DE7337445U - Schlaucharmatur für Hoch- und Niederdruckschläuche - Google Patents

Schlaucharmatur für Hoch- und Niederdruckschläuche

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Description

DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE-DURLACH · QRÖTZINQER STRASSE 61
TE LEFON (0721) * 11 Z*
16. OM. 1973
2749/73
Firma Egon Geiger, 7502 Maisch
Schlaucharmatur für Hoch- und Niederdruckschläuche
Die Erfindung betrifft eine Schlaucharmatur für Hoch- und Niederdruckschläuche, bestehend aus einem in das Schlauchende eingeführten Schlauchnippel mit einem am anderen Ende angeordneten Anschlußstück und mit einer den Schlauch auf dem Schlauchnippel durch Verformen festlegenden Hülse·
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Die Herstellung der Schlaucharmatur ist insbesondere bei Hoch- und Höchstdruckechläuchen mit Schwierigkeiten verbunden. Die Verbindung zwischen Armatur und Schlauch muß einerseits bei diesen hohen Drücken dicht sein und soll andererseits höheren Drücken standhalten als der Schlauch selbst, so daß im Ernstfall dieser aufreißt, nicht jedoch seine Verbindung mit der Armatur. Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, sind viele Ausführungsformen bekannt, die sich in erster Linie durch die Befestigung des Schlauches am Schlauchnippel und damit in der Konstruktion und der fertigung·· technischen Anbringung der Hülse voneinander unterscheiden. Darüber hinaus weisen die Schlauchnippel selbst je nach Verwendungszweck unterschiedliche Ausbildungen im Anschluß auf. So sind beispielsweise Anschlüsse mit Dichtkegel, mit Innen- und Außengewinde, für Schneidringverbindungen ausgebildete Anschlüsse etc. bekannt. Ferner werden als Überwurfhülsen Schraub- und Stauchhülsen oder aber durch Quetschen verforiiibare Hülsen verwendet, denen der rohförmige Abschnitt des Schlauchnippels entsprechend angepasst ist.
Da diese vielen Aus führungs formen für sämtliche Nennweiten und unter Umständen mit verschiedenen Anschlußgewinden von dem Lieferanten auf Lager gehalten werden müssen, ergibt sich ein beträchtlicher Investitionsaufwand, der sich insbesondere hinsichtlich der wenig gängigen Schlaucharmaturen kaum amortisieren läßt« Dies· Investitionskosten sind nicht zuletzt deshalb so hoch, weil die Fertigung der Schlauch« nippel relativ teuer ist. Diese Fertigungskosten sind um so höher, je größer die Nennweite ist, da diese die Leistung und damit Größe der zur Fertigung verwendeten Werkzeugmaschine bestimmt.
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Der Aufgabe
zu schaffen, mit der sowohl die Fertigungs- als auch die Lagerkosten verringert werden«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schlauchnippel rohrförmig über seine gesamte Länge im wesentlichen gleichen Durchmesser aufweist und daß an einem Teil rvu·.: seines Umfange ein mit der Hülse verbundener Bund befestigt ist, wobei das dem Schlauchende abgekehrte Ende des Rohrs als Anschlußstück oder zur Anbringung eines Anschlußstücks ausgebildet irt.
Durch die Erfindung wird also eine Art Bausatz zum Aufbau eines Schlauchnippels geschaffen. Dar Schlauchnippel kann aus einem handelsüblichen Rohr bestehen, bei dem das Anbringen von gestuften Profilen für das Anschlußstück od. dgl. nicht notwendig ist. Somit entfällt das Umspannen und ein evtl. Umrüsten der bisher notwendigen Drehautomaten. Für die Lagerhaltung ergibt sich der Vorteil, dad die Schlauchnippel je nach Häufigkeit der Kundenwünsche in Form von Rohren unterschiedlichen Durchmessers disponiert und je nach speziellem Wunsch abgelängt werden können. Je nach Kundenwunsch werden Rohr und Bund mit Hülse aus dem Lager entnommen und nach Zusammenstecken in einem einfachen Arbeitsgang miteinander fest verbunden. Damit ist eine nicht unwesentliche Verbilligung verknüpft. Ferner lassen sich die Lieferzeiten verkürzen. Sofern besondere Anschlüße, z.Bt Kugelkopfanschlüße, oder besondere Kupplungen, vorgesehen sind, können diese am Rohrende angebracht, z.B. angelötet werden.
Der Bund·,kann eine Umfangenut aufweisen, in die das eine Shde der Hülse eingepreßt ist. Statt dessen können aber auch Bund und Hülse aus einem Stück gebildet sain.
Gemäß einer Ausführurjsform der Erfindung weisen der Bund und/ oder der Sohlauchnippel in dem vom Bund übergriffenen Bereich ein Profil mit geringem Übermaß auf.
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Beim Aufschieben des Bundes auf das Schlauchnippelrohr, z.B. mittels eines Preßstempels, verformt sich das Profil, so daß eine feste, insbesondere di.. chte Verbindung zwischen Rohr und Anschlußstück geschaffen ist.
Die Befestigung des Bundes auf dem Rohr kann prinzipiell auf verschiedene Art und Weise vorgenommen werden. So können die beiden Teile miteinander verlötet, verklebt oder durch bleibende Verformung miteinander verbunden werden. Gemäß einer /usführungsform der Erfindung wird der Bund mit dem Rohr im Bereich einer seiner Stirnseiten verstemmt. Statt dessen kann auch der Bund auf das Rohr aufgedrückt werden.
Schließlich weisen die Hülse innenseitig und der Schlauchnippel außenseitig in dem von der Hülse übergriffenen Bereich ein Profil auf, das beim Anpressen der Hülse auf dnn dchlauch eine Art Verzahnung herstellt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung, die in Fig. 1 und 2 Axialschnitte durch die beiden Ausführungsbeispielo während und nach abgeschlossener Montage zeigt.
In Fig. 1 ist das armaturseitige Ende eines Hochdruckschlauches 1 erkeunbar, der aus einem Garn- oder Drahtgeflecht 2, einer außenseitigen Gummihülle 3 und einer innenseitigen Gummiseele k besteht» D:le am Suhlauchende anzubringende Schlaucharmatur 5 besteht aus einem insgesamt mit 6 bezeichneten Schlauchnippel und einer das Schlauchende außenseitig um-
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greifenden Hülse 8. Der Schlauchnippel 6 seinerseits besteht aus einem Rohr 7 und einem Bund. 10, wobei das Rohr 7 über seine gesamte Länge einen gleichbleibenden Außendurchmesser aufweist. Auf das eine Shade 9 des Rohrs 7 ist das Ende des Schlauches 1 aufgeschoben, während sein anderes Ende 11 selbst alc Anschlußstück dient, oder ein gesondertes Anschlußstück aufnimmt. Der Bund 10 ist zwischen den beiden Enden 9, 11 am Rohr / befestigt. Dies geschieht beim wjbdergegebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Rohr 7 in dem vom Bund 10 übergriffenen Bereich ein Profil 12 mit Übermaß aufweist, das beim Montieren zusammengepreßt wird. Zusätzlich kann der Bund 10 an seiner Stirnseite 13 in das Rohr 7 eingestemmt sein, wie dies mit der Nut Ik angedeutet ist.
Zum Verbinden der Hülse 8 mit dem Bund 10 weist dieser eine Umfangsnut 15 auf, in die das vordere Ende 16 der Hülse 8, wie in Fig. 1 unten dargestellt, eingedrückt wird. Das Rohr 7 weist an seinem Ende 9 eine Profilierung 18 auf. Nach Aufpressen der Hülse 8 in diesem profilierten Bereich l8 ergibt sich eine druckfeste Verbindung, wie in Fig. 1 unten gezeigt ist, indem einerseits die Hülse 8 des Schlauchmaterxals radial verdrängt und dieses andererseits in die Profilierung 18 eindringt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der zuvor geschilderten nur dadurch, daß Bund 10 und Hülse 8 einstückig ausgebildet sind, wodurch sich Fertigung und Montage vereinfachen. Ferner veLst bei diesem Ausführungsbeispiel die Hülse 8 an ihrer Innenseite ein Profil 17 auf.
Die Art der Verbindung von Bund 10 und Rohr 8 kann nicht nur mechanisch sondern auch thermisch, z.B. durch Löten od. dgl. erfolgen. Ebenso kann statt der Profilierung 17« 18 eine andere Art des Form- oder Kraftschlusses gewählt werden.

Claims (6)

1. Sohlaucharmatur für Hoch- und Niederdruckechläuche, bestehend aus einem in das Schlauchende eingeführten Schlauchnippel und einem am anderen Ende angeordneten Anechlußstück und mit einer den Schlauch auf dem Schlauchnippel durch Verformen festlegenden Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchnippel (6) rohrförmig über seine gesamte Längs im wesentlichen gleichen Durchmesser aufweist und daß *»n einem Teil seines Umfang« ein mit der Hülse (8) verbundener Bund (IC) befestigt ist, wobei das dem Schlauchende (2) abgekehrte Ende (11) des Rohr (7) als Anechlußstück oder zur Anbringung eines Anschlußstücks ausgebildet ist.
2. Schlaucharmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (10) eine Umfangsnut (15) aufweist, in die das eine Ende (16) der Hülse (8) eingepreßt ist.
3· Schlaucharmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (10) und die Hülse (8) einstückig ausgebildet sind.
k. Schlaucharmatur nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) innenseitig und das Rohr (7) außenseitig in dem von der Hülse übergriffenen Bereich ein Profil (17, 18) aufweisen.
5. Schlaucharmatur nach einem der Ansprüche 1 - kt dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (10) und/oder das Rohr (7) in dem vom Bund übergriffensn Bereich ein Profil (12) mit geringem Übermaß aufweisen.
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6. Schlauchartnatur nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (10) mit dem Rohr (7) verstemmt und/oder verpresst ist.
7· Schlaucharmatur nach einem der Ansprüche 1-5« dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (10) mit dem Rohr (7) verlötet oder verklebt ist.
DE7337445U Schlaucharmatur für Hoch- und Niederdruckschläuche Expired DE7337445U (de)

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DE7337445U true DE7337445U (de) 1974-01-17

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DE7337445U Expired DE7337445U (de) Schlaucharmatur für Hoch- und Niederdruckschläuche

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0067063A1 (de) * 1981-06-10 1982-12-15 Unilever Plc Schlauchendanschluss
EP0151017A2 (de) * 1984-01-30 1985-08-07 The Gates Rubber Company Schlauchstutzen mit Verriegelungsring und Herstellungsverfahren

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