DE734130C - Ultrakurzwellen-Sendeanordnung zur Erzielung von Gleitwegflaechen - Google Patents

Ultrakurzwellen-Sendeanordnung zur Erzielung von Gleitwegflaechen

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DE734130C
DE734130C DEL94253D DEL0094253D DE734130C DE 734130 C DE734130 C DE 734130C DE L94253 D DEL94253 D DE L94253D DE L0094253 D DEL0094253 D DE L0094253D DE 734130 C DE734130 C DE 734130C
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DE
Germany
Prior art keywords
transmission arrangement
ultra
glide path
short wave
wave transmission
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Expired
Application number
DEL94253D
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English (en)
Inventor
Walter-Max Hahnemann
Dr-Ing Ernst Kramar
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Ultrakurzwellen-Sendeanordnung zur Erzielung von Gleitwegflächen Es sind Sendeanordnungen zur Erzielung von Gleitwegflächen bekannt bei denen ein keulenförmiges Strahlenbündel schräg nach oben ausgesendet wird und das Flugzeug auf einer Fläche konstanter Feldstärke zu Boden gleitet. An derartige Sendeanordnungen werden die Bedingungen gestellt, daß einerseits die zur Landung benutzte Fläche konstanter Feldstärke eine der Landekurve der gebräuchlichen Flugzeugtyp en entsprechende Steilheit besitzt und daß andererseits der Schnittpunkt der Landekurve konstanter Feldstärke mit der Erdoberfläche, also der Aufsetzpunkt des Flugzeuges, etwa in der Platzmitte liegt, damit eine genügend lange hindernisfreie Strecke zum Ausrollen zur Verfügung steht. Zur Erfüllung dieser Bedingungen wurde die Strahlung der bisher gebräuchlichen Sendesysteme zur Erzielung von Gleitwegflächen so dimensioniert, daß der Aufsetzpunkt in einer solchen Entfernung von der Funkbake liegt, daß eine Kollision beim Ausrollen der Maschine mit der Antennenanordnung vermieden ist. Die derart dimensionierten Landekurven sind jedoch zu flach und entsprechen nicht den Gleitkurven der gebräuchlichen Flugzcugtypen. Günstige Landekurven hingegen ergehen die Fläcllen konstanter Feldstärke, deren Schnitt mit der Erdoberfläche annähernd mit dem Antennengebilde zusammenfällt. Um diese Landeflächen benutzen zu können, ohne daß die Gefahr der Kollision besteht, ist es bekannt, das Antennengebilde nicht an der Platzgrenze aufzustellen, sondern in einer in der Platzmitte ausgehobenen Grube anzuordnen, die mit einer entsprechend starken Abdeckung versehen ist, damit das Flugzeug darüber binwegrollen kann.
  • Ähnliche Verhältnisse sind bei einem ajideren, ebenfalls bekannten Gleitwegverfahren vorhanden, bei dem das Flugzeug nicht auf einer Fläche konstanter Feldstärke eines kenlenförmigen Strahlungsdiagrammes niedergeht, sondern abwechselnd zwei sich überschneidende Keulendiagramme erzeugt rverden, deren Feldstärken miteinander verglichen werden, und bei dem das Flugzeug entlang einer Fläche gleicher Feldstärken der beiden abwechselnd erzeugten Strahlungsdiagramme landet.
  • Bei der Anordnung des Sendesystems in einer abgedeckten Grube erhält man besonders günstige Strahlungseigenschaften, wenn man die Antennenanordnung, z. IA. einen einfachen Horizontaldipol, in einer Grube anordnet, deren Durchmesser klein zur Wellenlänge gewählt wird.
  • Eine solche bekannte Anordnung ist beispielsweise in Abb. I dargestellt. Die Grube G besitzt einen rechteckigen Querschnitt, deren Durchmesserrl klein im Verhältnis zur Wellenlänge ist. Als Strahler dient der im Abstand e über der Sohle liegende Horizontaldipol D. Die Öffnung ist mit der Platte P abgedeckt. Bei einer derartigen Sendeanordnung bildet sich an der Öffnungsfläche der Grube eine kugelförmige bzw. bei Verwendung eines Horizontaldipols eine zylindrische Welle mit der Front lV aus. Nach dem Huygensschen Prinzip ist jedes Teilchen dieser Wellenfront eine neue Quelle von Stralllungsenergie nach allen Richtungen. Man kann sich diese Wirkungsweise so vorstellen, daß das eigentliche Strahlungszentrum der gedachte, oberhalb der Erdoberfläche liegende Dipol D1 ist. Die Sendeanordnung wirkt also derart, als ob die Grube nicht vorhanden wäre und ein Dipol D1 über der Erdoberfläche angeordnet ist.
  • Derartige Sendeanordnungen mit Grube können vorteilhaft bei dem eingangs erwähnten zweiten Gleitwegverfahren angewendet werden, bei dem sich überschneidende Diagramme erzeugt werden und das Flugzeug auf der Linie gleicher Feldstärken beider Diagramme landet. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die beiden Strahler in einem gegenseitigen Abstand von mehreren Wellenlängen je in einer auf dem Landeplatz befindlichen Erdgrube angeordnet und von einem gemeinsamen Hochfrequenzerzeuger beide zusammen abwechselnd mit gleicher bzw. entgegengesetzter Phase erregt.
  • Ein Beispiel eines derartigen Sendesystems ist in Abb. 3 dargestellt. Es sind zwei Gruben G1 und G2 mit den Horizontaldipolen D1 und Da in einem Abstand von mehreren Wellenlängen vorgesehen. Wirksam sind die gedachten, über der Erdoberfläche liegenden Dipole und und D2,. Es sei zunächst angekommen, daß die Dipole D1 und Da gleichphasig vom gemeinsamen Sender S gespeist werden. Diese Bedingung wird am einfachsten dann erfüllt. wenn die Speiseleitungen E1 und E2 gleich lang sind, d. h. der Sender S in der Symmetrieebene zwischen G1 und G2 liegt. Bei gleichphasiger Speisung beider Dipole entsteht wegen der Interferenz zwischen den von den beiden Dipolen ausgehenden Wellen ein mlehrblättriges Stra hlungsdiagramm gemäß Abb. 4, das in Richtung der Erdoberfläche jeweils scharfe Minima und in der Symmetrieebene zwischen den Dipolen ein Maximum besitzt. Als zweiter Fall sei angenommen, daß die Dipole D1 und D2 gegenphsig erregt werden. In diesem Fall entsteht ein Strahlungsdiagramm gemäß Abb. 5, das ebenfalls mehrblättrig ist, das sich jedoch von dem Strahlungsdiagramm gemäß Abb. 4 dadurch unterscheidet, daß seine Maxima jepfeils an den Stellen der Minima des Diagrammes gemäß Abb. 4 liegen. Es besitzt also in Richtung der Erdoberfläche Maxima, während in der Symmetrieebene zwischen den Dipolen ein Minimum auftritt. Bei abwechselnd gleichphasiger und gegenphasiger Speisung der Dipole, und D2 überschneiden sich die Diagramme gemäß Abb. 4 und j, wie in Abb. 6 dargestellt. Der Schnittpunkt der jeweils untersten Keulen der beiden verschiedenen mehrblättrigen Diagramme (K1 und K2, Abb. 6) ergibt die Fläche F gleicher Feldstärken beider Diagramme. die als Landeebene dient.
  • Die Phasenumkehr wird bei der Sendeanordnung gemäß Abb. 3 am besten dadurch erreicht, daß in die eine der gleich langen Energieleitungen in an sich bekannter Weise eine Verzögerungskette V, z. B. eine Verlängerungsschleife oder Umleitung eingeschaltet wird, die durch den Tastkontakt T abwechselnd in bestimmtem Rhythmus geöffnet und kurzgeschlossen wird.
  • Diese Sendeanordnung wird etwa in der I'latzmitte angeordnet.
  • An sich sind Sendeanordnungen zur Erzeugung von Leitebenen bekannt, bei denen zwei im Abstand einer halben Wellenlänge nebeneinander angeordnete Vertikalstrahler abwechselnd gleich. bzw. gegenphasig gespeist werden. Dabei handelt es sich jedoch um vertikale Leitebenen, die nicht mit Ultrakurzwellen erzeugt werden.
  • Um die Re-exion an der Gruhensohle besonders günstig zu gestalten zur Erzielung einer starken Zylinderwelle an der Grubenöffnung, wird der Querschnitt der Grube nach der weiteren Erfindung. wie in Abb. 2 dargestellt. halbkreisförmig ausgebildet und der Strahler im Mittelpunkt des ausgezogenell gedachten Vollkreises angeordnet. Es ergibt sich durch diese Maßnahme wie bei Anwendung bekannter Zylinderreflektoren eine Verstärkung der Welle nach allen Richtungen gleichmäßig, wie in Abb. 2 durch Pfeile angedeutet. Die Reflexion an einer halblçreisförmig ausgebildeten Fläche steht im Gegensatz zur parabolischen -Rleflexion, bei der sämtliche reflektierten Strahlen parallel verlaufen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Ultrakurzwellen-Sendeanordnung zur Erzielung von aus sich überschneiden den Strahlungs diagrammen gebildeten Landegleitwegflächen, deren Feldstärken empfangsseitig miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strahler in einem gegenseitigen Abstand von mehreren Wellenlängen je in einer auf dem Landeplatz befindlichen Erdgrube angeordnet und von einem gemeinsamen Hochfrequenzerzeuger beide zusammen abwechselnd mit gleicher bzw. entgegengesetzter Phase erregt sind.
  2. 2. Sendeanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler über gleich lange Speiseleitungen erregt werden und in der einen Speiseleitung abwechselnd ein- und ausgeschaltete Verzögerungsketten, z. B. Verlängerungsschleifen oder Umwegleitungen, angeordnet sind.
  3. 3. Sendeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungsfläche der Gruben in einem zur Strahlerachse senkrechten Querschnitt halbkreisförmig ist und der Strahler etwa im Mittelpunkt des ausgezogenen gedachten Vollkreises angeordnet ist.
DEL94253D 1938-02-17 1938-02-17 Ultrakurzwellen-Sendeanordnung zur Erzielung von Gleitwegflaechen Expired DE734130C (de)

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