DE7339340U - Clip zur fixierung einer vorgeformten haarlocke - Google Patents

Description

: PATCNTKN WALIE .* /

DR.-ING. VQN.XREISL£R.. DRYING! SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. Al EK VON KREISLER DIPL-CHEM₁ CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL-ING. SELTINO

5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

Jl. Okt. Sch-DB/ls

Heinz Merges

5 Köln, Sudermannplatz 3

Clip zur Fixierung einer vorgeformten Haarlocke

Die Erfindung bezieht sich auf einen Clip mit zwei über ein Federgelenk schwenkbar miteinander verbundenen Klemmteilen zur Fixierung einer vorgeformten Haarlocke.

Derartige Clips bestehen aus Metall oder Kunststoff und dienen im allgemeinen dazu, solche Haarsträhnen oder -spitzen in gebogenem oder zu einem Lockenkringel gelegten Zustand zu halten, die für zylindrische Lokkenwicklerhülsen zu kurz sind bzw. die mit diesen erzielbare Form nicht erhalten sollen. Der bekannte Clip hat allerdings nur im Zusammenhang mit feuchten Haaren die gewünschte lockenfixierende Wirkung, weil zur Trokkenformung eine auf die Haare einwirkende Wärmequelle erforderlich 1st, die iei diesen Clips fehlt. Die Clips sind daher nicht geeignet, eine rasche Auffrischung flachgelegter Lockenpartien bei trockenem Haar zu ver-

mitteln.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Clip zu schaffen, der auch bei trockenem Haar 1eckenformend wirksam ist. Dies wird dadurch erzielt, daß ein Klemmteil des Clips eine in seiner Ebene liegende Platte aus wärmespeicherndem Material aufweist, die auf einer Heizvorrichtung erwärmbar 1st.

Ein solcher Clip besitzt einen wärmespeichernden Teil, durch den es gelingt, auch trockene Haarsträhnen zu

Locken vu formen. Der erfindungsgemäße Clip schafft

damit eine Möglichkeit, eine Frisur rasch aufzufrischen, indem bei trockenem Haar Haarsträhnen und -spitzen zu Locken gelegt und in diesem Zustand mittels der erwärmten Platte aus wärmespeicherndem Material fixiert wer- den. Die erwärmte Platte und die K"Ummkraft des Clips bewirken gemeinsam eine Beschleunigung der Formung einer Haarsträhne zu einer haltbaren Locke. Die Handhabung des Clips ist einfach, weil keine gesonderten Teile zu seiner Verbindung mit der Haarsträhne und zur Sicherung auf dem Kopf benötigt werden,· wie dies bei Lockenwicklern der Fall ist, die zusätzlich zu einem Wickelkörper stets einen extra an diesem anbringbaren Sicherungsteil zur Festlegung des aufgerollten Wickels erfordern. Die Clips mit erwärmbarer Platte beanspru chen wenig Platz und lassen sich auf engstem Raum bei spielsweise in einem Badezimmerschränkchen unterbringen. Ihr Gewicht ist gering, weshalb sie sich auch gut zur Mitnahme auf Reisen eignen.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung stellen

Klemmteil und Platte gesonderte, miteinander verbindbare Teile dar. Dies bedeutet, daß der Benutzer zwar beim Anlegen des Clips einen praktisch einteiligen Gegenstand, betätigt, jedoch die Platte ohne den Clip auf einer Heizvorrichtung erwärmt werden kann.

Die wärmespeichernde Platte kann als mit einem Wärmespeichermedium gefüllter Hohlkörper oder massiv aus wä»*mespeicherndem Material hergestellt sein. Dabei kann es sich entweder um einen durchbrechungslosen, in sich geschlossenen Plattenkörper handeln, der sich du"ch Auflegen auf eine heizbare Fläche erwärmen läßt oder ea kann in der wärmespeichernden Platte eine zentrale Durchbrechung vorgesehen sein, die ihr Aufstecken auf einen Heizstab ermöglicht. Letzteres hat den Vorteil, daß ein Heizstab im Sinne der platzsparenden Unterbringung der Anordnung klein bemessen sein kann und trotzdem in der Lage ist, eine Vielzahl von auf ihn aufgesteckten Platten gleichzeitig zu erwärmen. Unabhängig davon, ob ein Heizstab oder eine heizbare Fläche verwendet werden, arbeiten die Heizvorrichtungen zweckmäßig elektrisch.

Um zu ermöglichen, daß die wärmespeichernde Platte sich schnell und sicher mit dem Clip erfassen läßt ur.d fUr die gewünschte Dauer mit ihm verbunden bleibt, können im Rand der Platte zwei einander gegenübe-lie,:-«.'ie FIrkerbungen ausgebildet sein, in die zwei Γ :er <e\ des einen Klemmteiles tangential einschiebbar tüi. Et* wSrmeepeiehemde Platte wird durch diese Rar aprof ι Herung mit dem einen Klemmteil de« Cllpc zwargel'-Uf'. g ao verbunden, dafi ihre Fliehe In 4*r Ebene des !Uetrr-

teiles liegt, so daß sie flach gegen das zu formende Haar angedrückt wird und ihren Wärmeinhalt über ihren gesamten Durchmesser gleichmäßig an das Haar abgibt. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann im Rand der Platte eine Umfangsrille ausgebildet sein, in die zwei Schenkel des einen Klemmteiles tangential einschiebbar sind. Dies hat den Vorzug, daß an jeder Stelle des Randes eine Verbindung mit den beiden Scher kein des Klemmteiles möglich ist und ein Abrutschen wegen ungenauer Einführung der Schenkel in die Profilierung mit Sicherheit ausgeschlossen wird. Zur Verbesserung der Verbindung zwischen den beiden Schenkeln des einen Klemmteiles und der wärmespeichernden Platte kann der Querschnitt der beiden Schenkel der Form der Einkerbung bzw. der Umfangsrille im wesentlichen angepaßt sein. Im übrigen ist der Durchmesser der Platte so auf den Abstand der beiden KlemmteiIschenkel abgestellt, daß eine gewisse Haftung zwischen beiden vorhanden ist, die verhindert, daß die mittels des Clips von der Keizvorrichtung abgenommene erwärmte Platte aus dem Clip herausrutschen kann. Die Haftreibung zwischen beiden Teilen reicht für eine sichere Handhabung des Clips mit Platte aus.

Die Anordnung kann im übrigen auch so getroffen sein, daß die wärmespeichernde Platte fest und unlösbar mit dem Klemmteil verbunden ist bzw. daß ein Klemmteil selbst als wärmespeichernde Platte ausgebildet ist. In diesen Fällen bleibt der Clip auch währer" dar Erwärmung der Platte mit dieser verbunden. Sowohl bei dieser Ausbildung auch als bei der zweiteiligen Gestaltung empfiehlt es sich, wenigstens den von der wärmespeichernden Platte

t · Il

freien Klemmteil aus nicht wärmeleitendem Material herzustellen, damit die Wärme der Platte nicht auf die Kopfhaut übertragen wird.

Die Gestalt der wärmespeichernden Platte kann beliebig abgerundet, z.B. kreisförmig oder oval bzw. eckig, gestaltet sein.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht mehrerer übereinander auf einen Heizstab gesteckter wärmespeichernder Platten,

Fig. 2 den Beginn der Verbindung zwischen Clip und wärmespeichernder Platte,

Fig. 3 die vollendete Verbindung zwischen wärmsspeichernder Platte und Clip,

Fig. k einen Querschnitt längs der Linie IV-IV \n Fig. und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Clips, dessen einer Klemmteil als wärmespeichernde Platte ausgebildet ist.

Auf einen vorzugsweise elektrisch beheizbaren Stab 1 auf einem Sockelteil 2 sind eine Vielzahl von Platten 3 aus wärmespeicherndem Material aufgesteckt. Zu diesem Zweck besitzt jede wärmespeichernde Platte 3 etwa in der Mitte eine Lochdurchbrechung 4, deren Durch-

messer so gewählt ist, daß bei leichtgängiger Verschiebbarkeit der Platte auf dem Heizstab ein guter Wärmeübergang vom Heizstab auf die Platte gewährleistet ist.

Jede Platte J>, die als mit einem Wärmespeichermedium gefüllter Hohlkörper ausgebildet oder massiv aus einem wärmespeichernden Material hergestellt sein kann, ist gemäß dem Beispiel der Fig. 1 bis 3 mit einer Umfangsrille 5 versehen, die zur Erleichterung der Verbindung der Platte mit einem Clip 6 dient. Der Clip 6 weist zwei Klemmteile 7 und 8 auf, die über ein Federgelenk 9 schwenkbar miteinander verbunden und mittels Griffteilen 10 betätigbar sind. Der Klemmteil 7 ist im wesentlichen aus zwei Schenkeln gebildet, deren Abstand dem Durchmesser der Platte 3 im Bereich der Umfangsril-Ie 5 so angepaßt ist, daß sie in diese Rille tangential einschiebbar sind und in ihr durch geringfügigen Reibungsschluß, d.h. durch Klemmung, gehalten sind. Zur Erleichterung des zentrierten Einführens der beiden Schenkel des Klemmteiles 7 --i die Umfangsrille -j> und zur Verbesserung der Verbindung zwischen Platte und Klemmteil ist der Querschnitt der beiden Schenkel des Klemmteiles 7 zweckmäßig der Form der Umfangsrille angepaßt. Da bei dem dargestellten Beispiel die Rille abgerundet gestaltet ist, folgt der Querschnitt der beiden Schenkel des Klemmteiles 7 dieser Linienführung. Bei einer winkligen Umfangsrille wird man die Schenkel entsprechend winklig anpassen.

Der untere Klemmteil 8 des Clips 6 ist dazu bestimmt, gemeinsam mit der von dem oberen Klemmteil 7 getrage- nen Platte 3 unter dem Einfluß der Feder 9 auf eine

vorgelegte Haa locke eine Klemmkraft auszuüben, die mit der von der Platte ausgehenden Wärme zu einer haltbaren Formung einer trockenen Haarsträhne zu einer Lokke führt. Der Abstand der Zinken jes unteren Klemmte!- les 8 ist dabei so zu wählen, daß sie den Heizstab 1 zwischen sich aufnehmen können, damit der obere Klemmteil 7 ohne Behinderung duroh den unteren Klemmteil 8 tangential auf die Platte 3 aufschiebbar ist. Zweckmäßig weist der untere Klemmteil 8 jenseits der Zinken-Öffnung für ά·--η Heizstab Jeweils mehrere Zinken auf, die die Haarlocke flächiger gegen die Platte 3 angedrückt halten.

Wenn die auf den Heizstab 1 aufgesteckten Platten 3 genügend erwärmt sind, wird der Clip 6 durch Zusammen-

•15 drücken der Griffteile 10 geöffnet, so daß die beiden Schenkel des Klemmteiles 7 tangential in die Umfangsrille 5 ier obersten Platte 3 einführbar sind. Die Schenkel werden so weit vorgeschoben, bis die Platte sicher zwischen i^unen gehalten ist und sich mittels des Clips von dem Heizstab 1 abziehen läßt. Der Clip 6 mit der Platte 3 wird nun so auf eine vorgelegte Haarlocke aufgesteckt, daß die wärmespeichernde Platte 3 sich außen befindet und der Klemmteil 8 gegen die Kopfhaut anliegt. Nach Loslassen dar Gx-iffteile 10 wird die Haarlocke zwischen der Platte 3 und dem Klemmteil 8 eingeklemmt gehalten. Dies währt zweckmäßig so lange, bis die Platte ihre gesamte Wärr.e an die Haarlocke abgegeben hat.

Während in den Fig. 1 bis 4 ein Ausfinvungsbeispiel mit einer zu dem Clip gesondert ausgebildeten durchbro-

chenen wärmespeichernden Platte dargestellt ist, zeigt Fig. 5 eine weitere AusfUhrungsmöglichkeit,, gemäß der ein Klemmteil 7° selbst als wMrmesoeieherride Platte ausgebildet ist. Der Klemmteil 7a ist, wie auch bei dem anderen Beispiel, federnd zu einem zweiten Klemmteil 8 verschwenkbar, so dafl beide Teile zwischen sich eine Haarlocke eingeklemmt halten können. Zur Erwärmung des plattenartigen Klemmteiles 7a empfiehlt sich dessen Auflegung auf eine ebene Wärme fläche oder sein Einschub in den Wärmespalt einer Heizvorrichtung. In beiden Fällen wird der plattenartige wärmespeichernde Teil 7a durch großflächige Wärmeeinwirkung sehr rasch erwärmt, wodurch die Arbeit mit dem erfindungsgemäßen Clip zusätzlich beschleunigt wird.

Bei allen Ausführungsformen ist zweckmäßig der der Kopfhaut zugewandte Klemmteil 8 aus nicht wärmeleitendem Material hergestellt.

Claims (1)

1. PaTE-NTANWäLTE

   DR.-ING. VON KSELSLER DR-ING. SCHONWALD DR.-iNG. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLEK DIPL₁-CHEM-CAROLAKELLEr DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING

   5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

   11. Feb. 1974 Sch-DB/1ε

   G 73 39
   Heinz Merges

   Ansprüche

   1. Clip zur Fij.iervjfig einer vorgeformten Haarlocke, bei dem an über ein Federgelenk schwenkbar miteinander verbundenen Klemmteilen ein wärmespeichernder Körper vorgesehen ist. der auf einer Heizvorrichtung erwärmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäriüespeichornde Flatte (3i 7a^ unbeweglich an nur einem Klemmteil (7) vorgesehen ist und der andere Klemmteil (8) als Zinkenkörper gestaltet ist, der die eingeklemmte Haarlocke flächig gegen die wärmespeichernde Platte (3; 7a) angedrückt hält.

   2. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmteil (7) und Platte (3) gesonderte Teile darstellen, die durch Zusammenstecken miteinander verbindbar sind.

   3. Clip nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-

   -. 2 ■ .-■

   net, daß im .-tend der Platte zwei einander gegenüberliegende Einkerbungen ausgebildet sir.d, in die zwei Schenkel des einen Klemmteiles tangential einschiebbar sind.

   4. Clip nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rand der Platte (3) eine umfangsrille

   (5) ausgebildet ist, in die zwei Schenkel des einen Klemmteiles (7) tangential eir.schiebbar sind.

   5. Clip nach Anspruch 3 rder 4, dadurch gekennzei 2 h η e t , daß der Querschnitt der beiden Schenkel des einen Klemmteiles (7) der ^orm der Einkerbung bzw. der Umfangsrille (5) im wesentlichen angepaßt ist.

   6. Clip nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fläche der wärmespeichernden Platte (3) eine zentrale Lochdurchbrechung (4) ausgeuildet und die Platte durch Aufstecken auf einen Heizstab (1) erwärmbar ist.

   7. Clip nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmespeichernde Platte in sich geschlossen gestaltet una auf einer heizbaren Fläche erwärmbar ist.

   8. Clip nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 7, daaurch gekennzeichnet , daß die wärmespeichernde Platte fest mit dem Klemmteil verbunden ist.

   9. Clip nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein Klemmteil (7a) selbst als wärmespeichernde Platte ausgebildet ist.

   10. Clip nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die wärmespeicherndt Platt.p als mit einem wlrrnespei cnermeai um geiülller Kuhlkürper ausgebildet 1st.

   11. Clip nach den Ansprüche)·. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die wärmeEpeichernde Platte massiv aus w-irmeepfilcherndem Material hergestellt ist.

   12. Clip nacl der. Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der von der· warmespeicherr.den Platte freie Zinkenkörper-Klemmteil (Q) aus nicht wärmeleitenden: Material besteht.

   IJ). Clip nach der. Ansprüchen 1 bis 12, dadurch g t kennzeichnet, daß der Clip und/oder die warmespeichexT.de Platte kunststoffbeschichtet sind.