DE7336340U - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE7336340U
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Germany
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camera
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Bürozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags
4. Oktober 1973
Unser Zeichen: 124 119/487333 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Photographische Kamera
Telefonische Auskünfte und Auftrfige jlnd nur nach schriftlicher 7336340-7, 2. 74 Bestätigung verbindlich
• ff ·
• t ·
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera π JLt einer durch eine elektronische Steuerschaltung beeinflußbaren Belichtungssteuereinrichtung und mit einer Lampe, .,*, die zur Erzeugung einer einen vorbestimmten Betriebszustand der Kamera bezeichnenden Leuchtanzeige mittels der Steuerschaltung einschaltbar und innerhalb einer mLndestens eine Linse aufweisenden Suchereinrichtung der Kamera so angeordnet ist, daß die Leuchtanzeige der Lampe von einer Bedienungsperson sowohl beim Durchblick durch r die Suchereinrichtung hindurch als auch beim Blick von
außerhalb der Kamera erblickbar ist.
Derartige Kameras sind bereits, siehe beispielsweise die USA-Patentschrift 3 511 143, bekannt. Bei derartigen Kameras wird die Belichtungssteuereinrichtung durch die Steuerschaltung so beeinflußt, daß bei guten Lichtverhältnissen, also bei hohen Szenenlichtstärken, die BeIichtungssteuereinrichtung auf kurze Belichtungszeiten eingestellt wird, so daß mit der Kamera in diesen Fällen photographische Aufnahmen aus der Hand getätigt werden können. Die Belichtungssteuereinrichtung wird durch die Steuerschaltung jedoch bei ungünstigeren Lichtverhältnissen auf längere Belichtungszeiten eingestellt, bei denen nicht mehr frei aus der Hand photographiert werden kann. Beim Betrieb derartiger Kameras können sich hierbei Langzeitbelichtungen in der Größenordnung von beispielsweise zehn Sekunden ergeben, wenn ohne Verwendung von Kunstlichtquellen bei ungünstigen Lichtverhältnissen gearbeitet wird. In einem solchen Fall ist es zweckmäßig, wenn die Bedienungsperson, wenn sie mit der Kamera Langzeitbelichtungen durchführt, eine Leuchtanzeige zur Verfügung hat, die aufleuchtet, solange der Kameraverschluß bei der Langzeitbelichtung geöffnet ist, und erlischt, wenn der Verschluß schließt oder umgekehrt. Bei derartigen Kameras ist es vielfach auch üblich, die Leuchtanzeige für die Kennzeichnung des Vorliegens weiterer Betriebszustände vorzusehen, z.B. um der Bedienungsperson beim Arbeiten mit einer
Blitzlichtquelle während des Durchblicks durch die Sucherein richtung anzuzeigen, ob die Blitzlichtquelle betriebsbereit ist oder nicht.
Damit die Leuchtanzeige der in der Suchereinrichtung untergebrachten Lampe vom Äußeren der Kamera her sichtbar ist, was wesentlich ist, weil in der Regel bei Langzeitbelichtungen von einem Stativ aus gearbeitet wird, wo die Kamera über einen Drahtauslöser ausgelöst wird und die Bedienungsperson normalerweise nicht durch die Suchereinrichtung hindurchblickt, ist bei den bekannten derartigen Kameras eine Lichtaustrittsöffnung im Gehäuse der Suchereinrichtung vorgesehen, die den Lichtdurchtritt von der Lampe nach außen ermöglicht, so daß die Leuchtanzeige durch die Austrittsöffnung hindurch von außen erblickt werden kann.
Hierbei ist in nachteiliger Weise die Leuchtanzeige vom Äußeren der Kamera her, wenn die Bedienungsperson also nicht durch die Suchereinrichtung hindurchblickt, ziemlich schlecht wahrnehmbar, falls man nicht eine verhältnismäßig starke Lampe vorsieht oder eine Austrittsöffnung mit großen Abmessungen vorsieht. Eine starke Lampe vorzusehen, ist jedoch zum einen deshalb ungünstig, weil sich ein hoher Energieverbrauch ergibt, zum andern ist die hohe Lichtstärke einer starken Lampe beim Durchblick durch die Suchereinrichtung störend (Blendwirkung und dergleichen). Auch die Anwendung großer Abmessungen bei der Auetrittsöffnung stellt keine zufriedenstellende Lösung dar, weil hierbei die Gefahr des störenden Streulichteinfalls von cuißen her besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der die Leuchtanzeige von außerhalb der Kamera einwandfrei wahrnehmbar ist, bei der trotzdem jedoch keinerlei Pahinderungen, wie Blendung oder Streulichteinwirkung,in Kauf genommen werden müssen, wenn die Leuchtanzeige während des Durchblicks durch die
3 -
Suchereinrichtung betrachtet wird.
Ausgehend von einer Kamera der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Linse der Suchereinrichtung einen von außerhalb der Kamera erblickbaren Umfangsteil aufweist, der über einen Lichtleiter mit dem Licht der Lampe zur Bildung der von außen sichtbaren Leuchtanzeige beleuchtbar ist, und daß der Lichtleiter innerhalb der Suchereinrichtung so angeordnet ist, daß eine
C von der Lampe beleuchtbare Fläche desselben beim Durchblick
durch die Suchereinrichtung hindurch als innere Leuchtanzeige sichtbar ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß ein von außerhalb der Kamera sichtbarer Umfangsteil einer Linse der Suchereinrichtung über einen Lichtleiter zur Bildung der äußeren Leuchtanzeige beleuchtbar ist, wird auf vorteilhafte Weise eine hohe Lichtintensität der äußeren Leuchtanzeige erreicht, so daß diese tür die Bedienungsperson sehr gut wahrnehmbar ist. Dadurch, daß die innere Leuchtanzeige durch die Beleuchtung einer beim Durchblick durch die Sucher-Einrichtung von der Bedienungsperson erblickbare Fläche des Lichtleiters gebildet wird, wird weiter erreicht, daß jede Gefahr störender Blendwirkungen oder Streulichteinflüsse
V„, ausgeschaltet ist, da das Auge der Bedienungsperson beim
Durchblick durch die Suchereinrichtung nicht direkt der Strahlung der Lampe auegesetzt ist, sondern als Leuchtanzeige eine von der Lampe beleuchtbare Fläche des der Lampe optisch nachgeschalteten Lichtleiters erblickt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt der Lichtleiter mit einer Fläche an einer zugeordneten Umfangsflache der betreffenden Linse der Suchereinrichtung an und führt dieser Linse das Licht der Li«mpe mit quer zur optischen Achse der Suchereinrichtung verlaufender Strahlerigangrichtung üu.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine z.T. schematisch vereinfacht, aufgebrochen und abgebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht einer Kamera gemäß einem Ausführungsbelsp.iel der Erfindung;
Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten zweier
verschiedener Ausführungsformen von Linsen, die für eine Verwendung bei der Suchereinrichtung der Kamera gemäß Fig. 1 geeignet sind;
Fig. 4 eine schematisiert und aufgebrochen gezeichnete Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kamera und
Fig. 5 eine abgebrochen und aufgebrochen gezeichne-
S-- te perspektivische Ansicht eines Teils eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Kamera.
Da photographische Kameras in verschiedenen Ausführungsformen an sich bekannt sind, richtet sich die vorliegende Beschreibung hauptsächlich auf solche Kamerateile, die unmittelbar zur Erfindung gehören oder mit dieser in einem näheren Zusammenhang stehen. Es versteht sich, da.3 nicht eigens dargestellte oder beschriebene Kamerateile in üblicher, dem Fachmann bekannter Art und Weise ausgebildet sein können.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Kamerakörpers 10 einer Kamera gezeigt, die eine aufgebrochen dargestellte Suchereinrichtung
aufweist.
Die Suchereinrichtung 12 kann von üblicher Art sein und zwei, drei oder vier Linsen aufweisen. Bei dem ersten, in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Suchereinrichtung 12 ein Fenster 14, eine erste Linse 16, eine zweite Linse 18 und eine dritte Linse 20 auf. Die Suchereinrichtung arbeitet auf übliche Weise, so daß ein aufrechtes Bild der Aufnahmeszene durch das Auge der Bedienungsperson gesehen wird, wenn diese durch das Fenster 14 blickt.
Die Kamera weist eine Steuerschaltung 22 für die elektronische Beeinflussung einer Belichtungssteuereinrichtung 23 nach Maßgabe der herrschenden Szenenlichtstarke auf. Die elektronische Steuerschaltung 22 und die Belichtungssteuereinrichtung 23 können von üblicher Art sein und z.B. so ausgebildet sein, wie es in der deutschen Offenlegungsschrift 2 244 527 aufgezeigt ist. Die Steuerschaltung 22 weist eine Lampe 24 auf, die beim Vorliegen mehrerer Betriebsbedingungen, aufleuchtet, beispielsweise, wenn eine geringe Szenenlichtstärke vorhanden ist, d.h., wenn die Szenenlichtstärke so gering ist, daß normalerweise die Verwendung einer Kunstlichtquelle erforderlich ist, beispielsweise einer Blitzlichtquelle. Die Lampe 24 kann auch aufleuchten, wenn beispielsweise der Verschluß der Belichtungssteuereinrichtung 23 sich in geöffnetem Zustand befindet, wie es et/ra bei einer Langzeitbelichtung der Fall ist, wie sie durch die Steuerschalbung 22 beispielsweise dann veranlaßt werden kann, wenn bei niedrigen Szenenlichtstärken gearbeitet wird, ohne daß eine Kunstlichtquelle Anwendung findet. Durch geeignete elektrische Schaltungsmaßnahmen üblicher Art, wie sie etwa auch in der vorstehend erwähnten deutschen Offenlegungsschrift aufgezeigt sind, kann die Lampe 24 auch dazu dienen, ur das Vorhandensein einer defekten Blitzlichtquelle anzuzeigen.
Wenn bei Kameras, die so geformt sind, wie es der Kamerakörper 10 erkennen läßt, also bei Kameras, die eine flache, ebene
Rechteckform haben, eine Lampe 24 für Anzeigezwecke Verwendung findet, dann steht in der Kamera nur ein geringer Bauraum zur Verfügung, in dem die Einzelteile untergebracht werden können. Beschränkungen aufgrund des vorhandenen Bauraums ergeben sich insbesondere dann, wenn die durch die Lampe gebildete Anzeige nicht nur beim Durchblick durch das Fenster 14 der Suchereinrichtung 12 sichtbar sein soll, sondern auch an einer Stelle außerhalb der Kamera sichtbar sein soll. Der Ausdruck "außerhalb der Kamera" soll hier bedeuten, daß die Anzeige auch sichtbar sein soll, wenn die Bedienungsperson sich, in einigem Abstand von der Kamera befindet und nicht die Aufnahmeszene durch die Suchereinrichtung 12 hindurch anvisiert, sondern wenn die Bedienungsperson beispielsweise die Kamera über einen Drahtauslöser betätigt.
Bei der hier beschriebenen Kamera ist die Lampe 2 4 in auf ein Ende 33 eines langgestreckten Lichtleiters 30 ausgerichteter Lage angeordnet. Der Lichtleiter 30 kann jin Hohlkörper oder ein Vollkörper sein, beispielsweise eine Faseroptik, die geeignet ist, Licht von ihrem einen Ende zum anderen Ende hin zu übertragen. Der Lichtleiter 30 kann an seinem der Lampe 24 benachbarten Ende 33 eine lotrecht verlaufende ebene Fläche und an seinem gegenüberliegenden Ende 34 eine schief verlaufende Fläche bilden und einen vorspringenden Teil 32 aufweisen, der am unteren Rand der Linse 2 8 anliegt. Natürlich kann der Fachmann Lichtleiter verschiedenartigster Form zur Anwendung bringen, je nachdem, welche Formgebung für den jeweiligen Fall zweckmäßig erscheint, und kann auch die Lageanordnung des Lichtleiters 30 relativ zu der Linse 18 in verschiedener geeigneter Weise gestalten. Die Form und Anordnung, wie es Fig. 1 zeigt, stellt daher lediglich ein bestimmtes ausgewähltes Beispiel aus der Vielzahl möglicher Konstruktionen dar. Es kann auch eine Abschirmung 36 oberhalb des Lichtleiters 30 und der Lampe 24 angeordnet sein, um zu verhindern, daß Streulicht in der Suchereinrichtung sichtbar wird.
Die Linse 18 kann aus Glas oder Kunststoff oder anderem geeignetem Werkstoff gefertigt sein und eine polierte Oberfläche aufweisen, um Licht von einer Kantenfläche zu der gegenüberliegenden Oberfläche zu übertragen, ohne daß ein ins Gewicht fallender Lichtverlust in den benachbarten Oberflächen auftritt. Zwei verschiedene Ausführungen derartiger Linsen, wie sie bei der erfindungsgemäßen Kamera Verwendung finden können, sind in den Flga 2 und 3 deutlicher gezeigt. Die Linse 18 von Fig. 2, wie sie auch bei der Kamera gemäß Fig. 1 Verwendung findet, weist einen Dom 38 auf, der in einer öffnung 40 des Kamerakörpers 10 aufgenommen ist. Bei der Linse 18' von Fig. Ist anstelle eines Dcms 38. wie er in der Fig. 2 gezeigt ist, ein langgestreckter Dom 38* vorgesehen. Die Formgebung des Doms ist jedoch nicht kritisch. Bei der Linse 18' von Fig. 3 ist ein Fortsatz 39 vorgesehen, der das geneigt verlaufende Ende 34 des Lichtleiters, wie es in Fig. ϊ gezeigt ist, ersetzt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kamera ist in Fig. 4 gezeigt, wo durch die aufgebrochene Darstellung eines Kamerakörpers 110 der Blick in einen Teil einer Suchereinrichtung 112 hinein freigegeben wird. Die Suchereinrichtung 112 weist ein Fenster 114, eine erste Linse 116, eine zweite Linse 118 und eine dritte Linse 120 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Linse 116 dem Fenster 114 unmittelbar benachbart und dient als Okular, iuittels dessen die Aufnahmeszene durch die Suchereinrichtung 112 hindurch betrachtbar ist. Ein Lichtleiter 130 ist in ähnlicher Weise, wie dies in Fig..l gezeigt ist, angeordnet und weist einen vorspringenden Teil 132, der an der Linse 116 anliegt, sowie ein durch das Fenster 114 hindurch betrachtbares Ende 134 auf. Eine Lampe ist dem anderen Ende des Lichtleiters 130 benachbart aneordnet, so daß das Licht der Larpe 124 über den Lichtleiter 130 und dessen vorspringenden Teil 132 zu der Linse 116 hin und durch diese hindurch zu einem Dom 138 der Linse 116 übertragen wird. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wird durch den Dom 138 die vom Äußeren der Kamera her sichtbare Anzeige gebildet. Man kann jedoch auch, dies ist bei dem dritten Ausführungs··
beispiel der Fall, das in Fig. 5 gezeigt ist, den Dom 138 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 durch ein Anzeigeglied 242 (Fig. 5) ersetzen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist das Anzeigeglied 242 am Umfang einer Linse 216 der Suchereinrichtung vorgesehen. Die Linse 216 von Fig. 5 ersetzt die Linse 116 von Fig. 4, und das Anzeigeglied 242 ersetzt den Dom 138 von Fig. 4. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird das Licht der (der Lampe 124 gemäß Fig. 4 entsprechenden) Lampe längs des zugeordneten Lichtleiters und eines diesem ν zugeordneten vorspringenden Teils der Linse 216 zugeführt und rruer durch die Linse hindurch übertragen, um das Anzeigeglied 2 42 zu beleuchten. Die Beleuchtung des Anzeigeglieds 242 kann vom Auge der Bedienungsperson sowohl erblickt werden, wenn die Bedienungsperson die Szene durch die Suchereinrichtung anvisiert, wobei e Bedienungsperson durch ein Fenster 214 der Suchereinrichtung hindurchblickt, als auch, wenn das Auge der Bedienungsperson sich in verschiedenen Richtungen relativ zu dem Fenster 214 in einem Abstand von diesem befindet.
Die in Fig. 1 gezeigte Kamera kann von der Bedienungsperson , folgendermaßen in Betrieb gesetzt oder betätigt v/erden:
Ein nicht dargestelltes Stellglied wird niedergedrückt, um die Steuerschaltung 22 einzuschalten, während die Bedienungsperson durch die Suchereinrichtung 12 hindurchblickt oder während die Bedienungsperson den Dom 38 von einer außerhalb des Bereichs des Fensters 14 gelegenen Stelle her betrachtet. Liegt nun eine niedrige Szenenlichtstärke vor (oder eine andere Betriebsbedingung, bei der bei der gewählten Schaltungstechnik ein Aufleuchten der Lampe 2 4 vorgesehen ist), dann wird die Lampe 24 eingeschaltet und sendet Licht über den Lichtleiter 30 innerhalb der Suchereinrichtung 12 zu der Linse 18 und durch diese hindurch zu dem Dom 38 hin. Die Bedienungs-
person erblickt die Anzeige entweder, weil sie sieht, daß der Dom 38 erleuchtet ist oder indem die Bedienungsperson das erleuchtete Ende 34 des Lichtleiters 30 durch das Fenster 14 hindurch erblickt. Das Ende 34 hat einen von dem Auge der Bedienungsperson abgekehrten schiefen Verlauf, so daß beim Blick durch das Fenster 14 hindurch sich, wie es in Fig. 1 angedeutet ist, ein abgeschwächter Lichteindruck ergibt. Wenn die Szenenlichtstarke gering ist, die Bedienungsperson jedoch keine Kunstlichtquelle einsetzt, dann wird durch die Steueren Schaltung 22 eine so lange Belichtungszeit festgesetzt, daß ein Photographieren aus der Hand nicht mehr in Frage kommt. In diesem Fall muß daher die Bedienungsperson die Kamera auf geeignete Weise stabil lagern, beispielsweise auf einem Dreibeinstativ, bevor die nicht dargestellte Kameraverschlußeinrichtung betätigt wird. Nachdem die Kamera in diesem Falle auf geeignete Weise stabil gelagert ist und die Aufnahmeszene sich in gewünschter Weise innerhalb des Gesichtsfelds der Suchereinrichtung der Kamera befindet, kann der Auslösemechanismus betätigt werden, wobei die Bedienungsperson ihr Auge von der Suchereinrichtung 12 entfernen kann und lediglich den Dom 38 zu beobachten braucht, der das Licht der Lampe 24 zeigt, während der Kameraverschluß geöffnet ist, jedoch kein Licht mehr zeigt, nachdem der Kameraverschluß schließt (da hierbei die Lampe 24 durch die elektronische Schaltung abgeschaltet wird).
Auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 kann, ebenso wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in dieser Weise unter Beobachtung des Doms 138 betrieben werden. Wenn jedoch die Bedienungsperson das Auge nicht von der Suchereinrichtung entfernt und den Zeitpunkt des Schließens des . Kameraverschlusses beobachten will, dann erhält die Bedienungsperson in diesem Fall die gewünschte Anzeige dadurch, daß die Leuchtanzeige über den Lichtleiter 130 sichtbar ist, da dessen Ende von der Bedienungsperson beim Durchblick durch das Fenster erblickt v/erden kann.

Claims (5)

- 10 -Sehn t ζ anspräche
1. Photographische Kamera mit einer durch eine elektronische Steuerschaltung beeinflußbaren Belichtungssteuereinrichtung und mit einer Lampe, die zur Erzeugung einer einen vorbestimmten Betriebszustand der Kamera bezeichnenden Leuchtanzeige mittels der Steuerschaltung einschaltbar und innerhalb einer mindestens eine Linse aufweisenden Suchereinrichtung der Kamera so angeordnet ist/ daß die Leuchtanzeige der Lampe von einer Bedienungsperson sowohl
C beim Durchblick durch die Suchereinrichtung hindurch als
auch beim Blick von außerhalb der Kamera her erblickbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (18, 18", 116, 216) der Suchereinrichtung (12, 112) einen von außerhalb der Kamera erblickbaren Umfangsteil (38, 38', 138, 242) aufweist, der über einen Lichtleiter (30, 130) mit dem Licht der Lampe (24, 124) zur Bildung der von außen sichtbaren Leuchtanzeige beleuchtbar ist, und daß dt . Lichtleiter (30, 130) innerhalb der Suchereinrichtung (12, 112) so angeordnet ist, daß eine von der Lampe (24, 124) beleuchtbare Fläche (34, 39, 134, 242) desselbenbeim Durchblick durch die Suchereinrichtung (12, 112) hindurch als innere Leuchtanzeige sichtbar ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit einer Fläche (32, 132) an einer äußeren Umfangsflache des Randes der Linse (18, 181, 116, 216) anliegenden Lichtleiter (30, 130).
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (24, 124) einem Ende (33) des Lichtleiters (30 bzw. 1'O) benachbart angeordnet ist.
- 11 -
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Linse (18, 18', 116) zugeordnete Fläche (32, 132) des Lichtleiters (30, 130) an dem dem von außerhalb der Kamera erblickbaren Umfangsteil (38, 38', 138) entgegengesetzten Randbereich der Linse (18, 18', 116) anliegt.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (18, 18', 116, 216) mit ihrem vor» außerhalb der Kamera erblickbaren Umfangsteil (38, 38' , 138, 242) zusammen mit dem Lichtleiter (30 oder 130) einstückig ausgebildet ist.
DE7336340U 1972-10-10 Photographische Kamera Expired DE7336340U (de)

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US29639072 1972-10-10

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DE7336340U Expired DE7336340U (de) 1972-10-10 Photographische Kamera

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