DE735336C

DE735336C - Stapelbarer rechteckiger Lebensmittelbehaelter fuer Butter oder Kaese oder Aufschnitt mit einer Haube und einem umzukehrenden Unterteil

Info

Publication number: DE735336C
Application number: DEW108804D
Authority: DE
Inventors: Hermann Wandrey
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-03-30
Filing date: 1941-03-30
Publication date: 1943-05-12

Description

Stapelbarer rechteckiger Lebensmittelbehälter für Butter oder Käse öder Aufschnitt mit einer Haube und einem umzukehrenden Unterteil a Die im Gebrauch befindlichen Behälter für Butter, Käse, Aufschnitt u. dgl. beanspruchen wegen des breiten Randes des Unter -satzes, der zur Handhabung dient, ' schon einen über ihren .eigentlichen Umfang hinausgehenden Platz. Dieser Platzanspruch wird aber dadurch noch gröber daß beim Gebrauch die Haube neben dem Untersatz auf dem Tisch abgestellt werden muß.
Auch lassen sich die Behälter wegen der Form der Haube, die oben meist mit einem Handhabungsknopf versehen ist, bei der Aufbewahrung im Kühlschrank oder in der Speisekammer zur Raumersparung in der Regel nicht übereinanderstellen.
Es sind zwar schon stapelbare Lebensmittelbehälter, insbesondere für Butter, bekannt, deren Haube zwecks Stapelns mehrerer Behälter aufeinander oben eine ebene Fläche hat. Hierbei kann der Untersatz entweder als Butterschale dienen, wobei sie durch die Haube abgedeckt wird. oder als Deckel oder Untersatz für die in umgekehrter Lage als Behälter dienende Haube Verwendung finden.
Demgegenüber kann der Untersatz des im Patentanspruch 'gekennzeichneten Lebensmittelbehälters auf der einen Seite als Butterschale und auf der anderen Seite als Aufschnitt- oder Käseplatte benutzt werden, wobei jedesmal die Haube als solche oder als Untersatz benutzt werden kann, j nachdem ob dem Untersatz Butter bzw. Aufschnitt oder Käseentnommen werden oder ob das jeweilige Nahrungsmittel verdeckt sein soll. Der Lebensmittelbehälter hat noch den Vorteil, da1§ er in jedem Fall bequem mit einer Hand gehalten werden kann, -obgleich er keinen breiten Rand hat.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Behälter im Längsschnitt. Abb.2 im Querschnitt, und zwar in beiden Abbildungen mit der Butterplatte nach unten g elLehrt, Abb.3 eine Ansicht als Butterbehälter, Abb. q. eine Draufsicht auf die Butterschale des Untersatzes und Abb. § eine Draufsicht auf die Käse- bnv. Aufschnittplatte.
Der Lebensmittelbehälter besteht aus zwei Teilen, der Haubea und dem Untersatz b, von denen jeder in schon bekannter Weise sowohl als Untersatz wie als Dechcl und der Untersatz auf der einen Seite als Butter- und auf der anderen Seite als Käse- bzw. Aufschnittplatte verwendet werden kann.
Die Haubea. ist in ihren Abmessungen so hergestellt, daß sie, auf den Untersatz b aufgesetzt, nicht schlottert, sondern dicht schließend hinter die in bekannter Weise vorgesehenen Füße u und die als Abschlußrippen dienenden Verbindungsstücke fder Käse-bzw. Aufschnittplatte (Abb. 5) sowie bei Benutzung der anderen Seite des Untersatzes als Butterbehälter hinter die Füße /t und die Seitenwände i (Abb. ,4) greift.
Zur Handhabung der Haube ist am oberen Rande durch eine stufenförmige Verengung ein Griff c gebildet, dessen äußerer Umfang so bemessen ist, daß der Griff genau zwischen die Wandei des Butterbehälters bzw. die innen an den Längsrippen f vorspringenden Füße g und die Längsrippen f des Aufschnittbehälters paßt (Abb.5). Damit wird beim Übereinandersetzen mehrerer Behälter ein sicherer Stand derselben erreicht und jedesmal ein Raum gleich der Höhe des Griffes eingespart.
' Der ganze Behälter wird mit einer Hand in der Weise aufgenommen, daß der Daumen auf die Stufe an der Haube und die Finger unter den am Unterteil befindlichen Aufsatzrand für die Haube greifen. Dabei greifen, wenn der Behälter an einer Schmalseite erfaßt wird, zwei Finger in die Zwischenräume zwischen den Füßen /t , bz@@-. lAbb. 4. und 5j.
Will man den Untersatz- bei obetilie"eildcr Butterschale für sich allein aufnehmen, so faßt man mit dein Daumen in die zwischen den Füßen /i. befindliche Lücke und mit zwei Fingern hinter den seitwärts der Füße befindlichen schmalen Tellerrand. Zum Aufnehmen des Untersatzes bei obenliegender Käseplatte faßt man mit einem Daumen auf die nach dem Innenraum des Behälters zu abgeschrägte, in der Abb. 5 schraffierte Fläche eines Fußes 'u und mit zwei Fingern unter die Ecke des Aufsatzrandes für die Glocke. In beiden. Fällen ist ein sicheres und bequemes Aufnehmen des Behälters gewährleistet.
Wird die Haube a als Untersatz benutzt, wobei sie mit dem Griff nach unten gekehrt ist, und soll sie samt der aufgesetzten Platte b aufgenommen werden, so faßt man zweckmäßig mit dem Daumen auf den Fuß g bzw. /a der Platte b und mit den Fingern unter den durch die Einengung der Haube entstandenen Absatz beim Griff.

Claims

PA-rr-,TA--, SPRUCH: Stapelbarer rechteckiger Lebensmittelbehälter für Butter oder K-ise oder Aufschnitt mit einer Haube und einem umzukehrenden Unterteil, dessen Haube 11s Untersatz für den Unterteil verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (a! zu ihrer Handhabung im oberen Teil ringsherum mit einer stufenförmigen Verjüngung (c-) verseben ist, deren äußerer Umfang so bemessen ist, daß sie in die auf beiden Seiten des Unterteils befindlichen Schalen für Butter bziv. Käse oder Aufschnitt hineinpaßt, und daß der Unterteil an den Ecken seiner beiderseitigen Schalen (d, e) fußartige Verstärkungen (g, k:) aufweist, die bei der Butterschale außerhalb der Querwände und bei der Käseplatte innerhalb der Wände liegen, so daß die Längswände der Aufschnitt- bzw. Käseplatte und bei der Butterschale auch die Querwände die Haubenverjüngung passend umschließen, während die fußartigen Verstärkungen bei der Käseplatte, bei der sie die Seitenwände in der Höhe um mindestens Fingerbreite überragen. außen an den Querwänden der Haubenverjüngung und bei der Butterschale innen an den Querwänden der Haube anliegen.