DE73542C - Maschine zur Herstellung conischer hölzerner Nägel - Google Patents

Maschine zur Herstellung conischer hölzerner Nägel

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DE73542C
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Germany
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workpiece
rollers
pin
rails
workpieces
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Application number
DENDAT73542D
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English (en)
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R. GALLA in Pieschen b. Dresden, Grofsenhainerstr. 1
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/28Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of dowels or bolts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine .Maschine, aufweicher derartige Nägel oder Pflöcke, wie sie namentlich beim Bau hölzerner Schiffe Verwendung finden, aus leicht auf maschinellem Wege herzustellenden cylindrischen oder prismatischen Werkstücken ohne Abfall in gröfster Genauigkeit und Gleichmäfsigkeit geprefst werden können. Das Erzeugnifs der Maschine hat eine Eigenschaft, welche den von Hand geschnitzten Nägeln abgeht. Das Holz des Nagels ist durch das Pressen verdichtet worden, es quillt unter dem Einflüsse der Feuchtigkeit wieder auf, und der Nagel, welcher in das vorgebohrte Holz mit Leichtigkeit eingeschlagen werden konnte, wird fest an die Wandungen des Loches angeprefst, so dafs er auch ohne die oben erwähnte Verkeilung aufserordentlich fest sitzt. Abfälle ergeben sich fast gar nicht, da ein Nagel genau so stark ist als der andere und folglich auch alle gleich weit eingetrieben werden können.
Die Maschine ist in den Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine seitliche Ansicht mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Kopfansicht,
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt,
Fig. 4 ein Grundrifs und
Fig. 5 eine Ansicht der wirksamen Theile in gröfserem Mafsstabe.
Das prismatische Werkstück, λγ von achteckigem Querschnitt wird von vier Walzen 1, 1 und 2, 2 bearbeitet, welche in Abständen von je 90 ° das Werkstück umgeben, und deren Profilirungen sich zu dem achteckigen Kaliber ergänzen. Damit die Walzen schon am dicken Ende des Werkstückes den gesammten Umfang desselben beherrschen können, sind sie paarweise gegen einander versetzt, und zwar derart, dafs die Walzen 1, 1 in einander, die beiden anderen 2, 2 in einer zweiten Ebene hinter den ersteren liegen (s. Fig. 1). Die Walzen sind an Armen 3, 3 gelagert, die an ein gemeinsames Gleitstück 4 angelenkt sind und durch Laufrollen 5, 5 an Schienen 6, 6 geführt werden , welche der zu erzeugenden Pyramidenform entsprechend nach links im Sinne der Fig. ι gegen einander geneigt sind. Das Gleitstück. 4 wird vermittelst einer Rolle 7 durch eine Schraubenfläche 8 auf der Trommel 9 vorgeschoben, ein Gewicht 10 vermittelt den Rückgang. Die Schraubenfläche 8 nimmt fast den ganzen Umfang der Trommel q ein, so dafs die Leiste 11, an welcher sich die Rolle 7 beim Rückgang führt, nur wenig von der axialen Richtung abweicht; es findet demnach ein langsamer Vorgang der Walzen und ein beschleunigter Rückgang statt. Zur Führung des Gleitstückes 4 dienen Rollen 12, welche in U - förmigen Schienen 13 laufen.
Dem Werkstück x, welches bei der Bearbeitung in der Mittellinie der Schienen 6, 6 frei schwebend gehalten wird, dient als Widerlager der centrale Zapfen 14, welcher behufs Freigabe des fertigen Werkstückes einer axialen Verschiebung nach links entgegen dem Drucke einer Feder 15 fähig ist. Die Verschiebung erfolgt von der Antriebswelle 16 aus durch eine unrunde Scheibe 17, welche auf den Ansatz 18 des Winkelhebels 19, 20 wirkt, dessen Arm 19 an einen mit dem Zapfen 14 verbundenen Stift 21 angreift. Bevor aber 19 auf

Claims (1)

  1. 2 1 trifft, ist durch den Arm 20 des Winkelhebels die den Zapfen 14 in der Arbeitsstellung sichernde Falle 22 ausgehoben worden. Die Zuführung der Werkstücke erfolgt, bevor Zapfen 14 in die Arbeitsstellung zurückgekehrt ist und bevor die Walzen ihren Hub beginnen, durch einen Schlitten 23, welcher winkelrecht zur Bahn der Rollen verschiebbar ist. Der Schlitten trägt zwei Blattfedern 24, welche gleich der Oberfläche des ersteren der Profilirung des Werkstückes entsprechend eingekerbt sind und mit Hülfe dieser Einkerbungen das Werkstück so lange festhalten, bis es vom Zapfen 14 einerseits und von den Rollen 1 und 2 andererseits erfafst worden ist. Zur Sicherung des richtigen Einlegens der Werkstücke mag ein verstellbarer Anschlag 25 dienen (s. Fig. 4). Der Vorschub des Schlittens 23 wird von einer Daumenscheibe 26 aus durch Hebel 27 und Lenkstange bewirkt, der Rückgang durch ein Gewicht 28 am Hebel 27.
    Der Arbeitsgang der Maschine ist der folgende: Ist das achtkantige Werkstück χ vom Schlitten 23 in der beschriebenen Weise in die Mittellinie der Walzenbahn gebracht worden, so greift Zapfen 14 an ein Ende desselben an; zugleich beginnt die Schraubenfläche 8 zu wirken und Gleitstück 4 mit den Walzen wird vorgeschoben. Sobald die Walzen an das Werkstück angegriffen haben, geht Schlitten 23 zurück und das Werkstück zieht sich aus den Einkerbungen der Federn 24 und des Schlittens heraus. Die Walzen gehen indessen weiter vor, wobei sie sich infolge der convergirenden Lage der Schienen 6 einander nähern, und das Werkstück wird nach der Spitze hin mehr und mehr zusammengeprefst. Soll an dem Werkstück noch eine besondere Spitze von stärkerer Verjüngung als der übrige Theil gebildet Werden, so sind die Schienen nach innen einzuknicken. Die Walzen gehen bis über die Spitze des Werkstückes hinaus, Zapfen 14 wird nach links verschoben und χ fällt zwischen den Armen 3 hindurch. Die Walzen gehen zurück, während ein neues Werkstück in 23, 24 eingesetzt worden ist, das nunmehr in die Walzenbahn befördert wird.
    Man kann auf der beschriebenen Maschine im Gegensatz zu älteren Maschinen (s. Patentschrift Nr. 60980) Kegel- bezw. Pyramidenformen von beliebiger Steilheit pressen, während bei jenen nur ein sehr schlanker Kegel erzeugt wenden kann, wenn man das Zersplittern oder Aufreifsen des Holzes vermeiden will.
    Patenτ-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung konischer hölzerner Nägel oder Pflöcke aus cylindrischen oder prismatischen Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Werkstücke durch eine Zuführungsvorrichtung (23, 24, 26, 27) in die Mittellinie einer Reihe im Kreise angeordneter, an schwingbaren Armen (3) sitzender und durch convergirende Schienen (6) geführter Walzen (1,2) gebracht werden, welche bei ihrem Vorgange über das von einem Widerlagszapfen (14) gehaltene Werkstück durch die Schienen einander radial genähert werden und das Werkstück fortschreitend mehr und mehr zusammenpressen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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