DE735516C - Verfahren und Vorrichtung zum Hartverchromen von Hohlkoerpern, beispielsweise Rohren aus Eisen und Stahl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Hartverchromen von Hohlkoerpern, beispielsweise Rohren aus Eisen und Stahl

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Publication number
DE735516C
DE735516C DER107336D DER0107336D DE735516C DE 735516 C DE735516 C DE 735516C DE R107336 D DER107336 D DE R107336D DE R0107336 D DER0107336 D DE R0107336D DE 735516 C DE735516 C DE 735516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chrome
wiper
piston
plated
anode
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Expired
Application number
DER107336D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Fischer
Walter Frohme
Heinrich Reining
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Heinrich Reining & Co GmbH
Original Assignee
Heinrich Reining & Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/04Tubes; Rings; Hollow bodies
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Hartverchromen von Hohlkörpern, beispielsweise Rohren aus Eisen und Stahl Beim Hartverchromen von Hohlkörpern, insbesondere von langen und engen Rohren, setzen sich regelmäßig die bei der Zersetzung des Elektrolyten entstehenden Gase in Form kleiner Bläschen auf der zu verchromenden Oberfläche fest. Diese Bläschen beeinträchtigen an den Stellen, an denen sie sitzen, den ordnungsgemäßen Niederschlag des Chroms und verursachen porige oder ungleich verchromte Stellen im Chromüberzug.
  • Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, die Verchromung schrittweise vorzunehmen und die Anöde, die eine wesentlich geringere Länge als die zu verchromende Oberfläche besitzt, vor dieser entlang zu bewegen. Dabei sollen mit der Anode fest verbundene und an der zu behandelnden Oberfläche entlang gleitende Flächen die auftretenden Gasbläschen entfernen. Bei Befolgung dieses Vorschlages -.erden aber, selbst wenn man solche Gleitilächeu an beiden Enden der beweglichen Anoden vorsieht, naturgemäß keinesfalls die sich zwischen den Gleitflächen an der zu verchromenden Oberfläche ansetzenden Gasbläschen während des Verchromungsvorganges selbst entfernt, sondern lediglich die vor Beginn nach Beendigung der Verchromung auftretenden Gasansätze.
  • Demgegenüber gelangt bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren eine ruhende Anode zur Anwendung, die über die ganze Länge der zu verchromenden Oberfläche wirksam ist_, wobei während der Verchromung an den zu verchromenden Wandflächen Wischer vorbeibewegt werden, die beispielsweise aus kolbenartigen Gebilden, 1Bürsten o. dgl. bestehen. Die Bewegung dieser Wischer kann durch die Anode selbst erfolgen, aber auch von einem besonderen Antrieb aus bewirkt werden. Di.e als Wischer dienenden gleitenden Körper, beispielsweise Kolben o. dgl., müssen naturgemäß aus einem nicht leitenden Werkstoff. beispielsweise aus Kunstharz o. dgl. bestehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in der verschiedensten Weise praktisch ausgeführt werden, -was an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert --erden soll. In dieser zeigt Abb. i in teilweiser Ansicht und teilweisem Längsschnitt das Verchromen der Innenfläche eines Hohlkörpers unter Verwendung eines Kolbenwischers und Abb. 2 eine Aufsicht auf den Wischerkolben selbst.
  • Abb.3 stellt eine andere Ausführungsform für den Wischerkolben dar.
  • Abb. 4 zeigt die Außenverchromung eines Rohres,-wiederum mit einem Wischerkolben. L m den Ansatz von Bläschen auf den Innenwandungen des zu verchromenden Werkstück-es; z. B. eines Gewehrlaufes i, zu beseitigen, @v.ird in dessen Innern ein Kolben 2 von der Anode 3 auf und ab bewegt-. Dabei ist dieser Kolben mit nockenartigen Ansätzen q. versehen, die in die entsprechenden Züge des Gewehrlaufes eingreifen. Die Stabanode 3 ist zur Vergrößerung ihrer Oberfläche 1 mit irgendwie gestalteten Gewindegängen 5 ausgestattet, die in entsprechende Gewindegänge des Wischerkolbens 2 eingreifen. Für den Durchlauf des Elektrolyten hat der Wischerkolben eine Reihe von axialen Durchgangsöffnungen 6 und zur Unterstützung der Wischerwirkung Bürsten 7, die sich von oben und unten her' gegen die zu verchromenden Innenflächen des Gewehrlaufes legen.
  • Während der Verchromung -wird nun die mit Gewindegängen versehene Stabanode 3 von irgendeinem Antrieb her in Drehung versetzt. Weil sich der Kolbenwischer 2 in den "Lügen des Gewehrlaufes nicht in der gleichen Weise -wie di:e Stabanode drehen kann, kommt er, je nach der Drehrichtung dieser Anode, in eine Auf- und Abwärtsbewegung, wobei er dann, an den Wandflächen jeweils dicht anliegend, die Gasbläschen, die sich dort festgesetzt haben, abstreift. Anstatt der Anode 3 immi naturgemäß, auch der zu verchromende Gewehrlauf i in Drehung versetzt werden.
  • Beim Verchromen von Hohlkörpern, die innen glatt sind, also keine Züge aufweisen, -wird die Aufundabbewegtmg des Kolben--wischers & dadurch erzielt, daß dieser Wischer mit einem Spreizring 9 fest verbunden ist, der sich federnd so gegen die Innenwandung des zu verchromenden Hohlkörpers sperrt, daß der Wischerkolben selbst am Mitdrehen gehindert wird, -wenn man die wiederum mit Gewindegängen in ihn eingreifende Stabanode antreibt. Die Verbindung von Spreizring 9 und Kolbenwischer S kann beispielsweise durch Nut und. Feder i o, i i erfolgen.
  • Beim Außenverchromen von zylindrisch oder sonstwie gestalteten Flächen benutzt man erfindungsgemäß einen sich von außen her über diese Flächen bewegenden Wischerkolben 12, der dann von einer besonderen Antriebsspindel 13 in eine Aufundabbewegung gebracht werden kann.
  • Die an dem Kolbenwischer angebrachten Bürsten 7 gestatten auch das Verchromen nicht unbedingt zylindrischer Rohre. An Stelle der gezeichneten Kolben-vischer kann man auch reine Bürsten benutzen und von den Anoden oder einem besonderen Antrieb her in entsprechende Bewegung versetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Hartverchromen von Hohlkörpern, beispielsweise Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß bei in voller Länge des Werkstückes wirksamer Anode -während der Verchromung zwischen Anode und zu verchromender Wandiläche ein Wischer z. B. in Gestalt eines Kolbens, einer Bürste o. dgl. auf und ab bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wischers durch die Drehbewegung der Anode selbst erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wischers durch :einen besonderen .@ntr'el@ geschieht. ¢: Vorrichtung zum Verchromen von Gewehrläufen nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein kolbenartig ausgebildeter Wischer (2) mit seitlichen Kokken in die Züge des Gewehrlaufes eingesetzt ist und der Kolben eine axiale Gewindebohrung besitzt, in die die mit entsprechendem Außengewinde versehene und von einem besonderen Antrieb her in Drehung versetzte Stabanode eingreift. -während axiale Durchbrechungen (6) am Wischerkolben (2) den Durchtluß. des Elektrolyten gewährleisten. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerkolben (2i noch mit Bürsten (;) versehen ist, die sich gegen die Innenwandungen des zu verchromenden Ge;vehrlaufes legen. 6. Vorrichtung zum Verchromen von Hohlkörpern mit glatten Innenflächen nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerkolben (8) nach Abb.3 mit einem Spreizring (9) fest verbunden ist, der sich- mit großer Reibung gegen die Innenflächen des zu verchromenden Hohlkörpers legt. i. Vorrichtung zum Verchromen von Außenflächen beliebiger Gestalt nach einem Verfahren gemäß den 'Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von einem spindelförmigen Antrieb (13) her ein sich um die zu verchromenden Außenflächen herumlegender Kolbenwischer (1z) so angetrieben wird, daß er die zu verchromenden Flächen ständig bestreicht.
DER107336D 1940-04-10 1940-04-10 Verfahren und Vorrichtung zum Hartverchromen von Hohlkoerpern, beispielsweise Rohren aus Eisen und Stahl Expired DE735516C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077497B (de) * 1954-09-02 1960-03-10 Glacier Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen einer Metallschicht
DE1095080B (de) * 1957-03-15 1960-12-15 Alexander Dotzauer Vorrichtung und Verfahren zum galvanischen Innenverchromen von hohlen Werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077497B (de) * 1954-09-02 1960-03-10 Glacier Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen einer Metallschicht
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