DE7339110U - Mit Durchbrechungen versehener Verbundstein - Google Patents

Mit Durchbrechungen versehener Verbundstein

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/004Pavings specially adapted for allowing vegetation

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbundstein, insbesondere aus Beton, dessen Umrisse derart gestaltete Vor- und Rücksprünge gegenüber einer rechteckigen Grundlinie aufweist, dass an die Längsseiten des Verbundsteins sowohl Längs- als auch Querseiten gleicher Verbundsteine mit Horizontalverzahnung anlegbar sind, und bei dem von der Oberseite zur Unterseite des Verbundsteins durchgehende Durchbrechungen in jeweils untereinander parallelen ersten und zweiten Reihen angeordnet sind, wobei sowohl die ersten als auch die zweiten Reihen schräg zu der Grundlinie verlaufen.
Die oben erwähnten Reihen sind dadurch definiert, dass längs
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die Stege zwischen den Durchbrechungen der Reihe weniger breit sind als die Stege zwischen den Durchbrechungen, wenn man eine andere Aufeinanderfolge von Durchbrechungen als Reihe ansehen würde.
Bei einem bekannten Verbundstein der eingangs genannten Art (DT- Gbm) 1 985 340) sind die ersten und die zweiten Reihen unter einem Winkel von etwa 60° zueinander angeordnet; außerdem sind die Vor- und Rücksprünge an den Umrissseiten dieses bekannten Verbundsteines in einem derartigen Rhythmus vorgesehen, dass sich an die Längsseite eines Verbundsteines die Längsseite eines benachbarten Verbundsteines mit Horizontalverzahnung nur in einer Längsversetzung anliegen lässt, die von einer Längsversetzung um eine halbe Steinlänge verschieden ist. Verlegungen im Fischgrätverbund sind mit diesem bekannten Verbundstein nicht möglich; legt man an einen dieser Verbundsteine einen benachbarten um 90° gedreht an, so ändern sich die Reihenrichtung beim Übergang von einem Verbundstein zu dem benachbarten Verbundstein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundstein der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass seine Verlegemöglichkeiten erweitert sind, insbesondere eine Verlegung im Fischgrätverbund möglich wird, und dass bei Verlegerarten mit Änderung der Steinrichtung um 90° die Reihenorientierung im Verbund erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Verbundstein vorgesehen, dass die rechteckige Grundlinie zwei Quadrate umschreibt, dass an eine von einer Ecke ausgehende halbe Längsseite des Verbundsteins wahlweise eine von einer Ecke ausgehende halbe Längsseite oder eine Querseite eines gleichen Verbundsteins anlegbar sind, und dass die ersten und die zweiten Reihen einander rechtwinklig kreuzen.
Nun ist zwar aus dem DT - Gbm 6 948 434 an sich ein mit Durchbrechungen versehener Verbundstein bekannt, dessen Länge doppelt so groß wie die Breite ist, der sich im Fischgrätverbund verlegen lässt und bei dem sich die ersten und die zweiten Reihen rechtwinklig kreuzen. Der Erfindung liegt jedoch die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass sich auch Verbundsteine mit schräg zu der Grundlinie angeordneten ersten und zweiten Reihen von Durchbrechungen in der oben gekennzeichneten Weise weiter entwickeln lassen. Dabei zeigt sich als überraschende Wirkung, dass sich mit dem erfindungsgemässen Verbundstein auch unter Ausrichtung der Verbundsteine parallel bzw. senkrecht zu geradlinigen Begrenzungen der zu belegenden Fläche schräg zu diesen geradlinigen Begrenzungen verlaufende Reihen von Durchbrechungen schaffen lassen, wodurch sich unter anderen statische Vorteile und Vorteile beim Befahren der belegten Fläche mit Radfahrzeugen ergeben, da beispielsweise beim Befahren in Richtung der geradlinigen Begrenzung nicht mehr die Räder einer Achse gleichzeitig eine Reihe von Durchbrechungen überfahren. Bei einem derartigen gleichzeitigen Überfahren einer Reihe von Durchbrechungen ergibt sich nämlich bei bestimmten Geschwindigkeiten eine rhythmische Anregung der Federungsschwingungen des Fahrzeugs sowie ab einer gewissen Größe der Durchbrechungen der Effekt, dass sich beide Räder einer Achse zugleich in einer Vertiefung befinden, wodurch beispielsweise das Anfahren oder das Schieben des Fahrzeuges wesentlich erschwert ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die ersten Reihen parallel zu einer Diagonalen verlaufen, welche zwei Ecken des Grundlinienrechtecks verbindet, wobei vorzugsweise eine der ersten Reihen auf der Diagonalen liegt.
Bei dieser Orientierung der Reihen lassen sich bei bestimmten Umrissformen die Durchbrechungen besonders günstig über die Verbundsteinfläche verteilen.
Vorteilhaft ist eine Ausbildung des Verbundsteins, bei dem die ersten Reihen parallel zu ersten geradlinigen Abschnitten des Verbundsteinumrisses verlaufen. Insbesondere wenn auch die zweiten Reihen parallel zu zweiten geradlinigen Abschnitten des Verbundsteinumrisses verlaufen, ergibt sich eine günstige, den Verbundsteinumriss angepasste Verteilung der Durchbrechungen.
Eine besonders dichte Verteilung von Durchbrechungen auf der mit erfindungsgemäßen Verbundsteinen belegten Fläche erhält man, wenn am Umriss des Verbundsteins eine oder mehrere Ausnehmungen vorgesehen sind, die im Grundriss einen Teil der Fläche einer Durchbrechung überdecken. Dabei liegt vorteilhafterweise die Ausnehmung in einer Durchbrechungsreihe. Bevorzugt sind Ausnehmungen, welche die halbe Fläche oder ein Viertel der Fläche einer Durchbrechung überdecken.
Je nach Umriss des Verbundsteines ist es auch von Vorteil, Ausnehmungen unterschiedlicher Größe vorzusehen. Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbundsteins sieht vor, dass die Ausnehmung durch eine oder mehrere anschließende Ausnehmung angelegter Verbundsteine zu einer Durchbrechung ergänzt ist. Besonders günstig ist es, wenn alle Ausnehmungen durch anschließende Ausnehmungen angelegter Verbundsteine zu Durchbrechungen ergänzt sind. Dadurch sind bei einem fertig verlegten Verbund aus erfindungsgemäßen Verbundsteinen die Ausnehmungen praktisch nicht mehr als solche erkennbar.
Es ist vorteilhaft für den ästhetischen Eindruck sowie die Belastungsfähigkeit des Verbundsteines bzw. des gesamten Verbundes, wenn die Durchbrechungen ein Muster bilden, insbesondere wenn das Muster von Verbundstein zu Verbundstein im Verbund fortgesetzt ist. Besonders günstig ist dabei eine Ausbildung des Verbundsteins, bei der die ersten und/oder die zweiten Reihen von Verbundstein zu Verbundstein im Verbund fortgesetzt sind.
Im Interesse einer gleichmäßigen Festigkeit des Verbundsteines ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Stege zwischen den Durchbrechungen in Reihenrichtung gleiche
Breite aufweisen. Bevorzugt ist, wenn außerdem die Stege zwischen den dem Umriss benachbarten Durchbrechungen und dem an dieser Stelle ausnehmungsfreien Umriss in Reihenrichtung die halbe Breite der Stege zwischen den Durchbrechungen aufweisen. Hierdurch entsteht ein optisch und belastungsmäßig besonders glücklicher Verbund, da die Breite der Stege zwischen den Durchbrechungen über den ganzen Verbund konstant ist.
Als Form für die Durchbrechungen sind im Grundriss runde, kreisrunde, durch ein Polygon begrenztes oder quadratische Durchbrechungen bevorzugt, die sich auch durch besondere Leichtigkeit der Herstellung auszeichnen. Andererseits sind natürlich praktisch beliebige Grundrissformen von Durchbrechungen möglich.
Was die Gestalt der Durchbrechungen in Richtung von der Oberseite zur Unterseite des Verbundsteines anbelangt, so sind prismatische Durchbrechungen, d. h. also solche, deren Querschnitt über die Höhe des Verbundsteins konstant ist, oder Durchbrechungen, die zur Oberseite des Verbundsteins hin erweitert sind, bevorzugt. Im letzteren Fall gibt sich eine zusätzliche Verankerung des Verbundsteins mit dem Untergrund. Bei gewissen Anwendungsfällen kann es aber auch günstig sein, die Durchbrechungen zur Unterseite des Verbundsteins hin zu erweitern, um beispielsweise bei der Verwendung als Rasenstein bessere Ausdehnungsmöglichkeiten für die Rasenwurzeln zu schaffen.
Im Interesse einer einfach ausgebildeten Form für die Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundsteins ist es im allgemeinen bevorzugt, dass die Durchbrechungen alle gleiche Form haben. Andererseits ist es jedoch auch möglich, in der Form der Durchbrechungen regelmäßig oder unregelmäßig abzuwechseln, um beispielsweise dem gerade vorliegenden Verbundsteinumriss besser angepasste Durchbrechungen zu schaffen.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anordnung von Reihen von Durchbrechungen und der erfindungsgemäß geschaffenen Verlegemöglichkeiten des Verbundsteins besonders günstige Umrissgestaltungen des Verbundsteins sind in den Ansprüchen 27 bis 35 näher gekennzeichnet.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verbundstein belegte Fläche erhält eine verbesserte Befahrbarkeit, wenn der Verbundstein eine flache Oberseite und eine flache Unterseite aufweist. Wenn man jedoch eine geringere, auf der Oberseite sichtbare Gesamt-Stegfläche wünscht, sind auch zusätzliche Vertiefungen in der Oberseite des Verbundsteins möglich.
Besonders bevorzugte Verwendungsgebiete des erfindungsgemäßen Verbundsteins sind die Bedeckung von Rasenflächen, die nach Ansäen von Rasen weitgehend grün wirken und dennoch befahrbar sind, sowie die Belegung von Böschungen, insbesondere Uferböschungen. Infolge der Durchbrechungen in dem Verbundstein kommt es zu einer besonders festen Verankerung mit dem Untergrund. Selbstverständlich ist mit dem erfindungsgemäßen Verbundstein eine Belegung von Einfahrten, Höfen, usw. möglich, wobei die Durchbrechungen mit Kies, Asphalt, farbiger Asche oder dgl. gefüllt sein können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Darstellungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen jeweils in der Draufsicht:
Fig. 1 einen Verbundstein mit runden Durchbrechungen, wobei mehrere Verlegungsarten angedeutet sind und bei dem Verbundstein rechts oben Ausnehmungen am Umriss vorgesehen sind;
Fig. 2 einen Verbundstein mit runden Ausnehmungen unterschiedlichen Durchmessers, wobei mehrere Verlegemöglichkeiten angedeutet sind;
Fig. 3 einen Verbundstein mit runden Durchbrechungen, der am Umriss Ausnehmungen aufweist, die eine halbe bzw. eine viertel Durchbrechung darstellen;
Fig. 4 einen Verbundstein mit quadratischen Durchbrechungen und Ausnehmungen am Umriss;
Fig. 5 einen Verbundstein mit fünfeckigen Durchbrechungen, wobei die Stegbreite im Inneren des Verbundsteins doppelt so groß wie am Umriss ist;
Fig. 6 einen Verbundstein mit näherungsweise fünfeckigen Durchbrechungen, bei dem an Knotenpunkten von Stegen im Grundriss kreisförmige Verstärkungen vorgesehen sind;
Fig. 7 in einer zusammengefassten Darstellung zwei verschiedene Verbundsteine mit runden Durchbrechungen und Ausnehmungen am Umriss, wobei der eine Verbundstein einen wellenförmigen Umriss und der andere einen zick-zack-förmigen Umriss aufweist;
Fig. 8 einen Verbundstein ähnlich dem in Fig. 4 dargestellten, bei dem jedoch die Oberseitenbereiche des Verbundsteins zwischen den ersten Reihen rinnenartige Vertiefungen aufweisen;
Fig. 9 einen Schnitt längs IX-IX in Fig. 8; und
Fig. 10 einen Schnitt längs X-X in Fig. 8.
Der in Fig. 1 dargestellte Verbundstein weist vier Ecken 6 auf, durch deren Verbindung das Grundlinienrechteck entsteht, welches doppelt so lang wie breit ist. An jeder Längsseite des Verbundsteins ist jeweils von einer Ecke 6 ausgehend ein Vorsprung 22 in Gestalt eines im Grundriss schwach gewölbten Bogens vorgesehen, an dem sich ein Rücksprung 24 gleicher Wölbung und Größe anschließt und sich bis zur nächsten Ecke 6 erstreckt. Die beiden Längsseiten des Verbundsteins 1 sind durch Parallelverschiebung ineinander überführbar. An einer Querseite des Verbundsteins ist ein Vorsprung 22 vorgesehen, dessen Gestalt der des Längsseitenvorsprungs 22 entspricht; an der gegenüberliegenden Querseite des Verbundsteins 1 ist ein Rücksprung 24 vorgesehen, dessen Gestalt der des Längsseitenrücksprungs 24 entspricht.
Der Verbundstein 1 weist vier, in konstantem Abstand parallel zueinander angeordnete erste Reihen 2 sowie vier parallel in konstantem Abstand angeordnete zweite Reihen 4 von Durchbrechungen 10 auf, welche die ersten Reihen 2 unter einem rechten Winkel kreuzen. Sowohl die ersten Reihen 2 als auch die zweiten Reihen 4 von Durchbrechungen 10 sind schräg zu den Grundlinien des Verbundsteins, und zwar jeweils unter 45°. Die beiden mittleren ersten Reihen 2 bestehen aus drei Durchbrechungen, während die beiden äusseren ersten Reihen 2 jeweils aus zwei Durchbrechungen bestehen; für die zweiten Reihen gilt das Analoge.
Die Verbundsteine III und IV veranschaulichen eine sehr einfache Verlegungsart, bei der die Verbundsteine 1 einfach ohne Vorsatz aneinandergelegt sind. Dabei ist der Verbundstein IV vor dem Anlegen um 180° gedreht, um an den Breitseiten der aneinandergelegten Verbundsteine wieder eine wellenförmige Kontur ohne Knickpunkte entstehen zu lassen. Eine Anlage ohne dieses Drehen um 180° ist jedoch auch möglich.
Die Verbundsteine I, II und III stellen einen Ausschnitt aus einem sogenannten Kreuzverbund oder Backsteinverbund dar. Man erkennt, dass bei dieser Verlegeart bei jeder neuanschliessenden Verbundsteinreihe die einzelnen Verbundsteine 1 gewendet, d.h. um eine Achse parallel zur Richtung der Verbundsteinreihe um 180° gedreht, werden müssen, um ein Anlegen in der beschriebenen Art zu ermöglichen.
Die Verbundsteine III, V und VI stellen einen Ausschnitt aus einem Fischgrätverbund dar. Dabei ist der Verbundstein V gegenüber dem Verbundstein III um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht, während für den Verbundstein VI ausser einer entsprechenden Drehung wiederum ein Wenden erforderlich ist, um den Verbund geeignet fortzusetzen.
Man erkennt ferner, dass bei den dargestellten Verlegemöglichkeiten die Reihenrichtungen der Durchbrechungen 10 im Verbund vom Verbundstein 1 zu Verbundstein 1 beibehalten ist und dass sogar die Reihen 2 bzw. 4 von einem Verbundstein 1
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Verbundstein 1 ineinander übergehen. Um eine im gesamten
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gleichmässige Stegbreite a zu erzeugen, lassen sich - wie am Verbundstein VI dargestellt - am Umriss des Verbundsteins an ein in das durch gleiche Durchbrechungsabstände gekennzeichnete Durchbrechungsmuster passenden Stellen Ausnehmungen am Umriss des Verbundsteines vorsehen, welche dann jeweils durch anschliessende Ausnehmungen von im Verbund benachbarten Verbundsteinen 1 zu vollen Durchbrechungen ergänzt sind. Derartige Ausnehmungen am Umriss der Verbundsteine 1 verringern zwar in gewisser Weise die Verzahnungswirkung der Vorsprünge 22 mit den Rücksprüngen 24, geben jedoch andererseits die Möglichkeit für eine zusätzliche wesentliche Horizontalverbundwirkung durch hindurchwachsenden Rasen bzw. in die Durchbrechungen 10 eingefüllten Kies, Asphalt oder dgl.
Die in Längsrichtung bzw. in Querrichtung des Verbundsteins 1 aufeinanderfolgenden Durchbrechungen 10 stellen definitionsgemäss keine Reihen dar, da bei ihnen Stege mit wesentlich größerer Breite als der Breite a vorhanden sind.
Die Anordnung der Durchbrechungen 10 ist bezüglich der Längsmittelachse wie auch der Quermittelachse des Verbundsteins 1 vollständig axial-symmetrisch. Die ersten Grundlinienreihen 2 schneiden die Grundlinienlängsseite an vier Stellen, die konstanten
Abstand voneinander haben, wobei die äußeren Schnittstellen die Hälfte dieses Abstandes zu den Ecken 6 aufweisen. Die ersten Reihen schneiden die Querseiten des Grundlinien-Rechtecks an zwei Stellen, wodurch die Grundlinienquerseite in drei Drittel aufgeteilt ist. Entsprechendes gilt für die zweiten Reihen 4.
Der in Fig. 2 in mehreren Verlegearten dargestellte Verbundstein 1 weist vier Ecken 6 auf, die das Grundlinienrechteck, welches zwei Quadrate umschreibt, definieren. Verbindet man einen Eckpunkt 6 mit der Mitte der gegenüberliegenden Querseite der Verbundsteine, so erhält man die Richtung für die ersten Reihen 2, die benachbarte erste Reihe 2 liegt auf einer Linie, die von der der genannten Ecke 6 diagonal gegenüberliegenden Ecke 6 zu der letzteren Ecke gegenüberliegender Querseite des Verbundsteins 2 verläuft. Die zweiten Reihen 4 verlaufen senkrecht zu den ersten Reihen 2 und haben den gleichen Abstand wie diese voneinander, wobei eine der zweiten Reihen 4 von einer Ecke 6 ausgeht.
Jeder Verbundstein 1 enthält also zwei erste Reihen 2 und vier zweite Reihen 4. Eine erste Reihe 2 besitzt von einer Ecke 6 ausgehend zwei Durchbrechungen 12 kleineren Durchmessers und daran anschliessende zwei Durchbrechungen 10 grösseren Durchmessers, während die andere erste Reihe 2 von einer Ecke 6 ausgehend zunächst eine kleinere Durchbrechung 12, dann zwei grössere Durchbrechungen 10 und schliesslich wieder eine kleinere Durchbrechung 12 besitzt. Durch diese Beschreibung sind zugleich die zweiten Reihen 4 definiert.
Die in Fig. 2 dargestellten Verbundsteine weisen einen insgesamt wellenförmigen Umriss auf, wobei an den Längsseiten an einer Ecke 6 zunächst ein Vorsprung 22, dann ein kongruenter Rücksprung 24, dann wieder ein kongruenter Vorsprung 22 und schliesslich ein kongruenter Rücksprung 24 liegen. Die Querseiten besitzen jeweils eine Umrissgestaltung, welche einer halben Längsseite, und zwar von der Ecke 6 ausgehend, entspricht. An den Ecken 6 entsteht auf diese Weise jeweils ein rechter Winkel des Umrisses.
Die einzelnen Verbundsteine I bis VI sind in Verlegearten wie in Fig. 1 angeordnet. Man erkennt jedoch, dass bei der in Fig. 2 dargestellten Umrissgestaltung der Verbundsteine 1 das Verlegen vereinfacht ist, da kein Wenden oder Drehen der Steine um 180° mehr erforderlich ist, um die verschiedenen Verlegearten zu erzeugen.
Durch die beschriebene Ausrichtung der Reihen 2 bzw. 4 von Durchbrechungen 10 bzw. 12 ist zwar bei allen gängigen Verlegearten die Reihenrichtung beibehalten; die Reihen 2 bzw. 4 gehen jedoch nicht an allen Stellen von Verbundstein 1 zu Verbundstein 1 ineinander über, vielmehr ist festzustellen, dass sich eine Reihe mit seitlichem Querversatz um einen halben Reihenabstand anschliesst. Dieser Umstand stört jedoch weniger, da für die Befahrbarkeit, die Belastungsfähigkeit und den ästhetischen Eindruck die Reihenrichtung von grösserer Bedeutung ist.
Es versteht sich, dass der Durchmesser der Durchbrechung 10 und 12, insbesondere der Durchmesser der dem Umriss des Verbundsteines 1 näher liegenden kleineren Durchbrechungen 12, nur so groß gewählt werden darf, dass eine statisch ausreichende Materialstärke zwischen der jeweiligen Durchbrechung und dem Umriss verbleibt.
Wünscht man auch bei einem Verbund aus diesen Verbundsteinen 1 eine unmittelbare Fortsetzung der Reihen 2 bzw. 4 von Verbundstein zu Verbundstein, so lässt sich das durch Verdoppelung der Reihenzahl pro Verbundstein bei entsprechender Verkleinerung der Durchbrechungsabmessungen erreichen.
Den Umriss des in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemässen Verbundsteins 1 kann man sich aus einem zwei Quadrate überdeckenden Grundlinienrechteck entstanden denken, das durch die vier Eckpunkte 6 gebildet ist. Die vier Seiten des Verbundsteines 1 sind durch zick-zack-förmig verlaufende gerade Umrissabschnitte, die zum Teil durch weiter unten beschriebene Ausnehmungen unterbrochen bzw. abgelöst sind, gebildet. Beginnend mit der Ecke 6 in Fig. 3 links unten verläuft ein gerader Umrissabschnitt über ein Sechstel der Grundlinienlängsseite schräg nach aussen, dann schliesst sich ein schräg nach innen über ein Sechstel der Grundlinienlängsseite verlaufender gerade Umrissabschnitt 42 an, der auf der Hälfte seiner Länge die Grundlinienlängsseite schneidet, dann schliesst sich ein über ein Drittel der Grundlinienlängsseite nach außen verlaufender gerader Umrissabschnitt an, der auf der Hälfte seiner Länge die Grundlinienlängsseite schneidet, dann folgt wieder ein über ein Drittel der Grundlinienlängsseite verlaufender, nach innen gerichteter, gerader Umrissabschnitt 42, der auf der Hälfte seiner Länge die Grundlinienlängsseite schneidet, schliesslich folgt ein letzter, sich über ein Sechstel der Grundlinienlängsseite erstreckender, geradlinig nach aussen verlaufender Umrissabschnitt, der am Eckpunkt 6 links oben in Fig. 3 endet. Man erkennt, dass von diesen fünf soeben beschriebenen geraden Umrissabschnitten der in der Reihenfolge erste, dritte und fünfte parallel zueinander sowie der in der Reihe jeder zweite und vierte Umrissabschnitt jedenfalls parallel zueinander verlaufen, wobei die Winkel, welche der in den Reihen erste, zweite und vierte Umrissabschnitt mit der Grundlinien
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bildet, größer sind als die der in der Reihenfolge ersten, dritten und fünften Umrissabschnitte. Durch den beschriebenen Verlauf entstehen auf der Verbundsteinlängsseite zwei unsymmetrische Vorsprünge 22 und zwei unsymmetrische Rücksprünge 24. Außerdem ist die Umrissgestalt der ersten Hälfte der Verbundsteinlängsseite auf der zweiten Hälfte identisch wiederholt.
Auch die in Fig. 3 obere Querseite stellt eine identische Wiederholung einer Hälfte der Verbundsteinlängsseite dar, wobei der entsprechende Umrissabschnitt um 90° gedreht ist. Führt man diese Drehung um weitere 90° aus, so kommt man zur Umrissgestalt der oberen Hälfte der zweiten Verbundsteinlängsseite, die dann durch erneutes Ansetzen eines identischen Profils zur vollständigen Verbundsteinlängsseite ergänzt ist. Eine weitere Drehung der unteren Hälfte der zweiten Verbundsteinlängsseite um 90° ergibt die in Fig. 3 untere Umrissseite des Verbundsteins 1.
In dem durch die beschriebenen geraden Umrissabschnitte entstandenen Umriss des Verbundsteins 1 sind nun Ausnehmungen vorgesehen, und zwar auf der Hälfte der Verbundsteinlängsseiten halbkreisförmige Ausnehmungen 32 sowie an den vier Ecken 6 viertelkreisförmige Ausnehmungen 34. Lässt man diese Ausnehmungen 32, 34 ausser Acht, sind also sowohl die Längs- als auch die Querseiten des Verbundsteines 1 durch Parallelverschiebung ineinander überführbar.
Eine der ersen Reihen 2 von runden Durchbrechungen 10 liegt auf einer Diagonalen zwischen zwei Ecken 6, und zwar auf einer Diagonalen zwischen den Ecken 6, von denen aus die geradlinigen Umrissabschnitte auf den Längsseiten des Verbundsteines zuerst schräg nach aussen verlaufen. Längs dieser Diagonalen sind vier Durchbrechungen 10 mit konstanter Stegbreite a angeordnet. Die Stegbreite zwischen den jeweils äussersten Durchbrechungen dieser Reihe und den daran in der Reihe anschliessenden Ausnehmungen 34 beträgt ebenfalls a. Zwei weitere erste Reihen 2 verlaufen parallel zu der oben beschriebenen ersten Reihe 2, die Durchbrechungen 10 dieser weiteren ersten Reihen 2 sind gleich gross wie die Durchbrechungen 10 der auf der Diagonalen liegenden ersten Reihe 2. Diese weiteren ersten Reihen 2 beziehen die halbkreisförmigen Ausnehmungen 32 auf der Hälfte der Verbundsteinlängsseiten mit ein, wodurch der Abstand der ersten Reihen 2 definiert ist. Diese weiteren ersten Reihen bestehen also jeweils aus zwei Durchbrechungen 10 mit einem dazwischenliegenden Steg der Breite a, woran sich jeweils eine halbkreisförmige Ausnehmung 12 ebenfalls mit Stegbreite a anschliesst.
Auf diese Weise ist
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ein Muster von Durchbrechungen 10 bzw. Ausnehmungen 32, 34 am Umriss des Verbundsteines 1 entstanden, das aus drei ersten Reihen 2 und vier dazu senkrecht liegenden zweiten Reihen 4 besteht, wobei die zweiten Reihen jeweils aus zwei Durchbrechungen 10 und einer Eckausnehmung 34 bzw. einer in Längsseitenmitte liegenden Ausnehmung 32 bestehen. An den Stellen, an denen die Reihen 2 oder 4 ohne Ausnehmung den Verbundsteinumriss kreuzen, beträgt die Stegbreite jeweils a/2.
Ein Mass des Überstandes der Vor- bzw. Rücksprünge 22 bzw. 24 lässt sich bei der beschriebenen Umrissgestaltung des Verbundsteines 1 so wählen, dass erste gerade Umrissabschnitte 42, das sind die oben als in der Reihenfolge zweiten und vierten Umrissabschnitte beschriebenen, parallel zur Diagonalen verlaufen, auf der die mittlere erste Reihe 2 liegt. Infolgedessen verlaufen zweite, gerade Umrissabschnitte 44, welche die mittleren Umrissabschnitte der Querseiten des Verbundsteines 1 darstellen, parallel zu den zweiten Reihen 4 von Durchbrechungen 10.
Man erkennt, dass dann, wenn man die Ausnehmungen am Umriss unberücksichtigt lässt, die gegenüberliegenden Seiten des Verbundsteins 1 jeweils durch Parallelverschiebung ineinander überführbar sind. Bezüglich der Durchbrechungen 10 und der Ausnehmungen 32 und 34 ist eine Zentralsymmetrie um den Halbierungspunkt der Diagonalen gegeben, auf der eine erste Reihe 2 von Durchbrechungen 10 liegt. Diese Zentralsymmetrie gilt auch für die Umrissseiten, und zwar unter Berücksichtigung der Ausnehmungen 32 und 34.
Es sei betont, dass die Ausnehmungen 32 und 34 sich bei den gängigen Verlegearten, wie beispielsweise Backsteinverbund und Fischgrätverbund, durch angelegte Verbundsteine 1 zu vollständigen
Durchbrechungen 10 ergänzen, wodurch bei fertig belegten Flächen ein vollständig einheitliches, durchgehendes Muster von Durchbrechungen 10 gebildet ist.
Der in Fig. 4 dargestellte Verbundstein 1 stellt eine Abwandlung des anhand der Fig. 3 beschriebenen Verbundsteins 1 dar. Bei diesem Verbundstein weisen die Durchbrechungen 10 einen quadratischen Grundriss auf, wobei die Stege zwischen einander parallelen Seiten benachbarter quadratischer Durchbrechungen 10 liegen. Die Eckausnehmungen 34 sind durch geradliniges Abschneiden der Ecken 6 des von Umrissausnehmungen freien Verbundsteins 1 entstanden, während die Ausnehmungen 32 auf der Hälfte der Verbundsteinlängsseiten die Gestalt eines längs seiner Diagonalen geteilten Quadrates aufweisen.
Die übrigen anhand der Fig. 3 beschriebenen Charakteristika des Verbundsteins 1, wie Anordnung und Zahl der Durchbrechungen 10, überall in Reihenrichtung gleiche Stegbreite a mit Ausnahme der Stege zwischen letzter Durchbrechung 10 und Umriss, wenn an dieser Stelle keine Umrissausnehmung vorgesehen ist, Symmetrie des Verbundsteinumrisses und der Durchbrechungen sowie Ergänzung der Randausnehmungen im Verbund zu vollständigen Durchbrechungen, bleiben auch bei diesem Verbundstein 1 gleich.
Der in Fig. 5 dargestellte Verbundstein 1 besitzt - allerdings ohne Ausnehmungen am Umriss - den gleichen Umriss, wie er anhand der Fig. 3 genauer beschrieben wurde und aus der DT-PS 1 459 739 bekannt ist. Auch dieser Verbundstein besitzt in ähnlicher Weise drei erste Reihen 2 und vier zweite Reihen 4; allerdings sind die Durchbrechungen 10 nicht rund oder quadratisch im
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sondern fünfeckig. Ihre Form entsteht dadurch, dass der Verbundstein 1 durch einen Steg 50, der parallel zur Verbundstein
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des Verbundsteins 1 verläuft, sowie durch zwei weitere
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unterteilt ist, die jeweils von der Spitze des
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in der Querseite des Verbundsteins 1 ausgehen, parallel zu den ersten Umrissabschnitten 42 verlaufen und am Steg 50 enden. Ausserdem verlaufen zwei Stege 54 quer über den Verbundstein 1 parallel zu den zweiten Umrissabschnitten 54 und verbinden die Rücksprünge 24 in den Verbundsteinlängsseiten.
Die ersten Reihen 2 und die zweiten Reihen 4 liegen dabei zwischen Linien 60, welche die quer zur Reihenrichtung am weitesten vorstehenden Ecken der Fünfecke miteinander verbinden, wobei man durch weitere angelegte Verbundsteine 1 fortgesetzte Reihen 2 und 4 betrachtet, um eine genügende Anzahl von Durchbrechungen 10 berücksichtigen zu können.
Die Stegbreite in Reihenrichtung zwischen den Durchbrechungen 10 beträgt wiederum überall a, während die Stegbreite am Umriss des Verbundsteins 1 - jeweils senkrecht zum Umriss gemessen - a/2 beträgt. Dadurch entsteht bei aneinandergelegten Verbundsteinen 1 beim Übergang von einem Verbundstein 1 zum benachbarten Verbundstein 1 in Reihenrichtung an einigen Stellen eine Stegbreite, die etwas grösser als a ist.
Der in Fig. 6 dargestellte Verbundstein 1 ist eine Abwandlung des in Fig. 5 dargestellten. Hier ist bei gleichem Umriss des Verbundsteins 1 die Stegbreite überall, d.h. also auch zwischen Umriss und Durchbrechungen 10, jeweils senkrecht zum Stegverlauf gemessen gleich a gewählt. Ausserdem sind an den Kreuzungsstellen zwischen den Stegen 52 und den Stegen 54 Verstärkungsbereiche 73 mit kreisförmigem Grundriss vorgesehen, wodurch die Gestalt der Durchbrechungen 10 nicht mehr genau fünfeckig ist. Statt der im Grundriss kreisförmigen Bereiche 70 kann man auch entsprechende konkave Abrundungen der Durchbrechungen 10 vorsehen, die überhaupt an die Stelle der Ecken der Durchbrechungen 10 in Fig. 5 und Fig. 6 entsprechende Abrundungen treten können.
In Fig. 7 sind in einer Figur zwei erfindungsgemässe Verbundsteine 1 dargestellt. Die Hälfte rechts unten entspricht mit ihrem Umriss den in Fig. 2 dargestellten Verbundstein, wobei allerdings an den Ecken viertelkreisförmige Ausnehmungen entsprechend Fig. 3 und auf der Hälfte der Verbundsteinlängsseiten halbkreisförmige Ausnehmungen entsprechend Fig. 3 vorgesehen sind. Die Durchbrechungen sind zylinderförmig, alle vom gleichen Durchmesser und ebenso wie die Durchbrechungen bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel angeordnet.
Bei dem Verbundstein links oben in Fig. 7 ist der Umriss aus zick-zack-förmig verlaufenden, geraden Umrissabschnitten entstanden. Dabei handelt es sich um zwei kurze, an die Ecken 6 der Verbundsteinlängsseite anschliessende Abschnitte gleicher Länge und um drei dazwischenliegende gerade Abschnitte ebenfalls gleicher Länge. Die Neigung aller Umrissabschnitte gegenüber der Grundlinienlängsseite ist gleich. Die Umrisslängsseite stellt also wiederum eine Aneinanderfügung zweier identischer Profilabschnitte dar; die Umrissquerseite entsteht durch Drehung eines derartigen Profilabschnitts um 90°. Gegenüberliegende Umrißseiten sind bei unberücksichtigten Ausnehmungen durch Parallelverschiebung ineinander überführbar. An den Ecken sind ausserdem viertelkreisförmige Ausnehmungen 34 sowie auf der Hälfte der Verbundsteinlängsseite eine halbkreisförmige Ausnehmung 32 vorgesehen.
Zylindrische Durchbrechungen 10 sind in derselben Art wie anhand der Fig. 3 beschrieben in dem Verbundstein 1 vorgesehen, allerdings verlaufen die ersten Reihen 2 nicht parallel zu ersten Umrissabschnitten 42' und die zweiten Reihen 4 auch nicht parallel zu zweiten Umrissabschnitten 44'. Ein solcher Verlauf ließe sich auch bei diesem Verbundstein gemäß Fig. 7 links oben erreichen, wenn man das Ausmaß der Vor- bzw. Rücksprünge 22 bzw. 24 entsprechend groß wählen würde.
Es versteht sich, dass die beiden in Fig. 7 dargestellten erfindungsgemäßen Verbundsteine 1 auch mit quadratischen Durchbrechungen 10 gemäß Fig. 4 oder mit beliebig anders geformten Durchbrechungen 10 versehen werden können. Zweckmäßigerweise gleicht man dann die Ausnehmungen 32, 34 am Verbundsteinumriss der Form der Durchbrechungen 10 an oder lässt die Ausnehmungen fort.
Der in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Verbundstein ist eine Abwandlung des in Fig. 4 gezeigten, wobei zwischen den ersten Reihen 2 der Durchbrechungen 10 rinnenförmige Vertiefungen 71 ausgebildet sind. Im Bereich dieser rinnenförmigen Vertiefungen 71 ist also die Oberseite des Verbundsteines 1 vertieft, so dass zur eigentlichen flachen Oberseite 80 des Verbundsteines 1 nur noch die Stege zwischen den Durchbrechungen 10 der ersten Reihe 2 verbleiben, die die gesamte Höhe des Verbundsteines 1 einnehmen. Der Grund dieser rinnenförmigen Vertiefungen 71 weist im Querschnitt das Profil eines gleichschenkligen Dreiecks mit obenliegender Spitze auf, so dass in der Draufsicht in der Mitte der rinnenförmigen Vertiefungen 71 eine Kante 72 verläuft.
Der in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Verbundstein 1 weist also eine erheblich vergrößerte begrünte Fläche auf. Das beschriebene Grundprofil der Vertiefungen 71 ist für die Ableitung von Regenwasser besonders günstig.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Umriss des erfindungsgemäßen Verbundsteines auch mit einer vergrößerten Zahl von Vor- und Rücksprüngen und in einem entsprechend größeren Format ausgebildet sein kann, so dass an einen derartigen Verbundstein mehrere der in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Verbundsteine angelegt werden können.
Obwohl alle in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Durchbrechungen 10 prismatisch ausgebildet waren, ist auch eine Ausbildung der Durchbrechungen möglich, bei der diese sich von der Unterseite zur
Oberseite des Verbundsteines erweitern oder verengen. Eine Erweiterung hat dabei insbesondere den Vorteil, dass die von oben sichtbare begrünte Fläche des Verbundsteines 1 vergrößert und dass die Steinmasse stärker in dessen unteren Bereich konzentriert wird, was bei bestimmten Anwendungsfällen für die sich die Lage des Verbundsteines von Vorteil sein kann.
Die erfindungsgemäßen Verbundsteine sind in beliebigen, gewünschten Formaten herstellbar; besonders gängig ist ein Format von etwa 30 x 60 cm. Außerdem kann der Umriß des Verbundsteines mit gegenüber den Figuren vergrößerter Zahl von Vor- und Rücksprüngen versehen sein.
Es sei besonders auch darauf hingewiesen, dass gegenüber dem aus dem DT-Gbm 6 948 434 bekannten Verbundstein beim erfindungsgemäßen Verbundstein erheblich größere Verbundflächen am Umriss zur Verfügung stehen, die einen sichereren Verbund gewährleistet.

Claims (35)

1. Verbundstein, insbesondere aus Beton, dessen Umriss derart gestaltete Vor- und Rücksprünge gegenüber einer rechteckigen Grundlinie aufweist, dass an die Längsseiten des Verbundsteins sowohl Längs- als auch Querseiten gleicher Verbundsteine mit Horizontalverzahnung anlegbar sind, und bei dem von der Oberseite zur Unterseite des Verbundsteins durchgehende Durchbrechungen in jeweils untereinander parallelen ersten und zweiten Reihen angeordnet sind, wobei sowohl die ersten als auch die zweiten Reihen schräg zu der Grundlinie verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die rechteckige Grundlinie zwei Quadrate umschreibt; dass die Vor- und Rücksprünge am Umriss derart geformt sind, dass an eine von einer Ecke (6) ausgehende halbe Längsseite des Verbundsteins (1) wahlweise eine von einer Ecke ausgehende halbe Längsseite oder eine Querseite eines gleichen Verbundsteins anlegbar sind; und dass die ersten (2) und die zweiten Reihen (4) einander rechtwinklig kreuzen.
2. Verbundstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Reihen (2) parallel zu einer Diagonalen verlaufen, welche zwei Ecken (6) des Grundlinienrechtecks verbindet, wobei vorzugsweise eine der ersten Reihen auf der Diagonalen liegt.
3. Verbundstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Reihen (2) parallel zu ersten geradlinigen
Abschnitten (42) des Verbundsteinumrisses verlaufen.
4. Verbundstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Reihen (4) parallel zu zweiten geradlinigen Abschnitten (44) des Verbundsteinumrisses verlaufen.
5. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Umriss des Verbundsteins (1) eine oder mehrere Ausnehmungen (30; 32; 34) vorgesehen sind, die im Grundriss einen Teil der Fläche einer Durchbrechung (10; 12) überdecken.
6. Verbundstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in einer Durchbrechungsreihe liegt.
7. Verbundstein nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (32) die halbe Fläche einer Durchbrechung (10) überdeckt.
8. Verbundstein nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (34) ein Viertel der Fläche einer Durchbrechung (10) überdeckt.
9. Verbundstein nach einem der Ansprüche 5 bis 8 mit mehreren Ausnehmungen an seinem Umriss, dadurch gekennzeichnet, dass Ausnehmungen (32, 34) unterschiedlicher Größe vorgesehen sind.
10. Verbundstein nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (30; 32; 34) derart angeordnet ist, dass sie durch eine oder mehrere anschließende Ausnehmungen gleicher, angelegter Verbundsteine (1) zu einer Durchbrechung (10) ergänzbar ist.
11. Verbundstein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle Ausnehmungen (30; 32; 34) derart angeordnet sind, dass sie durch anschließende Ausnehmungen gleicher, angelegter Verbundsteine (1) zu Durchbrechungen (10) ergänzbar sind.
12. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (10; 12) ein Muster bilden.
13. Verbundstein nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster derart angeordnet ist, dass es durch das Muster gleicher, angelegter Verbundsteine (1) fortsetzbar ist.
14. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten (2) und/oder die zweiten Reihen (4) derart angeordnet sind, dass sie durch Reihen gleicher, angelegter Verbundsteine 1fortsetzbar sind.
15. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege zwischen den Durchbrechungen in Reihenrichtung gleiche Breite (a) aufweisen.
16. Verbundstein nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege zwischen den dem Umriss benachbarten Durchbrechungen (10) und dem an dieser Stelle ausnehmungsfreien Umriss in Reihenrichtung die halbe Breite (a/2) der Stege zwischen den Durchbrechungen aufweisen.
17. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch im Grundriss runde, vorzugsweise kreisrunde, Durchbrechungen (10; 12).
18. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch im Grundriss durch ein Polygon begrenzte Durchbrechungen (10).
19. Verbundstein nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch im Grundriss quadratische Durchbrechungen (10).
20. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch prismatische Durchbrechungen (10; 12).
21. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch Durchbrechungen, die zur Oberseite des Verbundsteins hin erweitert sind.
22. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (10) alle gleiche Form haben.
23. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine flache Oberseite und eine flache Unterseite.
24. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass Teilbereiche der Oberseite des Verbundsteins (1) gegenüber der flachen Oberseite (80) vertieft sind.
25. Verbundstein nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ersten (2) und/oder den zweiten Reihen (4) rinnenförmige Vertiefungen (71) vorgesehen sind.
26. Verbundstein nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die rinnenförmigen Vertiefungen (71) im Querschnitt ein Grundprofil in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit obenliegender Spitze (72) aufweisen.
27. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 26, gekennzeichnet durch einen bei unberücksichtigten Ausnehmungen zentralsymmetrischen Umriß.
28. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch einen bei berücksichtigten Ausnehmungen zentralsymmetrischen Umriß.
29. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass bei unberücksichtigten Ausnehmungen gegenüberliegende Umrißseiten des Verbundsteins durch Parallelverschiebung ineinander überführbar sind.
30. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 29, gekennzeichnet durch eine zick-zack Grundlinie verlaufende, geradlinige Umrissabschnitte
<NichtLesbar>
(42; 44; 42'; 44') .
31. Verbundstein nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die geradlinigen Umriss
<NichtLesbar>
32. Verbundstein nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass sie geradlinige Umrissabschnitte zwischen den Ecken (6) des Verbundsteines
<NichtLesbar>
einander einschließen.
33. Verbundstein nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Absolutbetrag des Winkels
<NichtLesbar>
die geradlinigen Umrissabschnitte mit der Grundlinie bei allen geradlinigen Umrissabschnitten gleich ist (Fig. 7) links oben).
34. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 29, gekennzeichnet durch eine wellenförmige Ausbildung von
<NichtLesbar>
seiten (Fig 1, 2, 7 rechts unten).
35. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass alle Vor- (22) und Rücksprünge (24) gleich weit bezüglich der Grundlinie vor- bzw. zurückstehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2615877A1 (fr) * 1987-05-27 1988-12-02 Kronimus Betonsteinwerk Pave en beton a section polygonale ou circulaire

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6948434U (de) 1969-12-15 1970-05-14 Rer Hort Schraudenbach Dr Paul Kunstformstein, vorzugsweise fuer die befestigung von schraegflaechen, wie boeschungen, ufern, od. dgl.

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