DE7344345U - Rohrlei tungs-Verbindungsstück - Google Patents
Rohrlei tungs-VerbindungsstückInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
■4 Dusseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
■4 Dusseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
Düsseldorf, 13. Dez. 1973
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rohrleitungs-Verbindungsstücke,
mit einem ein Durchgangsloch aufweisenden Kopfteil und mindestens einem daran angesetzten Anschlußstutzen,
dessen Längsachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Durchgangsloches verläuft.
Verbindungsstücke dieser Art werden etwa in der Weise eingesetzt, daß durch das Durchgangs loch eine Schraube geführt und
mit einem über das Kopfstück hinausragenden Gewindeabschnitt in eine einen Hohlraum begrenzende Wandung eingeschraubt wird.
Mit dem Anschlußstutzen kann durch Verschraubung, Verschweißung, Hartlötung o. dgl. ein Rohr verbunden werden, das dann über ein
sich quer zur Längsachse der Schraube erstreckendes und in eine Axialbohrung der Schraube übergehendes Loch mit dem Hohlraum
(etwa eines Zylinderkopfes) in Verbindung steht. An dem Kopf können auch mehrere Anschlußstutzen vorgesehen sein, so daß
sich entsprechend mehr Rohre anschließen lasser.. Solche Verbindungsstücke
wurden bisher vorwiegend als Gußstücke geformt,
Telefon (Of 11) 32OBbS
Telegramme Custopat
wobei das Durchgangsloch, die beiden an die Enden des Durchgangsloches
angrenzenden Anlageflächen, die Innenbohrungen des bzw. der Rohrstutzen sowie ggf. Außengewinde des Rohrstutzens
bzw. der Rohrstutzen durch maschinelle Oberflächenbearbeitung, insbesondere Bearbeitung auf der Drehbank, hergestellt wurden.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ergaben sich sowohl infolge des Gießens als auch infolge der notwendigen Dreharbeiten vergleichsweise
hohe Fertigungskosten. Daher ist man auch schon so vorgegangen, daß das Kopfteil durch Verformung von entsprechendem
Blechmaterial gebildet und seitlich an das Kopfteil ein entsprechend vorbereiteter Rohrabschnitt als Anschlußstutzen durch
Verschweißung oder Hartlötung angesetzt wurde. Dadurch konnten zwar Gießarbeiten entfallen und eine Oberflächenbearbeitung auf
der Drehbank weitestgehend vermieden werden,jedoch blieben auch auf diese Weise hergestellte Verbindungsstücke noch immer
relativ teuer, insbesondere dann, wenn mehr als ein Anschlußstutzen an das Kopfteil mit Hilfe einer Schweißnaht angesetzt
werden mußte.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, ein Verbindungsstück der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich preiswerter
als bisher bekannte Verbindungsstücke herstellen läßt, im übrigen aber die gleiche Zuverlässigkeit und universelle
Verwendbarkeit wie entsprechende Verbindungsstücke nach dem Stand der Technik besitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Verbindungsstück aus zwei Halbschalen zusammen=gesetzt ist,
die längs einer gemeinsamen Ebene aneinander angrenzen, zu der die Längsachse des Durchgangsloches eine Normale bildet und die
dabei mit einem Durchmesser des Anschlußstutzens zusammenfällt.
Solche Halbschalen lassen sich durch Verformung aus Blech in einfacher Weise herstellen, so daß auch nur wenig Material benötigt
wird und das fertige Verbindungsstück ein geringes
Gewicht hat * Der Herstellungsaufwand bleibt unabhängig von der
Anzahl der vorgesehenen Anschlußstutzen grundsätzlich der
gleiche.
Vorzugsweise können die schalenartigen Hälften durch Tiefziehen hergestellt sein. Das Zusammensetzen der Halbschalen erfolgt
zweckmäßigerweise durch Verschweißung. Sind besondere Beanspruchungen zu erwarten oder werden besonders hohe Anforderungen
an die Sicherheit gestellt, so können die beiden Halbschalen an ihren in die gemeinsame Ebene fallenden Begrenzungskanten
schwalbenschwanzartige VorSprünge bzw. damit korrespondierende
schwalbenschwanzartige Ausnehmungen haben, die gegenseitig zum Eingriff gebracht werden und damit für eine zusätzliche formschlüssige
Verbindung der beiden Halbschalen sorgen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eine_>
Verbindungsstücks nach der Erfindung mit einem, Anschlußstutzen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Verbindungsstück nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Verbindungsstücks nach
Fig. 1 (auf die öffnung des Anschlußstutzens);
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt durch ein Verbindungsstück nach einer etwas abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung bei noch nicht zusammengesetzten Halbschalen;
73M345ZU.74
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Verbindungsstück nach Fig. 4; und
Fig. 6 einen Du· "schnitt durch Fig. 4 längs der Linie
VI - V_, JLn Richtung der eingetragenen Pfeile gesahen.
Im einzelnen lassen Fig. 1-3 ein allgemein mit 10 bezeichnetes Verbindungsstück erkennen, das en etwa zylinderisches Kopfteil
12 hat, an das ein Anschlußstutzen 14 radial angesetzt ist, so daß seine Längsachse 15 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
13 eines in dem Kopfteil 12 befindlichen Durchgangsloches 16 verläuft. In das Durchgangs loch 16 kann bei Montage des Verbindungsstücks
10 eine Schraube eingesetzt werden, die mit ihiem Kopf dicht an einer an das eine Ende des Durchgangslochs
16 angrenzenden Anlagefläche 26 anschließt und die mit einem über das andere Ende des Durchgangslochs 16 hinausraqenden
Gewindeabschnitt in die Wandung eines Hohlraums wie etwa einen Zylinderkopf eingeschraubt, sein kann, so daß eine an das andere
Ende des Durchgangslochs 16 angrenzende weitere Anlagefläche 27
dicht an der vorgenannten wandung anliegt. Die Schraube selbst weist in bekannter Weise eine Axialbohrung auf, derer eines
Ende dann mit dem Hohlraum in Verbindung steht und die ar.
ihrem anderen Ende in eine quer zur Längsachse der Schraube verlaufende Querbohrung übergeht. In den Hohlraum des Kopfteils
12 über den Anschlußstutzen 14 eingetretenes Flud ist daher in
der Lage, durch die beiden in der Schraube vorgesehenen Bohrungen hindurch in den vorerwähnten Hohlraum einzuströmen.
Erfindungsgemäß ist nun das Verbindungsstück 10 aus zwei Halbschalen
18a bzw. 18b zusammengesetzt, die längfi einer gemeinsamen
Ebene 20 aneinander angrenzen, Diese geir,r?insame Ebene 20 verläuft so, daß die Längs- bzw. Mittelachse 13 des Durchgangslochs 16 eine Normale zu der gemeinsamen Ebene 20 bildet, außerdem
eine Durchmesseriinie des Anschlußstutzans 14 in der gemein-
samen Ebene 20 liegt. Die beiden Halbschalen 18a, b sind längs ihrer r^it der gemeinsamen Ebene 20 zusammenfallenden Begrenzungskanten durch eine Naht 22 verbunden, etwa durch Schweißung oder
Hartlötung, wobei diese Naht 22 für eine dichte Verbindung der beiden Halbschalen sorgt.
Von den beiden Enden des Durchgangslochs 16 aus kann sich zum
Inneren des Kopfteils 12 hin jeweils ein Bund 24 erstrecken,
der eine zusätzliche Führung der das Durchgangsloch 16 durchsetzenden
Schraube gewährleistet.
Auch dieser Bund 2 4 ist so gestaltet, daß es ohne weiteres möglich ist, die beiden Halbschalen 18a bzw. 18b in besonders
einfacher Weise durch Tiefziehen herzustellen. Sollte sich infolge des Bundes 24 eine nicht genügend große Anlagefläche
bzw. 27 ergeben, so kann durch anschließendes Rückstauchen des Bundes 24 für eine entsprechende Vergrößerung der Anlagefläche
26 bzw. eine durchgehend plane Ausbildung derselben gesorgt werden.
Besteht das Verbindungsstück 10 aus entsprechend starkem Material, so ist es auch ohne weiteres möglich, im Bedarfsfall
den Anschlußstutzen 14 mit einem Innen- bzw. Außengewinde zu versehen. Ebenso versteht es sich, daß an das Kopfteil 12 außer
dem einen Anschlußstutzen 14 weitere gleichartige Anschlußstutzen angesetzt werden können, so daß sich Verbindungsstücke
mit zwei, drei oder auch vier Anschlüssen ergeben, wobei die Längsachsen der Anschlußstutzen zusammenfallen, rechte Winkel
oder auch spitze Winkel miteinander einschließen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die einzelnen Anschlußstutzen mit
unterschiedlich großen Durchmessern auszubilden. In allen Fällen kann stets von dem erfindungswesentlichen Prinzip Gebrauch gemacht
werden, das Verbindungsstück aus zwei Halbschalen zusammenzusetzen, die sich jeweils in einem Tiefziehvorgang herstellen
■" 6 ""
lassen. Verbleibende Unebenheiten wie Gratbildungen im Bereich der Naht 22 oder aber auch der Anlageflächen 26, 27 können
durch kurzes Nachschleifen beseitigt werden, sofern sich dies als angebracht oder notwendig erweisen sollte.
Mit ?ig. 4-6 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform
eines Verbindungsstücks 10 nach der Erfindung wiedergegeben, wobei dieses Verbindungsstück im übrigen zwei Anschiußstutzen
aufweist, deren Längsachsen 15 zusammenfallen. Hier weisen die nach dem Zusammensetzen in der gemeinsamen Ebene 20 verlaufenden
Begrenzungskanten der Halbschalen 18a, b schwalbenschwanzförmige
Vorsprünge 30 bzw. schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 32 auf, so daß durch gegenseitiges Ineingriffbringen der Vorsprünge
30 und der Ausnehmungen 32 die Halbschalen 18a, b noch
zusätzlich formschlüssig miteinander verbunden werden können, wenn besonders'hohe Beanspruchungen des Verbindungsstücks zu
erwarten sind oder aber besonders hohe Anforderungen an die Sicherheit gestellt werden. Aus dem mit Fig. 6 wiedergegebenen
Schnitt durch Fig. 4 längs der Linie VI - VI ist deutlich der Verlauf der Vorsprünge 30 bzw. 32 der zunächst nur tiefgezogenen
Halbschalen ersichtlich. Aus fertigungstechnischen Gründen sind die Vorsprung^ 30 zunächst noch weiter aufgebogen, als ihrer
endgültigen Lage nach Fertigstellung des Verbindungsstücks entspricht. Nach dem bzw. beim Zusammensetzen der beiden Halbschalen
18a, 18b der Fig. 4 werden die schwalbenschwanzartigen
Vorsprünge 30 nach radial innen in die Ausnehmungen 32 eingedrückt,
so daß sich wiederum ein stetiger Umfangsverlauf der
Anschlußstutzen 14 ergibt. Es versteht sich, daß unabhängig von der formschlüssigen Verbindung der Halbschalen 18a, b durch
die Vorsprünge 30 bzw. die Ausnehmungen 32 eine Verbindung der beiden Halbschalen durch Verschweißung bzw. Hartlötung erfolgt,
wie das in Fig. 1 mit der Naht 22 angedeutet wurde.
Auch Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf die Halbschale 18a noch
vor dem Eindrücken der Vorsprünge 30 in die schwalbenschwanz förmigen Ausnehmungen 32 der Gegen-Halbschale 18b.
jpchutzansprüche;
Claims (4)
1. Rohrleitungs-Verbindungsstück, mit einem ein Durchgangsloch
aufweisenden Kopfteil und mindestens einem daran angesetzten Anschlußstutzen, dessen Längsachse im wesentlichen senkrecht
zur Längsachse des Durchgangsloches verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (10) aus zwei Halbschalen (18a, 18b) zusammengesetzt ist, die längs einer gemeinsamen
Ebene (20) aneinander angrenzen, zu der die Längsachse (13) des Durchgangslochs (16) eine Normale bildet und
die dabei mit einer Durchmesserlinie des Anschlußstutzens (14) zusammenfällt.
2. Rohrleitungs-Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (18a, 18b) durch Tiefziehen hergestellt sind.
3. Rohrleitungs-Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen durch Verschweißung in Form einer Naht (22) miteinander verbunden sind.
4. Rohrleitungs-Verbindungsstück nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Halbschalen
(18a) an ihrer im zusammengesetzten Zustand in der gemeinsamen
Ebene (20) liegenden Begrenzungskante schwalbenschwanzartige Vcrsprünge (30) und die andere der beiden Halbschalen
(18b) an ihrer im zusammengesetzten Zustand in der gemeinsamen Ebene (20) liegenden Begrenzungskante schwalbenschwanzartige
Ausnehmungen (32) aufweist und die Vorsprünge (30) sowie die Ausnehmungen (32) im zusammengesetzten Zustand eier
beiden Halbschalen gegenseitig in Eingriff gebracht sind.
5- Rohrleitungs-Verbindungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge 130) sowie die Ausnehmungen
(32) sich jeweils im Bereich eines Anschlußstutsens (14)
befinden.
KN/jn 3
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7344345U true DE7344345U (de) | 1974-03-21 |
Family
ID=1299981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7344345U Expired DE7344345U (de) | Rohrlei tungs-Verbindungsstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7344345U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006009873A1 (de) * | 2006-03-03 | 2007-09-06 | Erwin Billig | Rohrverbinder |
WO2011110351A1 (de) * | 2010-03-10 | 2011-09-15 | Straub Ohg | Funktionselement für ein hubventil für gebäude- oder raumtemperierungssysteme |
-
0
- DE DE7344345U patent/DE7344345U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006009873A1 (de) * | 2006-03-03 | 2007-09-06 | Erwin Billig | Rohrverbinder |
WO2011110351A1 (de) * | 2010-03-10 | 2011-09-15 | Straub Ohg | Funktionselement für ein hubventil für gebäude- oder raumtemperierungssysteme |
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