DE7342638U - Schnappvorrichtung für Pumpventile - Google Patents
Schnappvorrichtung für PumpventileInfo
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Description
Case 7/105
Dr. Bu/pf
Dr. Bu/pf
DR. KARL THOMAE GMBH., BIBERACH AN DER RISS
Die Neuerung betrifft eine Schnappvorrichtung für Pumpventile
zum Beispiel für Do3ierpumpventile auf Arzneimittelbehältern.
Bei Dos"".erpumpventilen, inabesondere in Verbindung mit Sprühköpfen
sar feinen Vernebelung des Füllgutes, wird der Grad der
Vernebelung stark beeinträchtigt durch die unterschiedlich kräftige, manuelle Betätigung des 3prühkopfes. Es ist aber von
außerordentlich großer Wichtigkeit, da die Wirksamkeit vieler Arzneimittel vom Teilchengrößenspektrum abhängt, daß bei jeder
Betätigung des Ventiles ein gleiches Teilchengrößenspektrum erzielt
wird.
Es wurde nun gefunden, daß dieser Nachteil sich dadurch beseitigen
läßt, wenn eine Hemmung zwischen Ventil- bzw. Sprühkappe und Schraubkappe eingebaut wird, za der&n Überwindung ein ganz
bestimmter Druck nötig ist, wodurch automatisch dieser Druck auch zur Beförderung des Füllgutes nachträglich zur Verfügung
steht. Neuerungsgemäß wird diese Hemmung durch eine Schnappvorrichtung erreicht, bei deren Überwindung die Dosierkammer
des Pumpventils ruckartig und unbeeinflußbar vollständig geöffnet wird» sobald der Auslösedruck auf die Ventil- bzw. Sprühkappe
überwunden ist.
Die Schnappvorrichtung besteht aus einem oder mehreren federnden Elementen mit einem Keil und einem gegenüberliegenden Ansatz,
der i-i Ruhestellung auf dem Keil aufliegt. Bei Betätigung der
Dosierpumpe, das heißt beim Andrücken des Ventil- bzw. Sprühkopfes, 3chnappt beim Ausüben eines ganz bestimmten Druckes
auf den Ventil- bzw. Sprühkopf der federnde Keil schlagartig
-2- 6 j
in entgegengesetzter Richtung weg, dadurch wird die Ventil- bzw. jj
Sprühkappe automatisch vollständig bis zum Anschlag durchgedrückt |' und die Pumpe ruckartig betätigt. Die Undefinierte Betätigung der
Pumpe wird ausgeschaltet und am Ventil bzw. Sprühkopf steht sofort der volle Abgabedruck an.
Die federnden Elemente mit den Keilen können beispielsweise auf der oberen Deckelseite der Schraubkappe und die dazugehörenden
Ansätze in der gegenüberliegenden Innenseite des Mantels des Ventil- bzw. Sprühkopfes angebracht sein. Umgekehrt können
natürlich die federnden Elemente mit den Keilen auch in der Innenseite des Ventil- bzw. Sprühkopfes und die dazugehörenden
Ansätze an der gegenüberliegenden Außenseite des Deckels oder der Außenwandung der Schraubkappe untergebracht sein. Die federnden
Elemente können natürlich auch an der Schraubkappenoberseite angebracht sein, in diesem Fall dient das untere Ende des
Sprühkopf- oder Adaptermantels direkt als Ansatz bzw. als Auslöser. Ausschlaggebend für die Unterbringung dieser Elemente
sind nur die, durch bestimmte Konstruktionen gegebenen räumlichen Verhältnisse.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die federnden Elemente mit den
Keilen die Form eines lamellenartig ausgebildeten Kranzes einnehmen, wobei die Keile am oberen Ende der Einzellamellen entweder
nach außen oder nach innen gerichtet sind, je nachdem, an
welcher Stelle die gegenüberliegenden, Jetzt ebenfalls kreisförmig
angebrachten Ansätze liegen. Prinzipiell ist es gleichgültig, ob die federnden Keile auf der Schraubkappe oder? im
Innern des Ventil- bzw. Sprühkopfes angebracht sind, entsprechend
liegen dann die Ansätze im Innern des Ventil-bzw. Sprühkopfes
bzw. auf der Schraubkappe. Selbstverständlich kann ein solcher lamellenartig ausgebildeter Kranz auch als Außenkranz an der
Schrauukappenotsrselte angebracht sein, wobei der Sprühkopfoder
Adaptermantel als Ansatz bzw. Auslöser dient.
Zum besseren Verständnis soll auf die Figuren 1 und 2 verwiesen werden. In den Figuren, die im Halbschnitt dargestellt sind, sind
(1) die kreisförmig auf der Schraubkappe (5) angebrachten federnden
Elemente in Form von Lamellen mit Zeilen (3), (2) ist der Ventil- bzw. Sprühkopf, der bei (4) einen, bei Figur 1 an
der Innenseite des Mantels rundum laufenden Ansatz aufweist. Bei Figur 2 sitzt der Sprühkopfmantel bei(4)direkt auf dem rundumlaufenden
Keil (3), der lamellenfSrmip: unterteilt ist*
Wird der Ventil- bzw. Sprühkopf (2) gegen den Behälter angedrückt,
so sitzt zunächst der Ansatz (4) auf dem Keil (3) auf. Vor dem Erreichen eines bestimmten Druckes biegt sich die Lamelle
(1) einwärts, da der Keil (3) durch den Ansatz (4) nach unten gedrückt wird. Beim Erreichen des kritischen Druckes gleitet der
Ventil- bzw. Sprühkopf (2) nach unten, wobei der Ansatz (4) über die Spitze des Keiles (3) sich hinwegschiebt. Dadurch schwingt
die Lamelle mit ihrem Keil in die entgegengesetzte Richtung, übt also keinerlei Kraft mehr auf die Ventil- bzw. Sprühkappe aus und
der Weg des Ventil- bzw. Sprühkopfes wird ruckartig frei, so daß der Ventil- bzw. Sprühkopf schlagartig bis zum Anschlagpunkt
durchgedrückt wird. In der Figur 1 ist der Anschlagpunkt schematisch
mit (6) bezeichnet. Beim Loslassen des Ventil- bzw. Sprühkopfes wird dieser durch eine Gegenkraft wieder in seine ursprüngliche
Position nach oben gedrückt.
Es ist von Vorteil, wenn der Teil (7) der Sprühkappe, der dem Ansatz (4) nach oben anliegt, etwas angeschrägt ist; damit wird
das Gleiten über die Spitze des Keils (3) erleichtert.
Der Gegenstand der Neuerung soll selbstverständlich nicht auf die beispielhaften Formen der Figuren beschränkt sein.
Claims (6)
1.) Schnappvorrichtung für Pumpdosierventile, gekennzeichnet durch ein oder mehrere federnde Elemente (1) mit Keil (3)
und einem oder mehreren auf diesen Zeilen aufsitzende Ansätze (4) y
2.) Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die federnden Elemente (1) mit den Keilen (3) als rundumlaufender lamellenkranz ausgebildet sind und die Ansätze (4)
ebenfalls rundumlaufend sind./
3.) Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (1) auf der oberen Deckelseite
der Schraubkappe (5) und die dazugehörenden Ansätze (4) in der Innenseite des Mantels des Ventil- bzw. Sprühkopfes (2)
angebracht sind. /
4.) Vorrichtung gsiäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnden Elemente (1) in der Innenseite des Ventilbzw. Sprühkopfes (2) und die dazugehörenden Ansätze (4) ander gegenüberliegenden Außenseite des Deckels oder der Außenwandung
der Schraubkappe (5) untergebracht sind. /
5.) Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (1) als Außenkranz an der Schraubkappenoberseite
sich befinden und dor Sprühkopf- oder Adaptermantel bei (4) auf den rundumlaufenden Keilen (3) aufsitzt/
6.) Vorrichtung gemäß den vorangegangenen Ansprüchen, gekennzeichnet
durch eine Schräge (7)./
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7342638U true DE7342638U (de) | 1974-08-14 |
Family
ID=1299513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7342638U Expired DE7342638U (de) | Schnappvorrichtung für Pumpventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7342638U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225911A1 (de) * | 1982-07-10 | 1984-01-12 | Pfeiffer Zerstäuber Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG, 7760 Radolfzell | Dosier- oder zerstaeuberpumpe mit einem pumpengehaeuse und einem betaetigungsdruecker |
-
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- DE DE7342638U patent/DE7342638U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225911A1 (de) * | 1982-07-10 | 1984-01-12 | Pfeiffer Zerstäuber Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG, 7760 Radolfzell | Dosier- oder zerstaeuberpumpe mit einem pumpengehaeuse und einem betaetigungsdruecker |
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