DE7341462U - Kombinationswerkzeug für zahnärztliche Zwecke - Google Patents

Kombinationswerkzeug für zahnärztliche Zwecke

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DE7341462U
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Germany
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dentist
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DE7341462U
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Description

PATENTANWÄLTE CLAUS REIN1ANDFP
. KLAUS"Ä 27&/1
- 8 MÖNCHEN 4 0 ORTHSTRASSE 12
Tomas Wilhelm Hansson G-amla Örnäsgatan 14 S-662 OO Amal, Schweden
Kombinationswerkzeug für zahnärztliche Zwecke
Priorität: 21. November 1972 Schweden Nr. 15.092/72
Die Neuerung betrifft ein Kombinationswerkzeug für zahnärztliche Zwecke. Die Werkzeuge, welche das Kombinationswerkzeug bilden, sind ein Speichelsauger und ein Spiegel.
Ein Zahnarzt, der mit modernen Methoden arbeitet, muß oft sitzend arbeiten, wobei der Patient in Einern zahnärztlichen Stuhl liegt. Eine Vorbedingung für diese Behandlung ist aber, daß ein starker Speiehelsauger verfügbar ist, der Speichel und Abfälle entfernen kann, die andernfalls von dem Patentien eingeatmet werden können. Die bekannte Art des Saugers, der in den Unterkiefer des Patienten eingehängt; wird, ist nicht wirksam, wenn der Patient liegt. Ss ist deshalb oft notwendig, eine daneben sitzende Helferin zu haben, die mit einem Speichelsauger mit hoher leistung saugt, während der Zahnarzt mit einem wasserausstrahlenden Hochgeschwindigkeitsbohrer bohrt. Die Situation wird noch, komplizierter, wenn der Zahnarzt gezwungen ist, allein, d.h.. ohne die Assistenz einer Helferin, zu arbeiten. Der Zahnarzt muß dann in der Weise arbeiten, daß er zuerst eine Weile bohrt, währenddessen sich der Mund des Patienten mit V/asser füllt. Der Zahnarzt muß seinen Spiegel absetzen, bei den es sich um ein Werkzeug bandelt, das bei praktisch allen Beh^ndlungsschritter verwendet v/erden muß. Nach dsm Ablegen des
Spiegels muß er den Speichelsauger aufnehmen und reiniger.. Wenn dies erfolgt ist, kann er seinen Spiegel wieder aufnehmen und von neuem mit dem Bohren beginnen. Es ist somit festzustellen, daß bei Verwendung eines bekannten Werkzeuges der Arbeitsablauf mehr Unannehmlichkeiten mit sich bringt, wenn er versucht, ohne die Assistenz einer Helferin auszukommen. ■
Wenn der Zahnarzt den Vorteil hat, daß ,ihm eine Helferin zur Verfügung steht, muß sich die Helferin auf die andere Seite des zahnärztlichen Stuhles setzen und den Sauger gleichzeitig betätigen, während der Zahnarzt bohrt. Ungünstigerweise ist es für die Helferin nicht möglich, so weit in den Mund wie der Zahnarzt zu schauen, und sie müßte zu dessen Seite herübergehen, um das Absaugen des Speichels u.dgl. auszuführen, was den Zahnarzt bei seinem Arbeiten stört.
Die Aufgabe der feuerung besteht darin, ein Kombinationswerkzeug zu schaffen, bei dem der Spiegel und der Speichelsauger ein einziges Werkzeug sind. Mit einem solchen Werkzeug ist es für den Zahnarzt möglich, ohne Unterbrechungen zu arbeiten und ohne Ablegen des Spiegels und ohne eine Helferin das Absaugen des Speichels auszuführen, da er das Absaugen des Speichels mit Hilfe seines Spiegels ausführen kann.
Gemäß der !Teuerung ist der Speichelsauger mehr oder weniger als Löffel hergestellt. Die Öffnung des Wapfes des Löffels ist von einem üblichen Zahnarztspiegel abgedeckt, der mit einem kurzen Handgriff versehen ist, wobei der Spiegel rund ist. Der Speichelsauger weist eine rTut zum Ausrichten des Zahnarztspiegels auf. Zwischen dem Boden des Löffels und der hinteren Seite des Spiegels ist ein Hohlraum vorhanden. In dem Boden des Napfes des Löffels sind mehrere Löcher vorgesehen, durch welche der Speichel in den Hohlraum gesaugt wird, von dem er danach durch den Auslaßstutzen des Speichelsaugers fließt.
m. * —
Die obere Kante des konkaven Teils des Napfes des Löffels ist derart geformt, daß sie den runden Zahnarztspiegel aufnehmen und halten kann, der in bekannter V/eise befestigt werden kann. Wenn der Spiegel an den Napf des 5$ Löffels befestigt wird, kann die Öffnung des Napfes des Löffels vollständig geschlossen v/erden. Ein Vorteil tritt gemäß der Erfindung auch auf„ wenn irgendwo, vorzugsweise an der Spitze des Löffels, eine Öffnung zwischen dem Umfang des Spiegeln und der oberen Kante des Napfes des Löffels gebildet wird, wobei diese Öffnung so groß ist, daß ein Amalgatcrest durch die Öffnung .gehen kann. Die Öffnung sollte vorzugsweise an der Spitze des Löffels angeordnet sein.
Der vordere Teil des Speichelsaugers, d.h. der Löffel, sollte passenderweise aus Kunststoff hergestellt sein und die Beschaffenheit eines Verbrauchsgegenstandes haben, jedoch kann er selbstverständlich auch aus Metall hergestellt sein. Der eigentliche Zahnarztspiegel ist andererseits ein Stardardprodukt, das normalerweise nicht ein Verbrauchsprov. xkt ist. Er besteht üblicherweise aus einem Metallspiegel und kann einmal und wieder nach Sterilisierung verwendet werden. Einer der wesentlichsten Vorteile des Kombinationswerkzeuges nach der Erfindung besteht darin, daß es nach außen nur glatte Flächen aufweist, die nicht die empfindlichen Schleimhäute im Mund des Patienten verletzen können.
Die Erfindung wird im einzelnen beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 eine Ansicht eines bekannten Zahnarztspiegels, der zum Einsetzen in einen Handgriff bestimmt ist,
Fig. 2 eine Ansicht des unteren Teils eines Speichelsaugers im Querschnitt mit einem Spiegel und
Fig. 3 eine Ansicht eines Kombinationswerkzeuges nach der Neuerung fertig zur Verwendung.
** In den Figuren bezeichnet 1 einen runden Stardardzahn
arzt spiegel, der in einem Metallhalter angeordnet und mit einem kurzen Handgriff 2 versehen ist.
In Fig. 2 ist ein löffelartiger Teil 3 zu sehen, der die Saugdüse des Speichelsaugers bildet. Der Löffel hat einen Napf 4 und einen Handgriff 5.. Der Handgriff ist mit einer Hut 6 hergestellt, um den Spiegelhandgriff 2 aufzunehmen. In dem Napf 4 des Löffels sind mehrere Durchgangslöcher 7 zur Belüftung angeordnet. Ausgehend vo_i dom Napf selbst ist ein Auslaßkanal 8 vorhanden. Eine Saugleitung 10 kann an dem Handgriff des Löffels angebracht sein.
Das oben beschriebene Kombinationswerkzeug arbeitet ir folgender Weise.
Der Spiegel 1 wird in der Öffnung des Napfes des Löffels so angebracht, daß der Spiegel und die Kante des Napfes des Löffels mehr oder weniger in derselben Ebene liegen und der Handgriff 2 wird in der Nut 6 angebracht. An dor Kante des Napfes des Löffels kann eine Nut, eine Aussparung od.dgl. vorgesehen sein, in der der Spiegel 1 mit Preßsitz oder einer Einrastung angeordnet sein kann. Es wirrl -vorausgesetzt, daß der Napf des Löffels eine Öffnung hat, die der Form des Spiegels entspricht. Im vorliegenden Falle besteht die Absicht, daß zwischen dem Umfang des Spiegels und der Kante des Napfes des Löffels eine Öffnung erhalten wird, die im wesentliche in der Ebene des Spiegels liegt, welche Öffnung ausreichend groß ist, um einen Amalgamrest aufzunehmen. Diese Öffnung trägt das Bezugszeichen 9. Wenn der Spiegel in dem Löffel 3 angeordnet ist, wird die Saugleitung 10 aufgesetzt und es ist dann offensichtlich, diß die Saugleitung auch den Handgriff 2 des Spiegels in dem Löffel 3 sichert. Das Kombinationswerkzeug ist nun für die Terwendung fertig und der Zahnarzt muß auf diese Weise nur die Saugleitung 10 halten und erreicht dann sowohl eine Speichelabsaugung als auch gleichzeitig eine Hilfe zum
73414S2-7.3.H
Beobachten des Orces, an dem ier Patient zu behandeln ist. Der Zahnarzt sangt den Sv>e_chel durch die Löcher ab und kann einen ger"ber.enfcllr- vorbcncenor: i^:'.l":r"-;re'~t durch, die öffnung 2 cbführsn. '','onn äie "eb-nclun^; ö.es Pa.tienten beendet ist, entfernt der Zahnarzt in einfachem Weise den Löffel und den Spinel und der Löffel kann dann weggev/orfen werden, während der Spiegel in einem Autoklav zur Wiederverwendung sterilisiert werden kann.

Claims (2)

1. Kombinationswerkzeug für zahnärztliche Zwecke, bestehend aus einen· Speichelsauger and einem Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichelsauger löffelartig ausgebildet ist, daß sein konkaver Teil so hergestellt ist, daß er einen Standardspiegel mit einem Handgriff aufnehmen und lösbar befestigen kann, wobei der Speichelsauger eine Nut oder eine Aussparung in seinem Handgriff für den Handgriff des Spiegels auf v/eist, daß das lö ff eiförmige Element Sauglöcher in seinem li'apfteil ' aufweist und ■ ,daß der Raum, der zwischen der
hinteren Seite des Spiegels und der Innenseite des Löffels gebildet ist, mit einem Saugkanal verbunden ist, der in dem Handgriff des Ib" ff eis angeordnet ist.
2. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unteren Seite oder Kante des
Spiegels und der Innenseite oder Kante des löffeis eine Öffnung angeordnet ist, die ausreichend groß ist, um s.B. Amalgamstücke abzusaugen.
DE7341462U 1972-11-21 Kombinationswerkzeug für zahnärztliche Zwecke Expired DE7341462U (de)

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SE1509272 1972-11-21

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DE7341462U true DE7341462U (de) 1974-03-07

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ID=1299185

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DE7341462U Expired DE7341462U (de) 1972-11-21 Kombinationswerkzeug für zahnärztliche Zwecke

Country Status (1)

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DE (1) DE7341462U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208552U1 (de) * 1992-06-26 1993-02-11 Hatzky, Torsten, Dr., 6740 Landau Mundspiegelhalter, kombiniert mit einer Absaugvorrichtung und einer Druckluftreinigung (für die Verwendung in der Zahnmedizin)
DE102019008509A1 (de) 2019-11-29 2020-05-28 Matthias Krause Kombiniertes Werkzeug für zahnärztliche Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208552U1 (de) * 1992-06-26 1993-02-11 Hatzky, Torsten, Dr., 6740 Landau Mundspiegelhalter, kombiniert mit einer Absaugvorrichtung und einer Druckluftreinigung (für die Verwendung in der Zahnmedizin)
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