschienen, bei welcher die zur Aufnahme der Enden des kupfernen Schienenverbinders bestimmte Form oder das Muldenstueck mit Ausnehmungen versehen ist

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DE419372C
DE419372C DER50666D DER0050666D DE419372C DE 419372 C DE419372 C DE 419372C DE R50666 D DER50666 D DE R50666D DE R0050666 D DER0050666 D DE R0050666D DE 419372 C DE419372 C DE 419372C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M5/00Arrangements along running rails or at joints thereof for current conduction or insulation, e.g. safety devices for reducing earth currents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Verbindung von Eisenbahnschienen, bei welcher die zur Aufnahme der Enden des kupfernen Schienenverbinders bestimmte Form oder das Muldenstück mit Ausnehmungen versehen ist. Es sind Vorrichtungen zur elektrischen Verbindung von Eisenbahnschienen bekannt, bei welchen die zur Aufnahme der Enden des kupfernen Schienenverbinders bestimmte Form oder das Muldenstück mit Ausnehmungen versehen ist. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine bessere elektrische Verbindung durch eine größere Berührungsfläche zwischen dem Schienenverbinder und der Schiene zu erzielen und auch den Vorgang beim Verschmelzen des Schienenverbinders mit dem Schienenende besser als bisher überwachen zu können, was infolge der sehr verschiedenen Schmelzpunkte .der beiden l@-Iaterialien erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispiels-'veise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung der Form, Abb. 2 in der Ansicht die beiden Schienenenden mit der Vorrichtung zum Festhalten des Verbindungskörpers zwischen den Schienenenden, Abb. 3 die Verbindung schaubildlich mit einer zusätzlichen Klemme, Abb. q. in vergrößertem Maße die schaubildliche Ansicht der Klemme.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bezeichnen a, b die Enden der Schienen, die auf elektrischem Wege leitend miteinander verbunden werden sollen. An den Seiten der Schienenköpfe und den geringen Zwischenraum zwischen den Schienen überbrückend, befindet sich der elektrische Schienenverbinder c, welcher aus Kupferlamellen oder -blechen besteht, welche U-förmig umgebogen und durch umfassende Bänder vereinigt sind. Die Schienen selbst werden durch Schienenlaschen mechanisch vereinigt, wie dies aus den gestrichelten Linien der Abb. 2 hervorgeht. An den Schienenenden wird die Kohlenform d (Abb. i) oder das Muldenstück festgelegt. Diese Form besitzt bodenlose Ausnehmungen d', die dazu dienen, die Enden des kupfernen Schienenverbinders aufzunehmen, während sie gleichzeitig den Hauptteil des letzteren gegen übermäßige Erhitzung schützen. Erfindungsgemäß sind die Ausnehmungen der Form abgestuft ausgebildet und an dem oberen Teil der Form zwecks Herstellung von vergrößerten Köpfen verbreitert.
  • Nachdem die Teile gemäß Abb. z angeordnet sind, wird die Kohle f an dem einen Ende des Schienenverbinders innerhalb des breiteren Teiles der Ausnehmung d' angebracht und der elektrische Lichtbogen zwischen der Kohle und dem Schienenverbinder c oder den eingeschlossenen Teilen der Schienen hergestellt. Hierdurch wird die Schienenkopffläche angeschmolzen, und man läßt in die Ausnehmung der Form Kupfer g einfließen. An dem den Schienenverbinder c haltenden Bügel ia ist ein Federarm 1i und eine Klammer lt" befestigt, um die Köpfe des Schienenverbinders gegen die Schienenenden zu drücken.
  • Die Erhitzung des Schienenverbinders bewirkt das Anschmelzen eines schmalen Teiles der Lamellen an dem zugehörigen Schienenende. Durch Hinzufügen von geschmolzenem Kupfer entstehen leitende Köpfe c2, die an dem Schienenverbinder und den Schienenenden angeschmolzen sind, und zwar derart, daß das Anschmelzen vor sich geht, bevor sich die Köpfe c° merklich abkühlen können. Auf diese Weise braucht nur die Oberfläche des Schienenverbinderkopfes und der angrenzenden Teile der Schienen in einem Schmelzzustand erhalten zu werden. Der Schienenverbinder selbst ist dagegen gegen übermäßige Erhitzung geschützt.
  • Da die thermische Leitfähigkeit des Kupfers im Vergleich mit der des Schienenstahles wesentlich höher ist, so sind Temperaturen, welche ein langsames Schmelzen des Stahls an sich bewirken könnten, zum Zusammenschmelzen von Kupfer und Stahl ungenügend, weil das Kupfer die Hitze ableitet und ausstrahlt, ohne sie nutzbar zu machen. Es hat sich ferner als praktisch notwendig gezeigt, negative Kohlen oder andere nicht metallische Elektroden zu verwenden, weil die Schmelztemperaturen so verschieden sind, claß eine metallische Elektrode selbst teilweise schmelzen würde, wenn sie die Flächen der Schienenenden auf die erforderliche Temperatur bringen soll, während es wünschenswert ist, daß der Arbeiter den Schmelzvorgang genau überwacht, um das Abschmelzen von überflüssigem Metall von der Stange g bis zu dem Zeitpunkt zu verhindern, in welchem die Lamellen an den Schienenenden angeschmolzen sind. Aus diesem Grunde kommt zweckmäßig die in den Abb. 3 und q. dargestellte Ausführungsform zur Anwendung, bei der die Kanten der Lamellen in- unmittelbare dichte Berührung mit den Schienenenden gebracht werden,' so daß die auf dass Kupfer übertragene Hitze sofort auf die Schienenenden abgeleitet und das Anschmelzenderselben erleichtert wird. Dies wird durch eine an sich bekannte dreiseitige Klemme i ermöglicht, die an der Vorderfläche i und an den Seiten i" ausgestanzt ist, um eine günstige Verschmelzung mit dem Metall zu sichern. Die Klemme ist außerdem mit Flanschen i2 versehen, um eine größere Berührungsfläche mit den Schienenenden zu erhalten. Die Klemme ist so groß, daß sie in dem verbreiterten Teil d' der Ausnehmung Aufnahme findet. Die Klemme sichert ferner eine höhere elektrische Leitfähigkeit zwischen den Lamellen des Schienenverbinders und der Schiene.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur elektrischen Verbindung von Eisenbahnschienen, bei welcher die zur Aufnahme der Enden des kupfernen Schienenverbinders bestimmte Form oder das Muldenstück mit Ausnehmungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der Form (d) abgestuft ausgebildet und an dem oberen Teil der Form (d') zwecks Herstellung von vergrößerten Köpfen verbreitert sind.
  2. 2 . Vorrichtung Z, nach Anspruch i, bei welcher der aus Kupferstreifen oder Lamellen bestehende Schienenverbinder mittels dreiseitiger Klemmen an die Schienenenden angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der verbreiterten Ausnehmung (d') eine mit zusätzlichen an die Schiene anpreßbaren Flanschen (i=) versehene Klemme (i) Aufnahme findet.
DER50666D 1913-08-09 1920-07-11 Vorrichtung zur elektrischen Verbindung von Eisenbahnschienen, bei welcher die zur Aufnahme der Enden des kupfernen Schienenverbinders bestimmte Form oder das Muldenstueck mit Ausnehmungen versehen ist Expired DE419372C (de)

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