DE7337485U - Profiltafel aus Blech od. dgl. zur Verkleidung von Wänden, Decken, Dächern u. dgl. - Google Patents
Profiltafel aus Blech od. dgl. zur Verkleidung von Wänden, Decken, Dächern u. dgl.Info
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Description
PATENTANWÄLTE ' ■'
J/ ^T
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL-ING. SELTING
I7.IO.I973
Sch/Sd
Armco GmbH Unternehmensbereich Armeο-Eurotee,
Voerde, Weseler Straße 25
Profiltafel aus Blech od.dgl. zur Verkleidung von Wänden,
Decken, Dächern u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Profiltafel aus Blech od.dgl. zur Verkleidung von Wänden, Decken, Dächern u.dgl.,
die mit längsverlaufenden Formteilen versehen sind, die in Quer- und Längsrichtung zum gegenseitigen Zusammengriff gebracht
werden können.
Bei den bekannten Profiltafeln sind die Längsseiten durch längsverlaufende Profilrippen von - im Querschnitt gesehen am
Rippenfuß unter sich gehend verlaufenden Planken begrenzt und es befinden sich zwischen den Randprofilrippen Versteifungsrippen,
wobei die Randprofilrippen von benachbarten Profiltafeln schnappend übereinandergreifen. Hierbei wurde
vorgeschlagen, daß eine Randprofilrippe der Profiltafel eine
kleinere Höhe als die andere Randprofilrippe aufweist und
die Scheitelfläche der kleineren Randprofilrippe eben ausgebildet
ist. Durch eine solche Ausbildung einer Randprofilrippe der Profiltafel wird eine einfache und sichere
Befestigungsmöglichkeit der Tafel an der Unterkonstruktion erzielt, wobei der Zusammengriff der übereinandergreifenden
Randprofilrippen benachbarter Tafeln nicht gestört wird. Es können Halteschrauben verwendet werden, deren Köpfe verhältnismäßig
groß und stark sein können, wobei die Schraubenköpfe flach auf der ebenen Scheitelfläche der kleineren
Randprofilrippe zu liegen kommen. Weitere Befestigungsteile wie Kappen, Clips od.dgl. entfallen. Durch die Abflachung
der bei dem Zusamraengriff benachbarter Tafeln innenliegenden Randprofilrippe wird die Schnappverbindung mit
der übergreifenden Randprofilrippe dadurch gesichert, daß
die ebene Scheitelfläche der Randprofilrippe geringerer
Höhe unmittelbar im Anschluß an die Schnappflanke der Rippe
vorgesehen ist.
Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung der Profiltafel aus Blech od.dgl. der genannten Art zum Gegenstand und bezweckt,
den Schnappvorgang zwischen den übereinandergreifenden Randprofilrippen bei gleich gutem Sitz zu erleichtern.
Die Erfindung zeichnet sich bei einer Profiltafel der vorstehend beschriebenen Art dadurch aus, daß der unter
sich gehende Flankenverlauf der Randprofilrippen an einer Planke derselben vorgesehen ist, während an der jeweils
anderen Planke ein - im Längsschnitt gesehen - unterschneidungsfreier Plankenverlauf angeordnet ist, und
daß dieser Plankenverlauf als geradliniger bzw. schwach . gekrümmter Verlauf bei der höheren Randprofilrippe an der
Innenflanke und bei der niedrigeren Randprofilrippe an der Außenflanke angebracht ist.
Durch eine solche Ausbildung des Zusammengreifens der Übereinandergreifenden
Randprofilrippen ist es ermöglicht, die
betreffenden Rippen durch eine reine Drehverbindung in Wirkverbindung und zur Arretierung ihrer gegenseitigen Lage
sowie zur Kraftübertragung zwischen den Randprofilrippen zu bringen. Die Verbindung, die durch Drehen der Tafeln
hergestellt wird, bildet bei Einhaltung eines schlüssigen Nahtverlaufes eine reibungslos zu montierende, kraftschlüssige
Verbindung zweier benachbarter Profiltafeln. Man erzielt
weiterhin eine erhebliche Erleichterung für die Montage. Zugleich wird auch eine Dichtigkeit erzielt. Es ergibt
sich eine vereinfachte Formgebung für die Randprofilrippe,
was auch die Herstellung erleichtert.
Bei einer Profiltafel, bei der an der Unterseite eine Isoliermaterialschicht,
z.B. aus Kunststoffschaum od.dgl., angebracht ist, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß die Unterseite der Isoliermaterialschicht durch ein Blech od.dgl. abgedeckt ist, und daß die
Flanke dieses Abdeckbleches bei der höheren Randprofilrippe einen Vorsprung aufweist, an dessen Verlauf das Abdeckblech
am entgegengesetzten Ende angepaßt ist. Dieser Vorsprung kann - im Schnitt gesehen - eine Schrägfläche sein. Hierbei
kann die Schrägfläche eben oder gekrümmt gestaltet werden. Durch diese weitere Ausbildung der Profiltafel wird der
Zusammengriff der Profiltafeln an der Randprofilrippe, an der die Befestigung vorgenommen wird, noch zusätzlich unterstützt.
Der Vorsprung sichert den Zusammengriff der übereinandergreifenden Randprofilrippen, er stört jedoch
in keiner Weise die Drehbewegung bei der Montage, d.h. den Drehpunkt, um den herum sich die äußere Randprofilrippe in
die innere Randprofi!rippe eindrehen läßt.
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Die Erfindung wird anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Profiltafel gemäß der Erfindung im Querschnitt und im Schema, wobei zwei benachbarte Profiltafeln
ineinandergreifend dargestellt sind.
Pig. 2 veranschaulicht eine Verbundtafel mit einer Isolierschicht gemäß der Erfindung im Querschnitt und im Schema.
Fig. 5 stellt die Stoßstelle zweier benachbarter Profiltafeln
als Verbundtafeln im Querschnitt und im größeren Maßstab dar.
Die Profiltafel 11 zur Verkleidung von Wänden, Decken, Dächern
u.dgl. in Form einer Blechtafel od.dgl. weist an den Längsseiten längsverlaufende Randprofilrippen 12 und Ij5
auf, wovon die Randprofilrippe 12 von größerer Höhe als die Randprofilrippe I? ist. Zwischen den Randprofilrippen 12
und 13 können eine oder mehrere Versteifungsrippen 14 vorgesehen
sein. Die Randprofilrippen besitzen nur an einer Flanke 12a und 1J>& einen unter sich gehenden Plankenverlauf,
z.B. in S-Form od.dgl. Die andere Flanke I2b und IJb ist
unterschneidungsfrei ausgebildet. Der Flankenverlauf ist hierbei geradlinig oder schwach gekrümmt vorgesehen. Der
unterschneidungsfreie Flankenverlauf befindet sich bei der höheren Randprofilrippe 12 an der Innenflanke und bei der
niedrigeren Randprofilrippe Ij5 an der Außenflanke. Der Zusammengriff
erfolgt durch eine Drehbewegung um den Mittelpunkt 15 der unteren unter sich gehenden Unterschneidung.
Die Kraftübertragung zwischen den Randprofilrippen ist hierbei ausreichend gewahrt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 handelt es sich um eine Verbundprofiltafel, bei der die Unterseite mit einer
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Isolierschicht 16 haftfest verbunden ist. Hierbei kann die Unterfläche der Isolierschicht 16 mit einer Blechabdeckung
17 versehen sein. Diese Blechabdeckung 17 oder auch die Isolierschicht 16 ohne Blechabdeckung ist an der einen Flanke
mit einem Vorsprung 18 versehen, während an der anderen Planke ein Plankenverlauf 20 vorgesehen ist, der der Profiltafel
19 zugekehrten Fläche angepaßt ist. Der Vorsprung kann, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, winkelförmig gehalten
sein, wobei die Flächen - im Querschnitt gesehen geradlinig oder gekrümmt verlaufen können. Die Fläche 20
greift mit der Fläche 18a der benachbarten Profilverbundtafel zusammen. Dadurch erhält der Zusammengriff der Randprofilrippen
noch eine wirksame Unterstützung, wie sich aus der Fig. 3 ergibt. Zur Befestigung der Profiltafel bzw,, Verbundtafel
dient eine Schraube 21, deren Kopf auf der niedrigeren flachen Randprofilrippe 13 zur Auflage kommt. Zur
Herbeiführung einer Dampfdichtigkeit der miteinander verbundenen Profiltafeln kann je' eine Dichtungsschnur 22 und
23 an den diagonal gegenüberliegenden Eingriffsstellen bei
der unter sich gehenden Flanke und der mit dem Vorsprung versehenen Flanke der Verbundtafel vorgesehen sein.
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Claims (2)
1. Profiltafel aus Blech od.dgl. zur Verkleidung von Wänden,
Decken, Dächern u.dgl., bei der die Längsseiten durch längsverlaufende Profilrippen von - im Querschnitt gesehen - am
Rippenfuß unter sich gehend verlaufende Planken begrenzt sind und zwischen den Randprofilrippen Versteifungsrippen
vorgesehen sind, wobei eine Randprofilrippe der Profiltafel eine kleinere Höhe als die andere Randprofilrippe aufweist
und die Scheitelfläche der kleineren Randprofilrippe ebenflächig ausgebildet ist und die Randprofilrippe benachbarter
Profiltafeln schnappend übereinandercreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der unter sich gehende Plankenverlauf (12a,13a) der Randprofilrippen
(12,13) an einer Planke derselben vorgesehen ist und an der jeweils anderen Planke ein - im Längsschnitt "
gesehen - unterschneidungsfreier Flankenverlauf (12b,13b) angeordnet ist, und daß dieser Plankenverlauf als geradliniger
oder schwach gekrümmter Verlauf bei der höheren Randprofilrippe (12) an der Innenflanke und bei der niedrigeren
Randprofilrippe (13) an der Außenflanke angebracht ist^.
2. Profiltafel, bei der diese an der Unterseite mit einer Isoliermaterialschicht, z.B. aus Kunstharzschaum u.dgl.,
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Isoliermaterialschicht (16) durch ein Blech od.dgl. (17)
abgedeckt ist, und daß die Planke dieses Abdeckbleches (17) bei der höheren Randprofilrippe einen Vorsprung (18) aufweist,
zu dessen Verlauf der der Rippe zugekehrten Fläche (18a) das Abdeckblech am entgegengesetzten Ende angepaßt
ist (20)..
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Profiltafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (18) - Im Querschnitt gesehen eine Winkelform aufweist, wobei die Schrägflächen Im
Querschnitt gesehen - eben oder gekrümmt gestaltet sind./
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7337485U true DE7337485U (de) | 1975-04-30 |
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DE7337485U Expired DE7337485U (de) | Profiltafel aus Blech od. dgl. zur Verkleidung von Wänden, Decken, Dächern u. dgl. |
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