DE7341529U - Behälter^insbesondere Transportbehälter für Saft abgebende Ware, beispielsweise Fleisch, Geflügel und dgl - Google Patents
Behälter^insbesondere Transportbehälter für Saft abgebende Ware, beispielsweise Fleisch, Geflügel und dglInfo
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Description
PATENTANWALT DIiPL-PH^S. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden-Bierstadt · bierstadter Höhe IS · Postfach 12068 · Telefon (0 6121) 56 5382
Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 3956372 · Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 15. November 1973 E 249 S/rd
Hans Erlenbach
5429 Lautert/Rhein-Lahn-Kreis
Behälter, insbesondere Transportbehälter für Saft abgebende Ware, beispielsweise
Fleisch, Geflügel u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter, insbesondere Verpackungsbehälter
für Saft abgebende Ware, beispielsweise Fleisch, Geflügel u.dgl., mit einem Boden und im wesentlichen
aufrecht angeordneten Seitenwänden, wobei an der Innenfläche des Bodens Vertiefungen zum Aufnehmen von Flüssigkeit
vorgesehen sind.
Bei bekannten Behältern dieser Art sind in der Innenfläche des Bodens wabenförmige Vertiefungen von der Grosse eines
mittleren Wassertropfens vorgesehen (DT-Gbm 1 953 576). Hierzu soll dafür Sorge getragen werden, dass di„ aus dem
Verpackungsgut austretende Flüssigkeit festgehalten wird und selbst bei einem Verkanten oder Umlegen der Schale
grösstenteils gebunden bleibt. Tatsächlich sind aber diese wabenförmigen Vertiefungen nicht dazu geeignet, nennenswert
/2
grosse Flüssigkeitsmengen ausreichend sicher zu bip^rn, um
solche bekannten Behälter als Transportbehälter benutzen zu können. Die Fähigkeit zum sicheren Binden von Flüssigkeit
wird auch nicht dadurch nennenswert verbessert, dass Vertiefungen mit rundem Querschnitt in der Innenfläche des
Behälterbodens ausgebildet sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der oben beschriebenen Art dahingehend zu verbessern,
dass die Sicherheit der Flüssigkeitsbindung in den Vertiefungen der Bodeninnenfläche und die Aufnahmefähigkeit für
Flüssigkeit wesentlich erhöht werden, um dadurch siehe Behälter,
insbesondere auch für Transportbehälter benutzen zu können, bei welchen auch unter der Einwirkung von nicht all
zu heftigen Stössen die Flüssigkeit in den Vertiefungen der Bodeninnenfläche festgehalten wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst,
dass der aus aufgeschäumtem Kunststoff geformte Behälter im Boden nutförmige, in die Bodenwandung eingeformte Vertiefungen
aufweist, deren kleinere seitliche Abmessung in der Grosse von etwa 4 mm und deren Tief« mindestens in der Grosse
von etwa 4 mm ist,
/3
Durch die Erfindung wird einerseits eine sichere Bindung der Flüssigkeit in diesen Nuten erreicht. Es ist daher ohne
weiteres möglich, den gefüllten Transportbehälter auch umzustürzen bzw. mit dem Boden nach oben anzuordnen, ohne dass
die in die Nuten aufgenommene Flüssigkeit freigegeben wird und auf den Behälterinhalt tropft. Andererseits bieten die
Nuten eine im Vergleich zu ihrem Rauminhalt ausreichend grosse Querschnittsfläche zum Behälterinneren, um das Eintreten
der Flüssigkeit in die Nuten ohne Schwierigkeiten zuzulassen. Auch ist das Verhältnis zwischen Querschnitt
und Rauminhalt der Nuten ausreichend gross, um die in den Nuten aufgenommene Flüssigkeit in ständigem Dampfausgleich
mit den Innenraum des Behälters zu halten, so dass ein Austrocknen der Ware verhindert wird.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weisen die Nuten in der Innenfläche des Behälterbodens eine Breite
in der Grosse von etwa 4 mm, eine Länge in der Grosse von
etwa 12 mm und eine Tiefe in der Grosse von etwa 8 bis 25 mm
auf. Die gegenseitigen Abstände der Nuten können dabei in der Grosse von etwa 4 mm betragen. In dieser bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist die Innenfläche des Behälterbodens in der Lage, eine Flüssigkeitsmenge je nach
Tiefe der Nuten zwischen etwa 3 bis 10 Litern pro Quadratmeter Innenfläche des BehälterboRdens aufzunehmen.
/4
Γίρΐ.-Phys. Heinrich Seids · Pat?ntanwiilt · 62 VMiesba3en-'BieistadJt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 ■ & (0 6121) 56 53
Durch die Ausbildung des Behälters aus geformtem aufgeschäumtem Kunststoff ist es ohne weiteres möglich, derartig
schmale Nuten mit so grosser Tiefe in der Innenfläche des Behälterbodens auszubilden. Die Oberfläche des aufgeschäumten
Kunststoffes, insbesondere aufgeschäumtem Polystyrol, ist
ausreichend glatt und geschlossen, um ein Einfeuchten des eigentlichen Materials durch die aufgenommene Flüssigkeit
zu vermeiden. Schliesslich bilden die zwischen den Nuten stehenden rippenförmigen Trennwände eine Loden-Innenschicht
verbesserter Nachgiebigkeit, so dass der Behälterinhalt sich glatt und schonend auf dieser
kann.
kann.
Innenfläche abstützen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in folgenden anhand der· Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Transportbehälter gemäss der Erfindung im Schnitt;
Fig. 2 den Aussch':xJ.tt I der Figur 1 in vergrösserter
Darstellung und
Fig. 3 einen Ausschnitt der Innenfläche des Behälterbodens
in vergrösserter Darstellung.
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Im dargestellten Beispiel besteht der Stransportgehälter aus einem Unterteil 1 und einem Deckelteil 2, die beide in
gleicher Weise ausgebildet sind. Jeder dieser beiden Teile 1 und 2 hat eine Bodenwandung 3, bzw. Deckenwandung 4 und
eine Umfangswand 5, wobei sich die UmfangswäMe 5 im dargestellten
Beispiel in einer mittigen Trennfläche 6 gegeneinandersetzen. Wie bei 7 dargestellt, können jedoch auch
Bodenteil 1 und Decketeil 2 verschieden ausgebildet sein, beispielsweise der Deckelteil 2 mit sehr viel niedrigerer
oder überhaupt keiner Umfangswandung.
In der Innenfläche der Bodenwandung 3 und der Innenfläche der Deckenwandung 4 sind im dargestellten Beispiel gleiche
Vertiefungen 8 ausgebildet, die an der jeweiligen Innenfläche der Bodenwandung 3 bzw. der Deckenwandung 4 im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt aufweisen, und auch im wesentlichen rechteckigen, vertikalen Querschnitt haben, wie dies Figur
zeigt.
Im dargestellten Beispiel sind die Vertiefungen 8 sämtlich in Längsrichtung in Reihen angeordnet. Dadurch erhalten die
Vertiefungen 8 eine besonders hohe Fähigkeit, Flüssigkeit im Sinne des Pfeiles 9 zurückzuhäLten. Dies ist von besonderer
Bedeutung, wenn die Behälter bevorzugt in einer Richtung gekippt werden sollen, beispielsweise als Ausstellungsbehälter
ο. dgl c.
/6
■ .· ί ι ι ti
- 6 - j
i Wie Firgur 3 zeigt, wird durch diese parallele Reihenanordnung ;
der Vertiefungen 8 eine relativ hohe Stabilität der Bodenwandung 3 und der Deckenwandung 4 erhalten, da nämlich sich I
zwischen den Vertiefungen 8 erstreckende Längsrippen 10 und Querrippen 11 bestehen. In dem dargestellten speziellen Beispiel
werden folgende Abmessungen vorgeschlagen: \ Breite der Längsrippen 10 zwischen den Vertiefungen 8& « 4 mm j
Breite der Querrippen 11 zwischen den Vertiefunen 8d » 4 mm
Breite der Vertiefungen 8b « 4 mm
Länge der Vertiefungen 81 = 12 mm
Tiefe der Vertiefungen 8t = 8 mm
Die sich kreuzenden Rippen 10 und 11 bilden noch eine sichere, aber in ihrer Nachgiebigkeit verbesserte Auflage für die im
Behälter zu transportierende Ware, beispielsweise Fleisch oder Geflügel.
Im r.ahmen der Erfindung kann jegliche gewünschte Abwandluig
hinsichtlich Stabilität, Nachgiebigkeit der Rippen und Aufnahmekapazität für Flüssigkeit variiert werden, beispielsweise
dadurch, dass die Rippen 10 und 11 schmaler als die Vertiefungen 8 ausgebildet werden. Es ist auch möglich, die Vertiefungen
8 mit dem Verhältnis zwischen Länge 1 und Breite b ihres rechteckigen Querschnitts zu variieren. Schliesslich können
im Rahmen der Erfindung die Vertiefungen 8 mit ihren recht-
/7
■ι te
1 'i ι ι *
eckigon Querschnitten in variierter Weise ineinander geschachtelt werden. Schliesslich ist es auch möglich, die
Tiefe t der Vertiefungen 8 zu variieren, beispielsweise bis zu einer Tiefe von beispielsweise 25 mai, wobei das Verhältnis
zwischen Tiefe t der Vertiefungen und Gesamtdicke der Bodenwandung und Deckenwandung 4 ebenfalls variiert werden
kann. Schliesslich ist es nicht notwendig, Bodenwandung 3 und Deckenwandung 4 beide mit Vertiefungen 8 auszurüsten.
Es ist schliesslich im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Anordnungen und Abmessungen der Vertiefungen 8 in der
Deckewandung unterschiedlich von denjenigen in der Bodenwandung 3 vorzusehen. In jedem Fall sollte aber die kleinste
Dimension des Öffnungsquerschnittes, hier die Nutbreite b , nicht mehr &Ll 4 mm betragen.
- Schutzansprüche -
/s
734152S28.2.74
Claims (6)
1) Behälter, insbesondere Transportbehälter für Saft abgebende
Ware, beispielsweise Fleisch, Geflügel u.dgl. mit einem Boden und im wesentlichen aufrecht angeordneten
Seitenwänden, wobei an der Innenfläche des Bodens Vertiefungen zum Aufnehmen von Flüssigkeit vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der aus aufgeschäumtem Kunststoff geformte Behälter (1, 2) im Boden (1) nutförmige,
in die Innenfläche der Bodenwandung (3) eingeformte Vertiefungen (8) aufweist, deren kleinere BeitMehe
Abmessung (b) in der Grosse von etwa 4 mm und deren Tiefe mindestens in der Grosse von etwa 4 mm ist./
2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nuten (8) in der Innenfläche des Bodens (1, 3) eine Breite (b) in der Grosse von etwa 4 mm, eine Länge (1)
in der Grosse von etwa 12 mm und eine Tiefe (t) in der
Grosse zwischen etwa 8 mm und 25 mm aufweisen.J
3) Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (8) in geringen Abständen (a, d) von beispielsweiie
etwa 4 mm nebeneinander und parallel zueinander angeordnet sind*
/9
Dipl.-Phys. Heinrich Seide · Patentanwalt · 62 Wiesb?den-Bierstadt · Bterst. Höhe 15 · Posif. 120 68 & (0 Cl 21) 56 53
4) Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Nuten (8) sich kreuzende, längs erstreckende
Rippen (10) und quer erstreckende Rippen (11) gebildet sind.
5) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Behälterdeckel (2) vorgesehen ist, in dessen Innenfläche der eigentlichen Deckelwand (4)
Nuten (8) mit zumindest wesenclicn gleicher Ausbildung und Anordnung wie in der Innenfläche des Bodens (3) ausgebildet
sind. /
6) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälterboden (3) und die ihn umgebende Umfangswand (5) und ggf. auch der Behälterdeckel
(4) und seine Umfangswand (5) aus aufgeschäumtem
Polystyrol bestehen.V
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7341529U true DE7341529U (de) | 1974-02-28 |
Family
ID=1299210
Family Applications (1)
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DE7341529U Expired DE7341529U (de) | Behälter^insbesondere Transportbehälter für Saft abgebende Ware, beispielsweise Fleisch, Geflügel und dgl |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7341529U (de) |
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