DE7338854U - Abstandhalter für doppelwandige Isolierglasscheiben - Google Patents
Abstandhalter für doppelwandige IsolierglasscheibenInfo
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- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
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Description
Telefon (0711) 24 6829 TelegrammadretsD UOEPAT
Anmelder: pcter Günzler Datum. 26. Okt. 1973
7301 Kernet h.
Zeppelinstr. 32
Zeppelinstr. 32
7301 Kernet h. Stuttort «,.»z-.«..«·. c-ü - 456
Amtl. Akt. Z.:
Abstandhalter für äoppelwandige Isolierglar-scheiben
Die Neuerung'betriff+- einen Abstandhalter für doppelwand ige Isolierglasscheiben,
der durch ein geschlossenes Hohlprofil gebildet Wird, dessen dem Zwischenraum-zwischen den beiden Scheiben zugewandte
Seite Öffnungen aufweist, die der Luftzirkulation zwischen C em Zwischenraum und einem im inneren des Hohlprofils angebrachten
Jeuchtigkeitsabsorbtionsmittel dienen.
Derartige Abstandhalter sind bekannt (DGBM 7 143 103). Der llachteil
dieser verschlossenen Hohlprofile besteht darin, daß zum !Strangpressen bzw. Ziehen derselben relativ verschleißanfälligc
Werkzeuge erforderlich sind (Anordnung eines Ziehdornes) sowie darin, daß die zur Luftzirkulation notwendigen Öffnungen erst
nach dem Strangpressen am geschlossenen Profil eingebracht werden, was ebenfalls einen gewissen apparativen Aufwand (ins Innere des
Profiles eingeführ ter Dorn als- Gegenhalter), geringe Arbeitsgeschwindigkeit,
die Notwendigkeit der Beseitigung der Ziehicittelreste
des Hohlprofils (Entfettung) durch aufwendige chemische Verfahren mit sich bringt, was möglichst vermieden werden soll.
ET*C3ZE3H
Man kennt ferner zur Vermeidung dieses Nachteiles ein Verfahren, mit dem während des Strangpressens ein durchgehender Schlitz
hergestellt wird (DT-OS 1 602 257). Es entstehen dann allerdings keine geschlossenen, sondern offene Profile, deren Nachteil ihre
geringerere Torsionsfestigkeit ist. Der Öffnungsquerschnitt des
durchgehenden Schlitzes wird bei Belastung verändert. Eine ausreichende
Eigensteifigkeit derartiger Anordnungen würde jedoch zu nicht mehr wirtschaftlichen Wandstärken führen.
Um wiederum diesen Nachteil auszugleichen, sind Hohlprofile bekannt geworden, die durch Rollformen, d.h. durch einen profilierenden
Walzvorgang eines Bandes zwischen Rollen hergestellt werden (DBGM 7 214 853). Ein derartiges Herstellungsverfahren
erlaubt zwar eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und ist auch universell bei den verschiedensten Werkstoffen anwendbar; aber
auch hier ist das Profil immer offen. Die dadurch gegebenen Nachteile (geringe Torsionssteifigkeit) hat man nun versucht,
durch Überlappen der Profilkanten und durch deren Abstützen aufeinander an eingefalzten Bereichen zu ver·:. "iiden (DBG-M 7 214 B52,
7 216 731, US-PS 2 838 809, 2 684 266). jamxt wird diese Schwierigkeit
- ganz abgesehen von der erneuten Komplizierung des Hersteilungsvorgangs
- jedoch nur unvollkommen behoben, selbst wenn man die aneinanderstoßenden Kanten in besonderer Form abgestuft
ausbildet, um die gegenseitige Abstützung zu verbessern (GBM 7 134 327).
Beachtet man neben den beiden bereits erwähnten Anforderungen an derartige Abstandshalter (möglichst einfache Herstellung,
Torsionssteifigkeit) no >h die weiteren an derartige Abstandhalter
zu stellenden Forderungen, nämlich hinreichende Größe, Zahl der Öffnungen, ihre Unveränderbarkeit bei Belastung, großer
Innenquerschnitt zur Aufnahme einer genügenden Menge eines Peuchtigkeitsabsorbtionsmittels, Ausbildung der Öffnungen derart,
daß das Eeuchtigkeitsabsorbtionsmittel nicht in den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben außerhalb des Abstandhalten eindringen
kann, gleichmäßige Verteilung der Öffnungen zur Vermeidung einer Erschöpfung des Feuchtigkeitsabsorbtionsmittels an
■Η 3 -
nur eirlgen wenigen der Luftzirkulation ausgesetzten ο teller.
(qaer zur Längsrichtung) , so ergibt sich das liodüri'nin nach
einem Abstandhalter, der die oben erwähnten JTachteile nicht
aufweist und der auch den letztgenannten Anforderungen γλ :v.l;.;i
Aufgabe der !Teuerung ist es, einen derartigen Abstandhalter :.i
Heue rungs geinäß wird dies dadurch erreicht, daß dar; Hohlpro;''.">
durch ein rollenverf orintes Band gebildet wird, dessen anoiirn;..:
stoßende Kanten miteinander \rerschweißt sind.
Ein derartiges Ilohlprofil, dessen eigentliche- Profiliuv'ng o::l·
beliebig ausgestaltet werden kann, genügt allen eingang.-"·. /;e.-;t·. ■
Forderungen; es ist insbesondere einfach her :-:uf· te 11 on, ti;: er.-,
Anbringen der Öffnungen vor dem Verforr.unr^vorgrrr.g n;r, -pi?.α cn:·
flach liegenden Bc?nd stattfinden kann und die anschlich«, ivii' Y-schv/eißung
der aneinanderstoßenden Kanten hör vorragende :'cr, ■-'.(
steifigkeit und Festigkeit gegen Qucrbennsp'.'-viehungcn t'-;f:v:r:-■■■}.·:.■■
Die Schweißnaht kann dabei an jede bol:i obige; Stelle "ic.:. L '■-■".'
querschnitts gelegt werden. Als Y.'ovkstoff kov;,:.,en alle so·:-., v.- ).· fähigen
Hatc^ialien. insbesondere Alucdniur. .Ί υ Prago. ϊ)π:.-. ν·.■.·■-schv/eißen
entlang der Längsnaht ::vn ccnc:; den ":.i'iär-r. ;:;τ:γ:.-· .■■.■'
stoßeiiden Kanten des lollenverf orviitcn 1;::μ:Η':; crfojjt t":;; · :. Ii "
frequenzverschv.'oißung.
Der neuerungsgcDäße Abstandhalter eröffnet den V1 -cg für cir.o ;.c:
von vorteilhaften V/eiterbilduKgen, d:e ϊτ. fol~en:le:i iüi ein::·; "'.:.■
an Hand der Ausführungsbeispj -VIo der j-icucviir.g beoeliricV,.·;·. v^;vi
A.usführungsbeibpiele der Neuerung werden im folgenden cn Hsr-ä
der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Ss stellen ä&r:
Pig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführv.ngpbeiL-piel
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zv;eiten Ausf:;hrungs-
Pig. 3 eine Detailansicht eines dritten Ausfütoujigsbeispiej.i:;
Pig. 4 eine perspektivische Teilansicht eines vierte:! Ausführungsbeispieis;
■ ''■:['.>
. '-"·- Pig. t>
::.·.■; ei ::. ο gliche Yerwendungsforuen eines fünften
/.v.H lühru'i^D · eispiels ;
-■'.r. T^, h, c ein sejhst-rrS, siebtes und achtes Ausführungsteispiel;
:' '.■". _.· eine Draufsicht auf ein Ausf ührungsbeispiei v:ährcnd des
H e r· ε ΐ ο 11 un._: s v c r g a ng s ;
- '-f.;. 9 erne perspektivische Teilansicht eines weiteren Ausführungs-
- '-f.;. 9 erne perspektivische Teilansicht eines weiteren Ausführungs-
beiypielo;
IM^". 10 eine perspektivische Ansicht eines v/eiteren Ausiührungs-
IM^". 10 eine perspektivische Ansicht eines v/eiteren Ausiührungs-
beiepiels;
^iC. 11 eine perspektivische Ansicht eines v/eiteren Ausfu.hru.ngs-
^iC. 11 eine perspektivische Ansicht eines v/eiteren Ausfu.hru.ngs-
beispiels;
j.''ig.12 einen QucrscVmitt durch eine ara flach liegenden Band e i ng e br G c h ΐ c ö f fnung;
j.''ig.12 einen QucrscVmitt durch eine ara flach liegenden Band e i ng e br G c h ΐ c ö f fnung;
?ig.13 einen teilweioen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel, das durch Verschweißen und Profilieren eines
n::ch Tig. 12 nit einer Öffnung versehenen Bandes ent-
ütnr..'ien ist.
Pig. 14 eine pei-spelitivische Darstellung des Ausführungsbeispiels
Pig. 14 eine pei-spelitivische Darstellung des Ausführungsbeispiels
n:,:± ^iG. 15;
rit·;. V':> e'.n v/eitei-es Avsführungsbeispiel der Neuerung.
rit·;. V':> e'.n v/eitei-es Avsführungsbeispiel der Neuerung.
Pig. 1 zeigt iichei.iatisch eine doppelwand ige Isolierglasscheibe.
■ν.·.'ir,,:!;r>r. (;t;n beiden Seheiben 1 und 2 ist entlang ihrer Ränder
ein Al;:;^:-;.::K:lter 3 angeordnet. Er stellt ein entlang seines
Uinfn.njr. (in der Ebene :";er Pig. 1) geschlossenes Hohlprofil dar.
Es entsteht durch Rollformen eines Bandes 4 und anschließendes
Vur:-chv:ci;?en der beiden aneinander stoßenden Kanten 5 und 6 an
der Stolle 7, ülso in L:ingsriehtοng des Hohlprofils. Die Verr,cli.:ei;.u:,;;
erfolgt durch Hochfrequenzschweißen derart, daß sich
die oe.h-..-cißraapc ·3 an der Innenseite des Hohlprofils ausbildet.
D-'ii? Innere des Abstand hai Lers 5 ist mit einem PeuchtigkeitsabsorptiOi,oinittei
b gefüllt und L.teht über in Jj1Ig. 1 scbematisch
angeaevtete und nit 10 bezeichnete Öffnungen mit dem Zvvischenra.m
11 ^vrischen den fjoheibsn 1 und 2 in Verbindung. Über die
Üf."!-.-..iv..;cn 10 findet eine Luftzirkulation statt, die dafür sorgt
d.ni.< nie in der Lu"t ini Zwir.chen?^iu;n 11 enthc'ltene Feuchtigkeit,
äie bei Temperaturschwankungen und -unterschieden zu Niederschlägen
am Inneren der Scheiben 1 und 2 führen könnte, absorbiert und ein solcher niederschlag vermieden wird. Der Bereich zwischen
der Außenfläche des Abstandhalten und den hervorstehenden Endender
Seltenkanten der Scheiben 1 und 2 ist tnit einer Abdicht was se
12 gefüllt.
.ur Herstellung wird ein flaches Band zunächst in einer Rollschneid-
und Rollstanzstation mit den gewünschten öffnungen 10 ve* ".sehen,
danach in einer Hcllprägestation in gewünschter Vieise mit Rillen,
Farkiarungen, Bezeichnungen usw. versehen und dann durch SoIlforme.a
zu einem Rundrohr vorgeformt. Dann erfolgt das Schweißen der längsnaht an einer Schweißstation unter Verwendung von Hochfrequsnzrollenelektroden.
Dann erfolgt das Pertigformen und dichten
des Querschnitts, danach in einer Oberflächenbehandlungsstation
die Bearbeitung der Oberfläche (Aufrauhung der an den Scheiben anliegenden Seitenflächen, um eine bessere Haftung zu erreichen;
Reinigung etc.) und schließlich das Ablängen mit einer Säge. Der gesamte Fertigungsablauf kann ohne fettende Schmiermittel erfolgen.
Als haterial kommt νorzugsweise Aluminium in Präge; es sind jedoch
axich alle anderen schweißbaren Materialien verwendbar.
Pig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Schweißnaht
(Schweißraupe 8) an der Stelle 13 angebracht ist. Die Öffnungen sind hier in zwei Reiehen 14 und 15 vorgesehen. Sie sind jeweils
rechteckig ausgebildet, wobei die längere Dimension der öffnungen quer zur Längsrichtung des Hohlprofils verläuft.
Pig. ;5 zeigt detailliert eine Möglichkeit der Ausbildung der Öffnungen
10. Eine Öffnung 10 wird durch zv/ei Zungen 16 und 17 gebildet, die entlang von Knicklinien 16' bzw. 17' um ca. 30° nach
innen umgebogen sind, so daß sich zwischen den freistehenden Enden der Zungen 16 und 17 ein kleiner Öffnungsschlitz bildet.
Pig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Das Hohlprofil ist an seiner Oberfläche mit Rillen 18 versehen um dem Hohlprofil
eine gewiöse Steifigkeit zu verleihen und um den optischen Eindruck
der Oberfläche zu gestalten (die Öffnungen und z.B. auch
Fingerabdrucke usv;. fallen weniger auf). Die Öffnungen sind in
Porm von zviei Loclireih&n 19 "bzv/. 20 vorgesehen, die in den te icle η
aneinander angrenzenden Seitenflächen 19' "bzw. 20' angebracht
ι sind. Dabei ist das Hohlprofil rechteckig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß ein solches Hohlprofil entweder (vgl. Fig. 5)
liegend oder (vgl. Fig. 6) stehend zwischen zwei Scheiben i und '?.
eingebracht und demgemäß für zwei verschiedene Abstände a bzv/. b zwischen diesen verwendet v/erden kann. Gerade bei diesem - im
Vergleich sit den bekannten Lösungen - universell einsetzbaren
Ausführungsbeispiel der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft,
daß mehrere beliebige Öffnungen bzv/. Reihen von öffnungen bereits
vor der Verformung in ein Band eingestanzt v/erden können.
Die Figuren 7a, 7b und 7c zeigen v/eitere mögliche Formen für den
Abstandhalter 3 im Querschnitt und zeigen, daß die Schweißnaht . beliebig angeordnet werden kann.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus der Herstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels in Draufsicht. Die beiden beim fertigen Hohlprofil
aneinanderstoßenden Kanten sind 5' und 6'laufen aufeinander
zu und v/erden an der Stelle 21 miteinander verschweißt, so daß von dieser Stelle an (in Fig. 8: nach rechts) eine Längsverschweißung
zu einem geschlossenen Hohlprofil vorliegt. Dabei ist die Kante 61 in regelmäßigen Abständen mit Ausnehmungen 22 versehen,
so daß eine Verschweißung nur entlang derjenigen Bereiche der Kante 6' erfolgen kann und auch erfolgt, die vor der Verschweißung
an die Kante 51 anstoßen. Die Tiefe der Ausnehmung vor
der Vercchweißung beträgt h. Durch Abbrand während des Durchlaufens
der Ausnehmungen urd der Schweißelektrode, deren Lichtbogen dabei weiter aufrecht erhalten wird, verringert sich die Tiefe dor Ausnehmung
auf h1. Das ist vorteilhaft, weil das Ausstanzen der Ausnehmung
22 aus einem Band dann in Dimensionen erfolgen kann, die
größer sind, als im vorschweißten Hohlprofil. Damit werden sov/ohl
die Anforderungen an die Präzision des. Ausstanzvorganges als auch der Verschleiß der Stanzwerkzeuge geringer.
-Y-
Fig. 9 zeigt eine Vciri^ntc des Auciühruiv-obeispielo nach ]«''-,.:-. i. .
Dhbei v/erden die Öffnungen nicht durch Ausnehmungen, send ;:·:: .-i -.u-ch
absatzweise nach innen entlang dor Knicklinie 23 u!:.geboge;_o 7 υ ι.,-on
24 gebildet, die parallel zu den Kanten 5" bav/. 6" verliufen. In
Folge der im Zusammenhang mit Fig. 5 "beschriebenen Yerkür zur.g der
Tiefe der Ausnehmung schiebt sich die Zunge 24- (die in der Konto G"
ausgebildet ist) bein Verscb.weiiurigSYorg3r.it; derart unter die
Kante 5", daß sie in Sähe ihres iiaes 25 an der Innenseite 2o
der Kante 5" anliegt. Damit v/ird eine Auflage der beiden Konten
aufeinander erreicht, die so dicht ist, diio ?ie eine hervorragende
Sicherung gegen das Eindringen von Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 9
in den Zwischenraum zwischen don Scheiben 1 und 2 bilde+, jedoch
andererseits gute Luftzirkulation ersöglicnt.
Fig. 10 zeigt einen nach Fig. 8 hergestellten Abstandhalter· 3, der
mit Rillen 18* versehen ist, die - v.'ie bereite erläutert - zur
Erzielung eines gewünschten optischen Eindrucks und an den den
Scheiben 1 und 2 zugewandten Seiten der bear; er en Haftung ν cn
Dichtungsmaterial dienen.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungcbeiopiel, bei dem die durch
eirv/ärts gebogene Zungen 27 gebildeten öffnungen auf der dcia
Zwischenraum zwischen den Scheiben zugewandten Seite des Abr.-tandhalters
jeweils in Habe der Scheiben angeordnet werden. Aue ^ig.11
ist ferner zu ersehen, daß die den Zwischenraum zugewandte fläche
mit Aufdrucken (Herstellungsnumn^r , Horr.tcllcrname , Y/arenzoJ chen) ,
ciie allgemein mit dem Bezugs 2 ei chen ?.?>
bezeichnet sind, vergehen werden kann. Auch bei dieser Ausführung sorgt das on der Seitenfläche
anliegende bzw. anstoßende Ende der Zunge 27 dafür, daß
weder körniges Feuchtigkeitsaboorptionomittei noch dessen puderförmiger
Abrieb in den Zwischenr-Tum 11 gelangen kann.
Fig. 12 zeigt irn Querschnitt die Ausstanzung der Öffnungen im
flach liegenden Band vor dm Roll formen. Die Öffnung 29 wird durch
eine nach ir.noη umgebogene Zunge 30 gebildet. Die Öffnung 29 kann
größer sein als die beim iiollf onaori vor bleibende Öffnung.
7338354-7.2.74
Pi,;. 13 zeigt .schließlich, wie die Her a te llung der Öffnung am
flachen Band nach Fig. 12 vor dem Rollformen besonders dar.ii
vorteilhaft oein kann, wen sie in den durch daß Formen des
Bc;"iiU5..-o .jy ci:"xö;:: llohlprofil ν «^formten ltereich gelegt wird.
Pcrtigungstechnisch treten dabei keine besonderen Probleme auf,
da das Einstanzen ui<d Umbiegen der Zungen vor der Verformung
eine« Bandet-; auf dac gewünschte Profil erfolgt. "Bei der nach
dem Ausstanzen und Umbiegen dor Zunge 31 erfolgenden Verformung
zu eine.:: Abstandhalter schiebt eich das Ende 35 unter die Innenweite
'V)- der dem Ende 33 gegeiiüberlieg<-nen Kante 35. Das Ende 33
äor Zunge 31 liegt verschließend an der Innenseite 34- an, so daß
die Öffnungen für die Luftzirkulation durch den gestrichelt eingebe'
ohneton Bereich 40 gebildet werden, der an den Stellen
entsteht, on denen die ijciter.kanten der Zunge 31 aus den Band
au:;g'".-bo£<rn ist, wie das aus Fig. 14- zu ersehen ist.
P ig. 1 b ζ e i /j I G ί η ν; e i t e r e s A u η f uhr;; η ^ ?· 1.· e i ο ρ i e 1, bei d e rn e i n_ e
Lo c Irr ei. ho GO vorgeseiien ist. 'Die ]>esondorh-3it dieses AusfüVirungsbei.syiir.-li;
■·..-:. darin zv. sehen, daß die einzelnen, die Lc.chroihe
bit dar.' -j:"i ö r^'jrangen 61 genau · in einer flor Ttillrv! 62 zu liegen
■ ov.r/l, d:"e auf der OVorfIricho 3ov· dem Zwischenraun. zv/ischen
öcn il'.r-ViOibun ::ugev;ondlen Seitenfläche eingeprägt r,ind. ilorrr.alerv/c-iSG
dicv:ori diese ilillen - v.'io bex'eits erwähnt - dazu, der Oberfläche
einrn bcctin.itcn optischen Eindruck zu geben. Ira vorliegender:
Zu:;^·.:^^:.:.^^^ ergibt sich der Vorteil, daß dann, v/enn die
öffr:ι-r.gen Ci ziinilcVist am flacher. Band eingestanzt, die Rillen
0Γί;ΐ α?ηοαα fj-priigt v,rcji-aen und anschließend die Verformung a ure
Hohiprofil und die Verschv/eüiung erfolgt, das Prägen der Rillen
zu ei η or Vorkloineruy.:·; üer Öffnungen 61 führt; das Material der
ÖeitfcjiiiäcVie S3 v/ird ετη S.anüe der öffnungen 61 beim Aufprägen der
Lilien durch bleibende Verformung vor: der -^eite der Öffnungen her
et-T.o in diese hineii'igedrückt. Daher kann man die Öffnungen 61
zj.;.:\:-hnt ar.*, flachen Band größer eiristanaen, als sie nach deis Aufpr-:'.gcii
äor Pillen, und formung des Bandes zum Hohlprofil endgültig
soir. oollcn. Das ist ein erheblicher Fortschritt im Hinblick darauf.
da'? d'iS Einstanzen sehr kleiner Löclier, v/ie es an sich in Hinblick
-: 9
auf die geringe Korngröße des Feuchtigkeitsabsorptionsmittels erforderlich ist, erhebliche Schwierigkeiten sowohl hinsichtlich
der Ausbildung der Werkzeuge als auch hinsichtlich der Geschwindigkeit
dea Arbeitsablaufes bereitet. Man hat seither beim Einstanzen
von Löchern am fertigen Profil das Profil an dicocr Stelle extrem dünn (ca. 0,2 mm) ausgestaltet und erst in diese
dünn - Schicht die Öffnungen dann praktisch eingestochen; ein so dünner Steg läßt sich jedoch zu leicht durchdrücken. Seine
mechanische Festigkeit ist sehr gering. Hinsichtlich Torsionssteifigkeit
und Festigkeit bei Querbelastung verhält sich ein solches bekanntes Profil ähnlich v/ie ein offenes Profil. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 entfallen diese Schwierigkeiten
jedoch. Die Höhe der Rillen beträgt z.B. ca. 0,1 bis 0,15 mm bei einer Dicke des Bandes von ca, 0,6 mm.
Schutzansprüche:
Claims (1)
- SchutzansprücheAbstandhalter für doppelv/andige Isolierglasscheiben, der durch ein geschlossenes Hohlprofil gebildet wird, dessen dem Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben zugewandte Seite Öffnungen aufweist, die der Luftzirkulation zwischen dem Zwischenraum und einem im Inneren des Hohlprofils angebrachten Peuchtigkeitsabsorptionsraittel dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (3) durch ein rollenverformtes Band (4·) gebildet wird, dessen aneinanderstoßende Kanten (5, 6) miteinander verschweißt (7) sind.Abstandhalter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (3) aus Aluminium ausgebildet istyAbstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der aneinanderstoßenden miteinander verschweißten Kanten (6«) des zum Hohlprofil (3) geformten. Bandes (4) mit Ausnehmungen (22) versehen ist, die Öffnungen zur Luftzirkulation darstellen..4. Abstand ho It Gr nach Anspruch 1 oder e~ne:n dor iolgona r.r.. d a d ur c h ge k e nr. ζ eich η 31, da ß e r t1 r; ng ζ um i no e s I ο i η c: · 'J ■_: · · aneinanderstoßenden Karrten (G") uo;j zum Hchlprofil (3 ■ geformten Bandes (4) absatz1.-; ο ine in das Innere des i-ohlprofils (3) umgebogene Zungen (24) vorgesehen sind.5. Abstandhalter nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Knicklinie (23) parallel zu den Kanten (5", 6") verläuft und die Zunge (24) in Nähe ihres Endes (25) auf der Innenseite (26) der gegenüberliegenden Kante (5") des Bandes (4) aufliegt.,6,- Abstandhalter nach Anspruch. 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (10) durch i·.. verformten Bereich (32) des 2um Hohlprofil (3) geformten Bandes (4) nach innen umgebogene Zungen (31) gebildet werden. /7. Abotandhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, cUii?· die Zungen (31) in Nähe ihrer Enden (33) an. der Innenseite (34) des anschließenden Bereiches den Landes (4) imli-gen un«! die Öffnungen (40) an den Stellen entsteht, an denen die Seitenkante der Zunge (3!) .aus den Band ausgebogen ist.8. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder einem der folgendjn, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14, 1!3) durch quer zur Längsrichtung des liohlprofils (3) verlauf ende Schlitze gebildet werden.9. Abctandhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daio die Schütze durch zwei einander gegenüberliegende wv.rn Inneren des I-Iohlproi'il s (3) hin abgebogene Zungen (1t, 17) gebildet werden.10. Abstandhalter nach Anbruch 1 oder einem Oer folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlp^ofil im Querschnitt rach+eckig ausgebildet ist urco :ov,-ei anc-rnander nn.jrcr.;:t;nt:r Seitenflächen (19', 20') jeweils mit einer Keihe (1.9, -'O) von Öffnungen, versehen sind.-J-11. Abstandhalter j;'!oh Anspruch 1 odor einem der folgenden, dadurch f:okcr:i^: j .chnot, daß die Öffnungen (61) in 1'Όπη einer Lochrciho (60) vorgesehen sind, wobei die Öffnungen ,ffcr'onüi'Cr ihren Mnonaioüen rmch detn Aus stanz en durch den733885^-7.2.74
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7338854U true DE7338854U (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=1298434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7338854U Expired DE7338854U (de) | Abstandhalter für doppelwandige Isolierglasscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7338854U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043476A1 (de) * | 1980-07-03 | 1982-01-13 | DCL GLASS CONSULT GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen einer Isolierglaseinheit mit einem Füllgas |
DE20200349U1 (de) * | 2002-01-10 | 2003-05-22 | Glaswerke Arnold GmbH & Co. KG, 73630 Remshalden | Abstandhalter für Isolierglasscheiben |
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- DE DE7338854U patent/DE7338854U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043476A1 (de) * | 1980-07-03 | 1982-01-13 | DCL GLASS CONSULT GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen einer Isolierglaseinheit mit einem Füllgas |
DE20200349U1 (de) * | 2002-01-10 | 2003-05-22 | Glaswerke Arnold GmbH & Co. KG, 73630 Remshalden | Abstandhalter für Isolierglasscheiben |
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