DE7344240U - Pulverkraftbetriebenes bolzensetzgeraet mit trommelmagazin - Google Patents
Pulverkraftbetriebenes bolzensetzgeraet mit trommelmagazinInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
Description
DR. BERG D ! P L.-I N G. ST AP F DIPL.-ING. SCKVABE DP.-R. SANDMAIR
P.- Γ. .".''At.V.',,'.. i"£
• MÖNCHEN 80 · M AU ER Kl RC H ERSTR. 45
• MÖNCHEN 80 · M AU ER Kl RC H ERSTR. 45
Anwaltsakte 24 654 13. Dezember 1973
HILTI AKTIENGESELLSCHAFI IN SCHAAN
(Fürstentum Liechtenstein)
Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät
mit axial verschiebbarem Lauf und axial verschiebbarem Trommelmagazin, wobei das rückwärtige Ende des Laufs und das
vordere Ende der Magazinbohrungen des Trommelmagazins korrespondierende Konen aufweisen.
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Es sind Bolzensetzgeräte bekannt, deren rückwärtiges Laufteil
gegen das Laufende konisch verjüngt ausgebildet ist. Das das Kartuschenlager aufweisende Trommelmagazin seinerseits besitzt
an der dem Lauf zugekehrten Stirnseite im Bereich der Magazinbohrungen mit dem laufseitigen Konus korrespondierende Ansenkungen.
Der Konus des Laufs und die jeweilige Ansenkung des Trommelmagazins berühren einander in Arbeitsstellung des Bolzensetzgerätes.
Diese Stossverbindung hat nebst der Zentrierfunk- Ii
tion die Aufgabe der Abdichtung des Expansionsräumes gegenüber |
dem freien Raum. I
I Es hat sich gezeigt, dass diese Aufgabe von den bekannten BoI- f
zensetzgeräten unzureichend gelöst v'lrd, da einerseits die Be- j
rührungsflachen im wesentlichen in Strömungsrichtung der Expan,- \
sionsgase v/eisen und andererseits der am Äussenmantel des Laufs j
j angeordnete Konus beim Austausch des Laufes zumeist beschädigt ]
wird und so die Dichtfähigkeit weitgehend verliert. Die Folge S davon ist ein erheblicher Leistungsverlust, starke Geräteverschmutzung
sowie grosse Lärmentwicklung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bolzensetzgerät
zu schaffen, dessen Stossstelle zwischen Lauf und Trommelmagazin eine gute Dichtung gewährleistet.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der
Lauf einen sich in Eintreibrichtung verjüngenden Innenkonüs und das Trommelmagazin korrespondierende, als kegelstumpfförmige
j Ansätze ausgebildete Aussenkonen aufweist.
Die Berührungsflächen des Innenkonus' und. der Aussenkonen v/eisen
dieserart entgegen der Strömungsrxchtung der Expansionsgase, wodurch eine erheblich bessere Abdichtung an der Stossstelle erzielt
wird. Ferner bietet die Ausbildung des Lauf-Konus" als
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Innenkonus den Vorteil, dass dieser durch seine Anordnung vor mechanischer Beschädigung geschützt ist und somit die geforderte
Dichtwirkung gewähr1sistet.
Einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend, sind die
Aussenkonen des Trommelmagazins in die vordere Stirnfläche des Tromrnelmagazins nicht überragender Weise angeordnet. Diese Ausbildung
verhindert, dass durch die in Arbeitsstellung in die Laufbohrung ragenden Ansätze der Schwenk-Transport des Tromrnelmagazins
gehemmt wird.
Vorzugsweise sind die Aussenkonen des Trommelmagazins in, von der vorderen Stirnfläche des Trommelmagazins ausgehenden, Vertiefungen
angeordnet. Bei Trommelmagazinen, die zu Nachladezwecken aus dem Gerät genommen v/erden müssen, werden hierdurch
die dieserart versenkten Ansätze und somit deren Konuspartien ebenfalls vor etwaiger mechanischer Beschädigung geschützt.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung der magazinseitigen Aussenkonen
in Vertiefungen ist, dass allenfalls zwischen den Berührungskonen durchströmende Expansionsgase in dem durch Spiel bedingten
Spalt zwischen dem rückwärtigen Laufteil und der Wandung
der Vertiefung abrupt umgelenkt und somit gebremst werden. Dieiser
Effekt erhöht die Dichtwirkung erheblich.
Mit besonderem Vorteil ist der Innenmantel der Vertiefungen in Eintreibrichtung konisch erweiternd ausgebildet und das rückwärtige
Ende des Laufs weist einen korrespondierenden konischen Aussenmantel auf. Durch diese Ausbildung wird eine problemlose
Vorzentrierung von Lauf und Trommelmagazin beim Anpressen des
Laufs gewährleistet.
Weiters bietet diese Geräteausbildung die vorteilhafte Möglichkeit
der Einstellung, das heisst der Dosierung, des Spalts zwi—
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sclien Laut und Vertiefungs-Wandung, wenn vorzugsweise die
Aussenkonen im Trommelmagazin axial verschiebbar angeordnet
sind. Besonders einfach wird dies beispielsweise durch Büchsen erzielt, die im Trommelmagazin verschraubt sind, wobei
deren eintreibrichtungsseitiges Ende den Aussenkonus bildet.
Auf diese Weise wird auch sichergestellt, dass die Berührungskonen von Lauf und Trommelmagazin in Arbeitsstellung des Gerätes
zuverlässig aneinanderliegen und der Lauf sich somit
nicht über andere Partien am Trommelmagazin abstützt.
Bestehen diese Büchsen beispielsweise aus Stahl, so kann der übrige Trommelmagazin-Körper aus leichterem Werkstoff, z.B.
einer Aluminium-Legierung, gefertigt sein. Hierdurch wird gegenüber massiven Stahl-Magazinen eine beachtliche Gewichtreduzierung
erreicht. Es lassen sich aber auch andere Werkstoff-Kombinationen von Lauf und Büchse anv/enden, wodurch sowohl die
Dichtung als auch der Verschleiss von Lauf und Trommelmagazin positiv beeinflusst werden können.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden
Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigen
Fig. 1 ein Bolzensetzgerät, teilweise in Schnittdarstellung,
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt der Dichtstelle Lauf/Trommelmagazin in Arbeitsstellung
des Bolzensetzgerätes, mit teilweise vorgetriebenem Befestigungselement.
Das in Fig. 1 dargestellte Bolzensetzgerät weist ein zweiteiliges Gehäuse 1 auf. Ein Lauf 2 ist hierin axial verschiebbar gelagert.
Zur Begrenzung der axialen Beweglichkeit des Laufs 2 besitzt dieser
eine Anflachung 3, in die eine gehäuseseitige Anschlagschraube
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eingreift. Eine Druckfeder 5 belastet den Lauf 2 in Eintreibrichtung,.
Mittels eines Sicherung.sstiftes 6 ist eine £>plitterschutzkappe
7 an der Gehäusevorderseite befestigt. Das rückwärtige Laufende weist einen Inncnkonus 8 und einen konischen
Aussenmantel 9 auf.
Ferner ist im Gehäuse 1 in einem Magazinaufnahmeraum 11 ein auf
einer ausrückbaren Achse 12 gelagertes Trommelmagazin 13 axial verschiebbar: angeordnet. Msgssinbohrungen 14, I4a haltern je
eine Kartusche 15, 15a und ein nageiförmiges Befestigungselement
16, 16a. Der vordere Bereich der Magazinbohrungen 14, 14a
verläuft in einer verschraubten und somit axial verschiebbaren
Büchse 17, 17a, deren vordere Partie als vorstehender, kegelstumpf förmiger Ansatz 18, 18a ausgebildet ist. Die Mantelfläche
dieses Ansatzes IS, 18a bildet einen Aussenkonus 19, 19a, der
mit dem Innenkonus 8 des Laufs 2 korrespondiert. Um einerseits ein Vorstehen des Ansatzes 18, 18a über die vordere Stirnfläche
21 des Trornmelmagazins 13 zu verhindern, und andererseits das Aufsetzen des Laufs 2 auf den Ansatz 18, 18a zu ermöglichen,
weist das Trommelmagazin 13 an der Stirnfläche 21 konzentrisch zu den Magazinbohrungen 14, 14a Vertiefungen 22, 22a auf. Die
Wandung der Vertiefungen 22, 22a ist vorteilhaft als ein mit dem Aussenmantel 9 des Laufs 2 korrespondierender, konischer Innenmantel
23, 23a ausgebildet.
Weiters enthält das Bolzensetzgerät im Bereich, des Bodens der Γ
zu zündenden Kartusche 15 einen Zündstift 24. Letzterer ist Teil eines an sich bekannten und deshalb nicht dargestellten Zündmechanismus'
. Eine Feder 25 schiebt eine Druckbüchse 26, die auch der Lagerung der Achse 12 dient, gegen das Trommelmagazin
13 und hält aus Sicherheitsgründen letzteres in Ruhestellung des Bolzensetzgerätes ausser dem Wirkbereich des Zündstiftes 24-
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Wird der Lauf 2 durch Anpressen gegen ein Aufnahmematerial '(
nacli hinten geschoben, das heisst in Zündbereitschaft ge— j
bracht, so treten der Innenkonus 8 des Laufs 2 und der Aussen— ί
konus 19 der Büchse 17 zu Dichtzwecken in Berührungskontakt, wobei die einander berührenden Konen im wesentlichen entgegen
der Haupt-Strömungsrichtung der Expansionsgase, d.h. entgegen Ί
der Eintreibrichtung, weisen. Der Lauf 2 und das Trommelmaga- ·
zin 13 erreichen somit die in der Fig. 2 gezeigte Position-Zwischen
dem Aussenmantel 9 des Laufs 2 und dem Innenmantel 23
ι des Trommelmagazins 13 besteht ein im wesentlichen in Eintreib- j
richtung weisender Ringspalt 27. Allfällige, zwischen den einander
berührenden Konen des Laufs 2 und der Büchse 17 durchtretende
Expansionsgase werden durch den Ringspalt 27 abrupt umgelenkt und gebremst, bevor sie die Dichtstelle in Pfeilrichtung
A verlassen. Die Grosse des Ringspalts 27 ist durch axiales Verschieben der Büchse 17 auf den optimalen Weri_ einstellbar.
Claims (5)
1. Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät mit axial verschieb- j
barem Lauf und axial verschiebbarem Trommelmagazin, wobei i[
das rückwärtige Ende des Laufs und das vordere Ende der |
Magazinbonrungen des Trommelmagazins korrespondierende Konen |
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (2) einen 1
sich in Eintreibrichtung verjüngenden Innenkonus (8) und das \
Trommelmagazin (13) korrespondierende, als kegelstumpffor- \
mige Ansätze (18, 18a) ausgebildete Aussenkonen (19, 19a) j
aufweist.
2- Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aussenkonen (19, 19a) des Trommelmagazins (13) in die vordere Stirnfläche (21) des Trommelmagazins (13) nicht überragender
Weiss angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aussenkonen (19, 19a) des Trommelmagazins (13) in, von der
vorderen Stirnfläche (21) des Trommelmagazins (13) ausgehenden, Vertiefungen (22, 22a) angeordnet sind.
Aussenkonen (19, 19a) des Trommelmagazins (13) in, von der
vorderen Stirnfläche (21) des Trommelmagazins (13) ausgehenden, Vertiefungen (22, 22a) angeordnet sind.
4- Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Innenmantel (23, 23a) der Vertiefungen (22, 22a) in Eintreibrichtung
konisch erweiternd aasgebildet ist und das rückwärtige Ende des Laufs (2) einen korrespondierenden konischen
Aussenmantel (9) aufweist.
Aussenmantel (9) aufweist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussenkonen (19, 19a) im Trommelmagazin
(13) axial verschiebbar angeordnet sind.
(13) axial verschiebbar angeordnet sind.
7344240 15.07.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7344240U DE7344240U (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Pulverkraftbetriebenes bolzensetzgeraet mit trommelmagazin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7344240U DE7344240U (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Pulverkraftbetriebenes bolzensetzgeraet mit trommelmagazin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7344240U true DE7344240U (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=31956790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7344240U Expired DE7344240U (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Pulverkraftbetriebenes bolzensetzgeraet mit trommelmagazin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7344240U (de) |
-
1973
- 1973-12-13 DE DE7344240U patent/DE7344240U/de not_active Expired
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