DE7343099U - Vorrichtung zum elektrostatischen Auftragen einer gut elektrisch leitenden Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen Auftragen einer gut elektrisch leitenden FlüssigkeitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
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- B05B5/16—Arrangements for supplying liquids or other fluent material
- B05B5/1608—Arrangements for supplying liquids or other fluent material the liquid or other fluent material being electrically conductive
Description
Air Industrie, Courbevoie, Avenue Dubonnet 19 (Frankreich)
"Vorrichtung zum elektrostatischen Auftragen einer gut elektrisch leitenden Flüssigkeit"
Priorität vom 4. Dezeirber 1972 aus der französischen
Patentanmeldung Nr. 72 43914
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen
Auftragen einer gut elektrisch leitenden, mittels mindestens einer peristaltischen, eine Förderleitung aus nachgiebigem
Werkstoff enthaltenden Pumpe geförderten Flüssigkeit. Elektrisch gut leitende Flüssigkeiten sind beispielsweise
EmaijL und wäßrige Lösungen.
Peristaltische Pumpen sind aus der französischen Patentschrift 1 545 Q-J.3 bekannt und werden für elektrostatische
Emalliervorrichtungen und -anlagen verwendet. Die Arbeitsweise dieser Pumpen beruht darauf, daß auf einer rotierenden
Scheibe angeordnete Rollen auf der die Flüssigkeit enthaltenden Förderleitung aus nachgiebigem Werkstoff über eine
gewisse Länge in der gewünschten F^rderrichtung abrollen und diese Förderleitung dabei zusammendrücken. Solche Pumpen
sind zwar bemerkenswert leistungsfähig, weisen Jedoch einen gewissen Nsrhteil insofern auf, als die notwendige Förderleitung
aus nachgiebigem Werkstoff wie etwa Kautschuk zwangsläufig nur eine begrenzte Lebensdauer besitzt. Ein
Bruch oder eine sonstige Beschädigung einer Förderleitung, der nicht sofort bemerkt wird, hat recht unangenehme Folgen,
Insbesondere im Zusammenhang mit einer Vorrichtung der einleitend
angegebenen Gattung. Sofern nämlich die austretende Flüssigkeit schleifend wirkende Zusätze enthält, wie dies
bei Email der Fall ist, wird die Pumpe zerstört. Außerdem wird aber auch die zugehörige Auftragsdüse nicht mehr mit
der Flüssigkeit versorgt, so daß zumindest ein Teil Jedes der zumeist mittels eines Förderers an der Vorrichtung vorbeigeführten
Werkstücke nicht mehr überzogen wird. Nun werden beispielsweise bei Emaillierung die Werkstücke erst am
Ende des vollständigen Arbeitsvorganges kontrolliert, d.h. nachdem die mit flüssigem Email überzogenen Werkstücke einen
Ofen durchlaufen haben, was meist zwischen 30 und 48 Stunden dauert. Bevor also an dem ersten Werkstück der Fehler festgestellt
werden kann, haben 300 bis 500 weitere Werkstücke die Emaillierkabine durchlaufen und sind ebenfalls als Aus-
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung
: dieses Nachteils die Vorrichtung der einleitend angegebenen
' Gattung derart auszubilden, daß ein Bruch oder eine sonsti-
! ge Beschädigung der nachgiebigen Förderleitung in einer der
Pumpen sofort bemerkt wird.
Diese Aufgabe ist nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die peristaltisch^riJPumpe&kit einem Überlauf für die im Falle
einer Beschädigung der nachgiebigen Förderleitung austreten- : de Flüssigkeit sowie mit einer dem n -auf zugeordneten
elektrischen Signalgeberanordnung ver&ehen ist.
■ Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß auch
bei einem weitgehend automatischen Betrieb der Vorrichtung
\ ein etwaiger Flüssigkeitsaustritt aus der nachgiebigen Förderleitung,
der zum Ausfall der Vorrichtung führt, sofort und
nicht erst dann, wenn bereits einige hundert Ausschußteile
• fit ti··
produziert sind, entdeckt wird, womit auch eine Zerstörung
der Pumpe vermieden werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Neuerung anhand einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Wiedergabe einer Vorrichtung zum elektrostatischen Emaillleren,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer teilweise aufgebrochenen peristaltischen Pumpe in der Emailliervorrichtung nach Fig. 1.
In Flg. 1 ist mit 1 das Kopstück zum elektrostatischen Auftragen des Emails auf das zu überziehende Werkstück 2
bezeichnet, das an einem mit Masse verbundenen Förderer 3 vorbeiläuft. Der Kopf 1 1st mit einer Düse versehen, die über
das Rohr 5 die Zerstäuberluft und über die Leitung 6 das flüssige Email erhält. Die Leitung 6 ist mit der Einrichtung zur
Förderung des Emails versehen, welche eine peristaltIsche
Pumpe 7 umfaßt, die über eine Leitung 8 mit einem Emailvorratsbehälter 9 verbunden ist. Die Puape 7 wird über eine isolierende Welle 10 von einem elektrischen Antriebsmotor 11 angetrieben. Das In dem Vorratsbehälter 9 enthaltene Email ist
Ober eine elektrische Leitung 13 mit dem einen Pol eines Hochspannungsgenerator s 12 verbunden, dessen anderer Pol geerdet
ist. Da das flüssige Email elektrisch sehr gut leitend 1st, liegt über dem Flüssigkeitsfaden in den Leitungen 8, 7 und
die Düse 4 unmittelbar an der Hochspannung. Die Pumpe 7, der Vorratsbehälter 9 und der Auftragskopf 1 sind auf Stützen
aus Isoliermaterial angeordnet.
-H 7t
Nach der Neuerung ist die peristaltische Pumpe 7 mit einem
überlauf 14 versehen, so daß das Email, das die Pumpe im Fall eines Bruches oder einer sonstigen BssshSägigung äsr äarir.
befindlichen nachgiebigen Förderleitung füllt, austreten uvid
über ein Rohr 15 aus Isolierstoff wie etwa Glas zu Boden fließen
kann. Das Rohr 15 ist an seinem von der Pumpe abliegenden Ende mit einer Verlängerung versehen, die nacheinander folgende
Teile aufweist: Einen elektrisch mit Masse verbundenen Metallring 16, einen Ring 17 aus einem isolierenden Werkstoff
wie etwa Glas, sowie aus einem Metallring 18, der die Ausfluß-Öffnung für die Flüssigkeit bildet.
Das durch den Ausfluß-Metallring 18 ausfließende Email wird in einem Behälter 19 aufgefangen. Die Metallringe 16
und 18 sind mit einer elektrischen Schaltung 20. bestehend
aus einer Transistorkippschaltung und einem nachgeschalteten
Relais, verbunden und die elektrische Sch;= .-.»ng 2C 1st ihrerseits
mit einer Alarmvorrichtung wie etwa einem Schallgeber oder einem Signalhorn 21 verbunden.
Im Fall einer Beschädigung der nachgiebigen Förderleitung
in der peristaltischen Pumpe 7 strömt das Email in den Oberlauf
1*1 und von dort über das Rohr 15 und dessen Verlängerung·-
teile 16, 17, 18 nach unten in das Sammelgefttft 19· Da das
Email sehr gut elektrisch leitend 1st, liegt der Hochspannungsgenerator
12 dann über den Emailflüesigkeltefaden und den
mit Masse verbundenen Metallring 16 ebenfalls an Na»··« Der Hochspannungsgenerator 12 liefert folglieh »einen KurssehluA-strom.
In dem Generatorkreis kann daher eine Schaltung zur
Feststellung dieses Kurzschlußstromes eingefügt werden, dl~
dann eine Alarm- oder Unterbrechungeeinrichtung steuert. Xm
Fall einer mehrere Pumpen umfassenden Vorrichtung wird eine derartige Schaltung zur Feststellung eines Kurzschlusses
zweckmäßigerweise In den jeder Pumpe zugehörigen Teil des
Stromkreises geschaltet und nicht in denjenigen Teil, der
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allen Pumpen gemeinsam ist, da es von Vorteil ist, wenn die defekte Pumpe unmittelbar festgestellt werden kann. Bei dem
In Fig. !dargestellten AusfUhrungsbeispiel wird dagegen zum
gleichen Zweck der Durchfluß des Emails durch aie hohrverlängerungsteile 16, 17» 18 festgestellt, die dabei einen einfachen elektrischen Schalter mit flüssigem Leiter, analog
zu den bekannten Quecksilberschaltern, bilden. Das hindurchfließende Email bildet eine leitende Verbindung zwischen den
Klemmen Il und 18, wodurch die Schaltung 20 in ihren anderen Zu et and kippt und damit die Alarmeinrichtung 21 aus ItJ et.
Die Alarmeinrichtung 21 kann durch eine Einrichtung zur
selbsttätigen Unterbrechung oder Stillsetzung eines Teiles der Vorrichtung oder der gesamten Vorrichtung ersetzt werden.
Ebenso können aber auch sowohl ein« Alarmeinrichtung als auch eine Unterbrechungeeinriehtung gleichzeitig ausgtlOst
werden, was unter dem Qteiohtipuniu oar D*tri»niäiehirh5it
und 3er tiektrisehen Sienvrnvi« Äis sonstige** £*»>*«* i»t.
In Flg. 2 lit tint teilweise aufgebrochene Pumpe 7 perspektivisch in Ihr·» normalen Arbeitesubιand dargestellt.
DIs PuMfHi 1st mit einer Perderlet*u«i 23 »ue n*ah«teblgam
Kautsohuk sowit mit suf einer retteranden fleh«!be -^ ·ηβ·-
crdtifftvn Rolltrj 21 ausgerdittit, dt· »uf «tnem Te IL 4«r naohglablgtn WörderleUunf 2? tn dar g««Onsahti«n I3tr4muncsrlehtung ö*t SmUi »Bpcllan. Dta Pumpe 7 tet. bis iu etw» swel
Dritteln Ihres Volumen· ml« 1«η§ι*α«·βΙ #«fULlt und dar Überlauf 1« 1st aber *mi Olpegol ftn«*or4n*t. Im Felle einer Be-■cMdieuni dar neehgUbieen Förtlerleltune 23 fOllt ixt Email
dan •umpankflrpar. Dta In dar Pumpe 7 anthaltana Cl strömt
über den überlauf 1Ί und das Rohr 15 nach außen ab, gefolgt
von dem Email, das die Alarm- und/oder Unterbrechungseinrichtung auslöst.
Der Vorschlag nach der Neuerung ist für Vorrichtungen oder Anordnungpsum Zerstäuben und Auftragen sehr gut leitender
7343039-11. η
Flüssigkeiten auf Werkstücke, insbesondere für Anlagen zur elektrostatischen Emaillierung geeignete
Claims (1)
- Schutzansprüche:Vorrichtung zum elektrostatischen Auftragen einer gut elektrisch leitenden, mittels mindestens einer peristaltischen, eine Förderleitung aus nachgiebigem Werkstoff enthaltenden Pumpe geförderten Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die peristaltische(n) Pumpe(n) mit einem überlauf (14) für die im Falle einer Beschädigung der nachgiebigen Förderleitung (22) aastretende Flüssigkeit sowie mit einem Anschluß an. dem Überlauf (14) für eine elektrische Signalgeberanordnung (16, 17j 18, 2o; versehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet } daß die Signalgeberanordnung aus einem ersten, zu erdenden, von der überlaufenden Flüssigkeit zu benetzen bestimmten Metallring (16), einem isolierenden Zwischenring (17) und einem weiteren, von der überlaufenden Flüssigkeit zu benetzen bestimmten Metallring (18) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7243914A FR2209300A5 (de) | 1972-12-04 | 1972-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7343099U true DE7343099U (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=9108452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737343099D Expired DE7343099U (de) | 1972-12-04 | 1973-12-04 | Vorrichtung zum elektrostatischen Auftragen einer gut elektrisch leitenden Flüssigkeit |
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US5193750A (en) * | 1991-03-22 | 1993-03-16 | Ransburg Corporation | Peristaltic voltage block roller actuator |
US5154357A (en) * | 1991-03-22 | 1992-10-13 | Ransburg Corporation | Peristaltic voltage blocks |
GB2570713B (en) * | 2018-02-05 | 2022-09-14 | Watson Marlow Bredel B V | A breather assembly for a peristaltic pump |
-
1972
- 1972-12-04 FR FR7243914A patent/FR2209300A5/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-12-04 DE DE19737343099D patent/DE7343099U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2209300A5 (de) | 1974-06-28 |
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