DE734824C - Elektronenroehre - Google Patents

Elektronenroehre

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Publication number
DE734824C
DE734824C DET51046D DET0051046D DE734824C DE 734824 C DE734824 C DE 734824C DE T51046 D DET51046 D DE T51046D DE T0051046 D DET0051046 D DE T0051046D DE 734824 C DE734824 C DE 734824C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
anode
screen
electron tube
shielding plates
Prior art date
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Expired
Application number
DET51046D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Joachim Erik Scheel
Dr Phil Karl Steimel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET51046D priority Critical patent/DE734824C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734824C publication Critical patent/DE734824C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/001Non-constructive schematic arrangements

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Elektronenröhre Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre, welche wenigstens folgende Elektroden enthält: eine Glühkathode, drei diese umschließende Gitterelektroden und eine Anode. Röhren dieser Art werden unter anderem so, ausgebildet, daß das innerste; der Kathode zunächst liegende Gitter als Steuerelektrode dient, das darauffolgende Gitter das Schirmgitter darstellt und das dritte Gitter als Bremsgitter wirkt und den Sekundärelektron.enaustausch zwischen Anode und Schirmgitter unterbindet. Der Zweck des Schirmgitters. besteht in der Entkopplung von Anode und Steuergitter, d. h. in einer möglichst weitgehenden Verringerung der Kapazität zwischen den beiden genannten Elektroden.
  • Wenn solche Röhren in Schaltungen mit regelbarer Verstärkung verwendet werden, pflegt man den Durchgriff der Anode bzw. des Schirmgitters durch das Steuergitter ungleichmäßig zu machen, um einen flauen Verlauf der auf die Steuergitterspannung bezogenen Anodenstromkennlinie zu erzielen. Der ungleichmäßige Durchgriff wird im allgemeinen durch Änderung der Steigung der Gitterwendel herbeigeführt, und zwar ist es üblich, die Gittersteigung über der Mitte der Kathode am größten zu wählen und gegen die Kathodenenden abnehmen zu lassen. In erster Linie wird die Steigung des Steuergitters ungleichmäßig gemacht, jedoch ist man vielfach dazu übergegangen, ,auch dem Schirmgitter eine ungleichmäßige Stromdurchlässigkeit zu geben, und in gewissen Fällen erhält sogar das Bremsgitter eine ungleichmäßige Steigung. Wenn die Steigung bei mehr als einem Gitter veränderlich gewählt wird, trifft man die Anordnung im allgemeinen so, da,ß auch das Schirmgitter bzw. das Bremsgitter über die Kathodenmiste die größte' Steigung besitzt, falls dies beim Steuergitter der Fall ist. In vielen Fällen kann man selbst Schirmgitter mit gleichmäßiger Steigung nicht so eng wickeln, wie es die kapazitive Entkopplung von Steuergitter und Kathode wünschenswert erscheinen läßt. Ist das Schirmgitter engmaschig, so "nimmt es viel Strom auf; dadurch wird ein starkes Röhrenrauschen erzeugt. Um die Röhre rausebarm zu machen, ist es notwendig, die Stromverteilung zwischen Schirmgitter und Anode so zu gestalten, daß wenig Strom zum Schirmgitter übergeht. Dies @erreicht man eben durch weitmaschige Wicklung des Schirmgitters, indem z. B. die Steigung der Schirmgitterwichlung etwa doppelt so groß gewählt wird wie die des Steuergitters: "die Drahtstärke des Schirmgitters beträgt dabei etwa nur ein Zehntel der Steigung. In einem Beispielsfall betrug die Steigung des Steuergitters o,27 mm, die Steigung des Scbirmgitters o,6 mm und die Drahtstärke der Scbirmgitterwicklung o,o5 mm.
  • Wenn man die Steigung der Steuergitterwicklung über die Kathodenmitte größer wählt als an den Enden, muß man einen ähnlichen Steigungsverlauf auch beim Schirmgitter vorsehen, da sonst die Schirmgittermitte unzulässig viel Strom abfangen würde. In einem Beispielsfall wurde die Steigung des Steuergitters von o,27 mm an den Enden bis auf o,5 mm in der Mitte vergrößert; das dazugehörige Schirmgitter war an den Enden mit einet: Steigung von o,6 ntm und in der Mitte mit einer Steigung von t,o mm gewikk-elt. Die Steigungsänderung erfolgte also bei beiden Gittern ungefähr im gleichen Verhältnis.
  • Vom Bremsgitter kann man einen Ausgleich für die mangelhafte Abschirmwirkung des weitmaschigen Schirmgitterteiles nicht erwarten. Das Bremsgitter muß dort, wo das Schirmgitter weitmaschig ist, ebenso ausgebildet werden, weil sich sonst vor dem Bremsgitter eine zu dichte Raumladung ansammeln würde. Man muß also das Bremsgitter zumindest in der Mitte so weitmaschig machen, daß .es wenig zur Abschirmung beiträgt, oder wickelt es mit dieser großen Steigung gleichmäßig weiter.
  • Um die durch die ungleichmäßige oder gleichmäßige, aber weitmaschige Bewicklung des Schirmgitters hervorgerufene Vergrößerung der Steuergitter-Anoden-Kapazität auszugleichen, wird :erfindungsgemäß zwischen dem Schirmgitter und der Anode, vorzugsweise zwischen dem Bremsgitter und der Anode, wenigstens ein Abschirmblech vorgesehen, welches sich über den nicht vom Entladungsstrom erfüllten Sektor des Elektrodenzwischenraumes erstreckt. Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt. Abb. r zeigt in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch ein Elektrodensystem mit einer Kathode r, einem Steuergitter 2, einem Schirmgitter 3 und einem Bremsgitter 4. Diese Gitter besitzen beispielsweise einen ovalen Querschnitt und sind an je zwei an den Enden des größten Durchmessers angebrachten Haltestreben befestigt. Die Gitter werden von einer Anode 5 umschlossen-, deren Querschnitt ebenfalls oval oder auch kreisförmig sein kann. Es wird vorausgesetzt, daß das Schirmgitter 3 zumindest teilweise mit verhältnismäßig großer Steigung bewickelt ist. Der Entladungsstrom verteilt sich nicht gleichmäßig auf den Umfang der Kathode, sondern wird einerseits durch die ovale Form der Gitter und anderseits durch die Gitterstege bis zu einem gewissen Grad gebündelt, so daß -zwei senkrecht zu der durch die Haltestreben der Gitter gelegten Ebene gerichtete Elektronenbündel zustande kommen. In Ausführung der Erfindung sind zwischen der Anode 5 und dem Bremsgitter 4 zwei Abschirmbleche 6 angeordnet. Die Breite dieser Abschirmbleche, die sich im übrigen der Krümmung des Elektrodensystems anp.a:ssen, ist so gewählt, daß sie sich nur Tiber denjenigen Raumsektor erstrecken. der von den beiden Elektronenbündeln frei gelassen wird. Die Abschirmbleche werden auf konstantes Potential gebracht, indem sie beispielsweise mit der Kathode oder dem Bremsgitter innerhalb der Röhre verbunden werden. Da sich die Abschirmelektroden außerhalb der Entladungsbahn befinden, beeinflussen sie den Entladungsvorgang praktisch überhaupt nicht. Andererseits aber schneiden sie den Übergang von elektrischen Kraftlinien zwischen der Anode 5 und dem Steuergitter 2 in dem von ihnen eingenommenen Raumsektor vollkommen ab. Daher wird die Kapazität zwischen Anode und Steuergitter verkleinert und die in dieser Hinsicht durch die ungleichmäßige Bewicklung des Schirmgitters verschuldete Verschlechterung wieder wettgemacht.
  • In Abb.2 ist ein Querschnitt durch ein Elektrodensystem gezeichnet, welches die gleichen Bestandteile wie das System der Abb. t enthält. Die Abschirmbl:eche 6 sind jedoch in diesem Falle unmittelbar an den Haltestreben des Bremsgitters befestigt und führen infolgedessen zwangsläufig das Potential des Bremsgitters. Es ist auch möglich, die Abschirmbleche selbst als Haltestreben für die Bremsgitterwicklung zu verwenden.
  • Der Gedanke, ein Abschirmblech in dem elektronenfreien Raum zwischen Bremsgitter und Anode vorzusehen, läßt sich natürlich auch dann verwirklichen, wenn die Elektrodenformen von den dargestellten Ausführungsbeispielen abweichen. Wenn beispielsweise die Gitter nur an einer Seite von je einer Haltestrebe ,getragen werden, so wird man nur auf dieser Seite ein Abschirmblech vorsehen. Umgekehrt wird man drei oder vier Abscllirmbleche auf dem Umfang verteilen, falls durch eine gleich große Anzahl von Gitterstreben an jedem Gitter ebenso viele entladungsfreie Räume geschaffen sind.
  • Die Anordnung des Abschirmblechs zwischen Bremsgitter und Anode ist der Anordnung kathodenwärts vom Bremsgitter vorzuziehen, da das Abschirmblech an dieser Stelle den Entladungsvorgang praktisch überhaupt nicht beeinflußt, während es innerhalb des Bremsgitters in manchen Fällen Elektronenraumladungen hervorrufen könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre mit Glühkathode, einem Steuergitter, einem mit gleichmäßig weitmaschiger oder mit ungleichmäßiger Steibung gewickelten Schirmgitter, einem Bremsgitter und einer Anode, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schirmgitter und Anöde, vorzugsweise zwischen Bremsgitter und Anode, in den entladungsfreien Teilen des Elektrodenzwischenraumes Abschirmbl.eche vorgesehen sind. a. Elektronenröhre nach Anspruch i, deren Gitter von je zwei in derselben Ebene angeordneten Haltestreben getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmbleche außerhalb der Haltestreben des Bremsgitters angeordnet sind. 3. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmbleche an den Haltestreben des Bremsgitters befestigt sind. q.. Elektronenröhre nacht Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absrhirmbleche selbst die Träger der Wicklung des Bremsgitters bilden. 5. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmbleche innerhalb der Röhre mit der Kathode oder dem Bremsgitter verbunden sind.
DET51046D 1938-09-28 1938-09-28 Elektronenroehre Expired DE734824C (de)

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