DE10162818A1 - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor

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DE10162818A1
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Klaus Wagner
Uwe Schmidt
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/40Structural association with grounding devices
    • HELECTRICITY
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/16Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
    • H02K5/173Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings
    • H02K5/1732Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

Abstract

Der Elektromotor hat einen Rotor, der auf einer Rotorwelle sitzt, die über Wälzlager in einem geerdeten Statorgehäuse drehbar gelagert ist. Bei elektrisch kommutierten Elektromotoren können hohe Spannungspitzen entstehen, die im Zusammenwirken mit dem Rotor einen Kondensatoreffekt hervorrufen. Dadurch können Erosionen auftreten, die zu einer Beschädigung der Lauffläche der Wälzkörper und der Wälzkörper selbst führen. DOLLAR A Um den Elektromotor so auszubilden, daß ein führzeitiger Verschleiß der Lager vermieden wird, ist die Rotorwelle mit dem Statorgehäuse über eine elektrisch leitende Vorrichtung verbunden. Über sie können auftretende elektrostatische Ladungen direkt von der Welle zum geerdeten Statorgehäuse abgeleitet werden. Dadurch wird ein Stromdurchgang durch die Wälzlager und damit eine Beschädigung oder Zerstörung der Wälzlager sicher verhindert. DOLLAR A Der Elektromotor eignet sich bei Außenläufermotoren mit EC-Technik sowie bei Innenläufermotoren und Wechselstrommotoren, die mit Frequenzumformung angesteuert werden, um auftretende elektrostatische Ladungen sicher zu einer Erdungseinrichtung abzuleiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromotor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei einem bekannten elektronisch kommutierten Elektromotor entstehen hohe Spannungsspitzen, die im Zusammenwirken mit dem Rotor einen Kondensatoreffekt hervorrufen. Dadurch wird der Rotor laufend elektrostatisch aufgeladen. Bei einem bestimmten Potential entlädt sich der Rotor, wobei die Ladung über die Wälzlager und das Statorgehäuse des Elektromotors abgeleitet wird. Der kurzzeitige Ladungsabfluß erzeugt kurzfristig einen hohen Strom, der in den Wälzlagern zu einer Materialerosion führt. Solche Erosionen führen zu einer Beschädigung der Laufflächen der Wälzkörper und der Wälzkörper selbst. Durch den Abfluß von Ladungen durch die Wälzlager werden diese frühzeitig zerstört.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor dieser Art so auszubilden, daß ein frühzeitiger Verschleiß der Lager vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Elektromotor der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist zwischen der Rotorwelle und dem Statorgehäuse eine elektrisch leitende Verbindung geschaffen, über die auftretende elektrostatische Ladungen direkt von der Welle zum geerdeten Statorgehäuse abgeleitet werden können. Somit wird ein Stromdurchgang durch die Wälzlager und damit eine Beschädigung oder Zerstörung der Wälzlager einwandfrei verhindert. Die zur Ableitung der Ladung vorgesehenen Teile bestehen aus elektrisch leitendem Material.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 bis 7 in vereinfachter Darstellung und im Axialschnitt jeweils einen Teil eines erfindungsgemäßen Elektromotors,
  • Fig. 8 einen herkömmlichen Elektromotor im Axialschnitt,
  • Fig. 9 bis 11 jeweils einen weiteren erfindungsgemäßen Elektromotor in einer Darstellung entsprechend den Fig. 1 bis 7,
  • Fig. 12 den Elektromotor gemäß Fig. 11 in Draufsicht gemäß Pfeil XII in Fig. 11.
  • Fig. 8 zeigt einen elektronisch kommutierten Elektromotor 1 mit einem Außenläufer 2 mit einer Rotorglocke 3, die drehfest mit einer Rotorwelle 4 verbunden ist. Die Rotorwelle 4 ist über Wälzlager 5, 6 in einem geerdeten Statorgehäuse 7 gelagert, in das eine elektrische Leitung 8 durch eine Kabeldurchführung 9 geführt ist. Im Statorgehäuse 7 sind Blechpakete 10 mit Wicklungen 11 angeordnet. Die Blechpakete 10 sitzen auf einem hohlen Ansatz 7', der vorzugsweise einstückig mit dem Statorgehäuse 7 ausgebildet ist und durch den die Rotorwelle 4 ragt. Im Ansatz 7' sind die Wälzlager 5, 6 untergebracht. Die Rotorglocke 3 umgibt die Blechpakete 10 und ist innenseitig mit Permanentmagneten 3' versehen, die sich über den Umfang des Glockenmantels erstrecken und die Blechpakete 10 unter Bildung 3 eines Ringspaltes umgeben. Solche Außenläufermotoren sind bekannt und werden darum nicht näher beschrieben.
  • Im Betrieb des Elektromotors 1 entstehen hohe Spannungsspitzen, die im Zusammenwirken mit dem Außenläufer 2 einen Kondensatoreffekt hervorrufen. Dabei wird der Rotor 2 ständig mit elektrostatischer Ladung aufgeladen. Bei einem bestimmten Potential entlädt sich der Rotor 2, wobei die Ladung über die Wälzlager 5, 6 und das Statorgehäuse 7 über dessen (nicht dargestellten) Erdungsanschluß abgeleitet wird. Dieser kurzzeitige Ladungsabfluß erzeugt in einer sehr kurzen Zeiteinheit einen hohen Strom, der in den Wälzlagern 5, 6 zu einer Materialerosion führt. Sie beschädigt die Laufflächen der Wälzkörper selbst. Diese Wirkung hat eine vorzeitige Zerstörung der Wälzlager 5, 6 zur Folge.
  • Um solche elektrostatischen Entladungen über die Wälzlager 5, 6 und damit deren Beschädigung zu vermeiden, wird bei den erfindungsgemäßen Elektromotoren gemäß den Fig. 1 bis 7 und 9 bis 11 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der drehenden Rotorwelle und dem Statorgehäuse geschaffen, so daß die elektrostatische Ladung direkt von der Rotorwelle zum Statorgehäuse abfließen kann.
  • Bei dem Elektromotor 1a gemäß Fig. 1 ist die Motorwelle 4a über eine elektrische Ableitvorrichtung 12a mit dem Statorgehäuse 7a verbunden. Die Ableitvorrichtung 12a besteht aus einem Federstahlbügel 12a', der einen Vorsprung 15a aufweist. Dieser bildet ein Kontaktteil, das mit einer Spitze auf einer Stirnfläche 16a der Rotorwelle 4a aufliegt. Der Bügel 12a' liegt mit seinen Enden 17a, 18a auf einer Stirnfläche des Statorgehäuses 7a auf und ist dort über Schrauben 13a, 14a verschraubt.
  • Der Vorsprung 15a wird durch eine v-förmige Profilierung des Bügels 12a' gebildet. Mit ihm liegt der Bügel 12a' mittig an der Stirnfläche 16a der Rotorwelle 4a unter Vorspannung an. Die Vorspannung wird dadurch erzeugt, daß die Höhe des Vorsprunges 15a größer ist als der in Achsrichtung der Rotorwelle 4a gemessene Abstand zwischen deren Stirnfläche 16a und der Stirnfläche 21a des Statorgehäuses 7a. Infolge dieser Ausbildung können die auftretenden elektrischen Ladungen direkt vom Rotor über die Rotorwelle 7a, den Vorsprung 15a und den Bügel 12a' zum Statorgehäuse 7a und dessen Erdungsanschluß abfließen. Dadurch wird ein Stromdurchgang durch die Wälzlager 5a einwandfrei verhindert. Die Wälzlager können dadurch nicht beschädigt werden, so daß sie eine lange Lebensdauer aufweisen.
  • Die Vorspannung des Bügels 12a' ermöglicht eine selbsttätige Nachstellung, so daß jederzeit eine einwandfreie Anlage des Vorsprunges 15a an der Rotorwelle 4a sichergestellt ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besteht die Ableitvorrichtung 12b aus einem Halteteil 12b' und einem Kontaktteil 15b. Dieser ist als Gewindestift ausgebildet, der mit einer Spitze 20b auf der freien Stirnfläche 16b der Welle 4b aufliegt. Der Stift 15b ist in eine mittige Gewindebohrung des Halteteiles 12b geschraubt und durch eine Mutter 19b gesichert, die so weit auf den Gewindestift 15b geschraubt ist, daß sie am streifenförmigen Halteteil 12b anliegt. Es ist auch möglich, die Mutter 19b auf dem Halteteil 12b' zu befestigen. Dann wird der Gewindestift 15b nur in der Mutter 19b gehalten. Die Öffnung im Halteteil 12b' ist dann eine Durchtrittsöffnung für den Gewindestift '15b. Der Halteteil 12b' ist an seinen Enden mit den Schrauben 13b, 14b auf der Stirnseite 21b des Statorgehäuses 7b befestigt.
  • Der Gewindestift 15b liegt mit ausreichendem Druck auf der Stirnseite 16b der Rotorwelle 4b auf und kann bei Bedarf nachgestellt werden. Auch bei diesem Motor 1b werden die elektrostatischen Ladungen direkt vom Rotorgehäuse zur Rotorwelle 4b und über den Stift 15b, den Halteteil 12b' in das Statorgehäuse 7b und dessen Erdungsanschluß abgeleitet. Dadurch wird ein kurzzeitiger Ladungsabfluß und damit ein hoher Strom, der zu einer Beschädigung der Wälzlager 5b führen könnte, einwandfrei verhindert.
  • Bei dem Motor 1c gemäß Fig. 3 hat die Ableitvorrichtung 12c einen U-förmigen Federbügel 12c'. Das Kontaktteil 15c besteht aus einer Kugel. Sie liegt mittig auf der Stirnfläche 16c der Rotorwelle 4c auf und wird mit dem Federbügel 12c' gegen die Stirnfläche 16c gedrückt. Der Bügel 12c' liegt mit seinen Schenkeln 17c, 18c an der Innenwandung 23c einer Vertiefung 24c in der Stirnseite 21c des Statorgehäuses 7c an. In die Vertiefung 24c, die auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 und bei den weiteren Ausführungsformen vorgesehen ist, ragt die Rotorwelle 4c. Der Federbügel 12c' liegt vollständig innerhalb der Vertiefung 24c. Zur Halterung des Federbügels 12c' sind in die Innenwand 23c der Vertiefung 24c mit Abstand übereinander zwei Sicherungsringe 25c, 31c eingesetzt. Auf dem unteren Sicherungsring 25c liegt der Federbügel 12c' mit den freien Enden 29c, 30c seiner Schenkel 17c, 18c auf. Der obere Sicherungsring 31c liegt am Übergang von den Schenkeln 17c, 18c zum Quersteg auf dem Federbügel 12c' auf und sichert ihn in der Einbaulage.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weist der Motor 1d eine Ableitvorrichtung 12d auf, die entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsform einen U-förmigen Federbügel 12d' aufweist, dessen Schenkel 17d, 18d zwischen axial übereinander liegenden Sicherungsringen 25d und 31d gehalten sind. Im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 3 ist als Kontaktteil anstelle der Kugel 15c eine V-förmige Profilierung 15d des Bügels 12d' vorgesehen. Die Profilierung 15d ist entsprechend ausgebildet wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Der Vorsprung 15d ist durch eine V-förmige mittige Verformung des Bügelsteges gebildet. Mit der Spitze des V-förmigen Vorsprunges 15d liegt der Bügel 12d' vorzugsweise unter Vorspannung mittig an der Stirnseite 16d der Rotorwelle 4d an. Über die Ableitvorrichtung 12d mit dem Bügel 12d' und dem Kontaktteil 15d können, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, auftretende elektrostatische Spannungen einwandfrei vom Rotor zum geerdeten Statorgehäuse 7d abgeleitet werden, so daß auf die Lager 5d keine schädigenden hohen Ladungen wirken können.
  • Beim Motor 1e gemäß Fig. 5 weist die Ableitvorrichtung 12e entsprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 2 den streifenförmigen und aus elektrisch leitendem Material, vorzugsweise Federstahl, bestehenden Halteteil 12e' auf. Das Kontaktteil 15e ist als Stift ausgebildet, der im Unterschied zur Ausbildung gemäß Fig. 2 kein Außengewinde hat, sondern federnd in einer Aufnahme 32e gehalten wird. Sie ist auf dem Halteteil 12e' befestigt. Am Boden 32e' der Aufnahme 32e stützt sich eine Druckfeder 33e ab, die das Kontaktteil 15e in Richtung auf die Rotorwelle belastet. Das Halteteil 12e' hat eine Durchtrittsöffnung 35 für das Kontaktteil 15e, das unter der Kraft der Druckfeder 33e fest auf der Stirnseite 16e der Rotorwelle 4e aufliegt. Im übrigen ist die Ableitvorrichtung 12e gleich ausgebildet und angeordnet wie die Vorrichtung gemäß Fig. 2.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht weitgehend der Ausführungsform nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß die Ableitvorrichtung 12f bei dem Motor 1f nur aus einem Teilbügel 12f' mit dem V-förmig bzw. nasenförmig profilierten Kontaktteil 15f besteht. Der Federstahlbügel 12f' ist wiederum mit der Schraube 13f auf der Stirnseite 21f des Statorgehäuse 7f befestigt. Das V-förmige Kontaktteil 15f bildet das freie Ende des Federstahlbügels 12f' und liegt unter Vorspannung auf der Stirnfläche 16f der Rotorwelle 4f auf. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1.
  • Der Motor 1g nach Fig. 7 hat die Ableitvorrichtung 12g mit dem Federstahlbügel 12g' und der Kugel 15g als Kontaktteil. Das Kontaktteil hat größeren Durchmesser als das Kontaktteil 15c gemäß Fig. 3 und ragt nach oben über die Stirnseite 21g des Statorgehäuses 7g. Der Bügel 12g' ist an seinen Enden 17g', 18g' mit den Schrauben 13g, 14g auf der Stirnseite 21g des Statorgehäuses 7g befestigt. Im Bereich zwischen seinen beiden Enden verläuft der Bügel 12g' V-förmig, so daß das Kontaktteil 15g im Übergangsbereich von dem einen Bügelschenkel 17g zum anderen Bügelschenkel 18g liegt. Mit dem Federbügel 12g' wird das Kontaktteil 15g fest gegen die Stirnseite 16g der Rotorwelle 4g vorgespannt. Dadurch kann auch bei dieser Ausführungsform eine einwandfreie Abführung der elektrostatischen Ladung zum Statorgehäuse 7g erfolgen, so daß Beschädigungen der Wälzlager 5e einwandfrei vermieden sind.
  • Fig. 9 zeigt einen Elektromotor 1h, bei dem die Ableitvorrichtung 12h aus einem Federstahlsteg 12h' und einem kegelartigen Kontaktteil 15h besteht. Das Kontaktteil ist zentrisch auf der Stirnfläche 16h der Rotorwelle 4h vorgesehen, vorzugsweise auf ihr verschweißt. Der Steg 12h' ist, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, mit seinen Enden 17h, 18h auf dem Statorgehäuse 7h mit Schrauben 13h, 14h befestigt.
  • Der Elektromotor 1i nach Fig. 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 9 dadurch, daß das Kontaktteil 15i durch eine kegelförmig ausgebildete Spitze eines Gewindestiftes 34 gebildet ist.
  • Er ist in eine zentrale axiale Gewindebohrung 35 der Rotorwelle 4a geschraubt. Die Ableitvorrichtung 12i dieses Elektromotors 1i ist entsprechend ausgebildet wie die Ableitvorrichtung 12h gemäß Fig. 9. Der streifenförmige Federstahlsteg 12i' liegt wie bei der vorigen Ausführungsform unter Vorspannung auf der Spitze des Gewindestiftes 34 auf. Die Vorspannkraft kann durch Ein- oder Herausdrehen des Gewindestiftes 34 einfach eingestellt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 ist die Ableitvorrichtung 12j durch einen Federstahlbügel 12j' mit einem V-förmig profilierten Ende gebildet, das das Kontaktteil 15j bildet (Fig. 12). Das andere Bügelende 17j ist auf der Stirnseite 21 j des Statorgehäuses 7j mit der Schraube 13j gehalten. Das V-förmige freie Bügelende 15j liegt mit seiner Spitze an der Mantelfläche eines verjüngten Endes 4j' der Rotorwelle 4j unter Vorspannung an. Das verjüngte Rotorende 4j' ragt nach oben über die die Wälzlager 5j aufnehmende Gehäuseöffnung 24j des Statorgehäuses 7j, so daß in Höhe der Gehäuseoberseite 21j das Kontaktteil 15j am Wellenteil 4j' anliegt. Auf diese Weise wird durch eine konstruktiv sehr einfache Ausbildung der Ableitvorrichtung 12j eine einwandfreie Ableitung der elektrischen Ladungen sichergestellt werden.
  • Die zuvor beschriebenen Ableitvorrichtungen 12a bis 12j können nicht nur bei Außenläufermotoren mit EC-Technik, sondern auch bei Innenläufermotoren sowie bei Wechselstrommotoren eingesetzt werden, die mit Frequenzumformung angesteuert werden, um dort auftretende elektrostatische Ladungen sicher zu einer Erdungseinrichtung abzuleiten.

Claims (30)

1. Elektromotor mit einem Rotor, der auf einer Rotorwelle sitzt, die über Wälzlager in einem geerdeten Statorgehäuse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle (4a bis 4j) mit dem Statorgehäuse (7a bis 7d; 7f; 7g; 7h; 7j) über mindestens eine elektrisch leitende Vorrichtung (12a bis 12j) verbunden ist.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Vorrichtung (12a bis 12j) mit wenigstens einem Kontaktteil (15a bis 15j) an der Rotorwelle (4a bis 4j) anliegt.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Vorrichtung (12a bis 12j) mindestens ein Verbindungselement (12a' bis 12j') aufweist, das am Statorgehäuse (7a bis 7d; 7f; 7g; 7h; 7j) gehalten ist.
4. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15a; 15d; 15f; 15j) einstückig mit dem Verbindungselement (12a'; 12d': 12f'; 12j) ausgebildet ist.
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15a; 15d; 15f; 15j) durch einen Ansatz des Verbindungselementes (12a'; 12d'; 12f'; 12j') gebildet ist.
6. Motor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15a; 15d; 15f; 15j) durch einen Profilabschnitt des Verbindungselementes (12a'; 12d'; 12f'; 15j') gebildet ist, der vorzugsweise V-förmig ausgebildet ist.
7. Motor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15f; 15j) durch das freie Ende des Verbindungselementes (12f'; 12j) gebildet ist.
8. Motor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15a; 15d) etwa mittig zum Verbindungselement (12a'; 12d') vorgesehen ist.
9. Motor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15j) mit seiner Spitze unter Vorspannung am Umfang der Rotorwelle (7j) anliegt.
10. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle (4j) über das Statorgehäuse (7j) vorsteht.
11. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15a bis 15g; 15j) mit dem Verbindungselement (12a' bis 12g') an einem freien Ende (16a; 16c; 16d; 16f; 4j) der Rotorwelle (4a bis 4g; 4j) gehalten ist.
12. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15b; 15e; 15h; 15i) stiftartig ausgebildet ist.
13. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15h; 15j) kegelartig ausgebildet ist.
14. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15c; 15g) kugelartig ausgebildet ist.
15. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15b) mit einem Sicherungsteil (19b), vorzugsweise einer Mutter, am Verbindungsteil (12b') gehalten ist.
16. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15h; 15i) an der Rotorwelle (4h; 4i) gehalten, vorzugsweise verschweißt, verklebt, verschraubt oder dergleichen, ist.
17. Motor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15h; 15i) über die Stirnfläche (14h) der Rotorwelle (4h; 41) vorsteht.
18. Motor nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15i) durch die Spitze einer Schraube, vorzugsweise einer Gewindeschraube (34) gebildet ist, die in eine vorzugsweise zentrale stirnseitige Gewindebohrung (35) der Rotorwelle (41) geschraubt ist.
19. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15a bis 15g; 15j) gegen die Rotorwelle (4a bis 4g; 4j) gedrückt, vorzugsweise federnd vorgespannt ist.
20. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (12a' bis 12g'; 12i') federelastisch ausgebildet ist.
21. Motor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (12a' bis 12j') stab- und/oder leistenartig ausgebildet ist.
22. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (12a' bis 12j') aus Federstahl besteht.
23. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (12a' bis 12j') mit mindestens einem, vorzugsweise beiden Enden (17a, 18a; 17c, 18c; 17d, 18d; 17f; 17g, 18g; 17h, 18h; 17j) am Statorgehäuse (7a bis 7j) mit mindestens einem Sicherungsteil (13a, 14a; 13b, 14b; 25c, 31c; 25d, 31d; 13f; 13g, 14g; 12h, 14h; 13j) befestigt ist.
24. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (12b; 12e) mindestens eine Durchstecköffnung (35) für das Kontaktteil (15b; 15e) aufweist.
25. Motor nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15e) ein Stift ist, der unter der Kraft wenigstens einer Feder (33e) in einer Aufnahme (32e) des Verbindungsteiles (12e') gegen die Rotorwelle (4e) gedrückt ist.
26. Motor nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (32e) als Buchse ausgebildet ist, die am Verbindungselement (12e') befestigt, vorzugsweise verschweißt ist.
27. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (15a bis 15j) aus Metall besteht.
28. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (12c'; 12d') mit vorzugsweise rechtwinklig abgebogenen Enden (17c, 18c; 17d, 18d) zwischen zwei mit Abstand übereinander angeordneten Sicherungsteilen (30c, 31c; 30d, 31d) klemmend gehalten ist.
29. Motor nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (30c, 31c; 30d, 31d) durch einen Ring gebildet ist, der in einer Ringnut des Statorgehäuses (7c; 7d) angeordnet ist.
30. Motor nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (12a bis 12g) wenigstens teilweise in einer Vertiefung (24c; 24j) des Statorgehäuses (7a bis 7g) liegt.
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