DE734818C - UEberstromwaermeausloeser - Google Patents

UEberstromwaermeausloeser

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Publication number
DE734818C
DE734818C DES121490D DES0121490D DE734818C DE 734818 C DE734818 C DE 734818C DE S121490 D DES121490 D DE S121490D DE S0121490 D DES0121490 D DE S0121490D DE 734818 C DE734818 C DE 734818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release
heat
pawls
lever
sensitive
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Expired
Application number
DES121490D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Wulsten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE734818C publication Critical patent/DE734818C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release

Description

  • Überstromwärmeauslöser Bekannt ist ein überstromwärmeauslöser zur mechanischen oder elektrischen Steuerung elektrischer Schaltgeräte, insbesondere Selbstschalter, mit einem mittels Kraftspeicher bewegten Auslösegliied und zwei Klinken, von denen die eine vor der Auslösung das in seiner Ruhestellung befindliche Auslöseglied sperrt und von einem wärmeempfindlichen Glied bei dessen Erwärmung gelöst wird, die andere nach der Auslösung das in seiner anderen Endstellung befindliche Auslöseglied sperrt und vom wärmeempfindlichen Glied nach dessen Abkühlung unter die Auslösetemperatur gelöst wird. D:er bekannte Auslöser ist zur Auslösung und Rückstellung mit einer T.otpunktsfeder versehen, die auch auf das wärmeempfindliche Glied einwirkt und von diesem bei# seiner durch die Erwärmung bedingten Formänderung überwunden werden muß. Dadurch kann die Ansprechgenatügkeit erheblich beeinträchtigt werden. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die vom wärmeempfindlichen Glied gesteuerte Sperrvorrichtung als zweiseitig wirkende Klinkeinrichtung zur Verklinkung eines unter Kraftspeicherwirkung stehenden Sprunggledes in seinen beiden Endstellungen ausgebildet ist und ;aus zwei einzeln an einem vom wärmeempfindlichen Glied gesteuerten Hebel angelenkt@en und unter Federkraft gegen Anschläge des Hebels anliegenden Klinken besteht. und daß .am Sprungglied zwei verschieden starke Kräfte angreifen, von denen die schwächere ! die Auslösung bewirkt und die stärkere mit Hilfe des ausgelösten, herausfallenden Schalters im Rückstellsinne zur Wirkung gebracht wird, so daß das wärmeempfindliche Glied bei seiner Erwärmung nicht die Schaltkraft selbst, sondern nur die von ihr .an der Klinke erzeugte und verhältnismäßig kleine Reibungskraft zu überwinden braucht.
  • Im folgenden sind die Erfindungsmerkmale im einzelnen .an Hand eines Ausführungsbeispilels erläutert.
  • Teil io ist ein Zweimetallstreifen. der bei seiner Bewegung den bei i i gelagerten Hebel 12 dreht. In der Höhlung des U-förmigen Profils dieses Hebels 12 sind auf der gleichen Achse die beiden doppelarmigen Klinken i3 und 14 je für sich drehbar gelagert, und sie werden von Drehfedern 2o bzw. 21 in der gezeichneten Lage gehalten. Vor diesen beiden Klinken bewegt sich um den Drehpunkt 15 der Hebel 16, der sich mit seinem freien Ende i; hinter den Klinken 13 bzw. i q. verklinken kann. An dem Hebel 16 greifen die beiden Zugfedern 18 und i9 an. Dabei ist die Feder 18 an dem anderen Ende fest eingespannt. während die stärkere Feder i 9 mit Hilfe des ausgelösten, herausfallenden Schalters erst gespannt wird, wenn der Zweimetallstreifen den Hebel 12 im Uhrzeigersinn gedreht hat und der Hebel 16 mit seinem freien Ende i; von der gezeichneten Stellung in die Stellung hinter die Klinke i q. geschnappt ist.
  • Die Arbeitsweise ist nun folgende: Die Stellung ist zunächst die im Bilde gezeichnete. Tritt ein Überstrom auf und der Zweimetallstreifen krümmt sich, dann wird durch die Drehung des Hebels 12 das freie Hebelende i; von der Klinke 13 abrutschen, worauf der Hebel 16 durch die Federkraft i 8 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird ein Kontakt geöffnet (im Bilde nicht gezeichnet), und ein zugehöriger Schalter schaltet aus. Bei dem Herausfallen des Schalters wird die Feder i9 gespannt, die kräftiger ist als die Feder 18. Infolgedessen wird das freie Hebelende 17 gegen die Klinke 14 gedrückt. Das Überdeckungsmaß der nunmehrigen Verklinkung ist u. a. durch den Abstand der beiden Achsen i i und 15 bestimmt. Der Zw eimetallstreifen muß also jetzt erst wieder in Stück zurückgegangen sein, bevor die Klinke 14. das freie Hebelende i; freigibt. Erst dann schnappt der Hebel 16 wieder nach links herum und verklinkt sich hinter j3. Tun erst kann der ausgelöste Schalter wieder eingelegt werden, wobei die Feder i9 entspannt wird. Die Gberdeckungswege an den beiden Klinken können, was an sich bekannt ist, je für sich besonders einstellbar sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromwärmeauslöser zur mechanischen oder elektrischen Steuerung elektrischer Schaltgeräte, insbesondere Selbstschalter, mit einem mittels Kraftspeicher bewegten Auslöseglied und zwei Klinken, von denen die eine vor der Auslösung das in seiner Ruhestellung befindliche Auslös,eglied sperrt und vom wärmeempfindlichen Glied bei dessen Erwärmung gelöst wird, die andere nach der Auslösung das in seiner anderen Endstellung befindliche Auslöseglied sperrt und vom wärmeempfindlichen Glied nach dessen Abkühlung unter die Auslösetemperatur gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom wärmeempfindlichen Glied (iogestcu@erte Sperrvorrichtung (12 bis 14) als zweiseitig wirkende Klinkeinrichtung zur Verklinkung eines unter Kraftspeicherwirkung stehenden Sprunggliedes (16) in seinen beiden Endstellungen ausgebildet ist und aus zwei einzeln an einem vom wärmeempfindliehen Glied gesteuerten Hebel (12) angelenkten und unter Federkraft gegen Anschläge des Hebels (12) anliegenden Klinken (13, 14) besteht, und daß am Sprungglied (16) zwei verschieden starke Kräfte (18, i9) angreifen, von denen die schwächere 981 die Auslösung bewirkt und die stärkere (i 9) mit Hilfe des ausgelösten, herausfallenden Schalters im Rückst,ellsinne zur Wirkung gebracht wird.
  2. 2. Wärmeauslöser nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die überdekkungswege an den beiden Klinken (13, 1q.) je für sich besonders einstellbar sind.
DES121490D 1936-02-12 1936-02-12 UEberstromwaermeausloeser Expired DE734818C (de)

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