DE7339112U - Intravenöses Katheterröhrchen mit Innendorn - Google Patents

Intravenöses Katheterröhrchen mit Innendorn

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Description

betreffend
Intravenöses Katheterröhrchen mit Innendorn
Die Erfindung betrifft einen Gegenstand, de r aus einem intravenösen Katheterröhrchen aus Silikonslastomer und einem Innenäörn besteht, der in das Katheterröhrchen entlang der Länge der Innenfläche eingeschoben wird, um das Anordnen des Katheterröhrchens zu erleichtern.
Ein neuartiges Material, das Silikonelastomer, hat sich als ausgezeichnet verträglich mit dem venösen Endothel erwiesen und ermöglicht eine sehr lang dauernde Katheterisierung. Intravenöse Katheter aus Silikonelastomer werden bisher nicht oder nur kaum verwendet, weil ihre Einführung bzw. Anordnung fast nicht durchzuführen ist. Sie sind sehr biegsam und sehr weich, so daß sie nicht in eine Vene geschoben bzv. gestoßen werden können.
Es wurde bereits daran gedacht, ein etwas steiferes Röhrchen aus Silikonelastomer zu schaffen, in das provisorisch ein Innendorn eingeschoben wurde,5 die Schwierigkeit testeht aber darin, diesen sehr kleinen Dorn (0,9 mm) herauszuziehen, der in dem sehr engen Silikonröhrchen (1,0 mm) verklebt bzw. wie verklebt bleibt. Silikonelastomere haben derartige Ober-
-2-
flächeneigenschaften, daß elektrostatische Kräfte zylindrische Dorne oder Stangen Jeder Art, die zum Ausgleich der natürlichen Weichheit des Silikonröhrchens eingeschoben sind, wie verklebt festhalten.
Man hat auch bereits daran gedacht, als Dorn eine metallische Spirale zu verwenden, wie sie beispielsweise in der US-PS 2 118 361 für ein Urethral-Katheter beschrieben ist, ein solcher Dorn ist aber teuer und schwierig zu handhaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein intravenöses Katheterröhrchen zu schaffen, das außen aus Silikonelastomer besteht und dennoch leicht zu handhaben und herzustellen 1st*
Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand der eingangs beschriebenen Art gelöst, der sich dadurch auszeichnet, daß das
ηα VUC »σι ι V(U VU0U ««β pxxxnunc^aB βνα« uua uci cws~u ανιο nitnou stoff mit einer Oberfläche mit Mikrorauhlgkeiten besteht, so daß zwischen dem Dorn und der Innenfläche des Katheterrölarchens ein Zwischenraum bleibt.
Es hat sich herausgestellt, daß man zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, wenn man als Innendori einen Schaft aus Kunststoff verwendet, der eine Oberfläche mit Mkrorauhigkeiten aufweist, die einen Zwischenraum zwischen dem Körper des Schaf« tes und der Innenfläche des Katheterröhrchens aufrechterhalten, so daß die Berühruiftgsstelle zwischen dem Schaft und umv Innenfläche des KathetejcTöhrchens nicht für eine Adhäsion bzw. ein Anhaften des Röhrclaens an dem Schaft ausreichen.
Diese RLkrorauEhigkeiten, die regelmäßig oder unregelmäßig verteilt sind, können mechanisch hergestellt werden (beispielsweise iurch Riffel-eng), es ist aber leichte*·, sie mittels eines
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Films unterschiedlicher Dicke zu verwirklichen, der auf den Schaft aufgebracht wird, wobei der Schaft vorzugsweise zylindrisch ist.
Beispielsweise wird der Film durch Pulverisierung eines Produktes auf dem Schaft erhalten, wobei die Unregelmäßigkeiten der Filmdicke, der so erhalten wird, die Rauhigkeiten bilden.
Die Nebeltröpfchen der Pulverisierung beeinflussen die Unregelmäßigkeit der Rauhigkeit.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer schematischen Darstellung/beispielsweise und mit vorteilhaften Einzelheiten näher erläutert.
Is zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durciu ein Katheterröhrchen aus Silikonelastomer, dessen distales Ende in einem Feld vergrößert dargestellt ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des als Dorn dienenden Schaftes,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Baugruppe aus dem Katheterröhrchen und dem Schaft,
Fig. k eine» vergrößerten Querschnitt durch das Katheterröhrchen mit dem Schaft und
Fig. 5 einen Schnitt durch das proximale Ende der Baugruppe gemäß Flg. 3 alt einem Stopfen.
-4-
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In der Fig. 1 ist mit 1 ein Röhrchen aus Silikonelastomer bezeichnet, das gegenüber Röntgenstrahlen durchlässig oder undurchlässig ist und entsprechend dem zu katheterisierenden Gefäß verschiedene Abmessungen haben kann. Dieses Röhrchen ist an seinem distalen Ende 1a geschlossen und weist zwei seitliche Öffnungen 2,3 auf, die das Auslaufen von Perf us ions flüssigkeit in das Gefäß ermöglichen, es kann aber auch an seinem dist&len Ende offen sein.
Das Silikonelastomer ist beispielsweise solches, wie es in Frankreich von der Gesellschaft Rhone-Poulenc unter der Marke Scurasil verkauft wird.
Der Verschluß des distalen Endes des Katheterröhrchens kann je nach Erfordernis durch Verschmelzen in einem Formteil oder durch Verkleben mit Hilfe eines speziellen Silikonklebers, der bereits am Markt ist, geschehen.
Das proximale Ende 1b des Katheterröhrchens (Fig. 1) kann eine weiche Spitze mit gegenüber dtr Öffnung des Röhrchens geringfügig größerem Durchmesser aufweisen, die mit Kraft in das Silikonröhrchen eingeschoben ist. Diese weiche Spitze kann durch einen Ansatz 4 aus steifem Plastikmaterial ersetzt sein, der ebenfalls mit Kraft eingeschoben oder angeklebt ist. Dieser proximale Ansatz kann ortsfest oder beweglich sein, so daß er ermöglicht, die Punkturnadel, die dem Einführen des Katheters dient, einzuschieben oder zum Befestigen dieser Nadel an seinem äußeren Teil als ein Widerlager dient.
In den Figuren 2 und 3 ist in vergrößertem Maßstab ein Teil des als Dorn dienenden Schaftes 5 zu sehen, wobei de r zylindrische Schaft 5 selbst und Rauhigkeiten 6a zu sehen sind, die aufgrund der Gegenwart eines Filmes 6 unregelmäßiger Dicke,
der mittels einer schematisch dargestellten Spritzpistole 8 aufgebracht wird, vorhanden sind.
Unter den gegenwärtig zur Verfügung stehenden Kunststoffen nimmt man vorzugsweise "Delrin" für den zylindrischen Schaft und "Teflon" für die Bildung des Films.
Delrin wird verwendet, weil es dem zylindrischen Schaft die erwünschte Steifheit verleiht, damit er in die Vene geschoben werden kann.
Desweiteren bildet Delrin eine gute Verankerungsfläche für das Teflon. Das Teflon hat den Vorteil, daß es in Form eines flüssigen Aerosols Freon-Polytetrafluoroäthylen einfach erhalten werden kann.
Es können jedwelche andere Materialien verwendet werden, die die gleichen Vorteile wie die Verbindung Delrin-Teflon haben.
Der Schaft hat beispielsweise einen Außendurchmesser von 0,9 mm und der Film eine Dicke von 0,1 mm an den Stellen der Rauhigkeiten, während er sonst eine Dicke von nur wenigen Mikron hat.
Der als Dorn dienende Schaft kann frei sein oder er kann an seinem proximalen Ende 5a an einem Propfen 7 befestigt sein, der den proximalen Ansatz 4 des Katheterröhrchens verschließt, so daß diene Vorrichtung es ermöglicht, eine abgeschlossene und fest verbundene Baugruppe Röhrchen und Schaft (Fig. 5) zu bilden.
/6
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Die Baugruppe, die durch das Katheterröhrchen 1 und den Schaft 5 gebildet ist, wird in das Gefäß eingeführt, als ob es sich um einen gewöhnlichen Katheter handelt. Der Dorn läßt sich leicht herausziehen, wenn das Röhrchen angeordnet ist.
Der aus dem Katheter und dem Innendorn gebildete Gegenstand kann auf alle herkömmlichen Methoden angeordnet werden, sei es durch Entblößen, sei es mit Hilfe eines Einführungsgerätes der folgenden Art: eine Kanüle aus Kunststoff mit einem Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Katheters und/oder einer Metallnadel mit geeigneten Abmessungen.
Schutzansprüche
7831112 m κ

Claims (10)

Sch u t ζ a η s ρ r ü c h e
1. Gegenstand aus einem intravenösen Katheterröhrchen, das für sich zu biegsam und zu weich ist, um in eine Vene eingeschoben zu werden,und einem Schaft, der in das Katheterröhrchen entlang der Länge der Innenfläche eingeschoben werden kann und genügend steif ist, um in eine Vene eingeschoben zu werden, dadurch gekennzeichnet , daß das Katheterröhrchen (1) aus Silikonelastomer und der Schaft (5) aus Kunststoff mit einer Oberfläche mit Mikrorauhigkeiten (6i?) besteht, so daß zwischen dem Schaft (5) und der Innenfläche des ilatheterröhrchens (1) ein Zwischenraum vorhanden ist.
2 = Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft(5) mit einem Film (6) unterschiedlicher Dicke bedeckt ist, dessen Unregelmäßigkeiten die Mikrorauhigkeiten (6a) bilden.
3. Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Film (6) durch Pulverisierung eines Aerosols auf der Oberfläche des Schaftes (5) hergestellt ist.
4. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft (5) aus Delrin oesteht.
5. Gegenstand nach Anspruch 2 oder 3» dadurch zeichnet , daß der Film (6) aus Teflon ist.
g e k e η n-
/2
-Z-
6. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Katheten Shrchen (1) an seinem distalen Ende geschlossen ist und mit wenigstens einer seitlichen Öffnung (2,3) als Ausflußöffnung für die Perfusionsflüssigkeit in das Gefäß ausgebildet ist.
7. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Katheterröhrchen (1) an seinem distalen Ende offen ist.
8. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Katheterröhrchen (1) an seinem pro^imalen "ünde mit einem steifen Ansatz (4) versehen ist.
9. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft (5) an seinem proximalen Ende in einem Pfropfen (7) befestigt ist.
10. Gegenstand nach Anspruch 8 und 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Pfropfen (7) geeignet ist, den Ansatz (4) des Katheterröhrchens (1) zu verschließen.
DE7339112U 1972-11-02 Intravenöses Katheterröhrchen mit Innendorn Expired DE7339112U (de)

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FR7336330 1973-10-11

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2705393A1 (de) * 1976-02-11 1977-08-18 Hospal Ag Katheter
DE3444201A1 (de) * 1983-12-05 1985-09-05 Ash Medical Systems Inc., West Lafayette, Ind. Permanent eingesetzte transcutane anschlussvorrichtung oder zugriffseinrichtung fuer blutgefaesse
DE3530310A1 (de) * 1984-08-29 1986-03-13 Sterimed Gesellschaft für medizinischen Bedarf mbH, 6600 Saarbrücken Fuehrungsdraht fuer katheter fuer blutgefaesse
DE3444935A1 (de) * 1984-12-08 1986-06-12 Pfrimmer-Viggo GmbH & Co KG, 8520 Erlangen Mandrin zum versteifen von sonden
DE9316220U1 (de) * 1993-10-23 1994-02-10 Rehau Ag + Co, 95111 Rehau Katheter
DE10159424A1 (de) * 2001-12-04 2003-07-03 Paul Peschke Gmbh Medizinische Spül- und/oder Sauginstrument

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DE10159424B4 (de) * 2001-12-04 2004-05-06 Paul Peschke Gmbh Medizinisches Spül- und/oder Sauginstrument

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